Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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WtBB wir dta Vertraf nchxig bearMUen woUaa,<br />
wir btioadOTi das int A«fa fawwi, was ar das BngUBdarB<br />
gab. Die Erfahroag katU die Bagiiiidar gelehrt, daA aoleba<br />
aUfaaafai gakaltenen BeatimmongaB eiaea Vartragea die pres-<br />
Biaeha» Btidte aiehi hinderten, den fremden Verkehr in ihrem<br />
Lande willkürlich sa beeehrinken. Sie TerUngten deshalb für<br />
ihren Handel in Preufien und LivUnd Privilegien naeh dem Vorbilde<br />
der hanaiaekin^). Ihre Forderung fand in der geaamien<br />
leiiwert. In den Vertrigen Ton 1888 und 1406 hieß os „cum<br />
qvaonaiqne peraona Ubere oontrahere et mercari, ticut antiquitua<br />
el ab ABtk|uo extitit imltatom.** HB. I 3 n. 406, Hana. U. B.<br />
V n. 887 I<br />
1. Die EngUnder TeraUnden unter der ,,alteD Oevohnheit**<br />
den unbeeohrinkten Handel, wie sie ihn vor der Zeit<br />
Winrieka von Kniprode aoageflbt hAtten. Ea mag wohl sein, daß<br />
daa farbtoaere und ntohtaeagendere ^ore meroatorio** gewählt<br />
worden iat, um aohdie AnaprOoke der EngUnder abauschneidaa. —<br />
Ob viel Wert darauf gelagt werden darf, daß ea jetit „tarn «ob<br />
Pruteaia quam alüa, cujuacumque nacionli vel ritut fueriot, meroari**<br />
heißt statt dea kOrzeren „cum quacumque peraona", eraokeint<br />
mir aweifelhaft, da beide AuadrOcke daaaelbe aagen wollen.<br />
-- Die abrlgan Beetimmungen beknndeln die EntechidlgungefrAge.<br />
I 6 uod 6 ,werden von Hirsch S. 103 falach aufgefaßt. Sie wollen<br />
ntoht regeln, wie man aich in Zukunft bei etwaigen Beech&digungen<br />
verkalten aoUe, eondem aie beeagen nur, daß, wenn der König<br />
und der Hochmeister gegen daa handeln, wi|^ § 4 und 7 festsetsen<br />
(contra formam ooneordle et conceaaionia proxime prescriptam),<br />
nAmlich wegen der vor dem J. 1409 getanen SchAdigungen einen<br />
Preußen oder einen EngUnder anhalten und skh weigern, dafOr<br />
&aata an Maten, daß dann nach aechs Monaten den Betreffenden<br />
doick Beacihlagnahme englischen oder preußiachen Gute<br />
1) Bi unterliegt wohl keinem Zweifel, daß wir In den unda-<br />
»n SchrifUtiksken, die uns in Voigt, Cod. dipl. Pruas. V n. 81<br />
HR. I 8n. 1188 erhalten sind, EntwQrfe au den geforderten eng-<br />
Privilegien au eehen haben. Wir wlaaen, daß 1409 die Engler<br />
den preußischen Oeeandten gewiase »^artiklen** Qberreichten,<br />
deren Bewilligung sie forderten {EBlI 6 n. 866 | 11), ebenao^ daß<br />
sie 1484 eine ,/:aeder* dem Hochmeister Qbergaben, welche die gewttnaditan<br />
Freiheiten enthielt (JEOL I 7 n. 748 f 8). Daa ernte<br />
SehriftatOok trigt auf der Außenaeite den Pargamenta von glaiokaeltlger<br />
<strong>Band</strong> (nach Voigt) die Intereaaanta BeaMrknng: HIo<br />
continentur aUqui certi artfenll, da qnlbaa per nnnceioe regia<br />
Anglie et magiatri debolt fleri oeneordia. 8ed non vIdeo aUcubi,<br />
quod de eie eet conoordatom. Daa aweite seigt durch die Über-<br />
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