Vollständiger Band - Hansischer Geschichtsverein

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-^iloMii. Dtr HodUMittor lehnt« jedoch im BiiiTer-
^«iatB StidiMi ila Bngohen aaf die hantisohes Vor
hlige ah; denn dadureh hiiie er den Erfolg seiner Oeeandt-
«chaft TOB TonihcrtiB Tinitoli').
Die pmAbehaB Omadt— , die im Juli in London eingetroffen
waren, fanden bei d«i BDgUadeni keine allzu große Neigung
zum Bülfegankommen. Die engliache Kaufmannzchaft bestand
hariaiddf auf der Erfüllung ihrer Forderungen und wollte ee
auf eiMB Braeh mit Preußen ankommen laaeen*). Wie so häufig
•eheiaea die Kaufleute auch diesmal König, Parlament und die
andaru Stände hauptsächlich durch Itlgnerische
Ausstreuungen an
ihrer Mte festgehalten zu haben. Sie behaupteten nämlich, daß
die prraßJMhea Gesandten auf ihrer Fahrt nach England König
hriztoph
von Dänemark Oberredet hätten, die englischen Schiffe
im Sunde anzuhalten. Daran war natürlich kein wahres Wort.
König Christoph hatte im Sommer eine Anzahl englischer Schiffe
aufgreifen lassen, weil die Engländer den verbotenen Verkehr
mit Island fortsetzten und noch dazu dort wie Räuber hausten').
Durch diese Ausstreuungen erreichten aber die Kaufleute ihr
Ziel. Die preußische Gesandtschaft verlief ergebnislos. Im Winter
wurde dann nach dem' Parlamentsbeschluß die vorläufige
SutpeMdon der hansischen Privilegien verfügt^). Die hansisohen
Kanlleuta wurden in ihren Rechten und Freihoiien denen aus
Florenz und Venedig gleichgestellt')u i
Das englische Vorgehen beantwortete die Hanse nicht mit
einer kräftigen Gegenmaßregel. Sie begnügte sich, ihre Kaufleute
vor dem Verkehr mit England zu warnen.
In Preußen blieb
den Engländern der freie Handel gestattet, wenn ihnen auch der
Hoehmotter kein Geleii geben wollt«.
Das gänzliche Fehlschlagen
der hanrinehen Aktionen im Westen, in Flandern und in
führte aber eine Annäherung der hansischen Gruppen herbei.
England,
>) HR. n 8 n. 888 91 I, 10, 18. 889. 290, M8, 808 | 8, 816
H 1-«, 817 I 8, 818 I 1, 819 H 1* >4-
*) HR. n 8 n. 894, 89Ö. & 164 Anm. 1.
•) VgL Daenell O 8. 80, HR H 8 n. 464.