Reform des Honorarwesens Architektur - Dipl. Ing. Hubert Kempf
Reform des Honorarwesens Architektur - Dipl. Ing. Hubert Kempf
Reform des Honorarwesens Architektur - Dipl. Ing. Hubert Kempf
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5<br />
Honorarwesen und Verträge<br />
ARCH. DI HUBERT KEMPF<br />
WIEN, 2009<br />
ho
„Honorarwesen und Verträge“
Honorarwesen und Verträge<br />
<strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong><br />
„<strong>Architektur</strong>“<br />
Vortrag im Rahmen <strong>des</strong> Vorbereitungskurses für die ZT-Prüfung<br />
am 14. September 2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong>
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Gliederung <strong>des</strong> Vortrages<br />
I. Gründe für die <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong><br />
II. Nachfolgepublikationen der Gebührenordnungen<br />
III. Leistungsänderungen bei Konsulentenverträgen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Teil I<br />
Gründe für die <strong>Reform</strong><br />
<strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong><br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
HOA 2004<br />
Honorarleitlinien der<br />
Ziviltechniker seit<br />
31.12.2006 außer Kraft<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Inhalte der ehemaligen HOA<br />
§3 Teilleistungen der Planung ... 8 Positionen<br />
§4 Örtliche Bauaufsicht ... 1 Position<br />
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
! Grundleistungen ... 9 Positionen<br />
§5 Mehrleistungen ... 21 Positionen<br />
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Gesamt<br />
... 30 Positionen<br />
Vergleich:<br />
Anzahl der Positionen bei Leistungsverzeichnissen<br />
über Handwerksleistungen!<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vor- und Nachteile der ehemaligen HOA<br />
Vorteile<br />
+ Erarbeitung projektspezifischer Leistungsbilder (scheint) verzichtbar<br />
+ ermöglicht rasche Honorarabschätzungen<br />
Nachteile<br />
- lässt Auskömmlichkeit oder gar überhöhte Honorare vermuten<br />
- enthält tradierte aber nicht nachvollziehbare Honorartabellen<br />
- täuscht normierbares Leistungsbild mit Vollständigkeit der Leistungen vor<br />
- grenzt teilweise unzureichend zu Mehrleistungen ab<br />
- ignoriert in Teilbereichen den tatsächlich erforderlichen Zeitaufwand<br />
- ignoriert projektspezifische Risiken und Rahmenbedingungen<br />
- regelt Leistungsänderungsrechte unzureichend (vgl ÖN B 2110)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Auswirkungen von Gebührenordnungen<br />
• Konsulent verzichtete vielfach auf betriebswirtschaftliche Betrachtungen<br />
• Konsulent, der betriebswirtschaftlich arbeitete, wurde eingeschränkt<br />
• Auftraggeber wurde dadurch gestärkt und nutzte dies vielfach<br />
zu vorteilhaften Pauschalierungen<br />
• Konsulent verlor dadurch Chancen auf den Verkauf von Mehrleistungen<br />
Fazit<br />
Die HO stärkte durch Vereinfachungen – zumin<strong>des</strong>t in Teilbereichen –<br />
nicht die Konsulenten, sondern deren Auftraggeber.<br />
(Ehemaliger §10 Honorarsätze hP = h0,P x (f1 + f2 x 3 ! (K0/K)) x fk )<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Inhalt der ehemaligen HOA<br />
§ 11 Bewertung der Teilleistungen … ()<br />
(1) Vorentwurf .................................................................... mit 13%<br />
(2) Entwurf ......................................................................... mit 17%<br />
(3) Einreichung .................................................................. mit 10%<br />
(4) Ausführungsplanung .................................................... mit 33%<br />
(5) Kostenermittlungsgrundlage ........................................ mit 12%<br />
(6) künstlerische Oberleitung .............................................. mit 5%<br />
(7) technische Oberleitung .................................................. mit 5%<br />
(8) geschäftliche Oberleitung .............................................. mit 5%<br />
(9) volle Planungsleistung gemäß §3 ............................... mit 100%<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Analyse der HOA<br />
ANALYSE DER HOA 2004<br />
mit Feststellung der Bearbeitungszeiten für die einzelnen Teilleistungen<br />
bei NHK von 0,5 Mio Euro und Schwierigkeitsgrad 5 (Kfz-Schauraum)<br />
Gesamte Planungsleistung gemäß § 22 HOA: 7,90% von Euro 500.000 ergibt Euro 39.500<br />
davon entfällt auf<br />
1 Vorentwurf gemäß HOA 2004 Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 13,0% 68,47 5.135 5.135<br />
davon entfällt auf<br />
Analyse der Grundlagen, Klärung der Rahmenbedingungen 15,0% 10,27 770<br />
Grundsätzlicher Lösungsvorschlag, Massstab 1:200 70,0% 47,93 3.595<br />
Untersuchung alternativer Lösungsmöglichkeiten 10,0% 6,85 514<br />
Erläuterungsbericht 2,5% 1,71 128<br />
Kostenschätzung 2,5% 1,71 128<br />
2 Entwurf gemäß HOA 2004 Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 17,0% 89,53 6.715 6.715<br />
davon entfällt auf<br />
Durcharbeitung im Masstab 1:100 90,0% 80,58 6.044<br />
Objektbeschreibung mit Erläuterungen 5,0% 4,48 336<br />
Kostenberechnung nach Bauteilen 5,0% 4,48 336<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Analyse der HOA<br />
3 Einreichung gemäß HOA 2004 Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 10,0% 65,83 3.950 3.950<br />
davon entfällt auf<br />
Erhebungen sowie Abklärungen bei Behörden 15,0% 9,88 593<br />
Anfertigung der Einreichpläne (Zeichnungen) 80,0% 52,67 3.160<br />
Anfertigung der für die Bewilligung erforderlichen Schriftstücke 5,0% 3,29 198<br />
4 Ausführungsplanung gemäß HOA 2004 Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 33,0% 217,25 13.035 13.035<br />
davon entfällt auf<br />
Durcharbeitung der Polierpläne 70,0% 152,08 9.125<br />
Anfertigung der Detailpläne 30,0% 65,18 3.911<br />
5 Kostenermittlungsgrundlagen gemäß HOA 2004 Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 12,0% 79,00 4.740 4.740<br />
davon entfällt auf<br />
Ermittlung der Mengen und Massen 35,0% 27,65 1.659<br />
Aufstellung der Leistungsverzeichnisse 55,0% 43,45 2.607<br />
Abstimmung mit den Sonderfachleuten 5,0% 3,95 237<br />
Kostenanschlag 5,0% 3,95 237<br />
6 Künstlerische Oberleitung gemäß HOA 2004<br />
Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 5,0% 32,92 1.975 1.975<br />
Künstlerische Oberleitung vor Ort auf der Baustelle 50,0% 16,46 988<br />
Wegzeiten 50,0% 16,46 988<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Analyse der HOA<br />
7 Technische Oberleitung gemäß HOA 2004<br />
Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 5,0% 26,33 1.975 1.975<br />
davon entfällt auf<br />
Beratung und Vertretung <strong>des</strong> Bauherrn 25,0% 6,58 494<br />
Verhandlungen mit Behörden, Sonderfachleuten und Dritten 20,0% 5,27 395<br />
Erstellung eines Planungszeitplanes und eines Grobzeitplanes 10,0% 2,63 198<br />
Überprüfung und Freigabe von allen Werkzeichnungen 25,0% 6,58 494<br />
Klärung von ergänzenden konstruktiven Einzelheiten 20,0% 5,27 395<br />
9 Geschäftliche Oberleitung gemäß HOA 2004<br />
Anteil Anteil Stunden netto Euro<br />
Anteil von gesamter Planungsleistung gemäß §11 100,0% 5,0% 26,33 1.975 1.975<br />
davon entfällt auf<br />
Zusammenstellung der Ausschreibungsunterlagen 5,0% 1,32 99<br />
Durchführung der Ausschreibungen 10,0% 2,63 198<br />
Einholung der Angebote 5,0% 1,32 99<br />
Überprüfung und Bewertung der Angebote 10,0% 2,63 198<br />
Klärende Gespräche mit den Bietern (Vergabeverhandlungen) 15,0% 3,95 296<br />
Mitwirkung bei den Auftragserteilungen (Werkverträge) 20,0% 5,27 395<br />
Aufstellung eines Zeit- und Zahlungsplanes 10,0% 2,63 198<br />
Feststellung der anweisbaren Teil- und Schlusszahlungen 15,0% 3,95 296<br />
Kostenfeststellung 10,0% 2,63 198<br />
Gesamt 100,0%<br />
Anmerkung: Stundensatz im Mittel angenommen mit netto Euro: 75,-- ! Std: 526,67 Kontrolle: 39.500<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Historische Entwicklung der Gebührenordnungen (I)<br />
1700 v.Chr Codex Hammurabi<br />
„Wenn ein Baumeister einem Bürger ein Haus fix und<br />
fertig baut, so gibt er ihm als Honorar für ein Musar<br />
Wohnfläche zwei Sekel Silber.“<br />
1772 n.Chr Taxe der Kommissionsgebühren<br />
für Bedienstete der Churmark<br />
Billigte Baubeamten gewisse Prozentsätze der Baukosten zu<br />
seit 1800<br />
zahlreiche Werke im deutschen Raum<br />
Diverse Vergütungsideen, Anpassungen, Änderungen und Irrwege<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Historische Entwicklung der Gebührenordnungen<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Historische Entwicklung der Gebührenordnungen (II)<br />
Honorarordnungen seit 1945<br />
Damals für Wiederaufbau mit einfacher Bautechnik:<br />
• Geringe Materialvielfalt<br />
• Geringe Anzahl beteiligter Handwerksunternehmen<br />
• Geringer Planungsaufwand<br />
(die Details waren den Handwerksunternehmen bekannt)<br />
• Geringe Installationsanteile<br />
(Beheizung teilweise mit Öfen, wenige Wasserentnahmestellen)<br />
Weitere Prägung durch honorarpolitische und philosophische Ansätze,<br />
nicht durch wissenschaftliche oder betriebswirtschaftliche Ansätze!<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Artikel 81 EU-Vertrag und <strong>des</strong>sen Auswirkungen<br />
Europäische Union<br />
Bericht der Europäischen Kommission (EK) vom 09.02.2004<br />
> restriktive Regelwerke umgehend abbauen<br />
Artikel 81 EU-Vertrag: Verbandsempfehlungen auch dann<br />
wettbewerbswidrig, wenn diese unverbindlich sind<br />
Entscheidung der EK vom 24.06.2004 zur Honorarordnung<br />
der belgischen Architektenkammer<br />
Bei den betroffenen Berufsgruppen finden Meinungsfindungsprozesse<br />
statt, diverse HO´s wurden bereits aufgehoben!<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 16
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Fall der Honorarordnungen in Österreich<br />
Österreich<br />
WKÖ, Bun<strong>des</strong>innung Bau:<br />
Beschluss OLG Wien vom 14.04.2005: HOB ist zu widerrufen<br />
Erkenntnis OGH vom 20.12.2005: HOB ist zu widerrufen<br />
Studie Prof. Stempkowski vom 30.09.2005, Leitfaden seit 30.04.2006<br />
Univ.-Prof. Lechner, TU Graz:<br />
Untersuchung zu LM+VM für Bauplanungen, Vertrieb seit 12/2006<br />
Bun<strong>des</strong>kammer der Architekten und <strong>Ing</strong>enieurkonsulenten:<br />
Seit Oktober 2006: Zeitaufwandserhebung <strong>Architektur</strong><br />
Ende 2006: Aufhebung aller Honorarordnungen<br />
Seit Mitte 2007: „Information <strong>Architektur</strong>leistung“, später „HIA“<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 17
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Brief der BWB und <strong>des</strong> Kartellanwaltes vom 31.7.2006<br />
Beschwerdepunkte<br />
• HOA ist geeignet, Wettbewerb zu beschränken<br />
• Neues KarG 2005 verbietet nun (auch in Österreich)<br />
unverbindliche Verbandsempfehlungen<br />
• Verbindung NHK und Honorare ist nicht nachweisbar<br />
• Erhebung erzielter Honorare kann verbotenen Austausch<br />
von Informationen darstellen (EUK 17.02.1992 IV 31.370)<br />
• Leitfaden der Baumeister = Musterbeispiel<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 18
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Reaktion der BAIK (Bun<strong>des</strong>kammer Arch+<strong>Ing</strong>)<br />
Sämtliche Honorarordnungen der Architekten<br />
und <strong>Ing</strong>enieurkonsulenten<br />
sind seit 31.12.2006 außer Kraft gesetzt!<br />
> seit Mitte 2007<br />
„Information <strong>Architektur</strong>leistung“ / „HIA“<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 19
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Jahreseinkommen der freiberuflich Tätigen<br />
140.000,--<br />
134.276,--<br />
137.651,--<br />
130.000,--<br />
Mittelwert Jahresverdienst (Median)<br />
120.000,--<br />
110.000,--<br />
100.000,--<br />
90.000,--<br />
80.000,--<br />
70.000,--<br />
60.000,--<br />
50.000,--<br />
40.000,--<br />
30.000,--<br />
20.000,--<br />
10.000,--<br />
0,--<br />
71.902,-- 69.736,--<br />
60.348,--<br />
56.721,--<br />
39.616,-- 39.619,--<br />
22.454,-- 21.978,--<br />
23.382,-- <br />
11.007,-- 11.578,--<br />
9.578,-- <br />
2002<br />
2004<br />
2002<br />
2004<br />
2002<br />
2004<br />
2002<br />
2004<br />
2002<br />
2004<br />
2002<br />
2004<br />
2002<br />
2004<br />
2002<br />
2004<br />
Architekten Tierärzte Rechtsanwälte Fachärzte<br />
Quelle: Berichte <strong>des</strong> Rechnungshofes gemäß Art. 1 § 8 Bezügebegrenzungsgesetz, BGBl. I Nr. 64/1997 für die Jahre 2004 und 2005 und für die Jahre 2006 und 2007<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 20
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Sonstige Studien im In- und Ausland<br />
Forschungsprojekt Forba / Wien 2005<br />
• Nachhaltige Arbeit und Beschäftigung in Wiener Creative Industries<br />
• „überdurchschnittlich lange Arbeitszeiten“<br />
• „1.300 Euro durchschnittliches Nettomonatsgehalt“<br />
• www.forba.at (unter Download/Forschungsberichte)<br />
Statusbericht 2000plus Architekten und <strong>Ing</strong>enieure / BRD 2002<br />
• „steigender Nachwuchs- und Konkurrenzdruck“<br />
• „deutlich rückläufige Umsätze“<br />
• www.a.tu-berlin.de/hoai2000plus/<br />
Analyse d. Kosten-/Ertragssituation in <strong>Architektur</strong>büros, BRD 2006<br />
• „42% der Architekten verdienen weniger als Euro 30.000,-- pro Jahr“<br />
• www.bak.de (unter Daten-Fakten/Architektenbefragungen)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 21
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Intrinsische Motivation<br />
Intrinsische Motivation<br />
Konstrukt aus der Motivationspsychologie<br />
… wenn ein Verhalten keiner externen<br />
(materiellen) Anreize bedarf ...<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 22
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Handlungsbedarf im Zuge der <strong>Reform</strong><br />
Es bestand daher auch <strong>des</strong>halb Bedarf an einer <strong>Reform</strong> <strong>des</strong><br />
<strong>Honorarwesens</strong>, weil im Bereich kleiner und mittlerer<br />
Bauvorhaben, häufig…<br />
• keine Auskömmlichkeit gegeben ist,<br />
• keine bedarfsgerechte Vertragsvereinbarung erfolgt,<br />
• Leistungen und deren Vergütung nicht kongruent sind,<br />
und nicht nur <strong>des</strong>halb, weil die ehemaligen Verordnungen<br />
im Widerspruch zu geltendem Recht standen.<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 23
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zielsetzung<br />
Schaffung einer Win-Win-Situation<br />
• für die Konsulenten und für deren Auftraggeber<br />
• nur leistbare Leistungen sollen vereinbart werden<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 24
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Teil II<br />
Nachfolgepublikationen<br />
der Gebührenordnungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vergleich Europäische Union<br />
Frankreich<br />
Finnland<br />
Italien<br />
Baltische Staaten<br />
Polen<br />
Bereits sehr früh von EU-Kommission ‚attackiert’,<br />
Regierung hat eigene Regelung veröffentlicht<br />
Honorarsystem wird neu aufgebaut,<br />
derzeit wird eine online-Umfrage durchgeführt<br />
Regierung hat sämtliche Honorarregelungen im August<br />
2006 aufgehoben, Protestkundgebungen in Rom,<br />
seither noch keine neue Regelung absehbar<br />
Unter starkem Druck der nationalen Behörden und<br />
der Kommission (gegen Lettland wurde Geldbuße<br />
verhängt)<br />
Starker Druck von EU: Euro 50.000,-- Strafzahlung,<br />
neues EU-Mitglied „Musterschüler“<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 26
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vergleich Europäische Union<br />
Slowenien<br />
Irland<br />
bereits fertige Honorarregelung nie beschlossen,<br />
starkes Interesse an österreichischem Modell<br />
Architekten bestens ausgelastet (Wirtschaftsboom)<br />
