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Christentum und Judentum - bgmweb.at

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Verteilt durch die<br />

österreichische Post<br />

Kirche in<br />

Mödling<br />

Pfarre<br />

Herz-Jesu<br />

Pfarre<br />

St. Othmar<br />

Evangelische<br />

Pfarre AB<br />

Heft 2 Sommer 2013<br />

erscheint 3 Mal im Jahr, seit 1974<br />

<strong>Christentum</strong> <strong>und</strong> <strong>Judentum</strong><br />

Marc Chagall, Moses empfängt die Gesetzestafeln<br />

Moise recoit les Tables de la Loi<br />

Radierung aus der Reihe der Rupertinum-Publik<strong>at</strong>ionen, 1996<br />

"Höre Israel,<br />

der Ewige ist unser Gott,<br />

der Ewige ist einzig."<br />

Dtn 6,4<br />

Schma Jisrael,<br />

am Schaft der großen Knesset-Menora in Jerusalem, Wikipedia<br />

Und nun, Israel, was fordert der HERR, dein Gott, von<br />

dir, als dass du den HERRN, deinen Gott, fürchtest, auf<br />

allen seinen Wegen gehst, ihn liebst <strong>und</strong> dem HERRN,<br />

deinem Gott, dienst von ganzem Herzen <strong>und</strong> von<br />

ganzer Seele,<br />

dass du die Gebote <strong>und</strong> S<strong>at</strong>zungen des HERRN hältst,<br />

die ich dir heute gebe, zu deinem Besten.<br />

Deuteronomium - Kapitel 10, Vers 12 <strong>und</strong> 13<br />

Züricher Bibel


S EITE 2<br />

<strong>Christentum</strong> <strong>und</strong> <strong>Judentum</strong><br />

Die Haltung der<br />

röm. k<strong>at</strong>h. Kirche<br />

zu den Juden nach dem<br />

II. V<strong>at</strong>ikanischen Konzil<br />

Ein Anliegen Papst Johannes XXIII war<br />

es, im Konzil klärende Aussagen zum<br />

<strong>Judentum</strong> zu machen. Er h<strong>at</strong>te selber<br />

bereits 1959 Passagen aus den großen<br />

Fürbitten am Karfreitag ausgelassen,<br />

die einer Haltung zu den Juden Ausdruck<br />

verliehen, welche ihm besonders<br />

nach den Ereignissen der jüngeren Geschichte<br />

unakzeptabel erschienen.<br />

Es war ihm ein Anliegen, das Verhältnis<br />

zu den Juden auf ein neues F<strong>und</strong>ament<br />

zu stellen, da ihm Mitschuld der Kirche<br />

an den Wellen des Antisemitismus bis<br />

zu ihrem furchtbaren Höhepunkt im<br />

Holocaust während der Ära des N<strong>at</strong>ionalsozialismus<br />

bewusst war.<br />

Zum einen sah man die Notwendigkeit,<br />

Passagen in der Liturgie einer kritischen<br />

Revision zu unterziehen (wie die erwähnten<br />

Karfreitags-Fürbitten), zum<br />

anderen ging es darum, die Religionsgemeinschaft,<br />

der Jesus angehört h<strong>at</strong>te<br />

in einer neuen Weise zu würdigen. Ursprünglich<br />

war geplant, ein eigenes<br />

Dekret über das Verhältnis der Kirche<br />

zu den Juden herauszugeben. Scharfer<br />

Widerspruch kam jedoch von Christen<br />

<strong>und</strong> Muslimen im arabischen Raum.<br />

Der Sta<strong>at</strong> Israel war 1948 gegen den<br />

Willen der palästinensischen Bewohner<br />

gegründet worden. Es h<strong>at</strong>te in der Folge<br />

Vertreibungen gegeben. Christen im<br />

arabischen Raum sahen sich wiederum<br />

einem starken Druck von den Muslimen<br />

ausgesetzt. So entstand nach vielem<br />

Hin <strong>und</strong> Her ein Dekret, welches<br />

nicht nur das Verhältnis der Kirche<br />

zum <strong>Judentum</strong> alleine behandelt.<br />

Im Dekret Nostra Aet<strong>at</strong>e, das den<br />

nichtchristlichen Religionen gewidmet<br />

ist, wird die geistliche Verbindung des<br />

neuen Gottesvolkes mit dem Stamm<br />

Abrahams betont. Die Anfänge des<br />

Glaubens finden sich schon bei den<br />

P<strong>at</strong>riarchen, bei Moses <strong>und</strong> den Propheten.<br />

