Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein
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„de gemene oopman van Lubeke ande Hamborch, nu tor tiid to<br />
Jebetwik<br />
liggende''^).<br />
2. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts erlieBen die Hana»><br />
•t&dte wiederholt Beetimmongen Über die Zolaasiing zu ihren<br />
KiederlaMungen und Privilegien in Ehigland. Schon das eigne<br />
Interesse der Hanse forderte, daß die Vorteile, welche die Freiheiten<br />
gewährten, auf die hansischen Kaufleute beschränkt blieben.<br />
Aber auch die Stimmung in England nötigte sie. Nichtberechtigte<br />
vom Genuß ihrer Privilegien unbedingt fernzuhalten.<br />
Die englische Begierung drohte wiederholt mit der Aufhebung<br />
der Freiheiten, falls die Hanse Fremde an ihnen teilnehmen ließe,<br />
und wollte die Namen aller Mitglieder der Hanse wissen, um<br />
selbst die 'Berechtigung der Eaufleute, welche die hansischen<br />
Privilegien in Anspruch nahmen, nachprüfen zu können*).<br />
Die Hanse stellte 1366 den Grundsatz auf: Nur Bürger von<br />
Hansestädten dürfen zu den Rechten des Kaufmanns im Aaslande<br />
zugelassen werden').<br />
Obwohl es erhebliehe Schwierigkeitea<br />
machte, diesen Beschluß uneingeschränkt durchzuführen, hielten<br />
die Städte an dem in ihm geforderten grundsätzlichen Autsohluß<br />
fremder Kaufleute stets fest^) und bemühten sich immer wieder,<br />
Umgehungen des Statuts, welche wiederholt versucht wurden, unmöglich<br />
zu machen. Da sich nichthansische Kaufleute in kleinen<br />
Hansestädten das Bürgerrecht leicht durch Kauf verschaffen konnten<br />
und dann in England den Schutz der Privilegien als hansestädtische<br />
Bürger beanspruchten, verfügte 1417 der Hansetag, daß<br />
niemand in zwei Städten Bürger sein dürfe und die Zulaasunif<br />
zu den Freiheiten an die Leistung der Bürgerpflichten in einer<br />
Hansestadt geknüpft sein solle. Die Alterleute erhielten das<br />
Recht, von den neuankommenden Kaufleuten Beweise für die Er-<br />
>) HB. n 2 n. 84.<br />
s)<br />
HR. I 2 n. 212 § 4, 8 n. 102, H 8 n. 508 | 6, 604 | 9, 6 n.<br />
208 II 9, 48, 714 I 6. m 7 n. 448 II 8 ff., Hans. U. K Vm n.<br />
684, Hans. Oesch. Qu. VI n. 328 | 10.<br />
*) HB. I 1 n. 876 | 11. Vgl. über das FolgwidA bMondart<br />
Stein, Beiträge S. 112 ff.<br />
«) HR. I 6 n. 226 I 8. 892 I 24, 6 n. 896 I 8, 667 I 6,<br />
H 1 n. 821 I 12, 8 n. 288 I 47, 6 n. 866 I 18.