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Business as usual - Funpic.de

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=B=Farid Dorson, Lagerleiter Bells Landing, Lagerraum 2=B=<br />

„Doktor, ich versichere Ihnen, d<strong>as</strong>s ich Ihnen kein Haar krümmen wer<strong>de</strong>…“ Farid nahm<br />

einen kleinen Schluck aus <strong>de</strong>r Kaffeet<strong>as</strong>se und dachte über die Bitte <strong>de</strong>r Ärztin nach.<br />

Gera<strong>de</strong>, als er ihr eine Antwort geben wollte, klopfte es energisch an <strong>de</strong>r Tür. „Verdammt!“<br />

entfuhr es <strong>de</strong>m Lagerleiter und vor Schreck schüttete er die Hälfte seines Bechers auf<br />

seine Hose. „Farid? Ich bin es, Mike. Mach die Tür auf…“ ertönte es dumpf durch die<br />

Wand. Eine Welle <strong>de</strong>r Erleichterung ging durch seinen Körper und er entspannte sich ein<br />

wenig, als er zur Tür ging und sie einen kleinen Spalt öffnete. Flink wie ein Wiesel<br />

schlüpfte <strong>de</strong>r Mann, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Kommunikationsabteilung von Bells Landing arbeitete, in<br />

die enge Kammer.<br />

„Guten Tag, schöne Frau….“, grüßte Mike die Ärztin, „scha<strong>de</strong>, d<strong>as</strong>s wir uns unter so<br />

unglücklichen Umstän<strong>de</strong>n kennenlernen!“ „Laß sie in Ruhe!“ fauchte <strong>de</strong>r Lagerleiter ihn<br />

an. „W<strong>as</strong> gibt es?“ Leicht gekränkt warf Mike einen weiteren Blick auf N<strong>as</strong>cha, bevor er<br />

Mister Dorson seine volle Aufmerksamkeit widmete. „Wir haben ein kleines Problem. Ich<br />

kann die Kommunikationsstörung nicht ewig aufrecht erhalten. O’Leary hat bereits<br />

Techniker auf <strong>de</strong>n Weg geschickt, die sich um eine nette kleine technische Störung<br />

kümmern dürfen….“ Ein leises Kichern erklang hinter vorgehaltener Hand. „Und auch die<br />

Dämpfungsfel<strong>de</strong>r, die <strong>de</strong>n Beamvorgang zwischen Bells Landing und <strong>de</strong>r Avenger<br />

blockieren, kann Seth nicht auf ewig betreiben, ohne geschnappt zu wer<strong>de</strong>n…irgendwann<br />

wird man euch orten... mehr muß ich nicht sagen o<strong>de</strong>r?“<br />

Unruhig knetete Farid seine Hän<strong>de</strong>. Es ist alles eine Frage <strong>de</strong>r Zeit. Wird sie ausreichen?<br />

O<strong>de</strong>r war alles vergebens? „H<strong>as</strong>t du sonst noch etw<strong>as</strong> herausbekommen?“ D<strong>as</strong> Grinsen<br />

von Mike wuchs in die Breite. „Klar, ich hör doch da mit! Die Commodore macht <strong>de</strong>m Alten<br />

Feuer unterm Arsch. Sie will aufgrund <strong>de</strong>r Vorfälle ihre Vorgesetzten kontaktieren, um die<br />

Verhängung <strong>de</strong>s Kriegsrechts über diese Station zu erörtern…“. „D<strong>as</strong> wäre wohl d<strong>as</strong><br />

Beste, w<strong>as</strong> uns p<strong>as</strong>sieren kann…“ murmelte Farid und spielte verschie<strong>de</strong>ne Varianten<br />

durch. Er musste auf Nummer Sicher gehen, wollte er seine Ziele erreichen. Die<br />

Sternenflotte musste die Station auf <strong>de</strong>n Kopf stellen, die Missstän<strong>de</strong> ent<strong>de</strong>cken und hier<br />

wie<strong>de</strong>r für die Rückkehr zu Recht und Ordnung sorgen. Doch w<strong>as</strong> war die beste Lösung,<br />

um dies zu erzwingen? Der Ärztin alles zu erzählen, sie freizul<strong>as</strong>sen und dann zu hoffen?<br />

O<strong>de</strong>r noch eine Weile warten? Es musste schnell eine Entscheidung her. Mister Dorson<br />

machte nun Nägel mit Köpfen.<br />

„Wir brauchen mehr Zeit!“ Entschlossen presste er seine Lippen aufeinan<strong>de</strong>r. „Seth soll<br />

uns hier rausbeamen und uns in Sektion 43 c-5 transportieren! Er soll dort einen<br />

geeigneten Ort wählen. Doktor, ich bedauere die Umstän<strong>de</strong>, aber wir wer<strong>de</strong>n uns<br />

an<strong>de</strong>rweitig unterhalten!“ Er warf ihr einen entschuldigen<strong>de</strong>n Blick zu, doch er konnte jetzt<br />

keine Rücksicht nehmen. In Mikes Augen leuchtete es auf. „Keine schlechte I<strong>de</strong>e. Dort<br />

unten kann man aufgrund <strong>de</strong>r Erze in <strong>de</strong>n Lagerräumen nur sehr schlecht jeman<strong>de</strong>n orten.<br />

D<strong>as</strong> könnte aber auch für euch zur Gefahr wer<strong>de</strong>n!“<br />

„Im Moment ist alles gefährlich…“ Ein leichtes Schulterzucken begleitete seine Worte,<br />

bevor er Doktor O’Connor musterte. Sie schien eine Spur bl<strong>as</strong>ser gewor<strong>de</strong>n zu sein. Aber<br />

vielleicht war auch d<strong>as</strong> schummerige Licht in <strong>de</strong>r kleinen Kammer daran Schuld. Farid war<br />

kein Unmensch und wollte die junge Frau nicht noch stärker traumatisieren als sie es eh<br />

schon war. In <strong>de</strong>n letzten Minuten hatte sie kein Wort mehr gesagt und d<strong>as</strong> wertete er als<br />

schlechtes Zeichen. Er beschloss, sie direkt anzusprechen und guten Willen zu zeigen.<br />

„Doktor O’Connor?“ Die Ärztin schaute ihn mit ausdruckslosen Augen an. „Wir wer<strong>de</strong>n<br />

Ihren Leuten eine Nachricht zukommen l<strong>as</strong>sen, d<strong>as</strong>s es Ihnen gut geht und dies auch so

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