Christus, unser Friede, h<strong>at</strong> Juden<br />

<strong>und</strong> Heiden durch das Kreuz versöhnt<br />

<strong>und</strong> beide in sich vereinigt. Es<br />

wird außerdem hervorgehoben, dass<br />

aus dem jüdischen Volk die Apostel<br />

stammen, die Gr<strong>und</strong>festen <strong>und</strong> Säulen<br />

der Kirche, sowie die meisten Jünger,<br />

die das Evangelium Christi der Welt<br />

verkündet haben. Die Ereignisse des<br />

Leidens Christi kann man weder allen<br />

damals lebenden Juden, noch den heutigen<br />

Juden zur Last legen. Im Bewusstsein<br />

des Erbes, das sie mit den Juden<br />

gemeinsam h<strong>at</strong>, beklagt die Kirche alle<br />

Verfolgungen gegen irgendwelche<br />

Menschen, nicht aus politischen Gründen,<br />

sondern auf Antrieb der religiösen<br />

Liebe des Evangeliums alle Hassausbrüche,<br />

Verfolgungen <strong>und</strong> Manifest<strong>at</strong>ionen<br />

des Antisemitismus, die sich zu<br />

irgendeiner Zeit <strong>und</strong> von irgendjemanden<br />

gegen die Juden gerichtet haben.<br />

Foto Franz Starnberger<br />

Richard Posch


<strong>Christentum</strong> <strong>und</strong> <strong>Judentum</strong><br />

S EITE 3<br />

<strong>Christentum</strong> <strong>und</strong> <strong>Judentum</strong><br />

heute, aus der Sicht der<br />

evangelischen Kirche<br />

Es gibt gemeinhin großes Interesse am<br />

interreligiösen Gespräch zwischen den<br />

abrahamitischen Religionen – also<br />

<strong>Judentum</strong>, Islam <strong>und</strong> <strong>Christentum</strong>.<br />