Honorarregelung bis vor kurzem DIN A4-Papier mit<br />
Angabe der Planungskosten für 3 Größenklassen von<br />
Gebäuden (‚recommended feescale’), lange Zeit keine<br />
Einschränkungen durch nationale Behörden;<br />
Unabhängige Erhebung: Daten von 500 Büros<br />
von 2001 bis 2004 sowie von 2002 bis 2005<br />
Diagramme von Gebäuden unterschiedlicher Klassen<br />
X-Achse: Herstellungskosten, Y-Achse: Honorar in %<br />
Teilleistungen extra in groben Balkendiagrammen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 27
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vergleich Europäische Union<br />
Belgien Seit 1963 Gebührensystem; 2004: Bußgeld Euro 100.000,--<br />
11.000 Architekten, ein Architekt pro 1.000 Einwohner<br />
2002 bis 2004 Software „ARCHIPREST“ (Excel):<br />
„Tool“ zur Honorarberechnung und Kalkulationsschulung<br />
• Zeit, Projektkosten, Profit und Risiko, Ruf und Erfahrung<br />
• Simulieren und Kontrollieren<br />
• gleichzeitig Kundeninformation<br />
Architektenverträge müssen vor Einreichung den Behörden<br />
vorgelegt werden. Ohne Vertrag kein Versicherungsschutz!<br />
Parallelen zu Österreich: Alte Regelung auf Basis der NHK,<br />
Gebührensätze waren unter NHK Euro 300.000 zu niedrig,<br />
statt Leistung wurden Nachlässe verhandelt<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 28
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
ACE (Architects Concil of Europe) und EU-Kommission<br />
07.09.2006 Konferenz über Bedeutung <strong>des</strong> Art. 81 EU-Vertrag<br />
• Gespräche dienen nur Informationsaustausch<br />
• keinen Einfluss auf Entscheidungen<br />
• Fragen <strong>des</strong> ACE nicht beantwortet<br />
• Auslegung Art. 81 ist den nationalen Gerichten überlassen<br />
• kein offenes Ohr für Qualitätsargumente<br />
• Zitat: „Die Finnen haben keine Honorarregelung, dennoch<br />
ist die <strong>Architektur</strong>qualität nicht schlechter als in der BRD“<br />
10.10.2006 Schreiben <strong>des</strong> ACE an die EU-Kommission<br />
• Rechtsunsicherheit durch nationale Rechtssprechung<br />
• keine verantwortungsvolle Regierungsführung<br />
• Auslegung nationaler Wettbewerbsbehörden uneinheitlich<br />
• keine Position der Kommission in Honorarfrage erkennbar<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 29
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
ACE (Architects Concil of Europe) und EU-Kommission<br />
16.10.2006 Antwortschreiben der Kommission<br />
• Keine Antworten, weil mit CSI (Cost Information Systems)<br />
Neuland betreten wird<br />
• Unternehmen müssen selbst abschätzen, ob Verstöße<br />
vorliegen<br />
• Ausnahmegenehmigungen werden nicht mehr erteilt<br />
• Aktive und konstruktive Teilnahme <strong>des</strong> ACE an Auslegung<br />
der Art. 81 und 82 EU-Vertrag ist willkommen<br />
13.12.2006 Zweite Konferenz über „Regulations in Professional Services“<br />
Jän. 2007 Information der Kommission durch den ACE über Fortschritte<br />
in den Mitgliedsländern, Vorschlag zum „best practice“<br />
Nov. 2007 Bericht an Präsident Barroso über die Auswirkungen<br />
<strong>des</strong> freien Marktes auf die <strong>Architektur</strong><br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 30
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Weitere Vorgangsweise Europäische Union<br />
Seit 1/2007: Informationen über Honorarregelungen der Mitgliedstaaten<br />
von Architektenkammern an EU-Kommission (über ACE)<br />
Tendenzen innerhalb Kommission, sich an USA zu orientieren<br />
(jede Art der Veröffentlichung von Honorarrichtlinien verboten)<br />
Unterstützung bisheriger Anregungen der EU-Kommission<br />
(‚survey in the market’ als Preisinformation für Konsumenten)<br />
Dialog zwischen ACE und Kommission:<br />
• Berücksichtigung nationaler Gegebenheiten<br />
• Akzeptanz nationaler Richtlinien oder Honorarinformationen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 31
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Tätigkeiten ACE und nationale Architektenkammern<br />
2004 Umfrage unter Mitgliedstaaten, Antworten jedoch mit Vorsicht<br />
zu bewerten (Geldstrafe gegen Belgien)<br />
Teilergebnis der Umfrage: Einheitliches Honorarsystem<br />
für Architekten in Europa weder möglich noch sinnvoll.<br />
13.11.2006 Finnland: Berichte nationaler WB-Behörden an Kommission<br />
17.01.2007 Sitzung ACE-Arbeitsgruppe CIS (Cost Information Systems)<br />
Vorstellung <strong>des</strong> Finnischen und <strong>des</strong> Österreichischen Modells,<br />
Harmonisierungsansatz für Honorarregelungen in der EU,<br />
Österreich befürwortet Harmonisierung nur in Teilbereichen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 32
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vergleich Schweiz / Deutschland / Österreich<br />
Schweiz<br />
Deutschland<br />
Österreich<br />
SIA Stundenaufwandsermittlungen, seit drei Jahren,<br />
Tenor: „wir verdienen besser“<br />
HOAI 2009 reformiert (reduziert), weitere <strong>Reform</strong>en<br />
Tenor: „wir müssen noch weiter warten“<br />
Intensive Tätigkeit der ZT-Kammern<br />
Studie Luhan & Kappler: Umfrage seit Oktober 2006<br />
erste Ergebnisse seit Ende April 2007 online<br />
„HIA“ seit Mitte 2007<br />
parallel dazu:<br />
LM+VM für Bauplanungen <strong>des</strong> Univ.-Prof. Lechner<br />
Leitfaden zur Kostenabschätzung der Baumeister<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 33
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich / Kammer der Architekten und IK W/N/B<br />
wien.arching.at<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 34
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich / AIK Wien, Niederösterreich & Burgenland<br />
wien.arching.at<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 35
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich / Bun<strong>des</strong>kammer der Architekten und IK<br />
www.arching.at<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 36
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich / TU Graz / Univ.-Prof. DI Hans Lechner:<br />
Untersuchung zu LM+VM für Bauplanungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 37
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich / WKÖ / Bun<strong>des</strong>innung Bau:<br />
Kostenabschätzung von Planungsleistungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 38
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich / Bun<strong>des</strong>innung Bau:<br />
Kostenabschätzung von Planungsleistungen<br />
Neue Leistungsbilder<br />
Kostenabschätzung<br />
Verbreitung, Seminare<br />
für Objektplanung und für Bauaufsicht<br />
mit eigenem LB für Kleinprojekte<br />
mit Grundleistungen & optionalen Leistungen<br />
ausgehend von Stundensätzen („K-Blättern“)<br />
mit<br />
aufwandsabhängigen Kosten<br />
bauwerksgrößenabhängigen Kosten<br />
projektdauerabhängigen Kosten<br />
aber auch mit<br />
Projektklassenfaktoren (Komplexität, Risiken)<br />
seit dem 28.06.2006, dzt etwa 1.000 Hörer<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 39
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich / WKÖ / Technische Büros:<br />
Kalkulationsempfehlungen für <strong>Ing</strong>enieurleistungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 40
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Österreich<br />
Stand 11/2007<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 41
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Schweiz / SIA (Schweizer Arch+<strong>Ing</strong>-Verein):<br />
Stundenaufwandsermittlung, seit 2005 erfolgreich<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 42
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Schweiz / SIA:<br />
Stundenaufwandsermittlung, grafisches Ergebnis<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 43
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
SIA Stundenaufwandsermittlung<br />
• SIA in Kooperation mit ETH Zürich (unabhängig)<br />
• Laufende Abfrage <strong>des</strong> Stundenaufwan<strong>des</strong><br />
(etwa 1.800 Projekte p.a., davon 500 ausgewertet)<br />
• Laufende Lohn- und Gemeinkostenerhebung<br />
(etwa 800 Büros)<br />
• Aufwand pro Mitglied etwa fünf Tage pro Jahr<br />
(extreme Disziplin, in Österreich „nur“ etwa 900 Projekte)<br />
• Nachteil: Ergebnis wird in Formeln „gepresst“<br />
• Fazit der Schweizer: „Es lohnt sich, wir verdienen besser“<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 44
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Anforderungen an die Nachfolgepublikation (I)<br />
Gesetzeskonformität<br />
Verbesserung der Verdienstmöglichkeiten<br />
Stärkung der Ziviltechniker,<br />
Herstellen der Chancengleichheit im Verhandlungsprozess<br />
Verbesserung der Chancen auf Akquisition<br />
und Projekteinstieg<br />
Verbesserung der Chancen auf Verkauf<br />
von Mehrleistungen<br />
Allgemeine Aufklärung über die Besonderheiten<br />
der Konsulentenleistungen<br />
Verbesserung der Ziel- und Aufgabenbeschreibungen (LB)<br />
Grundlagen für projektspezifische Aufgabenbeschreibungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 45
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Anforderungen an die Nachfolgepublikation (II)<br />
Beachtung projektspezifischer Risiken<br />
und Rahmenbedingungen<br />
Aufklärung über die Bandbreite<br />
<strong>des</strong> tatsächlichen Zeitaufwan<strong>des</strong><br />
Kostenwahrheit und Vermeidung von Täuschungselementen<br />
Schaffung einer Grundlage für die Ermittlung<br />
von Ansprüchen aus Leistungsänderungen<br />
Methode für die Honorar- und Nebenkostenabschätzung<br />
Anhalt für die Vertragsgestaltungen<br />
Angemessen einfache Anwendbarkeit<br />
Erschließung zusätzlicher Betätigungsfelder im Consulting<br />
Integrität und Vermeidung von Korruptionsmöglichkeiten<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 46
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
HIA - Honorarinformation <strong>Architektur</strong><br />
Empfehlung für künftige Vereinbarungen<br />
über Architektenleistungen<br />
Übersicht<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 47
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
HIA<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 21.10.2008<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 48
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zielgruppen<br />
ZT<br />
AG<br />
SV<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 49
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Empfehlung für künftige Vereinbarungen<br />
Ermittlung der internen Grundlagen<br />
Stundensätze<br />
______________________________________________________________________<br />
Procedere bei den einzelnen Vereinbarungen<br />
1. Festlegungen zu den Leistungen (Ziel, Umfang, Zeit etc.)<br />
2. Abschätzung von Zeitaufwand und Honorar<br />
3. Vereinbarung<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 50
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Honorarinformation <strong>Architektur</strong> - wesentliche Inhalte (I)<br />
... 1. Leistungskataloge … online (www.arching.at)<br />
mit verbesserten Texten, Abgrenzungen und Kommentaren<br />
für projektspezifische Festlegung <strong>des</strong> Leistungsumfangs<br />
... 2. Zeitaufwandserhebung … online<br />
mit Abbildern der zufälligen Vergangenheit (Grundleistungen)<br />
für Eingrenzung <strong>des</strong> Anspruches an die Leistungen<br />
für Kontrolle der eigenen Abschätzung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong><br />
... 3. Stundensatz-Ermittlungstool … online<br />
nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen<br />
zur Ermittlung der unternehmerspezifischen Stundensätze<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 51
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Honorarinformation <strong>Architektur</strong> - wesentliche Inhalte (II)<br />
... Erläuterung … online (www.arching.at)<br />
chronologisch gegliederte Arbeitsunterlage<br />
vom „Erstgespräch bis zum Vertrag“<br />
als Anhalt für die Vereinbarung von Architektenleistungen<br />
... Leistungsparameter … in Diskussion / außerhalb HIA<br />
Zeitanhalte auf Grundlage bis dato erbrachter Leistungen<br />
für die Abschätzungen <strong>des</strong> eigenen Zeitaufwan<strong>des</strong><br />
... Anhalte zur Vertragsgestaltung … geplant<br />
Textbausteine für AGBs, Anbote und Verträge, Checklisten<br />
für sach- und fachgerechte Vereinbarungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 52
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
... weiters geplant<br />
Beispielhafte Aufgabenbeschreibungen für Objektplanung<br />
Beispielhafte Aufgabenbeschreibungen für ÖBA<br />
Mustertabellen zur Ermittlung der Stundensätze<br />
Beispielhafte Verträge<br />
Beispielhafte AGB´s<br />
Fallbeispiele Abschätzung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong><br />
Fallbeispiele Honorar- und Nebenkostenabschätzung<br />
Beispielhafte Risiko-Bewertungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 53
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Hauptinhalte der <strong>Reform</strong> im Überblick<br />
Honorarwesen neu alt<br />
Leistungen<br />
Honorare<br />
massgeschneidert<br />
abhängig von Projekt, Risiken und<br />
Anspruch <strong>des</strong> Bestellers<br />
frei<br />
abhängig von Leistungen, Markt<br />
und Unternehmer<br />
genormt<br />
gemäß §§ 3-5 HOA<br />
genormt<br />
gemäß § 10 HOA und § 22 HOA<br />
Verträge<br />
Leistungsänderungen<br />
flexibel <br />
abhängig von Genauigkeit der<br />
Leistungsprognose<br />
state of the art <br />
durch Hinweise in der HIA<br />
durch betriebswirtschaftliche Betrachtung<br />
<br />
kaum berücksichtigt<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 54
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
HIA - Honorarinformation <strong>Architektur</strong><br />
Empfehlung für künftige Vereinbarungen<br />
über Architektenleistungen<br />
Anwendung<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 55
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Empfehlung Phase 1 bis 3<br />
______________________________________________________________________<br />
1. Vorgespräche über Bedarf,<br />
projektspezifische Ziel- und<br />
Aufgabenbeschreibung > Leistungsvorschlag<br />
______________________________________________________________________<br />
2. Abschätzung Zeitaufwand,<br />
Honorar und Nebenkosten ><br />
Honorarvorschlag<br />
______________________________________________________________________<br />
3. Klärungsgespräche,<br />
Verhandlungen > Vertrag<br />
______________________________________________________________________<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 56
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung<br />
(als allgemeine Grundlage)<br />
Durchführungsdetails<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 57
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung (I)<br />
Möglichkeiten<br />
• Annahme von (auskömmlichen bis angemessenen) Stundensätzen<br />
in Anlehnung an andere Freie Berufe<br />
• Ermittlung gemäß DI Dr. Mattias Rant „Controlling im Planungsbüro“<br />
Verlag Österreich GmbH, Wien 1997<br />
• Ermittlung gemäß PeP7 „Praxisinitative erfolgreiches Planungsbüro“<br />
5. Kennzahl: Mittlerer Bürostundensatz, www.pep-7.de<br />
• Ermittlung gemäß WKÖ „Kostenabschätzung v. Planungsleistungen“<br />
Empfehlung <strong>des</strong> Prof. DI Dr. Rainer Stempkowski, www.bau.or.at<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 58
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung (II)<br />
Möglichkeiten<br />
• Ermittlung mittels Berechnungstool der Bun<strong>des</strong>kammer<br />
für ZT kostenlos erhältlich über http://architekten/arching.at<br />
• Ermittlung nach individuellen Ansätzen<br />
Beispiel (Ziviltechniker mit 4-5 Mitarbeitern)<br />
Arbeitszeit ZT und alle Mitarbeiter 10.000 Stunden pro Jahr<br />
davon verrechnenbar 5.000 Stunden pro Jahr<br />
