Zweck von Unterprogrammen - Bkonzepte.de
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Unterprogramme<br />
Sinn und <strong>Zweck</strong><br />
Größere Programme wer<strong>de</strong>n leicht unübersichtlich. Haben wir dann einen Fehler in unserer<br />
Programmierlogik, verläuft man sich schnell in seinen eigenen Gedanken und <strong>de</strong>m Gewirr <strong>von</strong><br />
Befehlsco<strong>de</strong>s. Soll das Programm später geän<strong>de</strong>rt/verbessert wer<strong>de</strong>n, ist es für <strong>de</strong>n Programmierer<br />
einfacher, wenn das Programm in einzelne Teile geglie<strong>de</strong>rt ist, die ihren speziellen <strong>Zweck</strong> erfüllen.<br />
Eine Möglichkeit Programme übersichtlich zu gestalten, ist das Einfügen <strong>von</strong> Lücken und Kommentaren<br />
im Quelltext.<br />
Eine sehr gute Möglichkeit Programme übersichtlich zu gestalten, besteht in <strong>de</strong>r<br />
Programmierung kleiner übersichtlicher Prozeduren, die später zu einem Hauptprogramm<br />
zusammengefügt wer<strong>de</strong>n.<br />
Diese Vorgehensweise bringt noch weitere, nicht zu unterschätzen<strong>de</strong> Vorteile mit sich:<br />
Die Prozeduren können in einem Programm mehrfach genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Der Quelltext wird kürzer.<br />
Funktionen, wie mathematische Berechnungen, können selbst <strong>de</strong>finiert und immer wie<strong>de</strong>r<br />
verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. (Potenzfunktion, 3.Wurzel, ggT, kgV, Primzahlen, ....)<br />
Gute Prozeduren können auch in an<strong>de</strong>ren Programmen genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />
(Fehlermeldungen, Fehlerabfangroutinen, Ausgabeverfeinerungen, Dateizugriffsprozeduren,<br />
.......)<br />
Größere Programme können auf mehrere Programmierer aufgeteilt wer<strong>de</strong>n, die sich lediglich<br />
um ihre Teilaufgabe kümmern. Die einzelnen Routinen wer<strong>de</strong>n anschließend in das<br />
Hauptprogramm eingepasst.<br />
(Taschenrechner: Für die einzelnen Funktionen unterschiedliche Mitarbeiter als Programmierer.)<br />
(Zu Spitzenzeiten sollen bei MS 600 Leute gleichzeitig am IE gewerkelt haben.)<br />
Programmsammlungen wer<strong>de</strong>n nicht so groß.<br />
Wenn mehrere (Unter)Programme die gleiche Routine o<strong>de</strong>r gleiche Daten benötigen, kann diese<br />
Routine in ein separates Unterprogramm geschrieben wer<strong>de</strong>n, auf das alle Programme<br />
zugreifen können. {Solche Auslagerungsdateien kennen wir unter Windows als *.dll-Dateien<br />
{Dynamik-Link-Library}<br />
Ohne es zu wissen haben wir bereits mit<br />
- Prozeduren, WRITELN und READELN sind Prozeduren<br />
- Funktionen und SQRT, SQR, Readkey, ... sind Funktionen,<br />
- <strong>Unterprogrammen</strong> WINCRT ist ein Unterprogramm<br />
Wie wir Prozeduren, Funktionen und Unterprogramme nutzen, wissen wir also bereits.<br />
Bleibt die Frage wie wir sie erstellen und zu unserem Nutzen verwen<strong>de</strong>n.<br />
F:\SCHULE\Informatik\TurboPascal\mUnterPrg<strong>Zweck</strong>.doc<br />
Böhm Seite 1 06.02.2004
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