Der jüdisch-christliche Dialog h<strong>at</strong> eine<br />

ganz andere Qualität: es gilt Jesus als<br />

Juden <strong>und</strong> seine <strong>und</strong> damit christliche<br />

F<strong>und</strong>amente in seiner Tradition zu<br />

entdecken.<br />

Schwierig bei diesem fruchtbaren<br />

Unterfangen ist die T<strong>at</strong>sache, dass das<br />

Interesse von ChristInnen an einem<br />

Dialog mit dem <strong>Judentum</strong> weitaus<br />

größer ist als umgekehrt, denn für<br />

ChristInnen bedeutet er die Vergegenwärtigung<br />

der eigenen, biblischen<br />

Wurzeln (Röm 11,18).<br />

Das Interesse von Juden an der Lesart<br />

ihrer Texte durch ChristInnen ist so<br />

existentiell nicht begründbar. Erschwerend<br />

kommt außerdem hinzu,<br />

dass die gemeinsame Geschichte –<br />

besonders in Österreich noch längst<br />

nicht genügend aufgearbeitet – auch<br />

die Aspekte von Täterschaft <strong>und</strong><br />

Opfer in der Begegnung deutlich werden<br />

lässt. Die Shoah – „Unheil, Vernichtung,<br />

Grauen“– Juden lehnen den<br />

Begriff „Holo-caust“ = Ganzopfer für<br />

die system<strong>at</strong>ische Ermordung der Juden<br />

im N<strong>at</strong>ionalsozialismus ab – war<br />

seit 1949 Ausgangspunkt für die<br />

Arbeit des Dachverbandes Deutscher<br />

Koordinierungsr<strong>at</strong> (DKR) für den Dialog<br />

in Deutschland.<br />

Der R<strong>at</strong> etablierte den jüdischchristlichen<br />

Dialog auch als festen Bestandteil<br />

des Evangelischen Kirchentages.<br />

Ziel dieser Arbeit war nicht nur<br />

der Dialog, sondern auch die Förderung<br />

der Zusammenarbeit von Juden<br />

<strong>und</strong> Christen. Der DKR ist das größte<br />

Einzelmitglied im Intern<strong>at</strong>ionalen R<strong>at</strong><br />

der Christen <strong>und</strong> Juden (ICCJ), in dem<br />

32 n<strong>at</strong>ionale Vereinigungen für<br />

Christlich-Jüdische Zusammenarbeit<br />

vertreten sind. In Österreich werden<br />

diese Anliegen vom Koordinierungsausschuss<br />

für christlich-jüdische Zusammenarbeit<br />

(www.christen<strong>und</strong>juden.org) vertreten.<br />

Dort können auch Inform<strong>at</strong>ionen<br />

über das <strong>Judentum</strong> <strong>und</strong> Gesprächspartner<br />

erhalten werden.<br />

Nach wie vor halten sich Vorurteile<br />

wie z.B. das Bild eines strafenden<br />

Gottes – Juden vertrauen der Barmherzigkeit<br />

Gottes wie die Christen. Die<br />

Wiedergabe von Tora als Gesetz ist<br />

ebenso problem<strong>at</strong>isch wie die Auffassung,<br />

Paulus habe die Christen<br />

flächendeckend von der Einhaltung<br />

der alttestamentlichen Gebote dispensiert.<br />

Damit mag es zusammen<br />

hängen, dass man Gebote wie das der<br />

Nächstenliebe, die man gern als besonders<br />

christlich ausgeben will, für<br />

etwas spezifisch Christlich-<br />

Jesuanisches erklärt <strong>und</strong> gern unterschlägt<br />

(oder einfach nicht weiß), dass<br />

Jesus hier 3. Mose 19,18 zitiert.<br />

Schon im Neuen Testament finden<br />

sich antijudaistische Positionen, was<br />

mit der schwierigen Zeit nach der<br />

Zerstörung des Tempels 70 n.Chr.<br />

zusammenhängt. Antijudaismus ist<br />

die Ablehnung der Religion. Für<br />

evangelische Christen ist der Antijudaismus<br />

von Martin Luther, der später<br />

den Antisemitismus stützte, ein<br />

schweres Vermächtnis, das es im Lutherjahr<br />

2017 aufzuarbeiten gilt.<br />

So war es möglich, dass die gängige<br />

theologische Diskussion von biblischen<br />

Texten das <strong>Christentum</strong> in<br />

Opposition zum <strong>Judentum</strong> rückte –<br />

„Evangelium <strong>und</strong> Gesetz“, „Buchstabe<br />

<strong>und</strong> Geist“ sind solche Dualismen, zu<br />

denen einseitig gelesene Texte des<br />

Apostels Paulus anscheinend berechtigten.<br />

Besonders kontrovers ist n<strong>at</strong>ürlich das<br />

Thema „Messias“ (= Christus, der Gesalbte).<br />

Christen haben die Verheissungstexte<br />

bei den Propheten von<br />

Jesus aus gelesen, hilfreich wäre es<br />

aber die Frage anders zu stellen: Was<br />

meint die jüdische Tradition mit diesem<br />

Titel Wir haben aus der Hebräischen<br />

Bibel zu lernen, „was eigentlich<br />

der Inhalt, der Sinn <strong>und</strong> die Absicht<br />

dessen ist, was wir 'Christus' nennen.<br />

Wer er ist, davon zu wissen ist Gr<strong>und</strong><br />

der Kirche. Was er ist, welcher Weg<br />

<strong>und</strong> welche Zukunft mit der<br />

Christophanie (also der Auferstehungserscheinung)<br />

verb<strong>und</strong>en werden<br />

dürfen <strong>und</strong> müssen, darüber müssen<br />

wir stets von neuem durch die Tora<br />

<strong>und</strong> die Propheten belehrt werden.“<br />

Jesus stellt sich ja ganz in diese Tradition,<br />

Moses <strong>und</strong> die Propheten. (Moses<br />

steht für die Gabe der Tora am Sinai.)<br />

Mit der Messiasfrage verknüpfen sich<br />

häufig Missionsversuche an den Juden.<br />

Es ist gut, dass die Generalsynodenerklärung<br />

der evangelischen Kirche in<br />

Österreich „Zeit zur Umkehr“ 1998,<br />

die das Verhältnis der evangelischen<br />

Kirche in Österreich zum <strong>Judentum</strong><br />

sehr prägnant reflektiert <strong>und</strong> festschreibt,<br />

diese Missionsversuche untersagt.<br />

Die Erklärung h<strong>at</strong> große Beachtung<br />

in der Ökumene <strong>und</strong> bei den<br />

jüdischen GesprächspartnerInnen gef<strong>und</strong>en.<br />

Im Dialog <strong>und</strong> im Hören auf das <strong>Judentum</strong><br />

kann viel Lernen st<strong>at</strong>tfinden.<br />

Dazu gibt es viele Gelegenheiten, die<br />

man im Programm des Koordinierungsausschusses<br />

für christlichjüdische<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> des<br />

Jüdischen Erwachsenenbildungsinstituts<br />

am Pr<strong>at</strong>erstern erfragen kann.<br />

Es ist der Eine Gott, der solche Begegnungen<br />

segnen wird.<br />

Barbara Rauchwarter<br />

Foto Wikipedia


S EITE 4<br />

Evangelische Pfarrgemeinde<br />

www.evangab.<strong>at</strong>/moedling<br />

Evangelische<br />

Pfarrgemeinde AB<br />

MÖDLING<br />

Liebe Mitchristinnen <strong>und</strong> Mitchristen!<br />

Im Jahr 2017 feiert die Evangelische<br />

Kirche 500 Jahre<br />

Reform<strong>at</strong>ion. Am 31.10.1517<br />

soll der Augustinermönch<br />

Dr. Martin Luther seine 95<br />

Thesen zur Reform der römischen<br />

Kirche an die Kirchentüre<br />

in Wittenberg geschlagen<br />

haben. Was dann passiert<br />

ist, ist Geschichte: st<strong>at</strong>t<br />

zu einer Reform kam es zum<br />

Bruch mit Rom <strong>und</strong> am Reichstag zu Augsburg<br />

wurde dann das Bekenntnis der Evangelischen<br />

angenommen.<br />

Luther h<strong>at</strong> den Reformprozess initiiert, trotzdem<br />

muss seine Rolle in der Reform<strong>at</strong>ionsgeschichte<br />

sehr kritisch betrachtet werden. Zum<br />

Beispiel während der Bauernaufstände, die im<br />

Zuge der Veränderungen halb Europa im Blut<br />

ertrinken lassen, ist Luthers Rolle, gelinde gesagt,<br />

unglücklich. Und auch was den Umgang<br />

mit unseren jüdischen Geschwistern angeht,<br />

kann er kein Vorbild sein. In seinen jüngeren<br />

Jahren wirbt er noch voll Idealismus um die<br />

Anhänger des Alten B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> lädt sie ein,<br />

