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Business as usual - Funpic.de

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„Wir... wir brauchen einen Plan. Wir können hier nicht einfach rausspazieren o<strong>de</strong>r darauf<br />

warten gefun<strong>de</strong>n zu wer<strong>de</strong>n.“, zischte Farid und warf einen Blick um die Ecke. „Ich<br />

wer<strong>de</strong>... also ich wer<strong>de</strong> mit ihr gehen, Mike und ähm... ihren Leuten alles erzählen, w<strong>as</strong><br />

hier p<strong>as</strong>siert.“, sagte er dann leise zu <strong>de</strong>m an<strong>de</strong>ren Mann, <strong>de</strong>r ihn daraufhin f<strong>as</strong>sungslos<br />

anstarrte. „Bist du verrückt gewor<strong>de</strong>n?! Bogar wird Kleinholz aus dir machen! Denkst du<br />

etwa, die glauben dir einfach so?“. Gegen diesen Mike ist Farid gera<strong>de</strong>zu angenehm! Wir<br />

können hier nicht raus, ohne ent<strong>de</strong>ckt zu wer<strong>de</strong>n. Darauf, d<strong>as</strong>s die Avenger d<strong>as</strong> perfekte<br />

Timing hat und uns sofort erf<strong>as</strong>sen kann, können wir uns auch nicht verl<strong>as</strong>sen. Verdammt!<br />

Wie kommen wir zu <strong>de</strong>n An<strong>de</strong>ren?<br />

„Vielleicht glauben Sie uns, wenn wir zu Mehreren sind, Mike! Wir haben die Sache hier<br />

angefangen... w<strong>as</strong>... w<strong>as</strong> sollen wir <strong>de</strong>nn sonst machen? So tun als wär nie w<strong>as</strong><br />

gewesen?“. Die Ärztin atmete tief durch und ergriff dann wie<strong>de</strong>r d<strong>as</strong> Wort. „Ich kann<br />

verstehen, d<strong>as</strong>s Sie Angst haben, d<strong>as</strong> geht mir zufällig genauso! Mit dieser Aktion haben<br />

Sie unser aller Leben in Gefahr gebracht! Aber es gibt jetzt nur einen Ausweg und ich<br />

verspreche, d<strong>as</strong>s wir Ihnen glauben wer<strong>de</strong>n. Ich glaube Ihnen!“. Mike rollte mit <strong>de</strong>n Augen<br />

und seufzte dann. „Eigentlich...“<br />

Plötzlich hörte N<strong>as</strong>cha erneut ein entferntes Geräusch und es kam <strong>de</strong>finitv nicht von ihr<br />

o<strong>de</strong>r ihren bei<strong>de</strong>n Begleitern. „Sofort weg hier!“, zischte Mike und Farid <strong>de</strong>utete hektisch<br />

auf einen Lüftungsschacht. Gera<strong>de</strong> breit genug, d<strong>as</strong>s <strong>de</strong>r Kräftigere <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Männer<br />

sich hinein zwängen konnte. In Win<strong>de</strong>seile nahm Farid die Ab<strong>de</strong>ckung ab und stieß die<br />

Ärztin beinahe hinein. N<strong>as</strong>cha unterdrückte ein lautes Fluchen, als sie mit <strong>de</strong>m Kopf gegen<br />

eine Kante stieß und kletterte in <strong>de</strong>n engen Schacht. Autsch... Mist!!... die fin<strong>de</strong>n uns hier<br />

drin doch... Farid folgte ihr, ein leises „Entschuldigung“ murmelnd und Mike setzte<br />

schließlich die Ab<strong>de</strong>ckung von innen wie<strong>de</strong>r ein.<br />

„Schnell, weiter!“, Farids Flüstern war in diesem Schacht laut zu hören und die drei setzten<br />

sich kriechend in Bewegung, um sich möglichst weit vom Einstieg zu entfernen. „Bei <strong>de</strong>r<br />

nächsten Abzweigung nach links, Doktor!“, zischte es von hinten und sie konzentrierte sich<br />

völlig darauf schnell und möglichst leise vorwärts zu kommen, w<strong>as</strong> ihr dank ihrer<br />

schmaleren Figur <strong>de</strong>utlich leichter fiel als <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Männern. Es war stockdunkel, eng<br />

und je<strong>de</strong>s noch so kleine Geräusch hallte durch <strong>de</strong>n metallenen Schacht. „Die wer<strong>de</strong>n uns<br />

doch hier drin ganz leicht orten können!“, flüsterte N<strong>as</strong>cha und bog nach links ab. „Noch<br />

ein Stück weiter und wir sind direkt umgeben von Erzlagerhallen. Die dürften uns nur<br />

fin<strong>de</strong>n, wenn sie selbst in <strong>de</strong>n Schacht kriechen!“. Na super, genauso gut fin<strong>de</strong>t uns dann<br />

auch die Avenger!<br />

Einige Augenblicke später blieben sie stehen und nach<strong>de</strong>m Farid einen Blick durch ein<br />

Gitter geworfen hatte, nickte er nur be<strong>de</strong>utungsvoll. „Und jetzt absolute Ruhe!!“. Den<br />

eigenen Herzschlag wie Paukenschläge im Ohr, versuchte N<strong>as</strong>cha so leise wie möglich zu<br />

atmen und bewegte sich nicht. Sie warteten ein paar Minuten länger als nötig, bevor Mike<br />

sich leise bewegte. „Sie müssten jetzt längst vorbei sein.“. Einhelliges Nicken, d<strong>as</strong><br />

niemand sehen konnte. Die Ärztin überlegte kurz und flüsterte dann: „Wenn <strong>de</strong>r Berg nicht<br />

zum Propheten kommt, dann muss <strong>de</strong>r Prophet zum Berg gehen. O<strong>de</strong>r eben umgekehrt!“.<br />

Trotz <strong>de</strong>r Dunkelheit sah N<strong>as</strong>cha die verwirrten Gesichter <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Männer vor sich. „Ein<br />

altes Sprichwort von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>. Wenn wir hier nicht wegkommen, dann müssen wir meine<br />

Leute eben dazu bringen, hier her zu kommen! Haben Sie eine I<strong>de</strong>e wie?“.

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