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leiben wird….die Frage ist jetzt nur, wie machen wir d<strong>as</strong> am Besten?“<br />
Mike schaltete sich grinsend ein. „Also, wenn mich nicht alles täuscht, dann hat doch<br />
schon jemand Kontakt mit <strong>de</strong>r Sternenflotte gehabt…vielleicht kann man da w<strong>as</strong><br />
machen?“ Irritiert blickte Farid ihn an. „Ich kann dir nicht ganz folgen…“ Mike feixte. „Laß<br />
d<strong>as</strong> mal meine Sorge sein. Ich mach d<strong>as</strong> schon. Bis später!“ H<strong>as</strong>tig huschte er aus <strong>de</strong>m<br />
Raum, nach<strong>de</strong>m er <strong>de</strong>r Ärztin ein aufmuntern<strong>de</strong>s Lächeln zugeworfen hatte.<br />
„Sie wer<strong>de</strong>n mich verstehen, wenn dies alles hier vorbei ist…“ murmelte Farid Dorson mit<br />
schlechtem Gewissen in Richtung <strong>de</strong>r Ärztin zu seiner eigenen Rechtfertigung und<br />
Entschuldigung. „Vielleicht…“ war d<strong>as</strong> einzige, w<strong>as</strong> die junge Frau gleichgültig von sich<br />
gab. Zwischen Opfer und Entführer machte sich ein unangenehmes Schweigen breit.<br />
Farid war froh, als sie von einem Transporterstrahl erf<strong>as</strong>st wur<strong>de</strong>n und sich nach<br />
Sekun<strong>de</strong>n in einem verl<strong>as</strong>senen und verschlossenem Lagerraum mit angrenzen<strong>de</strong>m Büro<br />
in Sektion 43 c-5 wie<strong>de</strong>rfan<strong>de</strong>n. Hier wür<strong>de</strong> man sie nur unter Mühen ausfindig machen<br />
können.<br />
„Computer, Licht!“ Die Sensoren reagierten sofort und offenbarten ein verstaubtes Büro. Er<br />
trat zu einer kleinen Konsoleneinheit und sperrte die Türen mit einem Co<strong>de</strong>, bevor die<br />
Ärztin versuchen konnte zu fliehen. „Kommen Sie, Doktor. Setzen Sie sich. Ich wer<strong>de</strong><br />
Ihnen nun ein paar Dinge erzählen…“<br />
=A= Ens. N<strong>as</strong>cha O'Connor, CMO USS Avenger, Bells Landing, Sektion 43 c – 5 =A=<br />
Die meinen d<strong>as</strong> wirklich ernst. Die ziehen d<strong>as</strong> durch. Da kann ich re<strong>de</strong>n soviel ich will.<br />
N<strong>as</strong>ch<strong>as</strong> Hän<strong>de</strong> zitterten, in ihr tobte ein Kampf mit noch ungewissem Ausgang. Sie drehte<br />
sich um, weg von <strong>de</strong>m Mann, <strong>de</strong>r sie in diese verfluchte Lage gebracht hatte. Er sollte ihre<br />
Angst nicht sehen. Die Worte dieses Mike vorhin, sein Grinsen. Ihm schien diese Sache<br />
auch noch Vergnügen zu bereiten. Doc O'Connor war schlagartig klar gewor<strong>de</strong>n, w<strong>as</strong> es<br />
wirklich be<strong>de</strong>utete, d<strong>as</strong>s diese Männer mit ihr tun und l<strong>as</strong>sen konnten w<strong>as</strong> sie wollten, als<br />
sie seinen Blick gesehen hatte. Sie war ihnen völlig ausgeliefert, es wäre verrückt sich<br />
darauf zu verl<strong>as</strong>sen, w<strong>as</strong> Farid ihr erzählte. Er hatte nichts mehr zu verlieren, er wusste,<br />
d<strong>as</strong>s er so o<strong>de</strong>r so im Gefängnis lan<strong>de</strong>n wür<strong>de</strong> und N<strong>as</strong>cha wusste, d<strong>as</strong>s einem<br />
verzweifelten Mann in seiner Lage alles zuzutrauen war. Er war bereits so viele Risiken<br />
eingegangen, um sein Ziel zu erreichen, hatte so viele Grenzen überschritten. Er wür<strong>de</strong><br />
sie nicht einfach gehen l<strong>as</strong>sen. W<strong>as</strong> sollte sie nur tun?<br />
Ihr Blick war starr gera<strong>de</strong>aus gerichtet und sie war nicht in <strong>de</strong>r Lage etw<strong>as</strong> zu sagen,<br />
etw<strong>as</strong> zu tun. Sollte sie versuchen zu fliehen o<strong>de</strong>r stillhalten? Ihm zuhören und darauf<br />
hoffen, d<strong>as</strong>s sie ihn überzeugen konnte o<strong>de</strong>r ihre Energie darauf verwen<strong>de</strong>n, einen Weg<br />
hier raus zu fin<strong>de</strong>n? Es konnte ewig dauern, bis man sie hier fand, darauf konnte sie sich<br />
nicht verl<strong>as</strong>sen. Sie musste einen Bereich <strong>de</strong>r Station erreichen, in <strong>de</strong>m sie geortet<br />
wer<strong>de</strong>n konnte. N<strong>as</strong>cha wusste nicht, wie lange sie schon so da stand, sie musste eine<br />
Entscheidung treffen. Hatte sie eben noch geschwitzt, fror sie jetzt und zitterte. Sie musste<br />
es zumin<strong>de</strong>st versuchen! Re<strong>de</strong>n konnte sie immernoch. Sie hörte, d<strong>as</strong>s Farid schon die<br />
ganze Zeit irgen<strong>de</strong>tw<strong>as</strong> zu ihr sagte, doch sie achtete nicht darauf. Ihre Schultern<br />
spannten sich an und ihr Atem beschleunigte sich. Also gut – Flucht. Nur wie?<br />
Es gab nur eine Tür in diesem Büro und die war verschlossen. Im Lagerraum dahinter