sich Christus anzuschließen. Als der Erfolg aber<br />

ausbleibt, wird mit zunehmendem Alter der<br />

Ton Luthers gegenüber den Juden schärfer. Und<br />

am Ende seines Lebens kann wohl mit Fug <strong>und</strong><br />

Recht behauptet werden, dass Luther ein echter<br />

Judenhasser geworden ist, so explizit, dass<br />

die Evangelische Kirche sich in einer Stellungnahme<br />

aus dem Jahr 1997 ausdrücklich davon<br />

distanziert <strong>und</strong> diese Schriften verwirft.<br />

Die Rolle unseres Reform<strong>at</strong>ors <strong>und</strong> n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch die jüngere Geschichte in Österreich mit<br />

den Jüdinnen <strong>und</strong> Juden belasten unser Verhältnis<br />

<strong>und</strong> erschweren einen echten Dialog.<br />

Und es ist in der Evangelischen Kirche bis heute<br />

ein Streitthema, ob missionarische Bemühungen<br />

in Richtung <strong>Judentum</strong> überhaupt erlaubt<br />

sind.<br />

Ich bin sehr froh, dass es wieder möglich ist, in<br />

einem Jüdisch-christlichen Dialog miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen. Ich hoffe sehr, dass<br />

im Zuge dieser Gespräche die Gemeinsamkeiten<br />

erkannt aber auch die Unterschiede benannt<br />

werden. Besonders wichtig ist es aber,<br />

gemeinsam daran zu arbeiten, dass Vorurteile<br />

<strong>und</strong> Antisemitismus in Gegenwart <strong>und</strong> Zukunft<br />

im Keim erstickt werden.<br />

Markus Lintner<br />

Das Jahr 2013 ist in der evangelischen<br />

Kirche in Österreich das<br />

„Jahr der Diakonie“, nach dem<br />

Motto „…dass es zum Ausgleich<br />

komme“ (2. Kor. 8). Der Dienst<br />

am Nächsten, die gelebte Nächstenliebe,<br />

soll heuer besonders in<br />

den Mittelpunkt gerückt werden.<br />

Am 14. April wurde in allen evangelischen<br />

Gemeinden ein großes<br />

Fest, ein Diakoniesonntag, gefeiert.<br />

Auch wir in Mödling luden zu<br />

einem festlichen, stimmungsvollen<br />

Gottesdienst ein. Als Gäste<br />

durften wir Bürgermeister Hans Stefan Hintner, Vizebürgermeister<br />

Gerhard Wannenmacher, GfGR Brigitte Güntner aus Hinterbrühl <strong>und</strong><br />

Direktorin Elisabeth Leitner von der Jakob Thoma –Mittelschule<br />

begrüßen, sowie unseren Pfr.i.R., Dr. Klaus Heine als Vertreter des Roten<br />

Kreuzes <strong>und</strong> Irmgard Henrich <strong>und</strong> Pawel Serkowitsch vom BACH –<br />

Bildungszentrum.<br />

Nach dem Gottesdienst feierten wir im Lichthaus weiter. Seit Mitte<br />

März h<strong>at</strong>te bei uns eine Ausstellung der Evangelischen Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler zum Thema „Diakonie – gelebte Nächstenliebe“ st<strong>at</strong>tgef<strong>und</strong>en.<br />

An diesem Tag wurden die Kunstwerke zugunsten von BACH-<br />

Bildungszentrum (Hauptschulabschlusskurse <strong>und</strong> Basisbildung für<br />

jugendliche Flüchtlinge im Haus der Jugend in Mödling) versteigert <strong>und</strong><br />

verkauft. Zudem war auch die Kollekte der Gottesdienstes sowie der<br />

Erlös des Suppenessens am Ende der Versteigerung für diesen Zweck<br />

bestimmt. Wir konnten insgesamt unglaubliche 2500 € für die jugendlichen<br />

Flüchtlinge versammeln, <strong>und</strong> auch sonst war der Tag ein stimmungsvoller<br />

<strong>und</strong> gelungener Festtag, für den wir sehr dankbar sind!<br />

Anne Tikkanen-Lippl.<br />

Termine der Evangelischen Pfarrgemeinde<br />

So 1. Sept 9:30 Familiengottesdienst für Schulanfänger/-innen Evang. Kirche<br />

So 15. Sept 9:30<br />

Gottesdienst mit dem nö. Gefängnisseelsorger Markus Fellinger,<br />

Evang. Kirche,<br />

danach Lesung von Pfrin i.R. Christine Hubka aus ihrem Buch<br />

„Reitet den Drachen“ sowie ein Gespräch mit Pfr. Fellinger <strong>und</strong><br />

Pfrin Hubka<br />

27. – 29. Sept: Familienfreizeit in Pöllau zum Thema „Alles h<strong>at</strong> seine Zeit“<br />

27. – 29. Sept: Ex-Konfi-Freizeit in Trofaiach<br />

So 6. – Do 31. Okt Wanderausstellung „Gott h<strong>at</strong> den Fremdling lieb“ im Lichthaus<br />

