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Business as usual - Funpic.de

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auf d<strong>as</strong> weiche Material und schaute sich um, während Irina d<strong>as</strong> Instrument über die<br />

verletzte Haut führte.<br />

Er war glücklich, als er Doktor O'Connor wie<strong>de</strong>rsah. Wenigstens ein bekanntes Gesicht.<br />

Sie nickte kurz in seine Richtung, bevor sie auf ihren vulkanischen Kollegen Doktor Soltak<br />

zutrat. Neugierig und besorgt zugleich versuchte <strong>de</strong>r Lagerleiter, die Unterhaltung<br />

mitzuhören und ignorierte so gut es ging die Nebengeräusche <strong>de</strong>r Krankenstation. Der<br />

Vulkanier nickte und gab dann Dr. O'Connor <strong>de</strong>n gewünschten Bereicht. “Ensign Ericcson<br />

ist seit 19 Minuten und 24 Sekun<strong>de</strong>n in OP 3. D<strong>as</strong> rechte Schlüsselbein ist zertrümmert.<br />

Die Beinamputation bei <strong>de</strong>m Card<strong>as</strong>sianer ist gera<strong>de</strong> abgeschlossen wor<strong>de</strong>n. Er ist auf<br />

<strong>de</strong>r Intensiveinheit. Der Ferengi befin<strong>de</strong>t sich in St<strong>as</strong>is, genauso wie Petty Officer Singh.<br />

Hier ist eine Auflistung ihrer Verletzungen.” Die Chefärztin nahm d<strong>as</strong> PADD von Doktor<br />

Soltak entgegen und überflog es. Ihre Gesichtszüge verdunkelten sich für einen Moment,<br />

bis sie sie wie<strong>de</strong>r unter Kontrolle hatte. Schweigend gab sie d<strong>as</strong> PADD ihrem Kollegen mit<br />

einem Kopfnicken zurück.<br />

Ein Gefühl <strong>de</strong>r Bewun<strong>de</strong>rung ging durch Farids Herz, als er ihre Anteilnahme für ihre<br />

Kollegen, aber auch für die Übeltäter sah. Wie an<strong>de</strong>rs ging es doch auf Bells Landing zu.<br />

Doktor Zukov war für Farid ein Tagträumer, <strong>de</strong>m man ohne weiteres <strong>de</strong>n Bürostuhl unter<br />

<strong>de</strong>m Hintern hätte klauen können, ohne d<strong>as</strong> er es gemerkt hätte. Die wirkliche Leitung lag<br />

bei <strong>de</strong>r grünblütigen Doktor De'Salle, um die <strong>de</strong>r Lagerleiter immer einen großen Bogen<br />

gemacht hatte. So wie Farid sie einschätzte, hätte sie bei <strong>de</strong>r Behandlung von Stations-<br />

und Sternenflottenoffizieren Unterschie<strong>de</strong> gemacht. Den einen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren hätte es mit<br />

ziemlicher Sicherheit d<strong>as</strong> Leben gekostet.<br />

“W<strong>as</strong> ist mit Mister Marshall?” erkundigte sich die Bordärztin nun nach <strong>de</strong>m<br />

Sicherheitsmitglied. “Seine Verletzung sind behan<strong>de</strong>lt wor<strong>de</strong>n. Er konnte vor fünf Minuten<br />

die Krankenstation verl<strong>as</strong>sen. Gleiches gilt auch für Petty Officer B'Danik, Crewman Voben<br />

und Yage...” zählte Doktor Soltak ruhig auf. Die junge Ärztin war erleichtert, als sie dies<br />

hörte. Nach einem kurzen Zögern stellte sie die unangenehme, aber unausweichliche<br />

Frage, und hielt dabei <strong>de</strong>n Atem an: “Verluste?” Ihr Kollege nickte emotionslos. “Petty<br />

Officer Gerorges...” Ein gemurmeltes Wort ging über ihre Lippen, welches Farid nicht<br />

hören konnte. Aber es war nicht schwer zu erraten, w<strong>as</strong> es gewesen war. Und d<strong>as</strong> alles<br />

wegen mir...<br />

“Sie sind fertig!” Die Russin schaltete d<strong>as</strong> Gerät ab und legte es auf <strong>de</strong>n Tisch neben d<strong>as</strong><br />

Biobett. “Ansonsten haben Sie keine weiteren Wun<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>r Behandlung bedürfen!”<br />

Erleichtert hob er die zittrige Hand, drehte sie leicht hin und her und betrachtete die<br />

makellose Haut. “Danke” war d<strong>as</strong> einzige Wort, w<strong>as</strong> ihm jetzt einfiel. Irina nickte zackig<br />

und eilte dann davon. Huu, mit <strong>de</strong>r möchte ich es mir auch nicht verscherzen. Er blickte ihr<br />

gedankenverloren hinterher.<br />

“Sind Sie soweit wie<strong>de</strong>r hergestellt?” Unbemerkt war Doktor O'Connor auf ihn zugetreten.<br />

“Ähm, ja....” Unbehaglich schaute er sie an. “Und nun ist die Stun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Wahrheit<br />

gekommen?” Er überspielte seine Angst mit ein bißchen Ironie, legte <strong>de</strong>n Kopf schief und<br />

versuchte zu grinsen, doch es mißlang ihm gründlich. “Commodore Yar erwartet uns in <strong>de</strong>r<br />

OPB...kommen Sie, Farid...” Die junge Frau machte einen ersten Schritt in Richtung<br />

Ausgang und betätigte ihren Kommunikator, um <strong>de</strong>r Kommandatin ihr Erscheinen<br />

anzukündigen. Mit einem leisen Seufzen und leicht gesenktem Haupt folgte <strong>de</strong>r Lagerleiter<br />

von Bells Landing seinem ehemaligen Opfer. Sofort setzten sich zwei Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Sicherheit in Bewegung und hefteten sich an Farids Fersen.

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