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hatte sie etwa fünf Meter hohe, schwere Regale gesehen. Mit Sicherheit gab es<br />
Lüftungsschächte dort oben. Sollte sie es wagen o<strong>de</strong>r war es aussichtslos? W<strong>as</strong> sollte sie<br />
tun, wenn sie dort oben festsaß? Wie wür<strong>de</strong> Farid reagieren? 'Ich wer<strong>de</strong> Ihnen kein Haar<br />
krümmen.' Ach ja? Sicher? Welche Möglichkeiten hab ich sonst? Ich könnte ihn niemals<br />
überwältigen. Verdammt! D<strong>as</strong> ist doch Wahnsinn. „Doktor, bitte!“, plötzlich war seine<br />
Stimme ganz nah und sie spürte eine Berührung an ihrer Schulter.<br />
N<strong>as</strong>cha wirbelte herum, schüttelte seine Hand ab und funkelte ihn wütend an. „F<strong>as</strong>sen Sie<br />
mich nicht an!“. Ihr Körper bebte vor Anspannung, als sie sah, wie Farid erschrocken einen<br />
Schritt zurück machte. „Es tut mir leid, ich...“ - „Und hören Sie auf sich ständig zu<br />
entschuldigen! Wenn Sie Ihr schlechtes Gewissen nicht ertragen, dann l<strong>as</strong>sen Sie mich<br />
gehen!“, sie schleu<strong>de</strong>rte ihm ihren Zorn entgegen und sah ihn an. Trotz allem wich die<br />
Entschlossenheit nicht aus seinen Augen, aber damit hatte sie auch nicht gerechnet.<br />
Immerhin hatte er sie aus ihrer Erstarrung gerissen. Die Ärztin machte drei Schritte zurück<br />
und atmete tief durch. Jetzt nicht ausflippen, N<strong>as</strong>cha. Du kommst hier nur raus, wenn er<br />
die Tür öffnet.<br />
Wie<strong>de</strong>r breitete sich Schweigen zwischen ihnen aus und N<strong>as</strong>cha versuchte sich zu<br />
beruhigen, w<strong>as</strong> ihr alles an<strong>de</strong>re als leicht fiel. Eingesperrt sein gehörte zum Schlimmsten,<br />
w<strong>as</strong> die junge Frau sich vorstellen konnte. „Es tut mir leid, d<strong>as</strong>s Sie unter Bogar und <strong>de</strong>m,<br />
w<strong>as</strong> hier vor sich geht lei<strong>de</strong>n und ich verstehe, d<strong>as</strong>s Sie verzweifelt sind. D<strong>as</strong> meine ich<br />
ehrlich.“, sie versuchte ihre Stimme ruhiger klingen zu l<strong>as</strong>sen, doch es gelang ihr nicht die<br />
Anspannung darin zu verbergen. „Aber ich habe kein Verständnis dafür, d<strong>as</strong>s Sie zu <strong>de</strong>n<br />
gleichen Mitteln greifen wie diejenigen, die sie bekämpfen wollen.“. N<strong>as</strong>cha schluckte <strong>de</strong>n<br />
Kloß in ihrem Hals runter. Wie<strong>de</strong>r nur Schweigen. „Farid, gibt... gibt es hier eine Toilette?<br />
Bitte... beschämen Sie mich nicht.“, die Ärztin senkte ihren Blick bei diesen leisen Worten<br />
und wartete.<br />
=A= Lt. Thom<strong>as</strong> Larsen, CHI USS AVENGER, Brücke =A=<br />
Wenn Commodore Yar mit uns Kontakt aufnehmen will dann müsste Sie schon persönlich<br />
an Bord kommen. Aber d<strong>as</strong> geht im Moment nicht. Dieser Zustand ist untragbar. Wir<br />
müssen zurück zu <strong>de</strong>r Station. Dachte Thom<strong>as</strong> und gab sogleich neue Befehle.<br />
„Da die Bohrungen jetzt abgeschlossen sind sollte es ja keine Schwierigkeiten geben zur<br />
Station zurück zu kehren. Lt. Alev. Setzen Sie Kurs auf die Station und bereiten Sie alles<br />
darauf vor an die Station an zu docken.“<br />
„Kurs ist gesetzt die Vorbereitungen zum Andocken sind abgeschlossen.“ Antwortete <strong>de</strong>r<br />
Pilot <strong>de</strong>m amtieren<strong>de</strong>n kommandieren<strong>de</strong>n Offizier. Dieser antwortet nur mit einem einzigen<br />
Wort: Beschleunigen.<br />
Als sich die Avenger jedoch <strong>de</strong>r Station näherte war es erneut Lt. Alev <strong>de</strong>r sich zu Wort<br />
mel<strong>de</strong>te.<br />
„Da wir keine Nachricht von <strong>de</strong>r Station erhalten können o<strong>de</strong>r eine Nachricht erfolgreich<br />
versen<strong>de</strong>n können kann ich keine Andockerlaubnis einholen.“<br />
„Sir. Entschuldigen Sie die Unterbrechung aber es gibt ein weiteres Problem.“ Mischte sich<br />
Ens Ericsson plötzlich d<strong>as</strong> Gespräch ein. Lt. Larsen fixierte mit seinem Blick <strong>de</strong>n jungen<br />
Mann an <strong>de</strong>r OPS-Station.<br />
„Ich habe O` Conner verloren… Ich meine Ihre Lebenszeichen und <strong>de</strong>r Kummunikator sind<br />
von einer Sekun<strong>de</strong> zur An<strong>de</strong>ren aus <strong>de</strong>r Kammer verschwun<strong>de</strong>n. Und ich kann Sie auf <strong>de</strong>r<br />
gesamten Station nicht wie<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n.“ Ergänze Nicol<strong>as</strong> seinen Satz.