Die Wanderausstellung der österreichischen Bibelgesellschaft<br />

bringt biblische Herausforderungen zum Umgang mit Fremden<br />

zur Sprache<br />

So 6. Okt 09:30 Familiengottesdienst zum Erntedank, Evang. Kirche<br />

Di.15. Okt 19:30<br />

Ein Abend mit Flüchtlingen, Ev. Lichthaus<br />

Foto evangelische Pfarre<br />

Di 19. Nov. 19:30<br />

ökum. Forum: Zehn Jahre Ökumenisches Sozialwort, Ev. Lichthaus


Pfarrgemeinde St. Othmar<br />

www.othmar.<strong>at</strong><br />

St. Othmar<br />

S EITE 5<br />

Liebe Pfarrgemeinde!<br />

Im Spätherbst dieses<br />

Jahres, genau<br />

am Christkönigssonntag<br />

wird das<br />

von Papst Benedikt<br />

XVI ausgerufene<br />

„Jahr des Glaubens“<br />

zu Ende gehen.<br />

Vielleicht bleibt in<br />

den hoffentlich<br />

ruhigeren Sommermon<strong>at</strong>en etwas<br />

Zeit, unseren Glauben etwas zu pflegen.<br />

Wir dürfen uns fragen, wie es<br />

aussieht mit unserem Glauben. Es<br />

mag sein, dass es Antworten gibt auf<br />

einige Fragen, die wir bezüglich des<br />

Glaubens haben, die uns nicht ganz<br />

überzeugen. Ist Glaube etwas Öffentliches,<br />

was uns als Gemeinschaft ausmacht,<br />

oder ist es etwas ganz Priv<strong>at</strong>es<br />

Ich meine, Glaube umfasst beides.<br />

Glaube lässt sich nicht einsperren<br />

<strong>und</strong> kennt keinen Ruhetag. In Gesprächen<br />

entdecke ich immer wieder,<br />

dass bestimmte Formen unseres gemeinsamen<br />

Glaubensausdrucks (eine<br />

Umschreibung der Liturgie) nicht<br />

immer ankommen. Es mag Feste mit<br />

Inhalten geben, die nicht so gefeiert<br />

werden, wie ich mir als Glaubender<br />

den Inhalt vorstelle. Kann dieser Inhalt<br />

in einer traditionellen Form der<br />

Feier für den heutigen Menschen<br />

kommuniziert werden Solche Feiern<br />

gibt es besonders in der Osterzeit<br />

<strong>und</strong> in den Kartagen. Aber auch eine<br />

Fronleichnamsfeier will einen Inhalt<br />

kommunizieren. Unser Glaube ist<br />

heute vielen Herausforderungen ausgesetzt.<br />

Aber wenn wir einen Blick in<br />

die Bibel machen, entdecken wir, dass<br />

es nicht nur heute so ist. Wird<br />

„Gegenwart Gottes“ als ständige<br />

Video-Überwachung verstanden oder<br />

als Kraft, die mir helfen kann, Herausforderungen<br />

des Alltags zu bestehen.<br />

Entdecken wir doch Räume des Glaubens,<br />

seien es Kirchengebäude (wir<br />

haben auch in Mödling schöne<br />

Exemplare), sei es auch das, was uns<br />

die N<strong>at</strong>ur schenkt, sei es ein inspirierendes<br />

Werk oder auch einfach ein<br />

gutes Gespräch mit einem anderen<br />

Menschen.<br />

Ihr Pfarrer Richard Posch<br />

in der Stadtpfarrkirche von St. Othmar in Mödling, Pfarrgasse 18<br />

1. Konzert: 11. Juli 2013, 20.00 Uhr<br />

Chelsea CHEN – Orgel<br />

(J. S. Bach, Debussy, Dupré, Duruflé, Eben, Gershwin u. a.)<br />

Karl KOVALCIK – Live Video<br />

2. Konzert: 1. August 2013, 20.00 Uhr<br />

Mag. Dr. Karen De PASTEL – Orgel <strong>und</strong> das<br />

Flötenduo „RENNER.LIAO“ - Chia-Ling RENNER-LIAO <strong>und</strong><br />

Dr. Wolfgang RENNER, (Alain, Benda, Filtz, Liszt, De Pastel)<br />

3. Konzert: 22. August 2013, 20.00 Uhr<br />

„WIENER INSTRUMENTALSOLISTEN“ –<br />

Karl EICHINGER (Orgel <strong>und</strong> Klavier), Rudolf GINDLHUMER (Flöte),<br />

Konrad MONSBERGER (Trompete), Helmut ASCHERL (Posaune)<br />

(J. S. Bach, Frescobaldi, Isaac, Scheidt, Wagenseil u. a.)<br />

4. Konzert: 12. September 2013, 20.00 Uhr<br />

Reinmar WOLF – Orgel <strong>und</strong> das Beethoven-Kammerorchester Mödling unter der Leitung<br />

von Johannes AMERER, (J. S. Bach, Franck, Haydn, Respighi, Verdi, Wagner u. a.)<br />

Ausstellung 2013<br />

„WASSER DES LEBENS“, 7. bis 23. September 2013<br />

Die über 3 Wochenenden laufende Ausstellung einer Textilinstall<strong>at</strong>ion<br />

der nö. Künstlerin Helga Cmelka im romanischen Karner<br />

von Mödling ist Basis eines umfangreichen Rahmenprogrammes<br />

zum Thema „Wasser des Lebens – 900 Jahre Pfarre Mödling“.<br />

* Freitag, 11. Oktober 2013, 18.00 Uhr Beginn mit einer ökumenischen<br />

Vesper in der Spitalkirche, anschließend im Pfarrheim Begrüßung durch<br />

Bischofsvikar Msgr. Rupert Stadler <strong>und</strong> Grußworte des Mödlinger Bürgermeisters<br />

