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Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 14« —<br />

nomoMi mMl waren dwhalb iiaeh d«i fi«ttiiiimaiig«ii dm Vertnfi<br />

wom '0«aiiB der PrivüegicB in<br />

BnglaiKl aufgetehloMeii wor-<br />

:t)B. Um mit Koglami smn Frieden tu geUuigen, tehiekU Riga<br />

i98 eine OeeandUoiiaft an Heinrieh VII.<br />

Dieee yarainbarte aiaaa<br />

< «rtrag, der nicht Uo6 Riga eelbei Versieht anf wichtige alte<br />

iieeht« und Fbrdenuigan somatete, eondern auch die InteretMa<br />

der Haaae verletste. Der Vertrag geetand den engliechen Kauflenten<br />

den •oUlreian Verkehr in<br />

Riga und den abh&agigen Städten<br />

au. Dia Kanflaiite am Riga dagegen tollten in England die<br />

hanaieehan ZoUprivilegien nur für die Waren, die sie ans dem<br />

>«leB braehten, genießen, aber für alle anderen, auch für die<br />

1 England gekauften Waren die Zölle der Fremden bezahlen.<br />

vuBerdam eoUte Riga die alte Schuldverschreibung Heinriche<br />

V. vom Jahre 1409 herausgeben >)•<br />

Die Hanse glaubte mit Recht ihre eignen Zollpriviicgien<br />

diireh diese Bestimmungen gefährdet Ihre Gesandten verhinderttn<br />

deshalb, als sieh 1499 in Brügge ein Bote Rigas mit der Rati*<br />

fiketion des Vertrages einstellte, die Auswechslung der Urkunden*).<br />

Sriadaa tm.<br />

Riga nahm an Stelle dessen ein Jahr später den Titrechter<br />

Lübeck teilte dem Könige dies mit und bat, die Kaufite<br />

ans Riga wieder zu den hansischen Privilegien zuzulassen^),<br />

lieinrich VH. weigerte sich anfangs, den günstigen Vertrag aufzugeben;<br />

später scheint man aber auf beiden Seiten<br />

das Abkommen<br />

stillschweigend fallen gelassen zu haben. 1521 ist nämlich<br />

auch suf englischer Seite von ihm nicht mehr die Rede. Die<br />

Knglander beriefen sich damals in ihren Klagen über Riga nur<br />

noch auf die mit der geaamten Hanse 1499 geschlossene Übereinkunft^).<br />

*) HR. ni 4 n. 128. 129, 131. Die damaligen Verhandlungen<br />

zwischen Riga und England hat Schäfer in Jahrb. f. Nat. u. Stat.<br />

F. Vn & 116 f. ausführUch behandelt und die völlig falsche<br />

»ad irreführende Darstellung von Schanz I 8. 288 ff. nachgewieaan.<br />

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