Planfeststellungsbeschluss - Landkreis Mühldorf a. Inn

Planfeststellungsbeschluss gemäß § 18 AEG
für das Vorhaben „ABS 38 München – Mühldorf – Freilassing, zweigleisiger Ausbau im Abschnitt Altmühldorf –
Tüßling, Planungsabschnitt PA 02 „Mühldorf – Tüßling“ , Strecke 5723 Mühldorf – Freilassing, km 1,00 – 8750
und Strecke 5725 Tüßling – Burghausen, km 6,400 – 7,760“;
Az.: 61130-611ppa/004-2300#007 vom 31.07.2013
sieht, aufgrund des hier vorliegenden besonderen Ausbauvorhabens teilweise erheblich
eingeschränkt werden konnten. Unter Berücksichtigung der potenziellen
Vorhabenswirkungen wurde im Bereich des Ausbaus für die Schutzgüter „Pflanzen
und Tiere“, „Mensch“, „Klima/Luft“ und „Landschaft“ eine Untersuchungsraumbreite
von 400 m beiderseits der Trasse festgelegt. Für die Schutzgüter „Boden“, „Wasser“
und „Kultur- und Sachgüter“ wurde eine Untersuchungsraumbreite von 100 m beidseits
der Trasse gewählt.
B.3.2.2 Zusammenfassende Darstellung der Umweltauswirkungen nach § 11 UVPG
Gemäß den Unterlagen der Vorhabenträgerin, den Stellungnahmen der Behörden,
den Äußerungen der Öffentlichkeit sowie eigenen Ermittlungen der Planfeststellungsbehörde
sind nachfolgend beschriebene Auswirkungen und Wechselwirkungen
des Vorhabens auf die in § 2 UVPG genannten einzelnen Schutzgüter zu erwarten.
Durch das Bauvorhaben treten baubedingte, anlagebedingte und betriebsbedingte
Wirkungen auf.
B.3.2.2.1 Auswirkungen auf den Menschen
Der Planungsbereich liegt im Stadtgebiet der Stadt Mühldorf am Inn, im Bereich der
Verwaltungsgemeinschaft Polling (Ortsteil Ehring) und der Gemeinde Markt Tüßling.
Die Bebauung reicht teilweise bis unmittelbar an die Bahnlinie heran.
Baubedingte Auswirkungen
Lärm-, Staub- und Abgasbelastungen auf den Rad-, Feld- und Forstwegen und im
Bereich baustellennaher Siedlungsflächen sind nicht auszuschließen. Die Erholung
in Natur- und Landschaft und die Wohnfunktion werden zum Teil beeinträchtigt.
Anlagebedingte Auswirkungen
Es kommt zur Inanspruchnahme und Verschattung von Hausgartenflächen durch
Lärmschutzwände. Der Lärmschutzwirkung der Wände steht der Flächenverlust von
wohnungsnahem Grün gegenüber. Es kommt dadurch zum Verlust von Sichtraum
und Hausgartenflächen durch den Bau von Lärmschutzwänden.
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