Hans Stefan Hintner. Anschließend Vortrag der Leiterin des Archivs der Erzdiözese<br />

Wien Dr. Annemarie Fenzl „Unser Glaube in Entwicklung“.<br />

* Samstag, 12. Okt. 2013, 9.30 bis 12 <strong>und</strong> 14 bis 17.30 Uhr, in fünf Refer<strong>at</strong>en werden die<br />

Themen behandelt: Geschichte der Pfarre <strong>und</strong> Seelsorge, Mödling <strong>und</strong> Stift Melk, Mödling<br />

als Pfarre der Wiener Domdechantei, Reform<strong>at</strong>ion <strong>und</strong> Ökumene, Kunstgeschichtliches<br />

zu den Mödlinger Kirchen, Mödlinger Kirchen in alten Ansichten.<br />

Dieser Tag wird um 18.30 Uhr mit einer feierlichen Vesper in St. Othmar abgeschlossen.<br />

* Sonntag 13. Okt. 10.00 findet als Höhepunkt des Pfarrjubiläums in St. Othmar ein<br />

feierliches Hochamt mit Erzbischof Christoph Kardinal Schönborn st<strong>at</strong>t.<br />

Termine der Pfarre St. Othmar<br />

Fr 21. Juni 19:30 St<strong>und</strong>e der Barmherzigkeit Spitalkirche<br />

20:00 Gemeindeabend mit Peter Schipka St. Michael<br />

Gottesdienste, Sommerordnung ab 29. Juni 2013<br />

Pfarrkirche St. Othmar Sa 08:00 So 10:00 <strong>und</strong> 18:30<br />

St. Michael Weißes Kreuz-Gasse 66 So 08:30<br />

Spitalkirche Brühlerstraße 1 Mo – Fr 08:00 Sa 18:30<br />

Do 15. Aug 08:30 Hl. Messe <strong>und</strong> Kräutersegnung<br />

St. Michael<br />

Gottesdienstordnung ab 31. August 2013<br />

Pfarrkirche St. Othmar Sa 08:00 So 10:00 <strong>und</strong> 18:30<br />

St. Michael Weißes Kreuz-Gasse 66 So 09:00<br />

Spitalkirche Brühlerstraße 1 Mo – Fr 08:00 Sa 18:30 So 07:30 anschl. Frühstück im Pfarrheim<br />

Sa 31. Aug Beginn der normalen Gottesdienstordnung<br />

Sa 7. Sept 17:00 Eröffnung „Kunst im Karner“ Karner<br />

So 15. Sept 12:00 Hl. Messe der polnischen Gemeinde Spitalkirche<br />

Do 19. Sept 19:00 Caritas-Stammtisch<br />

Pfarrheim, Legioraum<br />

So 22. Sept 06:00 Fußwallfahrt nach Heiligenkreuz<br />

Kirchenpl<strong>at</strong>z St. Othmar<br />

11:30 Heilige Messe in Heiligenkreuz<br />

Sa 5. Okt 08:30—17:00 Flohmarkt Pfarrheim<br />

So 6. Okt 08:30—12:00 Flohmarkt Pfarrheim


S EITE 6<br />

Pfarrgemeinde Herz-Jesu<br />

www.herzjesu.<strong>at</strong><br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser!<br />

Vor vielen Jahren lief im deutschen<br />

Fernsehen eine Serie mit dem Namen<br />

„Back to the<br />

roots“, zurück zu<br />

den Wurzeln. Ein<br />

Nachkomme afrikanischer<br />

Sklaven<br />

suchte von den<br />

USA aus seine<br />

Vorfahren <strong>und</strong> es<br />

gelang ihm wirklich<br />

in Westafrika<br />

ein Dorf zu finden, von dem aus sie<br />

vor einigen Jahrh<strong>und</strong>erten verschleppt<br />

<strong>und</strong> verkauft wurden.<br />

Auch in unseren Breiten erfreut sich<br />

die Ahnenforschung immer größerer<br />

Beliebtheit. „Woher komme ich“<br />

Wenn Mödling 900 jähriges Jubiläum<br />

feiern darf, wird auch eine Chronik<br />

nicht fehlen, die Höhen <strong>und</strong> Tiefen<br />

der Geschichte beschreibt. Geschichte<br />

verläuft nie geradlinig, das sehen<br />

wir an unserem eigenen Lebenslauf.<br />

Woher kommt das <strong>Christentum</strong> Die<br />

kürzeste Antwort darauf lautet: Aus<br />

dem <strong>Judentum</strong>. Sie finden in dieser<br />

Ausgabe einiges darüber.<br />

Die Frage: „Woher komme ich“ darf<br />

ich mir auch immer wieder selbst<br />

stellen. Ich meine damit nicht die<br />

Namen <strong>und</strong> Orte meiner Vorfahren,<br />

sondern die Güte Gottes, die mir<br />

mein Leben ohne mein Zutun geschenkt<br />

h<strong>at</strong>, er h<strong>at</strong> es mir in die<br />

Hand gegeben <strong>und</strong> irgendwann darf<br />

ich es in seine Hand zurücklegen, mit<br />

allen Höhen <strong>und</strong> Tiefen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen eine gute<br />