Gemeinkosten laut FIBU / KORE 100.000 Euro pro Jahr<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 59
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung (III) - Variante A<br />
Basis-Know-How<br />
Beispiel<br />
Dienstnehmerkosten pro Stunde, inklusive LNK Euro 20,--*<br />
+ Gemeinkosten Personal<br />
Zuschlag für nicht verrechenbare Stunden (bei 50/50!) Euro 20,--<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
= Zwischensumme Euro 40,--<br />
+ Gemeinkosten Sonstiges, Aufwand laut FIBU / KORE,<br />
(bei Euro 100.000 / 5.000 verrechenbare Stunden p.a.) Euro 20,--<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
= Selbstkosten Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 60,--<br />
+ Zuschläge für Risiken (Wagnis) und Gewinn Euro 10,--<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
= Anbotspreis Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 70,--<br />
(exklusive Umsatzsteuer)<br />
* entspricht einem monatlichem Bruttogehalt von unter Euro 1.900,--<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 60
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung (IV) - Variante B<br />
Basis-Know-How<br />
Beispiel<br />
Dienstnehmerkosten pro Stunde, inklusive LNK Euro 20,--*<br />
+ Gemeinkosten Sonstiges, Aufwand laut FIBU / KORE,<br />
(bei Euro 100.000 / 10.000 Arbeitsstunden p.a.) Euro 10,--<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
= Selbstkosten Personal pro nicht verrechenbarer Stunde Euro 30,--<br />
+ Gemeinkosten Personal<br />
Zuschlag für nicht verrechenbare Stunden (bei 50/50!) Euro 30,--<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
= Selbstkosten Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 60,--<br />
+ Zuschläge für Risiken (Wagnis) und Gewinn Euro 10,--<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
= Anbotspreis Personal pro verrechenbarer Stunde Euro 70,--<br />
(exklusive Umsatzsteuer)<br />
* entspricht einem monatlichem Bruttogehalt von unter Euro 1.900,--<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 61
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung (V)<br />
Basis-Know-How<br />
Nicht verrechenbare Stunden<br />
• Kanzleiverwaltung Einkauf, EDV, Fortbildung ... 20-25% ()<br />
• Nicht verrechenbare Projekte Wettbewerbe, Akquisition ... 15-25% ()<br />
• Nicht verrechenbare Projektanteile Controlling, Verrechnung ... 5-10% ()<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Nicht verrechenbare Stunden gesamt 40-60% ()<br />
Verrechenbare Stunden laut Literatur „selten mehr als 60%“<br />
Achtung: Bei 50% verrechenbaren Stunden ist der Zuschlag für<br />
die Gemeinkosten Personal mit etwa 100% (!) zu bemessen.<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 62
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung (VI)<br />
Nicht verrechenbare Projektanteile - Beispiele<br />
Bei verrechenbaren Projekten,<br />
abhängig von der Vereinbarung, in der Regel jedoch:<br />
• Akquisition, Leistungs- und Honorarvorschläge, Anbotserstellungen<br />
• Controlling, Honorarverrechnungen<br />
• Erstellung und Verhandlung von Zusatzanboten<br />
• Freiwillige, nicht bestellte Mehrleistungen<br />
• Vorbereitung und Teilnahme an Veranstaltungen und Feiern<br />
• Projektspezifisches Marketing, Pressearbeit und dergleichen<br />
• Behebung von selbst zu vertretenden Mängeln und Fehlern<br />
• Widerspruchsverfahren mit dem eigenen Auftraggeber / Klienten<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 63
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zentralregie 1<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 64
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zentralregie 2<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 65
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Anteil der verrechenbaren Stunden<br />
Assistentin 2 Jahre Durchschnitt pa 2006 Stand 09.03.2007 Soll<br />
Basis 01.01.2005 bis 31.12.2006 Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent<br />
Gesamtstunden gemäss Zeitevidenz 3.667,25 100% 1.833,63 100% 1.796,00 100% 356,75 100%<br />
abzüglich<br />
Zentralregie 2.529,00 69% 1.264,50 69% 1.185,25 66% 237,75 67%<br />
nicht verrechenbare Projekte 295,00 8% 147,50 8% 87,00 5% 2,00 1%<br />
nicht verrechenbare Projektanteile 369,00 10% 184,50 10% 196,25 11% 60,00 17%<br />
Verrechenbare Stunden 474,25 13% 237,13 13% 933,00 18% 57,00 16% 30%<br />
<strong>Dipl</strong>omingenieur 5 Jahre Durchschnitt pa 2006 Stand 09.03.2007 Soll<br />
Basis 01.01.2002 bis 31.12.2006 Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent<br />
Gesamtstunden gemäss Zeitevidenz 6.368,75 100% 1.273,75 100% 1.512,00 100% 330,50 100%<br />
abzüglich<br />
Zentralregie 133,50 2% 26,70 2% 62,00 4% 15,50 5%<br />
nicht verrechenbare Projekte 112,00 2% 22,40 2% 91,00 6% 9,00 3%<br />
nicht verrechenbare Projektanteile 385,00 6% 77,00 6% 177,25 12% 28,50 9%<br />
Verrechenbare Stunden 5.738,25 90% 1.147,65 90% 1.181,75 78% 277,50 84% 85%<br />
Summe aller Mitarbeiter Durchschnitt pa 2006 Stand 09.03.2007 Soll<br />
Basis Durchschnitt pa Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent Stunden Prozent<br />
Gesamtstunden gemäss Zeitevidenz 7.991,10 100% 8.603,25 100% 1.758,50 100%<br />
abzüglich<br />
Zentralregie 2.311,28 29% 2.771,75 32% 563,25 32%<br />
nicht verrechenbare Projekte 425,50 5% 351,00 4% 32,00 2%<br />
nicht verrechenbare Projektanteile 508,85 6% 1.117,25 13% 196,50 11%<br />
Summe verrechenbare Stunden aller Mitarbeiter 4.745,47 59% 4.363,25 51% 966,75 55% 70%<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 66
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Sonstige Gemeinkosten<br />
Gemeinkosten 1<br />
Berichtigte Aufwandsarten der FIBU - Basis für darauf aufbauende Kostenartenrechung<br />
Belegkreise, umzulegen auf Stundenkosten ZT & MA Prognose 2007 Anmerkung<br />
B-Ausgaben<br />
netto Euro<br />
Bankspesen 1.000,00<br />
Büromaterial 5.000,00<br />
Dienstnehmerkosten 0,00 nicht umzulegen<br />
Fachliteratur 1.200,00<br />
Fahrkosten 500,00<br />
Filme, Ausarbeitung 0,00 vernachlässigbar<br />
Freiwilliger Sozialaufwand 1.000,00<br />
Fremdhonorare 0,00 nicht umzulegen<br />
Fremdhonorare ZT 0,00 nicht umzulegen<br />
Gas und Strom 1.600,00<br />
Gebäudebetriebskosten 2.500,00<br />
Ger. Wirtschaftsgüter 3.000,00<br />
Inseratenkosten 0,00 vernachlässigbar<br />
Instandhaltung 2.500,00<br />
Kammerumlage AIK 1.500,00<br />
Kommunikationsgebühren 1.000,00<br />
Kopien, Lichtpausen 500,00<br />
Pensionsfonds 16.000,00<br />
Pflichtversicherung Dienstnehmer 0,00 nicht umzulegen<br />
Pflichtversicherung ZT 3.500,00<br />
PKW-Kosten 5.000,00<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 67
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Portogebühren 1.000,00<br />
Rechts- und Beratungskosten 8.000,00<br />
Sonstige Steuern und Abgaben 8.000,00<br />
Sonstiges 5.000,00<br />
Sterbekassenfonds 200,00<br />
Telefongebühren 6.000,00<br />
Versicherungskosten 6.000,00<br />
Versorgungsfonds 0,00 entfällt seit 2001<br />
Werbungskosten 2.000,00<br />
Werkzeuge 0,00 vernachlässigbar<br />
Zinsen 8.000,00<br />
! B-Ausgaben 90.000,00<br />
Gemeinkosten 2<br />
C-Nicht Geldwirksam<br />
netto Euro<br />
Anlagenabschreibung 15.000,00<br />
IFB, Bildungsfreibetrag 0,00 vernachlässigbar<br />
! C-Nicht Geldwirksam 15.000,00<br />
D-Nicht Gewinnwirksam<br />
netto Euro<br />
kalkulatorische Kosten (für im Eigentum befindliche Kanzlei) 10.000,00 nicht umzulegen<br />
! D-Nicht Gewinnwirksam 10.000,00<br />
Summe 2007 115.000,00<br />
Anmerkung:<br />
Die nicht verrechenbaren Stunden <strong>des</strong> ZT und der MA sind in dieser Aufstellung nicht enthalten!<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 68
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ermittlung der Stundenkosten mit dem Tool der BAIK<br />
Std. Summe Std. ZTR Std. n.v. P Std. n.v. PA Std. verrech.<br />
Anmerkungen:<br />
Bei „Stunden“ sind nur die verrechenbaren Jahresstunden einzutragen.<br />
Für Mitarbeiter „F_AS“ ergibt sich aufgrund der geringen Anzahl der<br />
verrechenbaren Jahresstunden ein zu hoher Stundensatz<br />
(umzulegen als „sonstige Gemeinkosten“)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 69
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ermittlung <strong>des</strong> mittleren Stundensatzes gemäß WKÖ<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 70
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ermittlung der Jahres-Projektstunden gemäß Pep-7<br />
100%<br />
(1.860) *<br />
**<br />
62%<br />
* Anwesenheitsstunden ** inklusive nicht verrechenbarer Projekte und Projektanteile<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 71
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stundensatzermittlung (V)<br />
zu beachten ...<br />
Möglichkeiten der Berücksichtigung <strong>des</strong> Inhabers (ZT)<br />
1. wie einen Mitarbeiter ... bei wenig Mitarbeitern<br />
2. zur Gänze über Gemeinkosten ... bei vielen Mitarbeitern<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
nicht vergessen ...<br />
Kalkulatorische Kosten<br />
zB fiktive Mietkosten, fiktive Zinsen und dergleichen<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 72
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Erzeugerpreisindex der Statistik Austria - Entwurf<br />
Architekten und <strong>Ing</strong>enieurkonsulenten<br />
Architekten<br />
Hochbau<br />
Tiefbau<br />
Raumplanung<br />
Innenraumgestaltung<br />
80% Städtebau<br />
10% Kunstgewerbliche und 10%<br />
Freiraumgestaltung<br />
industrielle Formgebung<br />
Beratung<br />
Befunde<br />
Gutachten<br />
Interessensvertretung<br />
(Projekt)<br />
Leitung<br />
Entwicklung<br />
Steuerung<br />
Kontrolle<br />
Prüfung<br />
Planungen<br />
ÖBA<br />
Leistungen<br />
im<br />
Außendienst<br />
Beratung<br />
Befunde<br />
Gutachten<br />
Interessensvertretung<br />
(Projekt)<br />
Leitung<br />
Entwicklung<br />
Steuerung<br />
Kontrolle<br />
Prüfung<br />
Planungen<br />
ÖBA<br />
Leistungen<br />
im<br />
Außendienst<br />
Beratung<br />
Befunde<br />
Gutachten<br />
Interessensvertretung<br />
(Projekt)<br />
Leitung<br />
Entwicklung<br />
Steuerung<br />
Kontrolle<br />
Prüfung<br />
Planungen<br />
ÖBA<br />
Leistungen<br />
im<br />
Außendienst<br />
10% 10% 60% 20% 10% 10% 60% 20% 15% 10% 65% 10%<br />
10 h 50 h 500 h 200 h 10 h 50 h 500 h 200 h 10 h 50 h 500 h 200 h<br />
80% 70% 50% 50% 80% 70% 50% 50% 80% 70% 50% 50% 1<br />
0% 10% 40% 30% 0% 10% 40% 40% 0% 30% 40% 40% 2<br />
20% 20% 10% 20% 20% 20% 10% 10% 20% 20% 10% 10% 3<br />
50 h 1.000 h 10.000 h 4.000 h 50 h 1.000 h 1.000 h 2.000 h 50 h 100 h 1.000 h 2.000 h<br />
60% 50% 35% 30% 60% 50% 35% 30% 60% 50% 35% 30% 1<br />
20% 30% 50% 50% 20% 30% 50% 50% 20% 30% 50% 50% 2<br />
20% 20% 15% 20% 20% 20% 15% 20% 20% 20% 15% 20% 3<br />
100 h 10.000 h 100.000 h 40.000 h 100 h 5.000 h 10.000 h 4.000 h 100 h 500 h 10.000 h 4.000 h<br />
50% 30% 20% 20% 50% 30% 20% 20% 50% 30% 20% 20% 1<br />
30% 50% 60% 60% 30% 50% 60% 60% 30% 50% 60% 60% 2<br />
20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 20% 3<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 73
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Festlegungen zu den Leistungen<br />
(Leistungsvorschlag)<br />
Grundlagen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 74
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsvorschlag - Grundsätzliches<br />
Festlegung von einerseits<br />
• Leistungsziel<br />
• Leistungsumfang<br />
• Leistungszeit<br />
• Umständen der Leistungserbringung<br />
und andererseits<br />
• Gegenleistung (Honorar und Nebenkosten)<br />
Empfehlung: keine Pauschalanbote, wenn Abschätzung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong><br />
nicht genau genug (möglich) ist. Im Zweifel nach dem<br />
tatsächlichen Zeitaufwand anbieten!<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 75
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsziel<br />
Ausarbeitung von Plänen und Schriftstücken zur Schaffung eines<br />
– möglichst konkret – umschriebenen Objektes, allenfalls auch die damit<br />
in Zusammenhang stehende Interessenswahrung gegenüber Dritten.<br />
(Ein gewisser Toleranzrahmen, der mit zunehmender Konkretisierung<br />
<strong>des</strong> Objektes geringer wird, kann eventuell vereinbart werden.)<br />
Min<strong>des</strong>tanforderungen:<br />
• Art <strong>des</strong> Objektes zB: Einfamilienhaus mit ...<br />
• Formale Anforderungen zB: schlichte Gestaltung, ohne ...<br />
• Funktionelle Anforderungen zB: Raum-/Funktionsprogramm ...<br />
• Konstruktive Anforderungen zB: Massivbauweise, Steildach Blech ...<br />
• Termin- und Budgetvorgaben ....<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 76
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsziel - Änderungen<br />
Werden das Leistungsziel oder der Toleranzrahmen geändert,<br />
so liegen Leistungsänderungen vor!<br />
Beispiele:<br />
• Objektänderung (Änderung einzelner Kriterien)<br />
• Objektverkleinerung<br />
• Objektvergrößerung<br />
• Anderes Objekt<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 77
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsumfang<br />
wird durch die konkrete Auflistung der einzelnen Teilaufgaben (Teilleistungen)<br />
und der einzelnen Nebenleistungen festgelegt<br />
Min<strong>des</strong>tanforderungen:<br />
• Verwendung der neuen Leistungskataloge (inkl. optionale Leistungen),<br />
Besser:<br />
• klar abgegrenzte und projektspezifische Aufgabenbeschreibungen,<br />
möglichst detailliert (u.U. in vielen Einzelpositionen), das heißt:<br />
Standardtexte mit Ergänzungen für das konkrete Projekt<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 78
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsumfang - Änderungen<br />
Werden das Aufgabenstellungen oder Teile davon geändert,<br />
so liegen Leistungsänderungen vor!<br />
Beispiele:<br />
• Minderleistung<br />
• Mehrleistung<br />
• Wiederholungsleistung<br />
• Zusatzleistung<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 79
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungszeit<br />
Konkrete Festlegung der Leistungszeit<br />
Min<strong>des</strong>tanforderungen:<br />
• Beginn der Leistungszeit<br />
• Vorhersehbare Leistungsunterbrechungen<br />
• Ende der Leistungszeit<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 80
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungszeit - Änderungen<br />
Wird die Leistungszeit geändert, so liegen ebenfalls Leistungsänderungen<br />
vor!<br />
Beispiele:<br />
• Anfangsverschiebung<br />
• Leistungsverzögerung<br />
• Leistungsunterbrechung<br />
• Leistungsbeschleunigung (Forcierung)<br />
• Leistungsabbruch<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 81
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Umstände der Leistungserbringung<br />
Konkrete Festlegung der Komplexität und Intensität der Bearbeitung<br />
sowie der Rahmenbedingungen der Leistungserbringung<br />
Min<strong>des</strong>tanforderungen:<br />
• Komplexität der Projektorganisation Ansprechpartner, Berichte ..<br />
• Komplexität der Planungsaufgabe Vielfalt der Besonderheiten<br />
• Risiken bei der Projektrealisierung wer trägt welche Risiken ...<br />
• Anforderungen an die Baukosten gering, mittel, hoch ...<br />
• Anforderungen an die Termine gering, mittel, hoch ...<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 82
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Umstände der Leistungserbringung - Änderungen<br />
Werden die Umstände der Leistungserbringung geändert, so liegen<br />
ebenfalls Leistungsänderungen vor!<br />
Beispiele:<br />
• Änderung der Projektorganisation<br />
• Änderung der Komplexität der Planungsaufgabe<br />
• Eintritt nicht übernommener Risiken<br />
• Änderung der Anforderungen an die Baukosten<br />
• Änderung der Anforderungen an die Termine der Bauwerksherstellung<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 83
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsumfang<br />
