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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 87 —<br />

I<br />

I'rotMt« mcht weiiar tu kdurui und in Zukuift di« Srnhadim voa<br />

/•a«B wie TOB aUea utäi&n Eftafleuien einwuinhii. AU di«<br />

HaiiMB dann noch Wideratand ni Uiaten tttchian, liefi er drei<br />

von ihnen ine Gefingnis werfen und einen Teil ihrer Ooter mit<br />

Beachlag belegen.<br />

Dieaan aiargiachen Vorgehen dea Könige mu0-<br />

taa aieh die Hanaen ffig«». Spitar tehwangen sie aich wohl noch<br />

ein paarmal tn Beaehwerden und Proteaten auf, gelegentlich erhoben<br />

aueh dia Stidta und dar Hoohmeiater Vontellungen beim<br />

König und aaiaam Rat Aber ei half nichta. Solange Riehard II.<br />

regierte, mußten die hanaiachen Kaufleute daa Pfund- und Tonnengrid<br />

besahlen*)- Auch su den andern neuen Steuern xrurden die<br />

Haoaeii wie dia Einheimiachen und die anderen Fremden berange-<br />

'gen. Im Jahra 1897 bewilligte daa Parlament eine Kopfateuer,<br />

welche auch den fremden Kaufleuten abverlangt werden sollte*).<br />

Aus varaehiadenan Klagen erfahren wir femer, daß die Hanaen<br />

die Zahnten und Fftnfxehnten<br />

bexahlen mußten*).<br />

Bei der Ausfuhr von Tuch war ea den hansischen Kaufleuten<br />

bisher gelungen, eine über die in der carta mercatoria festgesetzten<br />

Zölle hinauagehaode Belaatung fernzuhalten, obwohl schon<br />

unter Eduard III. mahrmab der Versuch gemacht worden war,<br />

sie zu den 1847 eingeführten höheren Tuchzöllen heranzuziehen^).<br />

In der Mitte der achtziger Jahre wurden auch in<br />

diesem Punkte<br />

die hansischen Privilegien beiseite geschoben. Während die engliadM<br />

R^gianing beim Export ungefärbter Tuche, wie ea acheint,<br />

iie alias niedrigen ZoUaitze beatehen ließ^), forderte sie den<br />

*) Hana. ü. B. IV n. 763. 769, 761, 762, 1054, BS«. I 4 n. 196,<br />

» n. 909, 921 I 8. Hana. Oeach. Qu. VI n. 327 ff 3, 10. 1392 bereite<br />

Riehard die haaaiaohan Kaufleute von den neuen Zöllen<br />

ei der Auafuhr ungefirbtar Tuohe unter der Bedingung, daß aie<br />

:ia Pfoadgeld von 12 d bezahlten. Hans. U. B. V n. 21. Im 15.<br />

Jahrhundert erregte die Subaidienfrage noch mehrere Male Streit<br />

swiaohen den hanaiachen Kaufleuten und den engUscben Königen.<br />

*) Rot. ParL Ol 8. 58 § 17.<br />

s) Hana. U. B. IV n. 910, V n. 843, HR. I 8 n. 921 § 3, Hana.<br />

Oeach. Qu. VI n. 327 § 8. Ihre Voratellungen acheinen hier mehr<br />

Krfolg gehabt zu haben als sonst. 1398 und 1408 wurden als tob<br />

der Leistung dar bewilligten Zehnten und Fünfsahnten auf Grund<br />

ihrer Privilegien befreit. Hana. U. B. V n. 848, 828.<br />

*) Hana. U. B. m n. 397, IV a. 1—8^ 6. Siehe S. 9.<br />

') Hana. U. B. V n. 21.

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