Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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RnglMMl anweadeie. Ein V«rbot der Einfuhr tngHicihtr TmIm
ilügto %t dar«kmiit. Dafegwi ri«! er im IntcrMM 6m neatraltB
llandeb ab, Kaper ia See su tehicken^).
NaelMieai der VerfMh, aal friediiohem Wege mit Englaiid
zur EiaigiiBf n fela^ftB, geaeheiiert war, blieb nur ttbrig, ea
Jureh Gewalt tum Nachgebeu au twingen. Da« BrOgger Kontor
eröffnete im Herbat 14M, oluM die Zuatimmung der Stidie abmwartau,
den Kaperkrieg. Ei aandte iwei bekannte Danaigar
SekiflMKrer, Paul Beneke und Martin Bardewik, gegen die
rigUnder und Pranaoaen aua. Anf4nglick fanden die hanaiachan
Auali^gar die Unteratütiung des Herzogs. Er itellte ihnen Oelettiurkunden
aua und geatattete ihnen, ihre Beute in aeinen L&ndem
zu verkaufen. Ala aich aber Eduard IV. von Warwick
wieder freimachte, entzog auch Karl den hanaiachen Kapern
aeiacB Sehuti «ad verbot aeinen Untertanen, auf den Schiffen
der Hanta Dieaata zu nehmen*).
Unter den StAdten folgte vor allem Danzig dem vom BrOgger
Kontor gegebenen Beispiel. Es drang energisch darauf, dad
daa auf der letzten Veivammlung in Aussicht genommene Einfuhrverbot
des engUschea Tucha sofort in Kraft gesetzt werde.
Eiaaa aauen Hanaetag erkUrte ea für Überflüssig und hielt ea
für beM«, die Koataa einea aolchen fOr SeerUstungen zu verwenden.
Beim Beginn der Schiffahrt stellte es selbst Kaperbriefe aua
und schickte aeine Auslieger in die Nordsee. Lübeck dagegen hielt
aich noch vorsichtig zurück, wenn es auch gegen die Eröffnung
dea Kriegea durch die andern Stftdte nichta einwandte'). Der
lübiaehe Bat hoffte vielleicht,
daß bei den englischen Wirren der
Haaae der Sieg ohne das gef&hrliche Mittel des Kaperkriegea zufallen
werde.
Im Frühjahr 1470 war die Stellung der Haaae ao günstig
wie aalten. Von allen Mächten wurde ihre Freundaehaft geauoht
HR. n y>) 6 n. 191 f§ ai, t4.
>) Caapar Weinreteh S, 781« LAb. Chron. II S. 886f« HR. H
484, Hana. U. B. IX n. 891. 899. Ober Karls sp&teraa Verhalten
die hanaischen Aualiegar aiaha uatan 8. 190.
*) HR. n 6 n. 909, 988, 984, 814. Caspar Weinreich S. 789.
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