(Aufgabenbeschreibungen)<br />
als Grundlage für konkrete Planungsaufgaben<br />
Durchführungsdetails<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 84
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsumfang (Aufgabenbeschreibungen)<br />
Empfehlungen der Kammer<br />
Beschreibung <strong>des</strong> projektspezifischen Leistungsumfanges<br />
mittels der neuen, verbesserten Leistungskataloge,<br />
mit Grundleistungen und optionalen Leistungen,<br />
sowie mit Ergänzungen für das konkrete Projekt<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 85
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Systematik der Leistungskataloge<br />
Kommentar<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zei tp lanes fü r die<br />
He rst el ung <strong>des</strong> Bauw er kes<br />
Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung<br />
<strong>des</strong> Bauw er kes, le it end für den<br />
G esam tabl auf sow ie koor di nier end<br />
bezüg lich der Tät igk<br />
Grundsätze<br />
1. I n d er Gr undl eist ung sind nur die wi chti gste n Lei stu ngen erf asst<br />
2. D as Le ist ungsbil d erhe bt keine n A nspru ch auf Vol stä ndigkei t.<br />
3. D er Um f ang der Tei l eist ungen ist n ach de n K ri ter ie n der Ver me idung von ungebüh rl ichen Ri sikoü bern ahme n de fi nier t.<br />
4. M it d en T eil lei stunge n w erd en j ewei ls die kl einst en, si nnvol zu def ini er enden Ein heit en beschr ieben .<br />
5. D ie Tei le ist ungen sind m it Ko mm ent are n ver sehen.<br />
6. K ostensch ätzung en un d B erech nungen sind gr undsät zli ch op ti onale Lei stun gen.<br />
• Grundsätze, „einleuchtend“ dargestellt<br />
Kommentar Grundleistung Optionale Leistung<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Ö rt li che V er tr etu ng de r Int er essen <strong>des</strong> B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung <strong>des</strong><br />
Änd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die der<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
Ha usrech tes auf der Baust el e<br />
Pl aner ni cht zu ver tr ete n hat .<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g <strong>des</strong> Bau wer kes<br />
Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oder<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zei tp lanes fü r die<br />
Kap azit ätspl änen<br />
He rst el ung <strong>des</strong> Bauw er kes<br />
Ö rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für den<br />
G esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an der<br />
Auf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür den<br />
Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung<br />
Bau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it eren<br />
Bau ablauf<br />
<strong>des</strong> Bauw er kes, le it end für den<br />
Tei l eist ungen:<br />
G esam tabl auf sow ie koor di nier end<br />
Kost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)<br />
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,<br />
bezüg lich der Tät igkei t der a nder en a n<br />
der Bauübe rw achung fa chli ch<br />
Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,<br />
Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend en<br />
auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungen<br />
Ver f ahr en<br />
Be tei li gten , insbe sonder e m i t<br />
nachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:<br />
M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm en<br />
M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od er<br />
Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it<br />
Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen <strong>des</strong><br />
den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,<br />
Ö rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und<br />
Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes<br />
Ver t rä gen und A ngaben aus dem<br />
Lei stung en<br />
Ber ei ch d er künst ler i schen<br />
M ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungen<br />
Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der<br />
St ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit<br />
( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau <strong>des</strong><br />
t echnisch en R egel n u nd d er<br />
Bun <strong>des</strong>)<br />
behö rdl iche n V orsch rei bungen<br />
Re chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung der<br />
st ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber den<br />
Er st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de n<br />
M it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei t<br />
ausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngen<br />
ei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un d<br />
m it de n au sführ ende n U nte rne hmen<br />
Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gten<br />
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln und<br />
( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te n<br />
Ö rt li che Koor din ati on der vom<br />
G ewähr le ist ungsfr i sten<br />
G rund lagen<br />
Au ft rag geber di r ekt best el ten<br />
Li efer unge n un d Le ist ungen<br />
Ö rt li che V er tr etu ng de r Int er essen <strong>des</strong> B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung <strong>des</strong><br />
O bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der<br />
Ha usrech tes auf der Baust el e<br />
G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en<br />
Üb erw achung der B eseit igu ng von M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n<br />
St ich prob enar ti ge Kont ro le der<br />
M ate ri ali en, der Qual it ät und<br />
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,<br />
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je doch b is zum Abl auf von 3 Jahre n<br />
Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,<br />
nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten<br />
M aßgena uigkei t<br />
auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungen<br />
Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on ( Bau buch)<br />
Re chnungspr üf ung (f acht echni sch u nd<br />
r echner isch ) und Ver anl assung der<br />
Ö rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für den<br />
St ichp robe nart ig e K ontr ol le der f ür di e A brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,<br />
st ichpr oben art ige n K ont rol le der<br />
G esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an der<br />
Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst el en der<br />
ausge führ t en L eist ungen gege nüber de n<br />
Bau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden wei te ren<br />
anw eisbar en Tei l- un d S chlusszahl ungen<br />
ausge schri ebene n M assen im Zuge der<br />
Tei l eist ungen:<br />
Re chnungsl egunge n<br />
Ansu chen u m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der<br />
M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm en<br />
her zust el enden Höhen lage, A rt und A usfü hrun g <strong>des</strong> G ehstei ges) be i der<br />
Abn ahm e de r Baul eist unge n,<br />
zust ändig en B ehör de<br />
Fest st el ung von M änge ln und<br />
Ö rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und<br />
G ewähr l eist ungsf ri ste n<br />
Lei stung en<br />
Anze ige <strong>des</strong> Baubegi nns bei der B ehör de<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
St ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit<br />
Beka nntga be de s Ba uführ er s b ei der Be hörd e<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Re chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung der<br />
Beka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör de<br />
st ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber den<br />
ausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngen<br />
Beka nntga be de s Be auft r agten nach dem B un<strong>des</strong>gese tz über di e K oor dinat io n bei<br />
Bau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e<br />
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln und<br />
G ewähr le ist ungsfr i sten<br />
Beispiele<br />
• Grundleistungen reduziert<br />
nach Erkenntnis der Verfasser<br />
• Optionale Leistungen phasenbezogen<br />
nach Erkenntnis der Verfasser<br />
• Kommentare nach Erfordernis<br />
Kommentar<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zei tp lanes fü r die<br />
He rst el ung <strong>des</strong> Bauw er kes<br />
Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung<br />
<strong>des</strong> Bauw er kes, le it end für den<br />
G esam tabl auf sow ie koor di nier end<br />
bezüg lich der Tät igk<br />
Grundleistung<br />
Optionale Leistung<br />
Änd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die der<br />
Pl aner ni cht zu ver tr ete n hat .<br />
Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oder<br />
Kap azit ätspl änen<br />
Auf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür den<br />
Bau ablauf<br />
Kost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)<br />
Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en<br />
• Optionale Leistungen phasenübergreifend<br />
• wie HOA ab §5 ... Wiedererkennung!!!<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 86
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungskatalog <strong>Architektur</strong> - Gesamtstruktur I<br />
A<br />
Projektvorbereitung<br />
A.01 Projektleitung<br />
A.02 Projektsteuerung<br />
A.03 Projektentwicklung<br />
A.04 <strong>Architektur</strong>leistung Projektvorbereitung<br />
A.05 Tragwerksplanung<br />
A.06 Baukoordination<br />
A.07 Technische Gebäudeausstattung<br />
A.08 Bauphysik<br />
B<br />
Planungsphase<br />
B.01 Projektleitung<br />
B.02 Projektsteuerung<br />
B.04 <strong>Architektur</strong>leistung Planung<br />
B.05 Tragwerksplanung<br />
B.06 Baukoordination<br />
B.07 Technische Gebäudeausstattung<br />
B.08 Bauphysik<br />
C<br />
Ausführungsphase<br />
C.01 Projektleitung<br />
C.02 Projektsteuerung<br />
C.04 <strong>Architektur</strong>leistung ÖBA<br />
C.05 Tragwerksplanung<br />
C.06 Baukoordination<br />
C.07 Technische Gebäudeausstattung<br />
C.08 Bauphysik<br />
D<br />
Projektabschluss<br />
D.01 Projektleitung<br />
D.02 Projektsteuerung<br />
D.04 <strong>Architektur</strong>planung<br />
D.05 Tragwerksplanung<br />
D.06 Baukoordination<br />
D.07 Technische Gebäudeausstattung<br />
D.08 Bauphysik<br />
D.20 Sonstige Leistungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 87
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungskatalog <strong>Architektur</strong> - Gesamtstruktur II<br />
E<br />
F<br />
G<br />
H<br />
I<br />
Innenraumgestaltung<br />
Freilandgestaltung<br />
Raumplanung, Städtebau<br />
Gutachten, Immobilienbewertung<br />
Begleitende Kontrolle<br />
J<br />
Leistungsänderungen<br />
J.00 Leistungsänderungen<br />
Leistungen zu Lasten Dritter<br />
Projektänderungen, Optimierungen<br />
Sonstige Zusatzleistungen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 88
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Beispiel1 Leistungsbeschreibung<br />
Stand: 09.Juli 2007<br />
Grundleistungen (A) Optionale Leistungen (B) Anmerkungen<br />
A.<br />
A.01<br />
A.01.01<br />
Projektvorbereitung<br />
Projektleitung<br />
Definition der Projektziele<br />
A.01.02 Definition der Anforderungsprofile<br />
A.01.03 Vollzugsleistungen<br />
A.01.04 Konfliktmanagement<br />
A.01.05 Reprästentation<br />
A.02<br />
A.02.01<br />
A.02.02<br />
Projektsteuerung<br />
Organisation, Information, Koordination, Dokumentation<br />
Definition der Qualitäten und Quantitäten<br />
A.02.03 Kosten- und Finanzmanagement<br />
A.02.04 Termin- und Ressourcenplanung<br />
A.03<br />
A.03.01<br />
A.03.01.01<br />
Projektentwicklung<br />
Machbarkeitsstudie<br />
Erhebung rechtlicher Rahmenbedingungen A.03.01.01.A Erhebung zusätzlicher rechtlicher Rahmenbedingungen<br />
A.03.01.02<br />
A.03.01.05<br />
Erhebung von Flächenwidmungsplänen, Bebauungsplänen, Bebauungsrichtlinien<br />
sowie Erhebungen aus dem Grundbuch, Vermessungsamt und Denkmalamt,<br />
soweit diese für die Bauaufgabe von Bedeutung sind.<br />
Erhebung und Bewertung von sonstigen Rahmenbedingungen<br />
Erhebung und Bewertung von Verkehrsanbindung (Straße, Schiene, Flughafen,<br />
öffentlicher Verkehr), vorhandenen<br />
Infrastruktureinrichtungen (Gewerbe, Industrie) sowie Ver- und<br />
Entsorgungseinrichtungen (Gas, Wasser, Strom, Fernwärme).<br />
Rahmenterminplan<br />
Erstellung eines Projektrahmenterminplanes.<br />
A.03.01.03<br />
A.03.01.04<br />
gemäß projektspezifischer Vereinbarung.<br />
Baugrundanalysen und Standortvergleiche<br />
Analysen von Baugründen und Vergleich von Baugründen anhand festgelegter<br />
Bewertungskriterien.<br />
Marktuntersuchungen<br />
A.03.01.06 Nutzungskonzept A.03.01.06.A Varianten zum Nutzungskonzept<br />
A.03.01.07 Zusammenfassung und Empfehlung<br />
A.03.02 Grundlagenaufbereitung<br />
A.03.02.01<br />
A.03.02.02<br />
A.03.03<br />
Bewertung der Rahmenbedingungen<br />
Definition und Bewertung der behördlichen und politischen Rahmen- und<br />
Umfeldbedingungen<br />
Mitwirkung am Liegenschaftsankauf<br />
INFORMATION ARCHITEKTURLEISTUNGEN<br />
MODUL 1 LEISTUNGSKATALOG OBJEKTPLANUNG<br />
A.03.02.03<br />
A.03.03.01<br />
A.03.03.02<br />
A.03.02.02<br />
Gutachtenseinholung<br />
Einholung und Kordinierung von Gutachten (Standortgutachten,<br />
Konkurrenzanalysen, Bodengutachten, Verkehrsgutachten).<br />
Markt- und Verwertungsanalyse<br />
Identifikation von Liegenschaften<br />
Beratung zum Liegenschaftsankauf<br />
Vorschlag einer Projekt- und Finanzierungsstruktur<br />
noch zu formulieren<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 89
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Anpassung der Aufgaben an das konkrete BVH<br />
Beispiel 1<br />
Beispiel 2<br />
Beispiel 3<br />
Kommentar Grundleistung Optionale Leistung<br />
Kommentar Grundleistung Optionale Leistung<br />
Kommentar Grundleistung Optionale Leistung<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Ö rt li che V er tr etu ng de r Int er essen <strong>des</strong> B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung <strong>des</strong><br />
Änd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die der<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Ö rt li che V er tr etu ng de r Int er essen <strong>des</strong> B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung <strong>des</strong><br />
Änd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die der<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Ö rt li che V er tr etu ng de r Int er essen <strong>des</strong> B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung <strong>des</strong><br />
Änd erun g von Ar bei tser gebni ssen (T eil erge bnissen) aus U m stände n, die der<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Ha usrech tes auf der Baust el e<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g <strong>des</strong> Bau wer kes<br />
Pl aner ni cht zu ver tr ete n hat .<br />
Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oder<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Ha usrech tes auf der Baust el e<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g <strong>des</strong> Bau wer kes<br />
Pl aner ni cht zu ver tr ete n hat .<br />
Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oder<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Ha usrech tes auf der Baust el e<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zeit pl anes f ür di e Her stel lun g <strong>des</strong> Bau wer kes<br />
Pl aner ni cht zu ver tr ete n hat .<br />
Auf st el en, Übe rw achen und For tschr eib en von di f er enzier t en Z iel -, K osten oder<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zei tp lanes fü r die<br />
He rst el ung <strong>des</strong> Bauw er kes<br />
