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Business as usual - Funpic.de

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Commodore Yar und ihrem damaligen Sicherheitschef wi<strong>de</strong>rfahren war - je<strong>de</strong>nfalls d<strong>as</strong>,<br />

w<strong>as</strong> ihr als CMO <strong>de</strong>s Schiffes an Informationen zugänglich war. D<strong>as</strong>s dabei keine<br />

angenehmen Verknüpfungen entstan<strong>de</strong>n, war mehr als einleuchtend. Sie dachte für einen<br />

Moment an Serana, ihre Stellvertreterin auf <strong>de</strong>r Avenger. Doch bevor ihre Gedanken zu<br />

weit abschweifen konnten, sah N<strong>as</strong>cha Farid direkt an.<br />

„Aber d<strong>as</strong>s diese Person hinterhältig ist und ihre Aufgabe als Ärztin mit Füßen tritt, d<strong>as</strong><br />

weiß ich.“. Sie machte eine kurze Pause und entschloss sich dann, weiter zu fragen.<br />

„Wussten Sie, d<strong>as</strong>s ich gera<strong>de</strong> dabei war Mr. O'Leary die Beweise dafür zu präsentieren,<br />

d<strong>as</strong>s De'Salle einem Mann illegal Drogen verabreicht hat, als Sie mich... rausgebeamt<br />

haben? Außer<strong>de</strong>m habe ich bereits ein Schreiben an die zuständige Ärztekommission<br />

aufgesetzt. Es wäre nur eine Frage <strong>de</strong>r Zeit, bis sie ihren Job hier verliert.“. Sie folgte<br />

Farid, <strong>de</strong>r noch immer wie ein Tiger im Käfig durch <strong>de</strong>n Raum wan<strong>de</strong>rte, mit ihrem Blick.<br />

Bleib doch bitte endlich stehen! Ich bin schon nervös genug!<br />

Mister Dorson blieb tatsächlich kurz stehen und sah die Ärztin interessiert an. „Ähm, nicht<br />

so direkt, Doktor. Ich dachte es ging darum, d<strong>as</strong>s jemand von Ihren Sicherheitsleuten<br />

De'Salle angegriffen hat, weil Sie nicht mit ihren Behandlungsmetho<strong>de</strong>n einverstan<strong>de</strong>n<br />

waren. Bogar soll dann angeblich auf die Frau geschossen haben.“. N<strong>as</strong>cha zog die<br />

Augenbrauen hoch. Gerüchte sind wohl überall gleich unzuverlässig. „D<strong>as</strong> war tatsächlich<br />

doch ein wenig an<strong>de</strong>rs.“. Langsam aber sicher bekam N<strong>as</strong>cha ein Bild von <strong>de</strong>m w<strong>as</strong> hier<br />

vor sich ging und als sie über <strong>de</strong>n armen Mister Quards nachdachte, kam ihr ein<br />

schlimmer Verdacht. „Wie macht Bogar d<strong>as</strong>, ich meine... mit welchen Metho<strong>de</strong>n schüchert<br />

er die Leute so ein?“. Wenn wenigstens die Tür nicht abgeschlossen wäre. Nervös knetete<br />

Doc O'Connor ihre Hän<strong>de</strong>, als Farid seine Wan<strong>de</strong>rung erneut aufnahm.<br />

„Metho<strong>de</strong>n ist d<strong>as</strong> richtige Wort! Bogar ist gut organisiert, grausam, erbarmungslos!“,<br />

platzte es laut aus <strong>de</strong>m Mann heraus. N<strong>as</strong>cha sprang erschrocken auf und behielt Farid im<br />

Auge. Ganz ruhig, er tut mir nichts. „Er.. er ist einfach überall, hat seine Augen überall.<br />

Wer aus <strong>de</strong>r Reihe tanzt, <strong>de</strong>r bekommt seine Brutalität zu spüren. D<strong>as</strong> reicht von roher<br />

Gewalt bis hin zu Erpressung und falschen Anschuldigungen. Bogar weiß, wie er<br />

unbequemes Gere<strong>de</strong> loswer<strong>de</strong>n kann. Er schreckt noch nicht einmal vor...“, mit gequältem<br />

Gesichtsausdruck blieb Mister Dorson stehen und sah die Ärztin an. N<strong>as</strong>cha ahnte, w<strong>as</strong> er<br />

meinte und fragte leise: „Sie meinen, er schreckt nicht einmal vor Mord zurück, Farid?“.<br />

Doc O'Connor stand angespannt neben <strong>de</strong>m Schreibtisch und sah <strong>de</strong>n Mann nicken.<br />

„Aber beweisen Sie sow<strong>as</strong> mal, Doktor! Bogar ist hier d<strong>as</strong> Gesetz. Wenn man nur daran<br />

<strong>de</strong>nkt <strong>de</strong>n Mund aufzumachen, begegnet man ganz 'zufällig' einem seiner Schläger o<strong>de</strong>r<br />

im schlimmsten Fall ihm selbst in einem dunklen Gang und hinterher hat niemand w<strong>as</strong><br />

gesehen. Wenn es einen an<strong>de</strong>ren Weg gäbe etw<strong>as</strong> gegen ihn zu tun als diesen, hätten wir<br />

Sie nicht entführen müssen! W<strong>as</strong> meinen Sie, w<strong>as</strong> meine bei<strong>de</strong>n Männer da gera<strong>de</strong><br />

durchmachen müssen!?“. Seine Stimme war schon wie<strong>de</strong>r sehr laut gewor<strong>de</strong>n und<br />

N<strong>as</strong>cha wusste darauf nichts zu sagen. Soviel Brutalität... Ihre Panik und Angst wuchsen<br />

und sie schloss nur für einen kurzen Augenblick die Augen, versuchte sich zu beruhigen.<br />

Zugleich steigerte sich ihr Mitleid mit Dorson nach je<strong>de</strong>m seiner Sätze und obwohl sie sich<br />

dabei völlig verrückt vorkam, entwickelte sie Verständnis für sein Vorgehen. Gleichzeitig<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ärztin bewusst, wie gefährlich d<strong>as</strong> hier wirklich war und d<strong>as</strong>s Farid dabei nicht<br />

die größte Gefahr war. W<strong>as</strong>, wenn Bogar sie hier fin<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong>? Wenn er herausfin<strong>de</strong>n<br />

wür<strong>de</strong>, d<strong>as</strong>s es Leute gab, die versuchten die Sternenflotte dazu zu bringen, ihn<br />

aufzuhalten? D<strong>as</strong> war doch verrückt, jetzt hatte sie schon Angst davor gefun<strong>de</strong>n zu<br />

wer<strong>de</strong>n?

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