VollstÃ¤ndiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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— 138 — det Kontors unbestraft^). Die getohidigten englischen Kanflente nahmen femer wiederholt hansische Schiffe und Waren fort und ließen hansische Kaufleute, die nach Aussagen von Zeugen an den Plünderungen englischer Schiffe teilgenonunen h^ben sollten, gefangen setzen*). Gegenüber der in den englischen Handebkreisen herrtohen* den Erbitterung war die Haltung Heinrichs VII. in diesen Jahren durchaus nicht hansafeindlich. £r wünschte sichtlich eine friedliche Beilegung der Streitfragen und hatte zu diesem Zwecke gleich im Anfange des Zwistes Verhandlungen angeboten*). Doch hatten die ELansest&dte diese abgelehnt, weil ihnen die englischen Verhältnisse damals noch zu wenig gekl&rt schienen^). Als sich dann in den nächsten Jahren die Klagen der englischen Kaufleute mehrten und die Regierung ihrem Drängen zu schärferem Vorgehen nur noch schwer standhalten konnte^, erneuerte Heinrich im März 1490 seinen Vorschlag, eine Tagfahrt zu vereinbaren. Er schrieb den Städten, er könne seinen Untertanen nicht länger Oerechtigkeit versagen; wenn er auch noch dieselbe Gesinnung wie früher gegen die Hanse hege, so dürfe er doch nicht mehr ruhig S. 780. >) HB. m 2 n. 506 § 3, 508 §§ 29, 35, Oaspar Weinreidi ») HB. ni 2 n. 302, 306-316, 340-343, 359, 387. 508 §§ 29, 38—40, 510 § 36. ») HB. m 2 n. 188. *) Der Lübecker Hansetag vom Mai—Juni 1487 hatte eine Gesandtschaft nach England zu schicken abgelehnt, „na deme dat dar so bister yn dem lande staet, dat men nicht en weit, wol hero offte konynck ys*. HR. 111 2 n. 160 §§ 270-272, 829, 164 § 27, 191, 212, 217 § 28, 218, 301. Heinrich VIL mußte 1486/87 seinen Thron gegen die Erhebung Lambert Simnels vertekligen. 1487 Juni 16 wurde die Schlacht bei Stoke geschlagen. Vgl. Fiiher S. 16 f. *) Der englische Kanzler erklärte Ende 1489 den Hansen: wy mosten uns in dutsen saken anders holden, sey en deohten dar nycht mede to lydende, dey dachte van den beschedigeden worden over uns so groit, sey mosten dar eynen anderen weoh inne vinden. HB. m 2 n. 811. Wenig später äußerte der König, daß er bis Jetzt seine Kaufleute hingehalten habe in der Hoffnung auf eine Gesandtschaft der Städte, daß er ihnen aber nicht Hager Gerechtigkeit versagen könne. HB. m 2 n. 84a
wArden*). ) HR. m 2 n. 840. •) Statutes of the Realm n S. 502, 506, 520, 534. Die Hansen liefen beeonders gegen die neue Scherordnung Sturm. Ihre Klagen Ober sie hörten unter Heinrich VIL und Heinrich Vm. nicht auf. Sie behaupteten, quod ea res non tarn instituta dinosdtur ad oommanem omnium profectum, neque ad incrementum generali« offksli eonim pannos servantium, sed potius in ooeasionem extrudeadi mereatores de ansa ab omni mercatura in Anglia, ut soll LondonlsBaes, knjot novitatis inventores, questum exeroeant et soll habeant mercandisas nunc ab Almanis tractatas. HR. II 2 n. 506 9 7, aooh 161 § 4. Denn obwohl das englische Tuch zum Scheren nickt geeignet sei und die englische Regierung dies wisse, fasse sie keine Maßregeln gegen die sohlachte Anfertigung des Tuchs, verlange aber, daß die Hansen nmr gut gefertigtes Tuch «tusfOhrten. HR. m 2 n. 161 |§ 8, 4, 506 ff 5, 8. 9. Femer behaupteten die hansischen Kauflcute, quod frequcntius fit executio adversus Almanoe quam Anglicoe similiter pannos Antwerpiam evehentas, ubi tamen Anglici, nuUum est discrimen inter justos et injustos pannos, jiam ab Antwcrpiensibua diountur privUegiati, ut non taneantor emptoribus de defeotibos comparentibus respondera. HR. m 8 n. 506 § 10, auch 161 | 4, 508 | 20. Dieee hansisnhun
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Vorwort Die K^i>a^^
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— 72 — zu bilden und ihre Strei
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