Ö rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für den<br />
G esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an der<br />
Kap azit ätspl änen<br />
Auf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür den<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zei tp lanes fü r die<br />
He rst el ung <strong>des</strong> Bauw er kes<br />
Ö rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für den<br />
G esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an der<br />
Kap azit ätspl änen<br />
Auf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür den<br />
Üb erw achung <strong>des</strong> Zei tp lanes fü r die<br />
He rst el ung <strong>des</strong> Bauw er kes<br />
Ö rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für den<br />
G esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an der<br />
Kap azit ätspl änen<br />
Auf st el en, Übe rw achen und Aktu ali sier en der St euer ungst er mi nplän e f ür den<br />
Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung<br />
<strong>des</strong> Bauw er kes, le it end für den<br />
G esam tabl auf sow ie koor di nier end<br />
bezüg lich der Tät igkei t der a nder en a n<br />
der Bauübe rw achung fa chli ch<br />
Be tei li gten , insbe sonder e m i t<br />
nachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:<br />
Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it<br />
den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,<br />
Ver t rä gen und A ngaben aus dem<br />
Ber ei ch d er künst ler i schen<br />
Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der<br />
t echnisch en R egel n u nd d er<br />
behö rdl iche n V orsch rei bungen<br />
M it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei t<br />
m it de n au sführ ende n U nte rne hmen<br />
Ö rt li che Koor din ati on der vom<br />
Bau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it eren<br />
Tei l eist ungen:<br />
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,<br />
Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,<br />
auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungen<br />
Bau ablauf<br />
Kost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)<br />
Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend en<br />
Ver f ahr en<br />
M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od er<br />
Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen <strong>des</strong><br />
Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes<br />
M ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungen<br />
( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau <strong>des</strong><br />
Bun <strong>des</strong>)<br />
Er st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de n<br />
ei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un d<br />
Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gten<br />
( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te n<br />
G rund lagen<br />
Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung<br />
<strong>des</strong> Bauw er kes, le it end für den<br />
G esam tabl auf sow ie koor di nier end<br />
bezüg lich der Tät igkei t der a nder en a n<br />
der Bauübe rw achung fa chli ch<br />
Be tei li gten , insbe sonder e m i t<br />
nachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:<br />
Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it<br />
den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,<br />
Ver t rä gen und A ngaben aus dem<br />
Ber ei ch d er künst ler i schen<br />
Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der<br />
t echnisch en R egel n u nd d er<br />
behö rdl iche n V orsch rei bungen<br />
M it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei t<br />
m it de n au sführ ende n U nte rne hmen<br />
Ö rt li che Koor din ati on der vom<br />
Bau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it eren<br />
Tei l eist ungen:<br />
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,<br />
Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,<br />
auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungen<br />
M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm en<br />
Ö rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und<br />
Lei stung en<br />
St ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit<br />
Re chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung der<br />
st ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber den<br />
ausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngen<br />
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln und<br />
G ewähr le ist ungsfr i sten<br />
Bau ablauf<br />
Kost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)<br />
Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend en<br />
Ver f ahr en<br />
M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od er<br />
Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen <strong>des</strong><br />
Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes<br />
M ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungen<br />
( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau <strong>des</strong><br />
Bun <strong>des</strong>)<br />
Er st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de n<br />
ei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un d<br />
Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gten<br />
( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te n<br />
G rund lagen<br />
Ö rt li che Über wa chung der H ers tel lung<br />
<strong>des</strong> Bauw er kes, le it end für den<br />
G esam tabl auf sow ie koor di nier end<br />
bezüg lich der Tät igkei t der a nder en a n<br />
der Bauübe rw achung fa chli ch<br />
Be tei li gten , insbe sonder e m i t<br />
nachst ehen den w ei ter en Tei le ist ungen:<br />
Üb erw achung auf Über ei nsti mm ung m it<br />
den Pl änen, L eist ungsver –zei chnisse n,<br />
Ver t rä gen und A ngaben aus dem<br />
Ber ei ch d er künst ler i schen<br />
Q uali tät ssi cheru ng, auf E inha lt ung der<br />
t echnisch en R egel n u nd d er<br />
behö rdl iche n V orsch rei bungen<br />
M it wi rkun g an der Ver handl ungst äti gkei t<br />
m it de n au sführ ende n U nte rne hmen<br />
Ö rt li che Koor din ati on der vom<br />
Bau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden we it eren<br />
Tei l eist ungen:<br />
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,<br />
Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,<br />
auf E inhal tu ng de r tech nischen Re geln und der beh ördl iche n V orschr ei bungen<br />
M it wi rkung an der V erh andlun gstät igke it m it de n ausf ühr enden Un ter nehm en<br />
Ö rt li che K oor dinat io n der vom Auf t ragg eber di rekt bestel lt en Lief er ungen und<br />
Lei stung en<br />
St ichp robe nart ig e K ontr ol le der M ate ri ali en, der Q ual it ät und Ma ßgenaui gkeit<br />
Re chnungspr üf ung ( f achte chnisch und re chner isch) un d V eran lassung der<br />
st ichpr obenar t igen Kon tr ol e d er ausgef ühr ten Lei stun gen g egenüber den<br />
ausgesch ri ebenen M assen i m Zug e der Rechnu ngslegu ngen<br />
Abn ahme der Baul eist ungen, F estst el ung von M änge ln und<br />
G ewähr le ist ungsfr i sten<br />
Bau ablauf<br />
Kost enf estst el lung ( z.B. nach Ö NO RM B 1801- 1)<br />
Ant r ag a uf behör dli che Abnahm en und Tei lnahm en an den e ntspr echend en<br />
Ver f ahr en<br />
M ehr aufw and für die Über nahm e der Tä ti gkeit al s P lanu ngskoor dinat or od er<br />
Bau stel lenkoo rdi nat or nach den Best im mu ngen <strong>des</strong><br />
Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset zes<br />
M ehr aufw and für Her stel lun g von Da tent r äger n nach beson dere n A nfor der ungen<br />
( z.B . Her ste lu ng von C AD- Fi les ent sprech end d er CA D- Ri chtl ini e H ochbau <strong>des</strong><br />
Bun <strong>des</strong>)<br />
Er st el ung e ines Raum buche s begl eit end zu Teil lei stun gen n ach de n<br />
ei nvern ehml ich m it dem Bauher r n f est geleg ten Anf or der ungen unte r Ei nholun g un d<br />
Ei nar beit ung der von den ander en an der Pl anung fa chli ch B etei li gten<br />
( Sonder f achleu ten) bzw. der von a usführ ende n Fi r men zur V erf ügung gest el te n<br />
G rund lagen<br />
Au ft rag geber di r ekt best el ten<br />
Li efer unge n un d Le ist ungen<br />
St ich prob enar ti ge Kont ro le der<br />
M ate ri ali en, der Qual it ät und<br />
M aßgena uigkei t<br />
O bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der<br />
G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en<br />
Üb erw achung der B eseit igu ng von M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n<br />
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je doch b is zum Abl auf von 3 Jahre n<br />
nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten<br />
Au ft rag geber di r ekt best el ten<br />
Li efer unge n un d Le ist ungen<br />
St ich prob enar ti ge Kont ro le der<br />
M ate ri ali en, der Qual it ät und<br />
M aßgena uigkei t<br />
O bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der<br />
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M aßgena uigkei t<br />
Ö rt li che V er tr etu ng de r Int er essen <strong>des</strong> B auher r n ei nschli eßl ich der A usübung <strong>des</strong><br />
Ha usrech tes auf der Baust el e<br />
Üb erw achung auf Ü ber einst im m ung m i t den Plän en, Lei stungsve r–zei chni ssen,<br />
Ver t räg en un d A ngaben aus dem Ber ei ch de r künst ler ischen Q uali tät ssich erun g,<br />
O bjekt begehun g zur Mäng elf estst el ung vor Ab lauf de r Ver jäh rung sfr ist en der<br />
G ewähr le ist ungsanspr üche gegenüb er den bauausf ühr enden Unt er nehm en<br />
Üb erw achung der B eseit igu ng von M ängel n, die i nner halb der V erj ähr ungsf ri ste n<br />
der G ew ährl eist ungs–a nsprü che, län gstens je doch b is zum Abl auf von 3 Jahre n<br />
nach Abna hme der B aule ist ungen auft r eten<br />
Re chnungspr üf ung (f acht echni sch u nd<br />
r echner isch ) und Ver anl assung der<br />
st ichpr oben art ige n K ont rol le der<br />
ausge führ t en L eist ungen gege nüber de n<br />
ausge schri ebene n M assen im Zuge der<br />
Re chnungsl egunge n<br />
Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on ( Bau buch)<br />
St ichp robe nart ig e K ontr ol le der f ür di e A brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,<br />
Pr üf ung der Re chnungen auf R icht igkei t und Ver t rags– mäß igkei t, F estst el en der<br />
anw eisbar en Tei l- un d S chlusszahl ungen<br />
Ansu chen u m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der<br />
Re chnungspr üf ung (f acht echni sch u nd<br />
r echner isch ) und Ver anl assung der<br />
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r echner isch ) und Ver anl assung der<br />
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Ö rt li che Ü ber wachu ng de r Her st el ung d es B auwer kes, l eit end für den<br />
G esamt abl auf sow ie koor dini ere nd be zügli ch de r Tät igkei t der an dere n an der<br />
Bau über wachung f achli ch B ete ili gt en, insb esonder e m i t nachst ehenden wei te ren<br />
Tei l eist ungen<br />
Führ ung der P ro jekt dokum enta ti on ( Bau buch)<br />
St ichp robe nart ig e K ontr ol le der f ür di e A brech nung erf or -de rl ichen Auf m essungen,<br />
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Ansu chen u m Bekann tgabe der Gehst eig herst el lung ( Bekannt gabe der<br />
Abn ahm e de r Baul eist unge n,<br />
Fest st el ung von M änge ln und<br />
G ewähr l eist ungsf ri ste n<br />
her zust el enden Höhen lage, A rt und A usfü hrun g <strong>des</strong> G ehstei ges) be i der<br />
zust ändig en B ehör de<br />
Anze ige <strong>des</strong> Baubegi nns bei der B ehör de<br />
Abn ahm e de r Baul eist unge n,<br />
Fest st el ung von M änge ln und<br />
G ewähr l eist ungsf ri ste n<br />
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zust ändig en B ehör de<br />
Anze ige <strong>des</strong> Baubegi nns bei der B ehör de<br />
Abn ahm e de r Baul eist unge n,<br />
Fest st el ung von M änge ln und<br />
G ewähr l eist ungsf ri ste n<br />
her zust el enden Höhen lage, A rt und A usfü hrun g <strong>des</strong> G ehstei ges) be i der<br />
zust ändig en B ehör de<br />
Anze ige <strong>des</strong> Baubegi nns bei der B ehör de<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
Beka nntga be de s Ba uführ er s b ei der Be hörd e<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
Beka nntga be de s Ba uführ er s b ei der Be hörd e<br />
Ö rt li che Ver tr et ung der I nte resse n de s<br />
Bau her rn ei nschli eßl ich der A usübung<br />
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<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Beka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör de<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Beka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör de<br />
<strong>des</strong> Hau srech tes auf de r Baust el le<br />
Beka nntga be de s Pr üf inge nieur s bei der B ehör de<br />
Beka nntga be de s Be auft r agten nach dem B un<strong>des</strong>gese tz über di e K oor dinat io n bei<br />
Beka nntga be de s Be auft r agten nach dem B un<strong>des</strong>gese tz über di e K oor dinat io n bei<br />
Beka nntga be de s Be auft r agten nach dem B un<strong>des</strong>gese tz über di e K oor dinat io n bei<br />
Bau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e<br />
Bau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e<br />
Bau arbe it en ( Bau arbe it enkoor dinat io nsgeset z, Bau–K G) b ei der Be hörd e<br />
durch modulare Leistungstexte<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 90
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Angemessenheit<br />
Gemäß B-VKK 05.01.1998, S-109/97-9 ist es für die Beschreibbarkeit<br />
der Planungsleistung nicht wesentlich, dass das herzustellende Ergebnis<br />
beschreibbar ist, sondern dass der Arbeitsprozess in allen Teilen so<br />
genau beschreibbar ist, dass alle Bieter eine gleiche und eindeutige<br />
Vorstellung vom erforderlichen Leistungsinhalt haben müssen.<br />
Sollte dies nicht der Fall sein, die Leistung also nicht beschreibbar sein<br />
(was bei Planungsleistungen den Normalfall darstellt), dann hat der<br />
Bieter - wie o.Univ.-Prof. Dr. Josef Aicher (Institut für Handels- und<br />
Wertpapierrecht, Universität Wien) ausführt - stets die Möglichkeit mit<br />
dem Preisangebot über Auftragsinhalt und -qualität zu disponieren.<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 91
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vollständigkeitsrisiko<br />
100%<br />
Risiko Vollständigkeit<br />
AN<br />
(Architekt)<br />
unklarer Bereich*<br />
AG<br />
(Auftraggeber)<br />
0%<br />
HOA<br />
funktionale<br />
Beschreibung<br />
(eine Position)<br />
* §915 ABGB " Undeutliche Äußerungen"<br />
Detaillierungsgrad der Leistungsdefinition<br />
HIA<br />
detaillierte<br />
Beschreibung<br />
(viele Positionen)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 92
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Abschätzung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong><br />
(Methoden und Hilfsmittel)<br />
Durchführungsdetails<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 93
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Abschätzung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong> (I)<br />
Min<strong>des</strong>terfordernis<br />
Abschätzung anhand eigener Erfahrungswerte,<br />
nach Zerlegung der Gesamtaufgabe in möglichst kleine Teilaufgaben<br />
Beispiel „Abschätzung ÖBA - Qualitätskontrolle“<br />
ZT: 103,2 KW x 5 Std x Euro 125,-- = Euro 64.500,--<br />
DI: 103,2 KW x 8 Std x Euro 95,-- = Euro 78.432,--<br />
AS: 103,2 KW x 1 Std x Euro 40,-- = Euro 4.128,--<br />
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
! Personalkosten, exkl NK und USt Euro 147.060,--<br />
Wesentlich ist, welcher Preis als Einheitspreis vereinbart wird!<br />