<strong>und</strong> gesegnete Zeit. Darauf freut sich<br />

Ihr<br />

P. Hermann Oehm, SVD<br />

Seit 1975 wird in den k<strong>at</strong>holischen Kirchen <strong>und</strong> Gottesdiensten im gesamten<br />

deutschsprachigen Raum das Gebet – <strong>und</strong> Gesangbuch „Gotteslob“ benutzt.<br />

Dieses h<strong>at</strong> damals die jeweiligen Diözesangesangbücher abgelöst. In der Erzdiözese<br />

Wien hieß dieses Buch „Lobgesang“. Viele werden sich erinnern <strong>und</strong><br />

vielleicht noch ein Exemplar zu Hause haben.<br />

Nun h<strong>at</strong> sich in den vergangenen 35 Jahren sehr viel getan. Auch das Liedgut<br />

h<strong>at</strong> sich verändert. Der Wunsch nach einem „Gotteslob neu“ wurde immer<br />

lauter. Nach langer Vorbereitungs – <strong>und</strong> Erprobungszeit wird mit Beginn des<br />

Advent 2013 das „Gotteslob neu“ in den Gemeinden eingeführt. Neues <strong>und</strong><br />

Altes, Gewohntes <strong>und</strong> Ungewohntes wird darin enthalten sein. Gerade das<br />

Neue erfordert von uns Einübung, so dass es zum Gewohnten wird. Aber ich<br />

bin voll Zuversicht, dass es gelingen wird.<br />

Die Herz-Jesu Pfarre h<strong>at</strong> 200 Exemplare<br />

bestellt. Pro Stück kostet<br />

es € 15,-.<br />

Im Pfarrgemeinder<strong>at</strong> haben wir<br />

überlegt, wie die Finanzierung<br />

geschehen kann <strong>und</strong> haben beschlossen<br />

P<strong>at</strong>enschaften anzubieten.<br />

Das heißt nun, dass derjenige<br />

oder diejenige, die eine solche<br />

P<strong>at</strong>enschaft übernehmen möchte,<br />

Foto Wikipedia<br />

€ 15,- in die in der Kirche bereitgestellte<br />

Box werfen mögen. Für jeden Beitrag ist die Kirchenkasse<br />

dankbar. Und ich auch.<br />

Ihr P. Hermann Oehm<br />

Termine der Pfarre Herz-Jesu<br />

Juni 2013<br />

Sa 15.6. 11:00 Ministrantentreffen in Sankt Gabriel<br />

Di 18.6. 15:00 Seniorenheuriger<br />

Di 25.6. 19:30 Bibel lesen ökumenisch<br />

Juli 2013<br />

So 21.7.<br />

Christophorus-Sonntag, Sammlung der MIVA für Missionsfahrzeuge<br />

August 2013<br />

Do 15.8. 09:30 Fest Mariä Himmelfahrt, keine Frühmesse<br />

So 25.8.<br />

Caritas-Sonntag, Sammlung für die Auslandshilfe<br />

September 2013<br />

Sa 7.9. 18:30 Jugendmesse mit den Firmlingen der letzten 5 Jahre<br />

So 8.9. 08:00 Frühmesse<br />

09:30 Hl. Messe Aktionstag im Landespflegeheim<br />

Sa 14.9.<br />

Wallfahrt nach Mariazell<br />

So 29.9. 09:30 Erntedankfest, nach dem Gottesdienst großes Pfarrcafé<br />

im Theresiensaal<br />

Oktober 2012<br />

Fr 4.10. 14:00 -18:00 Flohmarkt<br />

Sa 5.10. 09:00 - 12:00 Flohmarkt<br />

Di 8.10.<br />

Arbeitskreis Senioren: Apfelfahrt<br />

So27.10. 09:30 Fest der Treue, danach großes Pfarrcafé im Theresiensaal


Ökumene<br />

S EITE 7<br />

Foto evangelische Pfarre<br />

… so lautete das Motto des ökumenischen Jugendgottesdienstes, den einige<br />

k<strong>at</strong>holische <strong>und</strong> evangelische Pfarren der Regionen Wien 23., Perchtoldsdorf<br />

<strong>und</strong> Mödling am 11. Mai 2013 in Perchtoldsdorf veranstaltet haben. Dem als<br />

Open-Air-Gottesdienst gedachten <strong>und</strong> von einem sehr engagierten Team<br />

geplanten großen <strong>und</strong> unkonventionellen Ereignis, das eigentlich in der Burg<br />

st<strong>at</strong>tfinden hätte sollen, machte das regnerische Wetter leider einen ordentlichen<br />

Strich durch die Rechnung. Doch der beharrliche Regen konnte weder<br />

dem Enthusiasmus aller Beteiligten an der nachmittäglichen Team Challenge<br />

noch dem sehr bewegenden Gottesdienst selbst Abbruch tun, denn gefeiert<br />

wurde trotz allem im trockenen Inneren der Pfarrkirche mit viel Musik, Bewegung,<br />

gemeinschaftlichen Aktivitäten <strong>und</strong> sehr berührenden Worten zum<br />

