Organisation und Verwaltung - Studentenwerk Berlin
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<strong>Studentenwerk</strong> <strong>Berlin</strong><br />
Geschäftsjahr<br />
2004<br />
Datenverarbeitung<br />
Im Jahr 2004 wurde das Datennetz der Abteilung Ausbildungsförderung<br />
in das <strong>Studentenwerk</strong>s-Netz (SINET) integriert. Hierzu wurden<br />
eine 10-Mbit-Standleitung zwischen dem Rechenzentrum in der Hardenbergstraße<br />
<strong>und</strong> dem BAföG-Amt in der Behrenstraße geschaltet,<br />
die BAföG-Server in die Serverfarm des Rechenzentrums integriert<br />
<strong>und</strong> weitere Server angeschafft sowie alle gr<strong>und</strong>legenden technischen<br />
<strong>und</strong> organisatorischen Voraussetzungen für eine Installation<br />
des „BAföG-Sachbearbeitermoduls“ geschaffen. Die Einführung der<br />
Software ist für das Jahr 2005 geplant.<br />
Sicherheitsanforderungen<br />
Mit der Verarbeitung von BAföG-Daten steigen im <strong>Studentenwerk</strong><br />
die Sicherheitsanforderungen für den IT-Bereich, da es sich hier um<br />
besonders schutzbedürftige Sozialdaten handelt. Schon bei der Ausschreibung<br />
des BAföG-Moduls wurde deshalb von der Softwarefirma<br />
gefordert, ein „verfahrensspezifisches Sicherheitskonzept“ zu erstellen.<br />
Dieses Konzept steht vor der Fertigstellung<br />
<strong>und</strong> wird in ein studentenwerksweites Sicherheitskonzept<br />
integriert, das nicht nur die DV-Verfahren<br />
berücksichtigt, sondern auch Gebäude,<br />
Räume mit DV-Technik, Server <strong>und</strong> sonstige<br />
Hardware sowie die Datennetze. Hierzu läuft<br />
ein umfangreiches Projekt im <strong>Studentenwerk</strong>,<br />
basierend auf den Sicherheitsanforderungen des<br />
„Gr<strong>und</strong>schutzhandbuchs“, das das B<strong>und</strong>esamt<br />
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)<br />
herausgegeben hat. Das sehr umfangreiche<br />
Gr<strong>und</strong>schutzhandbuch wurde in einem gemeinsamen<br />
Projekt der <strong>Studentenwerk</strong>e in Nordrhein-Westfalen<br />
mit externer Beratung durch<br />
die Firma Materna auf ein für <strong>Studentenwerk</strong>e<br />
handhabbares Maß reduziert. Dieses reduzierte<br />
Werk soll auch im <strong>Studentenwerk</strong> <strong>Berlin</strong> zugr<strong>und</strong>e gelegt werden. Es<br />
handelt sich hier aber nicht etwa um ein fertiges Sicherheitskonzept,<br />
sondern lediglich um einen „methodischen Rahmen“, in dem die<br />
umfangreiche Analyse erst noch erstellt werden muss. Das Sicherheitskonzept<br />
wiederum wird im Ergebnis in einen Maßnahmenplan<br />
einfließen, der dann nach Prioritäten <strong>und</strong> im Rahmen der finanziellen<br />
Möglichkeiten abgearbeitet wird.<br />
DV-Strategie<br />
2004 wurden die beiden bereits 2003 begonnenen Untersuchungen<br />
der Firmen Domus Consult Wirtschaftsberatungsgesellschaft mbH<br />
(Marktanalyse Wohnwesen-Software) sowie PwC Deutsche Revision<br />
(DV-Strategie für das <strong>Studentenwerk</strong>) abgeschlossen.<br />
Die Domus-Studie ergab, dass es nur einige wenige Standard-Software-Pakete<br />
auf dem Markt gibt, die in der Lage sind, den Anforderungen<br />
des <strong>Studentenwerk</strong>s zu entsprechen; drei Pakete wurden<br />
näher analysiert.