(Einzelne Stundensätze, Preis pro Woche oder Positionspreis)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 94
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Abschätzung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong> (II)<br />
Empfehlungen der Kammer<br />
Abschätzung anhand eigener Erfahrungswerte,<br />
Kontrolle dieser Abschätzung (auch) anhand Ergebnisse der Umfrage<br />
Erste Ergebnisse der Umfrage<br />
veröffentlicht auf www.arching.at (BAIK/aktuell)<br />
Umfrage nach wie vor online - bitte laufend Projekte eingeben!!!<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 95
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Umfrage<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 96
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zeitaufwandserhebung - mögliches Ergebnis<br />
Projekte mit Mehrleistungen und/oder<br />
schwierigen Rahmenbedingungen<br />
Zeitaufwand [h]<br />
üblicher Bereich<br />
Umbau<br />
üblicher Bereich<br />
Neubau<br />
Legende:<br />
Abbilder der zufälligen<br />
Vergangenheit<br />
Projekte mit Minderleistungen und/oder<br />
einfachen Rahmenbedingungen<br />
Bruttogeschossfläche [m2]<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 97
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zeitaufwandserhebung - erste Ergebnisse (Neubau EFH)<br />
2.000<br />
Zeitaufwand [h]<br />
1.500<br />
1.000<br />
Legende:<br />
Abbilder der zufälligen<br />
Vergangenheit<br />
500<br />
200 400 600<br />
Bruttogeschossfläche [m2]<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 98
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Grobe Eingrenzung der Leistungen (Neubau EFH)<br />
2.000<br />
hoher Anspruch*<br />
Zeitaufwand [h]<br />
1.500<br />
1.000<br />
üblicher Anspruch*<br />
Legende:<br />
Abbilder der zufälligen<br />
Vergangenheit<br />
projektiertes Einfamilienhaus<br />
* Anspruch an die Leistungen<br />
500<br />
geringer Anspruch*<br />
200 280 320 400 600<br />
Bruttogeschossfläche [m2]<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 99
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Erläuterungen zur Erhebung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong> (I)<br />
Ergebnis der Erhebung<br />
• Punkte stellen Abbilder der zufälligen Vergangenheit dar<br />
• Ergebnis zeigt nur Grundleistungen, keine Leistungsänderungen<br />
• Erkenntnisse für künftige Bearbeitungen nur bedingt möglich<br />
Anwendung der Erhebung<br />
1. Grobe Eingrenzung <strong>des</strong> Anspruches an die Leistungen, mit AG<br />
2. Erklärung der Steuerungsmöglichkeiten („Stellschrauben“)<br />
(Leistungsziel, -umfang, -zeit, Umfeldbedingungen … Änderungen)<br />
3. Erstellung eines spezifischen Leistungsvorschlages<br />
4. Abschätzung <strong>des</strong> eigenen Zeitaufwan<strong>des</strong>, nach Einzelpositionen<br />
5. Kontrolle der Abschätzung anhand der Erhebung (plausibel)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 100
Honorarwesen <strong>Architektur</strong> NEU, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Erläuterungen zur Erhebung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong> (II)<br />
Nutzen der Erhebung<br />
Aufklärung > über Streuung<br />
Eingrenzung > <strong>des</strong> Anspruches <strong>des</strong> AG<br />
Plausibilitätskontrolle > für eigene Zeitaufwandsabschätzung<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 101
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zeitevidenzen als Beweiserleichterungen<br />
100%<br />
Optimierung Aufwand-Beweiskraft<br />
hohe Beweiskraft<br />
Beweiskraft<br />
übliche Beweiskraft<br />
geringe Beweiskraft<br />
0%<br />
0%<br />
Zeitaufwand für die Führung der Zeitevidenz<br />
x Prozent der Arbeitszeit<br />
x<br />
Prozent <strong>des</strong> Leistungswertes<br />
3<br />
Beispiel:<br />
20 Minuten Zeitevidenz pro 8 Stunden Arbeitszeit = 4,2% der Arbeitszeit<br />
bei Eingabe durch Assistenten etwa 1,4% <strong>des</strong> Leistungswertes<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 102
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsparameter - als zusätzliche Schätzhilfe<br />
Zeitaufwand in Stunden<br />
(bei hochqualifizierten und qualifizierten Bearbeitern<br />
mit min<strong>des</strong>tens einjähriger Erfahrung)<br />
Leistungsverzeichnisse<br />
Stand 21.02.2007<br />
Fläche<br />
bis 2.000 m2<br />
Kubatur<br />
bis 5.000 m3<br />
Bauwerkskosten<br />
bis Euro 1.000.000,--<br />
einfach:<br />
ohne Besonderheiten<br />
schwierig:<br />
mit Sonderkonstruktionen, Sonderformen und dgl., z.B. kleines<br />
Einfamilienhaus, sehr kleines Gewerbeobjekt<br />
Fläche<br />
3.000 m2 bis 10.000 m2<br />
Kubatur<br />
10.000 m3 bis 20.000 m3<br />
Bauwerkskosten<br />
Euro 2.000.000,-- bis 4.000.000,--<br />
einfach:<br />
Bürogebäude, Wohngebäude oder Gewerbeobjekte ohne<br />
Besonderheiten<br />
schwierig:<br />
Gebäude mit Sonderkonstruktionen,<br />
Sonderformen, od<br />
Leistungsverzeichnisse detailliert ! 113,0 190,0 203,0 356,0 432,5 654,0 646,0 984,5<br />
einfach schwierig einfach schwierig<br />
01 Baumeisterarbeiten 25,0 - 46,0 50,0 - 90,0 86,0 - 112,0 110,0 - 140,0<br />
05.01 Zusammenstellung der Grundlagen 3,0 - 5,0 8,0 - 15,0 15,0 - 20,0 20,0 - 25,0<br />
05.02 LV - Vorabzugerstellung 12,0 - 20,0 20,0 - 40,0 40,0 - 50,0 50,0 - 60,0<br />
05.03 Mengenermittlung 7,0 - 11,0 12,0 - 20,0 25,0 - 30,0 30,0 - 35,0<br />
05.02/<br />
05.03<br />
LV und Mengen - Rückfragen, Abstimmung,<br />
Kontrolle, Korrektur, Endausfertigung<br />
3,0 - 10,0 10,0 - 15,0 6,0 - 12,0 10,0 - 20,0<br />
32 7,5 - 10,5 9,0 - 18,0 16,5 - 27,0 29,0 - 47,0<br />
05.01 Zusammenstellung der Grundlagen 1,0 - 2,0 2,0 - 4,0 5,0 - 6,0 5,0 - 10,0<br />
05.02 LV - Vorabzugerstellung 4,0 - 5,0 3,0 - 6,0 6,0 - 10,0 10,0 - 15,0<br />
05.03 Mengenermittlung 1,5 - 2,0 2,0 - 4,0 4,0 - 8,0 8,0 - 12,0<br />
05.02/<br />
05.03<br />
LV und Mengen - Rückfragen, Abstimmung,<br />
Kontrolle, Korrektur, Endausfertigung<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
Schwierigkeitsgrad<br />
1,0 - 1,5 2,0 - 4,0 1,5 - 3,0 6,0 - 10,0<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 103
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Abschätzung <strong>des</strong> Honorars<br />
und der Nebenkosten<br />
Durchführungsdetails<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 104
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Abschätzung <strong>des</strong> Honorars (ohne Übernahme von Risiken)<br />
Ohne Übernahme spezieller Projektrisiken<br />
Stundenanzahl* x Stundensatz** = Honoraranteil***<br />
Stundenanzahl*<br />
Stundensatz**<br />
Honoraranteil***<br />
.... Geschätzte Anzahl der Bearbeitungsstunden<br />
.... Für jeden Mitwirkenden individuell kalkuliert<br />
.... Nicht gesamtes Honorar!<br />
Achtung:<br />
In jenen Fällen, in denen der so ermittelte Wert der Leistung unter<br />
deren Marktwert liegt, ist der Marktwert für die Bewertung der<br />
Leistung maßgeblich! Dies kann insbesondere bei hohem geistigschöpferischem<br />
Wert der Leistung von Bedeutung sein.<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 105
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Abschätzung <strong>des</strong> Honorars (für Übernahme von Risiken)<br />
Bei Übernahme von Projektrisiken aus der AG-Sphäre<br />
• Risiken sind grundsätzlich wie folgt zu bewerten:<br />
Eintrittswahrscheinlichkeit x Schadenshöhe = Risiko in Euro<br />
• Für übernommene Risiken sind grundsätzlich Sicherungsstrategien<br />
auszuarbeiten und deren Kosten in das Honorar einzurechnen!<br />
• Sicherungsmaßnahmen können Zeit- und Sonstigen Aufwand<br />
(Versicherungskosten etc.) beinhalten<br />
• Es wird empfohlen, die Kosten der Risikoübernahmen<br />
getrennt (dh nicht über Zuschläge) auszupreisen<br />
Unternehmerrisiken und Projektrisiken der AN-Sphäre sind durch<br />
Wagnisaufschläge bei Gemeinkosten zu berücksichtigen!<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 106
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Checkliste „spezielle Projektrisiken“<br />
Zuteilung der häufigsten Risiken zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer<br />
Zuteilung AG / neutral / AN<br />
Risiken betreffend die Grundlagen<br />
Widersprüche / Mängel in beigestellten Unterlagen O O O<br />
Baugrundrisiko O O O<br />
Risiken betreffend die bestehende Bebauung auf und um die Liegenschaft, Leitungen O O O<br />
Verfahrensrisiken<br />
Mangelnde Akzeptanz Dritter (z.B. Anrainer, Bürger, Politiker,..) O O O<br />
Risiko der Nichterlangung / Risiko <strong>des</strong> Ablaufens von Bewilligungen O O O<br />
Risiko der Nichterlangung / Risiko <strong>des</strong> Ablaufens von Zusagen und Förderungen O O O<br />
Risiko der Änderung in der Gesetzgebung / Verordnung / Norm O O O<br />
Planungs- und Baudurchführungsrisiken<br />
Arbeitsunterbrechungen (nicht durch den AN verschuldet) O O O<br />
Änderungen der Leistung (Leistungsziel, -zeit, -umfang) O O O<br />
Risiko von mangelhaften Anbotsrücklauf O O O<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 107
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Abschätzung der Nebenkosten<br />
Konkrete Festlegung (wenn Pauschale gefordert)<br />
• Abschätzung und Auflistung <strong>des</strong> Umfanges<br />
• Einschränkung allfälliger Nebenkostenpauschalen auf konkreten<br />
Umfang von Positionen, zum Beispiel:<br />
- Plandrucke, bis Format A0 400 Stück zu je ... Euro ....<br />
- Fahrtkosten 5.000 km zu je ... Euro ....<br />
- etc<br />
Achtung: Änderungen, Wiederholungsleistungen, Auslagen und<br />
dergleichen zählen nicht zu den Nebenkosten!<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 108
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“1<br />
Leistungsvorschlag und Anbot<br />
Beispiele und EDV-Programme<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 109
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
EDV-Programme im Überblick<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Bezeichnung Honorarabschätzungen Zeiterfassung<br />
Anbote Controlling<br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Offero x –<br />
Ergo-Sum x x<br />
ABK7 x x<br />
Sidoun <br />
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––<br />
Anmerkung: Sidoun am Markt noch nicht verfügbar!<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Anbotstool „Offero“<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Kurzbeschreibung „Offero“<br />
Offero ist ein Datenbankprogramm zur<br />
• Erstellung von Anboten über Architektenleistungen auf Basis<br />
der HIA und der neuen Leistungsbilder der BAIK<br />
• Abschätzung der Zeitaufwendungen<br />
• Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze<br />
• Erstellung nachvollziehbarer Angebote<br />
Basisdaten<br />
• Programmiert von Architekt DI Berndt Simlinger<br />
• Lat. „Ich biete an“<br />
• Access-Applikation, netzwerk- und multi-userfähig<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Anbots- und Controlling-Tool „Ergo-Sum“<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ergo-Sum Kurzbeschreibung (I)<br />
Ergo-Sum ist ein EDV-Tool für die Erstellung von<br />
• Zeit- und Kostenevidenzen<br />
• internen Arbeitsberichten zur Mitarbeiterverrechnung<br />
• Zeitaufwandsabschätzungen<br />
• Leistungs- und Honorarvorschlägen auf Basis<br />
der HIA und der neuen Leistungsbilder der BAIK<br />
• unternehmerspezifischen Stundensatzermittlungen<br />
Ergo-Sum ist Teil eines umfassenden Software-Paketes mit<br />
• Korrespondenz- und Terminverwaltung<br />
• Plan-, Dokumenten- und Gewerkeverwaltung<br />
• Buchhaltung und Honorarverwaltung<br />
• und vielen weiteren Funktionen ...<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ergo-Sum Kurzbeschreibung (II)<br />
Entstehung von Ergo-Sum<br />
• Etwa 15-jährige Entwicklung, seit dem Jahre 1992<br />
• Konzepte, Testungen, Weiterentwicklungen:<br />
Architekten Wagensommerer & <strong>Kempf</strong><br />
(ursprünglich als Studenten, später als Anwärter, dann als ZT)<br />
• Programmierungen: Architekt DI Thomas Wagensommerer<br />
Praxisanwendungen von Ergo-Sum und <strong>des</strong>sen Vorversionen<br />
• bis zu 10-jährige Anwendung als Schlüsselsoftware bei Architekten<br />
• teilweise auch bei anderen Berufsgruppen<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Produkte „Ergo-Sum“<br />
Einzelplatzlösung<br />
• Multiuserfähiges Datenbankprogramm<br />
• geeignet für die Mehrzahl der ZT (mit insgesamt fünf Mitarbeitern)<br />
• kostenlose Verteilung / Werknutzungsgestattung<br />
Netzwerklösungen (mit und ohne Server)<br />
• Multiuser- und netzwerkfähiges Datenbankprogramm<br />
• geeignet für alle ZT, auch für Großbüros<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Funktionsweise „Ergo-Sum“ im Überblick<br />
1. Nachvollziehbare Stundensatzermittlung<br />
Für alle Mitarbeiter > Vermeidung von Dumping-Preisen<br />
2. Nachvollziehbare Zeitaufwands- und Honorarabschätzungen<br />
Für alle Leistungen > Vermeidung von Dumping-Preisen<br />
3. Auskömmliche Verträge (Evidenz <strong>des</strong> vertraglichen SOLL)<br />
Für alle Leistungen > Vermeidung von Dumping-Preisen<br />
4. Laufen<strong>des</strong> Controlling (SOLL-IST-Vergleich) + Evidenz<br />
Für alle Leistungen > Vermeidung von Gratis-Zusatzleistungen<br />
5. Laufende Vertragsanpassung (SOLLTE)<br />
Für alle Leistungen > Vermeidung von Gratis-Zusatzleistungen<br />
Gesamtsystem = Geschlossener Kreislauf<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ergo-Sum<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Kurzbeschreibung ABK7<br />
ABK7 ist ein Datenbankprogramm zur<br />
• Erstellung von Anboten über Konsulentenleistungen auf Basis<br />
der neuen Leistungsbilder der BAIK und der WKÖ<br />
• Abschätzung der Zeitaufwendungen<br />
• Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze<br />
• Erstellung nachvollziehbarer Angebote<br />
Basisdaten<br />
• Hersteller: ib-data GmbH<br />
• Netzwerk- und multi-userfähig<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
ABK7<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Sidoun<br />
Sidoun plant ein Datenbankprogramm zur<br />
• Erstellung von Anboten über Konsulentenleistungen auf Basis<br />
der neuen Leistungsbilder der BAIK und der WKÖ<br />
• Abschätzung der Zeitaufwendungen<br />
• Einbindung der individuell kalkulierten Stundensätze<br />
• Erstellung nachvollziehbarer Angebote<br />
Basisdaten<br />
• Hersteller: Software Sidoun GmbH<br />
• Netzwerk- und multi-userfähig<br />
Verfügbar ab ... <br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsvorschlag 1<br />
Honorarermittlung für die Architektenleistungen /Ausstellungsarchitektur<br />
Niederösterreichische Lan<strong>des</strong>ausstellung 2007 in Waidhofen/Ybbs und St. Peter/Au<br />
(Beilage zum Honoraranbot)<br />
Grundlagen<br />
Ausschreibungsunterlage <strong>des</strong> Amtes der NÖ Lan<strong>des</strong>regierung, Abteilung Kultur und Wissenschaft, vom 12.08.2005<br />
HOA 2002, Stand 01.01.2002<br />
Zeiterfassungsdaten von Vergleichsprojekten, gemäß Datenbank<br />
Erfahrungswerte der Frau <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. Lechner aus vorangegangenen Ausstellungsbearbeitungen<br />
Gliederung der Ermittlung gemäß Zeiterfassungssystem<br />
1. Lan<strong>des</strong>ausstellung 2007 in Waidhofen/Ybbs und St. Peter/Au<br />
Der Honorarermittlung werden die oben bezeichneten Grundlagen und Basisdaten zu Grunde gelegt,<br />
auf eine Gliederung der Zeitaufwandsabschätzungen nach den Ausstellungsorten wird verzichtet.<br />
Die Einarbeitungs- und Vorentwurfsleistungen aus der Zeit vom 28.07.2005 bis 02.09.2005 im Ausmaß von<br />
239,83 Mitarbeiterstunden und 32,50 Ziviltechnikerstunden sind vorliegender Ermittlung nicht enthalten.<br />
1.3 Leistungen, die nicht in den §§ 4-5 HOA-B enthalten sind<br />
Ermittlung/Abschätzung <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong> für die Leistungen entsprechend den Vorgaben gemäß<br />
• Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006<br />
• Punkt 1 <strong>des</strong> Vordruckes "Honoraranbot"<br />
• Punkt I.2. <strong>des</strong> Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"<br />
• Punkt I.3. <strong>des</strong> Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"<br />
• Punkt II.1. <strong>des</strong> Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"<br />
• Punkt II.2. <strong>des</strong> Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"<br />
• Punkt II.4. <strong>des</strong> Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"<br />
(Auflistung diverser Leistungen)<br />
(Leistungen ohne eigene Position)<br />
(Auflistung diverser Leistungen)<br />
(Adaptierung u. Auflösung, nach Zeitaufwand)<br />
(Kostenstand zu jeder Vorlage)<br />
(Behördenabstimmungenn)<br />
(Datenträger dwg- oder dxf-Format)<br />
1.3.01 Grundlagenerhebung<br />
Ergänzen von Naturmaßen in unvollständigen Planunterlagen, Erhebung von technischen Einbauten und Daten<br />
gemäß Punkt 1 <strong>des</strong> Vordruckes "Honoraranbot" (Leistungen ohne eigene Position)<br />
in der Zeit von November 2005 bis April 2006<br />
Projektleiter 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt 12 Stunden á Euro 62,00 ergibt netto Euro 744,00<br />
Techniker 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt 12 Stunden á Euro 48,00 ergibt netto Euro 576,00<br />
Assistentin 24 Wochen iM á 0,5 Std ergibt 12 Stunden á Euro 34,00 ergibt netto Euro 408,00<br />
Ziviltechniker 0 Stunden á Euro 92,00 ergibt netto Euro 0,00<br />
Zwischensumme 36 Stunden netto Euro 1.728,00<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsvorschlag 2<br />
1.4 Grundleistungen gemäß § 4-5 HOA-B<br />
1.4.01 Vorentwurf<br />
Analyse der Grundlagen und Klärung der Rahmenbedingungen<br />
Grundsätzlicher Lösungsvorschlag nach den bekannt gegebenen Anforderungen in Skizzen,<br />
Erläuterungsbericht, Kostenschätzung (zB. nach ÖNORM B 1801-1).<br />
Im vorliegenden Fall umfaßt die Planung:<br />
Festlegen der Art der vier Gestaltungsschienen für die Ausstellungsräume<br />
Gestaltung aller in der Auslobung ausgewiesenen Ausstellungsräume in den Schlössern St. Peter/Au<br />
und in Waidhofen/Ybbs<br />
Jeweils einen Vorentwurf für Eyecatcher<br />
• Vor dem Eingang ins Rothschildschloss<br />
• Vor dem Eingang ins Schloß St. Peter<br />
Jeweils ein Konzept für Installationen oder Inszenierungen<br />
• Eingangsszenario: Feuer<br />
• Straße der Feuer (Ladenstraße)<br />
• Inszenierung: Verfolgung / Vernichtung<br />
• Schlußinszenierung: Feuerbilder<br />
• Schauschmiede und Rauchküche im Außenrundgang<br />
• Aktivitätsinseln im Schloßpark <strong>des</strong> Schlosses Waidhofen /Ybbs<br />
• Eingangsszenario: Erde<br />
• Vier Installationen (Archäologie, Paläontologie, Geologie, Biologie)<br />
• Installation: Zukunft der Landwirtschaft im Mostviertel<br />
• Konzeption zur Präsentation <strong>des</strong> Mostviertels in zwei Räumen<br />
• Erlebnisinseln im Schloßpark <strong>des</strong> Schlosses St. Peter (Erfühlen der Erde)<br />
• Bauernmarkt mit Mostheurigem im Innenhof <strong>des</strong> Schlosses St. Peter<br />
• Ausstellungsbegleiter auf der Straße zwischen Waidhofen und St. Peter<br />
• Bühne/Zuschauerplatz für 200 Personen im Schloßpark <strong>des</strong> Schlosses St. Peter<br />
gemäß Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006 und<br />
Punkt I.1. <strong>des</strong> Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"<br />
in der Zeit von Anfang bis Ende Mai 2006<br />
Projektleiter 4 Wochen iM á 20 Std ergibt 80 Stunden á Euro 62,00 ergibt netto Euro 4.960,00<br />
Techniker 4 Wochen iM á 30 Std ergibt 120 Stunden á Euro 48,00 ergibt netto Euro 5.760,00<br />
Assistentin 4 Wochen iM á 10 Std ergibt 40 Stunden á Euro 34,00 ergibt netto Euro 1.360,00<br />
Ziviltechniker 4 Wochen iM á 5 Std ergibt 20 Stunden á Euro 92,00 ergibt netto Euro 1.840,00<br />
Zwischensumme 260 Stunden netto Euro 13.920,00<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Leistungsvorschlag auf der Baustelle, 3<br />
1.4.06 Örtliche Aufsicht der Durchführung<br />
Örtliche Vertretung der Interessen <strong>des</strong> Bauherrn einschließlich der Ausübung <strong>des</strong> Hausrechtes<br />
Aufstellung und Überwachung der Einhaltung <strong>des</strong> Zeitplanes für die Gesamtabwicklung der<br />
Herstellung <strong>des</strong> Werkes<br />
Örtliche Überwachung der Herstellung <strong>des</strong> Werkes sowie Leitung für den Gesamtablauf,<br />
insbesondere mit nachstehenden weiteren Teilleistungen:<br />
Überwachung auf Übereinstimmung mit den Plänen, Leistungsverzeichnissen,Verträgen und<br />
Angaben aus dem Bereich der künstlerischen und technischen Oberleitung, auf Einhaltung der<br />
technischen Regeln und der behördlichen Vorschreibungen<br />
Direkte Verhandlungstätigkeit mit den ausführenden Unternehmen<br />
Örtliche Koordination aller Lieferungen und Leistungen<br />
Kontrolle der für die Abrechnung erforderlichen Aufmessungen<br />
Prüfung aller Rechnungen auf Richtigkeit und Vertragsmäßigkeit<br />
Führung <strong>des</strong> Baubuches (in Form von durchgehend nummerierten Baubesprechungsprotokollen)<br />
Abnahme der Bauleistungen mit Feststellung von Mängeln und Gewährleistungsfristen<br />
Antrag auf behördliche Abnahmen und Teilnahme an den entsprechenden Verfahren<br />
Übergabe <strong>des</strong> Werkes an den Bauherrn<br />
gemäß Punkt 3 der Ausschreibungsunterlage vom 12.08.2006 und<br />
Punkt I.1. <strong>des</strong> Vordruckes "Vertrag über Architektenleistungen"<br />
in der Zeit von Jänner 2007 bis Mai 2007<br />
Projektleiter gemäß Resourcenplan 290 Stunden á Euro 62,00 ergibt netto Euro 17.980,00<br />
Techniker gemäß Resourcenplan 136 Stunden á Euro 48,00 ergibt netto Euro 6.528,00<br />
Assistentin gemäß Resourcenplan 68 Stunden á Euro 34,00 ergibt netto Euro 2.312,00<br />
Ziviltechniker gemäß Resourcenplan 88 Stunden á Euro 92,00 ergibt netto Euro 8.096,00<br />
Zwischensumme 582 Stunden netto Euro 34.916,00<br />
Anbotssumme, exklusive Nebenkosten und gesetzlicher Umsatzsteuer netto Euro 129.224,00<br />
zuzüglich<br />
Nebenkosten im Ausmaß von 15% <strong>des</strong> angebotenen Honorars<br />
gemäß Vordruck Honoraranbot, Seite 2 netto Euro 19.383,60<br />
Anbotssumme, inklusive Nebenkosten, exklusive gesetzlicher Umsatzsteuer netto Euro 148.607,60<br />
zuzüglich 20% Umsatzsteuer Euro 29.721,52<br />
Anbotssumme, inklusive Nebenkosten und gesetzlicher Umsatzsteuer Euro 178.329,12<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 124
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ressourcenplan 1<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ressourcenplan 2<br />
Ausführungsplanung 1:20 bis 1:1<br />
Projektleiter: 48 48 62 2.976<br />
Techniker: 100 100 48 4.800<br />
Assistentin: 40 40 34 1.360<br />
Ziviltechniker: 20 20 92 1.840<br />
Kostenermittlungsgrundlagen (Leistungsverzeichnisse pro Gewerk)<br />
Projektleiter: 80 80 62 4.960<br />
Techniker: 100 100 48 4.800<br />
Assistentin: 40 40 34 1.360<br />
Ziviltechniker: 20 20 92 1.840<br />
Oberleitung der Ausführung<br />
Projektleiter: 4 4 4 12 12 12 12 60 62 3.720<br />
Techniker: 20 20 40 12 12 104 48 4.992<br />
Assistentin: 2 2 2 4 4 4 4 4 4 30 34 1.020<br />
Ziviltechniker: 2 2 2 4 4 4 4 4 4 30 92 2.760<br />
Örtliche Aufsicht der Durchführung samt Abnahme und Kontrolle der Abrechnung<br />
Aufbauphase: Baubesprechungen, Detailabklärungen<br />
Schlußrechnungen und Mängelbehebungen<br />
Ausstellungsdauer: 1. Mai 2007 bis Anfang November 2007<br />
Projektleiter: 40 40 40 120 40 2 2 2 2 2 290 62 17.980<br />
Techniker: 8 8 20 80 20 0 0 0 0 0 136 48 6.528<br />
Assistentin: 4 4 20 20 20 0 0 0 0 0 68 34 2.312<br />
Ziviltechniker: 8 8 20 20 20 4 2 2 2 2 88 92 8.096<br />
Koordination von Adaptierungs- und Abbauarbeiten (nach Zeitaufwand)<br />
! Zeitaufwand nach den verschiedenen Qualifikationen<br />
Projektleiter: 18 18 18 18 18 18 92 12 72 68 136 8 18 18 46 46 46 132 52 2 2 2 2 2 864 62 53.568<br />
Techniker: 10 10 10 10 10 10 124 4 84 84 224 24 44 4 10 10 22 92 32 0 0 0 0 0 818 48 39.264<br />
Assistentin: 6 6 6 6 6 6 44 4 44 42 86 6 6 6 6 6 22 24 24 0 0 0 0 0 356 34 12.104<br />
Ziviltechniker: 4 4 4 4 4 4 24 4 24 22 46 6 6 6 10 10 22 24 24 4 2 2 2 2 264 92 24.288<br />
! Stunden 38 38 38 38 38 38 284 24 224 216 492 44 74 34 72 72 112 272 132 6 4 4 4 4 2.302 129.224<br />
! Stunden (aufwachsend) 114 152 190 228 512 536 760 976 1.468 1.512 1.586 1.620 1.692 1.764 1.876 2.148 2.280 2.286 2.290 2.294 2.298 2.302<br />
Leistungsstand in Prozent 5,0 6,6 8,3 9,9 22,2 23,3 33,0 42,4 63,8 65,7 68,9 70,4 73,5 76,6 81,5 93,3 99,0 99,3 99,5 99,7 99,8 100,0<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 126
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Architektenverträge<br />
Durchführungsdetails<br />
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2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 127
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Grundsätzlich Vertragsfreiheit<br />
Grenzen<br />
• Wucher<br />
• Sittenwidrigkeit<br />
• laesio enormis<br />
Angemessenes Honorar (§354 UGB, § 1152 ABGB)<br />
• angemessen an die Ausbildung ... <br />
• angemessen an die Aufgabe ... <br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vertragsgestaltung - Empfehlungen und Hilfsmittel<br />
Min<strong>des</strong>terfordernis<br />
Anpassung vorhandener Vertragsmuster,<br />
an die projekt- und auftraggeberspezifischen Erfordernisse,<br />
mit Unterscheidung der Elemente <strong>des</strong> Werk- und <strong>des</strong><br />
Bevollmächtigungsvertrages. Beachtung <strong>des</strong> KSchG!<br />
Achtung: Bei unklarem Leistungsbedarf (Ziel/Umfang/Zeit/Umstände)<br />
Verrechnung nach dem tatsächlichem Zeitaufwand<br />
Entfall der HOA erfordert Ersatz (zB AGB, AVB)<br />
Künftige Anhalte der Kammer<br />
Textbausteine als Anhalte für AGB´s, Anbote und Verträge<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Kostenersatz-, Einheitspreis- oder Pauschalpreisvertrag<br />
Qualität der Leistungseinheit nicht festgelegt festgelegt festgelegt<br />
Quantität (Menge) der Leistungseinheiten (nicht) festgelegt nicht festgelegt festgelegt<br />
Kostenersatzvertrag X X X<br />
Einheitspreisvertrag X X<br />
Pauschalpreisvertrag X<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Einflußnahme- und Steuerungsmöglichkeit<br />
in Abhängigkeit der Vertagsarten<br />
Schematische Darstellung<br />
Einflussnahme- und Steuerungsmöglichkeiten<br />
100%<br />
Einflußnahme- und Steuerungsmöglichkeit<br />
Auftraggeber<br />
Auftragnehmer<br />
0%<br />
Kostenersatzvertrag<br />
sonstige Vertragsarten<br />
(echter) Pauschalvertrag<br />
Anmerkung: In keinem der Fälle steht einem der Vertragspartner die alleinige Steuerungsmöglichkeit zu.<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vertragsverhandlungen (I)<br />
Allgemeine Empfehlungen<br />
• Intensiv über Leistungen sprechen (erklären die Honorare von selbst)<br />
• Unterschied Werk- und Bevollmächtigungsvertrag erklären<br />
• Einflussnahme- und Steuerungsmöglichkeiten <strong>des</strong> AG thematisieren<br />
• Erklären, welcher Zeitaufwand wie genau geschätzt werden kann<br />
• Verweis auf die Website der Kammer wien.arching.at<br />
• Erklären, welchen Einfluss Drittbeteiligte haben (können)<br />
• Frühzeitige Hinweise auf die Häufigkeit von Leistungsänderungen<br />
• Frühzeitige Hinweise auf die Kosten von Leistungsänderungen<br />
• Vorläufige Auftragsummen statt pauschalen Auftragsummen<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vertragsverhandlungen (II)<br />
Handelsrechtsänderungsgesetz - HaRÄG<br />
• Seit dem 01.01.2007 in Kraft<br />
• HGB in UGB (Unternehmergesetzbuch) umbenannt<br />
• insgesamt 28 Gesetze, u.a. auch ABGB, GmbHG und ZTG geändert<br />
• Leasio enormis auch bei Unternehmergeschäften<br />
• Besicherungen können verlangt werden<br />
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Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Stunden pro Woche<br />
250<br />
240<br />
230<br />
220<br />
210<br />
200<br />
190<br />
180<br />
170<br />
160<br />
150<br />
140<br />
130<br />
120<br />
110<br />
100<br />
90<br />
80<br />
70<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
Intensität der Leistungserbringung<br />
0<br />
2006<br />
Einarbeitung<br />
20<br />
25<br />
0<br />
5<br />
2007<br />
! Forcierung ~ 50 Stunden ! Forcierung ~ 265 Stunden<br />
25<br />
15<br />
10<br />
10<br />
15<br />
40<br />
30<br />
30<br />
65<br />
45<br />
! Stehzeiten ~ 175 Stunden<br />
15<br />
0<br />
15<br />
50<br />
15<br />
60<br />
10<br />
0<br />
35<br />
40<br />
30<br />
35<br />
40<br />
35<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
Projektbearbeitung<br />
! Stehzeiten ~ 225 Stunden<br />
Kalenderwochen<br />
Geplante Auslastung 2 Wo ... 3%<br />
Stehzeiten 15 Wo ... 25%<br />
Forcierung 43 Wo ... 71%<br />
Gesamt 60 Wo ...100%<br />
! Forcierung ~ 2.705 Stunden<br />
40<br />
30<br />
125<br />
170<br />
95<br />
145<br />
140<br />
130<br />
125<br />
110<br />
130<br />
150<br />
165<br />
145<br />
35<br />
100<br />
65<br />
75<br />
60<br />
105<br />
90<br />
65<br />
50<br />
75<br />
80<br />
40<br />
95<br />
70<br />
3940 41 42 43 44 4546 47 48 49 5051 52 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 1415 16 17 18 1920 21 22 23 2425 26 27 28 29 3031 32 33 34 3536 37 38 39 4041 42 43 44 45 46<br />
Oktober November Dezember Jänner Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober Nov.<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 134<br />
IST<br />
SOLL
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Vertragsverhandlungen (III)<br />
Empfehlungen zur Vereinbarung der Leistungsintensität<br />
• bei hohem Anteil eines Auftrages an der gesamten Kanzleikapazität<br />
• bei absehbaren Eingriffen <strong>des</strong> AG in die Leistungserbringung<br />
Beispiel:<br />
Büro-/Kanzleikapazität 10.000 Arbeitsstunden pro Jahr<br />
entspricht etwa insgesamt 5.000 verrechenbare Stunden pro Jahr<br />
entspricht etwa insgesamt 100 verrechenbare Stunden pro Woche<br />
Vereinbarung Projekt „XY“ 40 bis 50 Stunden pro Woche (Soll)<br />
bei Abweichungen Kosten für Behinderung / Forcierung<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 135
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Teil III<br />
Leistungsänderungen<br />
bei Konsulentenverträgen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 136
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Erkennung und Durchsetzung von Ansprüchen<br />
aus Leistungsänderungen<br />
bei Architekten- und Generalplanerleistungen<br />
(Dissertation <strong>Kempf</strong>)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 137
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Definition Leistungsänderungen<br />
Leistungsänderungen sind sämtliche Abweichungen<br />
• vom vereinbarten Leistungsziel<br />
• vom vereinbarten Leistungsumfang<br />
• von der vereinbarten Leistungszeit<br />
• von den vereinbarten Umständen der Leistungserbringung<br />
Zum Beispiel:<br />
Zusätzliche Planungen (Änderungen, Varianten etc.), zusätzliche<br />
Ausschreibungen, Vergaben, Besprechungen und dergleichen ...<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 138
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Erkennung von Leistungsänderungen<br />
Voraussetzungen<br />
1. Genaue Vereinbarung (Vertrag)<br />
von Ziel, Umfang, Zeit und Umständen der Leistungserbringung<br />
2. Genaue Kenntnis dieser Vereinbarung<br />
durch allen Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)<br />
3. Ständiges Controlling während der Leistungserbringung<br />
durch alle Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 139
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Ankündigung von Mehrvergütungsansprüchen<br />
Voraussetzungen<br />
Erkennung der abverlangten Mehrleistung<br />
durch Kenntnis der Vereinbarung und Controlling (siehe oben)<br />
