Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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der Anstellang beruhte wohl auf einer Vereinbarung zwiaeheo
dem Kaufmann und dem Klerk.
Für ihre Tätigkeit erhielten die
Sekret&re ein festes Gehalt. Nach der bei Lappenberg veröffentlichten
Aufzeichnung über die Kosten des Londoner Kontors
bezahlte der Kaufmann dem ersten EQerk außer freiem
Unterhalt einen Lohn von 15 £, dem zweiten von 10 £ und
dem dritten von 4 £. Es ist aber fraglich, ob diese S&txe immer
eingehalten worden sind. Wanmate erhielt 1468 ein Gehalt
von 12 £.
1476 vereinbarte der Kaufmann mit ihm, er solle noch
bis Ostern 1478 im Dienst des Kontors bleiben und dafür jährlich
10 £ erhalten. Nach' seinem Ausscheiden wollte ihm der
Kaufmann lebenslänglich eine jährliche Pension von 40 rheinischen
Goldgulden geben i).
An der Spitze aller hansischen Niederlassungen in England
stand ein Mitglied der Londoner Stadtbehörde. Zum Unterschiede
von den aus der Hanse gewählten Älterleuten der einzelnen Niederlassungen
nannte man diesen
Äliermann gewöhnlich den „englischen".
Mehrfach begegnet auch für ihn die Bezeichnung
„des gemeinen Kaufmanns oberster Altermann"*).
Das Recht, einen englischen Altermann zu haben, leiteten die
hansischen Kaufleute aus dem Abkommen ab, das 1282 ihre Vorgänger
von der Gildhalle mit der Stadt London gesohlt
Lappenberg n. 45, Hans. ü. B. IX n. 489 §§ 8, 12, 59—62,
84, 88, 113, 119, 120. 540 §§ 39, 40, 45, 638 §§ 5, 6, 10, 64. 88,
HR. n 7 n. 341, min. 347.
*) Als „des ghemelnen copmans overste aldermao van al
Engellant" unterzeichnete 1383 Walworth einen Beschluß des Kaufmanns.
Das Londoner Kontor nannte ihn 1385 „unse overste alderman".
Hans. U. B. IV. n. 768. 835. VIH n. 43. 534. IX n. 105 §| 16,
28, 490 (8. 347), HR. H 8 n. 649 § 13. Die Übereinkunft von 1282
ging zwar ursprünglich allein die hansische Kiederlaseung in London
an; aber da der englische Altermann auch den Titel „oberster
Ältermann** führte, und besonders da seine Tätigkeit als Justisiar
sich auf alle hansischen Kaufleute in England erstreckte, eo glaube
ich, daß Wirrer 8. 498 unrecht hat, die Befugnisse dee engUsohen
Altermanns auf das Londoner Kontor zu beschränken. Richtig ist
dagegen, daß ee nur einen englischen Altermann mit dem 8itt
in London gab.