Thema GEMEINSAM BIN ICH STARK!<br />

Markus Lintner<br />

am 24. Mai 2013 zum Thema „Frauen in der Bibel – <strong>und</strong> darüber hinaus“<br />

Am Freitag, den 24. Mai, fand die alljährliche Lange Nacht der Kirchen st<strong>at</strong>t, in Mödling<br />

in bewährter Tradition ökumenisch. Heuer beschäftigten wir uns mit Frauengestalten<br />

der Bibel – <strong>und</strong> darüber hinaus, diesmal in der k<strong>at</strong>holischen Kirche St. Othmar.<br />

Der Frauenkreis der k<strong>at</strong>holischen Pfarre St. Othmar h<strong>at</strong>te in der Kirche, im Karner, im<br />

Glockenturm <strong>und</strong> im Labyrinth einen R<strong>und</strong>gang vorbereitet, bei dem man in vielerlei<br />

kre<strong>at</strong>iver <strong>und</strong> medit<strong>at</strong>iver Weise Frauen wie Maria, Ruth oder Schwester Maria Restituta<br />

kennen lernen konnte. Zu Beginn des Abends hörten wir auch Gesang vom Chor<br />

der Südtirolerinnen. Der Schwerpunkt des Abends lag auf zwei Frauen: auf Maria von<br />

Magdala <strong>und</strong> auf Esther. Nach einer allgemeinen Vorstellung der biblischen Frauen<br />

hielt evangelische Pfarrerin Anne Tikkanen-Lippl einen Vortrag über Maria von Magdala, wobei sie nach der biblischen,<br />

historischen Maria hinter den legendären Bildern von der reuigen Büßerin gefragt h<strong>at</strong>. Nach einem stimmungsvollen Lobpreis<br />

der evangelischen Chöre, des Kinderchors Ohrwürmer <strong>und</strong> des Jugendchores 4U, lernten wir Esther durch eine umfangreiche<br />

Lesung aus dem Buch Esther kennen. Die Nacht wurde abger<strong>und</strong>et durch einen modernen Film über Maria von Magdala:<br />

„Mary – this is my blood“. Der Film wurde in der Unterkirche vorgeführt.<br />

Anne Tikkanen-Lippl<br />

Foto evangelische Pfarre<br />

Dieser ökumenische Kreis soll die Zusammenarbeit zwischen allen christlichen Kirchen fördern <strong>und</strong> vor allem im<br />

praktischen Handeln ihre Tätigkeit ausüben.<br />

Vorgesehen sind zum Beispiel gemeinsame Gottesdienste inklusive Brotfeiern im Sinne der frühen Christen, gegenseitiger<br />

Besuch der Gottesdienste, Vernetzung mit anderen Ökumenischen<br />

Gemeinschaften <strong>und</strong> Gruppen, Organis<strong>at</strong>ion von Veranstaltungen, Vorstellungen<br />

einzelner Kirchen durch Vorträge, Unterstützung von gemeinsamen<br />

Sozialprojekten etc.<br />

In der Gründungsversammlung am 13. März 2013 wurden Heinz Stocker<br />

(k<strong>at</strong>holisch) zum Obmann, Mag. Marise Boon (evangelisch reformiert) <strong>und</strong><br />

Mag. Markus Lintner (evangelisch lutherisch) zu Stellvertretern gewählt.<br />

Christus-Ikone (rechts) wurde bei einem Ökumenischen Gottesdienst von<br />

Abt Otto Strohmaier 2009 in der Vösendorfer Kirche, in Anwesenheit von<br />

Vertretern christlicher Kirchen, geweiht.<br />

E-Mail: oekumene.voesendorf@a1.net<br />

Markus Lintner, Marise Boon, Heinz Stocker (v.l.)<br />

Markus Lintner<br />

Foto evangelische Pfarre


Kunsthandel Pichlbauer<br />

2340 Mödling<br />

Kaiserin Elisabethstr. 8<br />

in der Fußgängerzone<br />

Tel. 02236/26836<br />

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Täglich Weinverkauf ab Hof<br />

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29. August—8. September<br />

Mo — Fr 15.00 — 24.00<br />

Sa, So, Feiertag 10.00 — 24:00<br />

2340 Mödling, Friedrich Schiller-Straße 6<br />

Tel. 02236/270 70 oder 892845, Telefax 02236/866 482<br />

DVR-Nr. 0029874(10870)<br />

„Kirche in Mödling“ Ökumenisches Pfarrbl<strong>at</strong>t. Herausgeber <strong>und</strong> Medieninhaber: Ökumenischer Kreis der Pfarren der Stadt Mödling;<br />

Redaktion <strong>und</strong> Verlagsort: 2340 Mödling, Pfarrgasse 18<br />

Pfarre St. Othmar 2340 Mödling, Pfarrgasse 18, 02236 22380 www.othmar.<strong>at</strong>, pfarrkanzlei@othmar.<strong>at</strong><br />

Pfarre Herz Jesu 2340 Mödling, Theresiengasse 18, 02236 23349-0 www.herzjesu.<strong>at</strong>, pfarre.moedling@herzjesu.<strong>at</strong><br />

Evangelische Pfarre AB 2340 Mödling Scheffergasse 8, 02236 22288 www.evangAB.<strong>at</strong>/moedling, moedling@evangAB.<strong>at</strong>

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