Art der Ankündigung<br />
1. Ankündigung dem Grunde nach<br />
sofort nach dem Erkennen > Auftragsklarheit herstellen<br />
2. Ankündigung der Höhe nach<br />
oftmals erst nach Durchführung möglich (Zeitevidenz!!!)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 140
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Soll - Sollte - Ist<br />
7.000<br />
Analyse <strong>des</strong> Zeitaufwan<strong>des</strong> der Architektenleistungen<br />
Bauvorhaben XY<br />
Ist-Zeit Architekt (45 Monate)<br />
6.000<br />
Ist-Bauzeit (33 Monate)<br />
Produktivitätsverlust<br />
Leistungsstunden<br />
5.000<br />
4.000<br />
3.000<br />
Soll-Zeit Architekt (20 Monate)<br />
Vergleichsstrecke<br />
Sollte-Zeit Architekt (31 Monate)<br />
Ist-Stunden<br />
Leistungsverdünnung<br />
Leistungsforcierung<br />
Behinderung<br />
Leistungen zu Lasten Dritter<br />
Änderungsleistungen<br />
Sonstige Zusatzleistungen<br />
vereinbarte Zusatzleistung<br />
2.000<br />
1.000<br />
0<br />
Soll-Stunden<br />
Sollte-Stunden<br />
Baubewilligung<br />
10.02.005<br />
Baubeginn<br />
20.11.004<br />
Vertragsfortschreibung<br />
neuer Terminplan<br />
17.08.2005<br />
Ersatzvornahme<br />
Unternehmen XY<br />
03.08.2006<br />
ursprünglich<br />
vereinbarte Leistung<br />
10.2003<br />
11.2003<br />
12.2003<br />
01.2004<br />
02.2004<br />
03.2004<br />
04.2004<br />
05.2004<br />
06.2004<br />
07.2004<br />
08.2004<br />
09.2004<br />
10.2004<br />
11.2004<br />
12.2004<br />
01.2005<br />
02.2005<br />
03.2005<br />
04.2005<br />
05.2005<br />
06.2005<br />
07.2005<br />
08.2005<br />
09.2005<br />
10.2005<br />
11.2005<br />
12.2005<br />
01.2006<br />
02.2006<br />
03.2006<br />
04.2006<br />
05.2006<br />
06.2006<br />
07.2006<br />
08.2006<br />
09.2006<br />
10.2006<br />
11.2006<br />
12.2005<br />
01.2006<br />
02.2006<br />
03.2006<br />
04.2006<br />
05.2006<br />
06.2006<br />
07.2006<br />
08.2006<br />
09.2006<br />
10.2006<br />
11.2006<br />
12.2006<br />
01.2007<br />
02.2007<br />
03.2007<br />
04.2007<br />
05.2007<br />
06.2007<br />
07.2007<br />
08.2007<br />
09.2007<br />
10.2007<br />
11.2007<br />
12.2007<br />
01.2008<br />
02.2008<br />
03.2008<br />
04.2008<br />
Konkurs<br />
Unternehmen XY<br />
30.08.2006<br />
Fertigstellungsanzeige<br />
18.01.2007<br />
Bearbeitungszeit<br />
ungestörter Bereich<br />
gestörter Bereich<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 141
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Häufige Fehler und Probleme in der Praxis<br />
1. Mangelhafte Anbote und Verträge<br />
ohne klare Abgrenzungen von Leistungsziel, -umfang und -zeit,<br />
ohne klare Risikozuteilungen, Umfeldbedingungen etc.<br />
2. Fehlende Kenntnis der Vereinbarung<br />
durch die Projektbeteiligten (ZT und Mitarbeiter)<br />
3. Fehlen<strong>des</strong> Controlling während der Leistungserbringung<br />
oftmals auch fehlende oder mangelhafte Doku & Zeitevidenz<br />
4. Fehlende Ankündigung / Geltendmachung<br />
Konfliktvermeidung durch „Flucht“ und „Unterwerfung“ *<br />
*nach G. Schwarz, Konfliktmanagement, 1999<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 142
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
zur Verbreitung der <strong>Reform</strong><br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 143
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Der Stand der Dinge - im Überblick (I)<br />
• Aufhebung der Honorarleitlinien Ende 2006<br />
• HIA in digitaler Form seit Mitte 2007<br />
• HIA in Druckform seit Mitte 2008<br />
In W/N/B haben 1.000 Personen einschlägige Seminare<br />
und Fortbildungsveranstaltungen besucht (ohne WKÖ)<br />
> Interesse an der HIA hoch<br />
> Anwendung der HIA noch eingeschränkt<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 144
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Der Stand der Dinge - im Überblick (II)<br />
Die Grund für die eingeschränkte Anwendung der HIA ist vor<br />
allem die (noch) zu geringe Know-How-Verbreitung unter<br />
den Architektinnen und Architekten.<br />
Erst eine solche Know-How-Verbreitung und entsprechen<strong>des</strong><br />
Verhalten bei Vertragsverhandlungen wird die Akzeptanz<br />
der HIA bei den Auftraggebern bewirken.<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 145
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Der Stand der Dinge - im Detail (I)<br />
Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern<br />
> im Bereich W/N/B Angelegenheit der LK W/N/B<br />
• wird durch die Arch+<strong>Ing</strong>-Akademie betrieben<br />
• derzeit etwa 1.000 Teilnehmer (inkl. ZT-Kurs)<br />
• ab März 2009 auch mit erweitertem Angebot<br />
Seminar “Anwendung der HIA”<br />
• ab Herbst 2009 weiters auch Seminare<br />
“Leistungsänderungen” und “Argumentation bei Vertragsverh.”<br />
… insgesamt derzeit jedoch nur Streueffekte!<br />
> daher Handlungsbedarf<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 146
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Der Stand der Dinge - im Detail (II)<br />
Akzeptenz unter den Auftraggebern<br />
> im Bereich W/N/B Angelegenheit der LK W/N/B<br />
Wird derzeit (nur) erreicht durch<br />
• Seminare und Lehrgänge<br />
• Argumentation einzelner Kolleginnen & Kollegen<br />
• einzelne Auslobungsberatungen (zB MA 19)<br />
… insgesamt derzeit jedoch nur Streueffekte!<br />
> daher Handlungsbedarf<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 147
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Wie geht es weiter<br />
Aktivitäten im Bereich W/N/B<br />
“Kampagne 2009“<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 148
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Kampagne 2009 - Überblick<br />
Die Kampagne 2009 für W/N/B beinhaltet drei Ziele:<br />
1. weitere Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern<br />
2. Vervollständigung <strong>des</strong> Moduls 2 (Umfrage Zeitaufwand)<br />
3. Akzeptenz unter den Auftraggebern in W/N/B<br />
Hinsichtlich der Mittel zur Zielerreichung ist zu unterscheiden:<br />
• Streuwirkung<br />
• Schwergewichtsbildung<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 149
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Gesamtkonzept - Punkt 1<br />
Weitere Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern<br />
Streuwirkung:<br />
• Seminare und Lehrgänge der Arch+<strong>Ing</strong>-Akademie<br />
• Experten/Interessensgruppen in Wien<br />
• Website und Mailings<br />
• Zeitungsartikel, Plakate und Folder<br />
Schwergewichtsbildung:<br />
• Experten/Interessensgruppen<br />
in den einzelnen Regionen von NÖ und Bgld<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 150
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Gesamtkonzept - Punkt 2<br />
Vervollständigung <strong>des</strong> Moduls 2 (Umfrage Zeitaufwand)<br />
Streuwirkung:<br />
• Bewerbung im Zuge von Seminaren und Lehrgängen<br />
• Experten/Interessensgruppen in Wien<br />
• Website und Mailings<br />
• Zeitungsartikel, Plakate und Folder<br />
Schwergewichtsbildung:<br />
• Datenerhebung durch Arbeitsgruppe der AIK W/N/B<br />
• Einbindung von Experten/Interessensgruppen<br />
in den einzelnen Regionen von NÖ und Bgld<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 151
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Gesamtkonzept - Punkt 3<br />
Akzeptenz unter den Auftraggebern in W/N/B<br />
Streuwirkung:<br />
• Seminare und Lehrgänge<br />
• Website<br />
• Zeitungsartikel mit Interviews von Funktionären/Experten<br />
Schwergewichtsbildung:<br />
nach angemessener regionaler Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern<br />
• Erstkontakte auf Spitzen(beamten)ebene<br />
• Implementierung der HIA auf Sachbearbeiterebene<br />
in den einzelnen Regionen von NÖ und Bgld<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 152
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Maßnahmen - Überblick<br />
Aus dem oben genannten Gesamtkonzept leiten sich folgende<br />
Maßnahmen ab:<br />
• Maßnahme „Seminare und Lehrgänge“<br />
• Maßnahme „Datenerhebung für Modul 2 durch AIK W/N/B“<br />
• Maßnahme „Experten/Interessensgruppen in NÖ und Bgld“<br />
• Maßnahme „"xperten/Interessensgruppen in Wien“<br />
• Begleitende Maßnahmen<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 153
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Maßnahmen - Teil 1<br />
Seminare und Lehrgänge<br />
Zuständig: Arch+<strong>Ing</strong>-Akademie<br />
Ziele: Know-How-Verbreitung unter d. Mitgliedern<br />
Nebenziele: Vervollständigung <strong>des</strong> Moduls 2 (Bewerbung)<br />
Akzeptenz unter den AG (Bewerbung)<br />
Maßnahmen: gemäß Semesterplanung,<br />
mit erweitertem Seminarangebot<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 154
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Maßnahmen - Teil 2<br />
Datenerhebung für Modul 2 durch AIK W/N/B<br />
Zuständig: Mag. Franziska Mayr-Keber<br />
Ziele: Vervollständigung Modul 2 (um 600 Projekte)<br />
Nebenziele: Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern<br />
Ressource: Mitarbeiter der AIK<br />
Phasen: a. Planung seit 21.01.2009 angelaufen ...<br />
b. Vorbereitung Recherche nach Mitglied. mit entspr. Obj.<br />
(im März 2009)<br />
c. Durchführung Erstkontakt - Folgekontakt - Support v. Ort<br />
(im April und Mai 2009)<br />
d. Nachbereitung Abschlußbericht bis 30.06.2009<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 155
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Maßnahmen - Teil 3a<br />
Experten/Interessensgruppen in NÖ und Bgld<br />
Zuständig: Ausschuss „Honorare und Verträge“ W/N/B<br />
Ziele: Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern<br />
Akzeptanz unter AG in einzelnen Regionen<br />
Nebenziele: Erhebung von etwa 600 Projektdaten<br />
Ressource: Mitglieder der AIK, org. Support durch AIK<br />
Phasen A: a. Planung seit 09.02.2009 angelaufen ...<br />
b. Vorbereitung Karte, Suche nach Regionsvorsitzenden<br />
(ab März 2009)<br />
c. Durchführung Konstituierung u. Betreuung der Regionen<br />
(im April und Mai 2009)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 156
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Plan der Durchführung<br />
für die Festlegung der<br />
<strong>Reform</strong> <strong>des</strong> Honrarwesens<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 157
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Maßnahmen - Teil 3b<br />
Phasen in den einzelnen Regionen von NÖ und Bgld<br />
I. Region / berufsgruppen-intern (Arch+<strong>Ing</strong>)<br />
Erfahrungsaustausch, interne Etablierung der HIA, Vorbereitung Phase II<br />
II.<br />
III.<br />
IV.<br />
Region / berufsgruppen-extern (AG-Seite)<br />
Etablierung der HIA bei regionalen AG, Start gemeinsam mit Experten und<br />
Spitzenfunktionären, Implementierung auf Sachbearbeiterebene<br />
Nachbarregionen / berufsgruppen-intern (Arch+<strong>Ing</strong>)<br />
wie Phase I, nur hinsichtlich der Nachbarregionen (wenn dort keine eig Grp)<br />
Nachbarregionen / berufsgruppen-extern (AG-Seite)<br />
wie Phase II, nur hinsichtlich der Nachbarregionen (wenn dort keine eig Grp)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 158
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Rundschreiben<br />
AIK W/N/B vom<br />
24.02.2009<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 159
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Karte I<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 160
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Karte II<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 161
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Karte Wien<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 162
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Maßnahmen - Teil 4<br />
Experten/Interessensgruppen in Wien<br />
Zuständig: Ausschuss „Honorare und Verträge“ W/N/B<br />
Ziele: Know-How-Verbreitung unter den Mitgliedern<br />
Akzeptanz unter Auftraggebern in Wien<br />
Nebenziele: Erhebung von etwa 600 Projektdaten<br />
Ressource: Mitglieder der AIK, org. Support durch AIK<br />
Phasen A: a. Planung seit 09.02.2009 angelaufen ...<br />
b. Vorbereitung Suche nach Themen / Akteuren<br />
(im März 2009)<br />
c. Durchführung Konstituierung u. Betreuung der Akteure<br />
(ab April 2009)<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 163
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Maßnahmen - Teil 5<br />
Begleitende Maßnahmen<br />
Zuständig: Ausschuss <strong>des</strong> SVA W/N/B<br />
Ziele: alle drei Ziele der Kampagne<br />
Ressource: Mitglieder der AIK, org. Support durch AIK<br />
Inhalte: Website Planung seit 09.02.2009 angelaufen ...<br />
Mailings<br />
Plakate und Folder<br />
Zeitungsartikel, Interviews<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 164
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
zu den Honoraren<br />
für die Leistungen der Konsulenten<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 165
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
1. Gebührenordnungen sind seit dem 01.01.2007 Geschichte<br />
zumin<strong>des</strong>t für Architekten und <strong>Ing</strong>enieurkonsulenten<br />
2. Betriebswirtschaftliche Ansätze gewinnen an Bedeutung<br />
Zeitaufwand, Kosten pro Zeiteinheit (Erhebungen etc.),<br />
Zeitaufwand ist häufig nicht kalkulierbar<br />
sondern nur abschätzbar (zB Bevollmächtigungsverträge)<br />
3. Leistungsänderungen gewinnen an Bedeutung<br />
Erhebungen belegen deren enormes Ausmaß ...<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 166
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Hauptinhalte der <strong>Reform</strong> im Überblick<br />
Honorarwesen neu alt<br />
Leistungen<br />
Honorare<br />
massgeschneidert<br />
abhängig von Projekt, Risiken und<br />
Anspruch <strong>des</strong> Bestellers<br />
frei<br />
abhängig von Leistungen, Markt<br />
und Unternehmer<br />
genormt<br />
gemäß §§ 3-5 HOA<br />
genormt<br />
gemäß § 10 HOA und § 22 HOA<br />
Verträge<br />
Leistungsänderungen<br />
flexibel <br />
abhängig von Genauigkeit der<br />
Leistungsprognose<br />
state of the art <br />
durch Hinweise in der HIA,<br />
durch betriebswirtschaftliche Betrachtung<br />
<br />
kaum berücksichtigt<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 167
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Seminare und Lehrgänge an der Arch+<strong>Ing</strong>-Akademie I<br />
Seminare „Verdienen ohne HOA“<br />
Mittwoch 16.09.2009 17:00 bis 21:15 Uhr<br />
Mittwoch 04.11.2009 17:00 bis 21:15 Uhr<br />
Dienstag 12.01.2010 17:00 bis 21:15 Uhr<br />
Seminare „Anwendung der HIA“<br />
Montag 12.10.2009 17:00 bis 21:15 Uhr<br />
Dienstag 14.12.2009 17:00 bis 21:15 Uhr<br />
Nähere Informationen und Anmeldung: www.archingakademie.at<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 168
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Seminare und Lehrgänge an der Arch+<strong>Ing</strong>-Akademie II<br />
Seminare „Mehrkostenforderung bei<br />
Konsulentenverträgen“<br />
Montag 28.09.2009 17:00 bis 21:15 Uhr<br />
Donnerstag 26.11.2009 17:00 bis 21:15 Uhr<br />
Kurzlehrgang „Honorarwesen <strong>Architektur</strong> NEU“<br />
Freitag 22.01.2010 14:30 Uhr bis Samstag 23.01.2010 19:30 Uhr<br />
Nähere Informationen und Anmeldung: www.archingakademie.at<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 169
Honorarwesen und Verträge, <strong>Reform</strong> <strong>des</strong> <strong>Honorarwesens</strong> „<strong>Architektur</strong>“<br />
Danke für Ihre Aufmerksamkeit<br />
Verfasser:<br />
Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong>, A-1050 Wien, Rüdigergasse 19/5<br />
Download der Seminarunterlagen unter www.kempf.at (Kanzlei/Vorträge)<br />
Weitere Informationen betreffend Ergo-Sum unter www.architektenleistungen.at<br />
Seminar der Arch+<strong>Ing</strong> Akademie, Stand 27.08.2009<br />
2009 © Architekt <strong>Dipl</strong>.-<strong>Ing</strong>. <strong>Hubert</strong> <strong>Kempf</strong> Seite 170