eHealth-BCS-Kartenlesegeräte - MedXX
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<strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-<strong>Kartenlesegeräte</strong><br />
Testbericht von Dr. med. Claudia Neumann<br />
Stand 18.03.2011<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite 1<br />
Einleitung.................................................................................................................................... 1<br />
Schnittstellen.......................................................................................................................... 2<br />
Stationäre <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte..................................................................................................4<br />
CCV CardStar/medic2 (6020-4 und 6220-4)...........................................................................4<br />
Cherry G87-1504 Tastatur......................................................................................................5<br />
Cherry ST-1503....................................................................................................................... 5<br />
Gemalto GCR5500.................................................................................................................. 6<br />
GT900 <strong>BCS</strong> von German Telematics.......................................................................................6<br />
Hypercom medCompact 2.0...................................................................................................7<br />
OMNIKEY 8751 e-Health LAN................................................................................................7<br />
Orga 6041 L <strong>BCS</strong>.................................................................................................................... 8<br />
SCM <strong>eHealth</strong>200 ................................................................................................................... 8<br />
Mobile <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte........................................................................................................9<br />
CCV CardStar /memo3...........................................................................................................9<br />
Orga 920 M plus eGK (V3.0).................................................................................................10<br />
Orga 930 M eGK................................................................................................................... 10<br />
Cherry ST-1503..................................................................................................................... 10<br />
Hypercom medMobil............................................................................................................11<br />
SCM <strong>eHealth</strong>500.................................................................................................................. 11<br />
Zemo VML-GK2.................................................................................................................... 11<br />
Größenvergleich........................................................................................................................12<br />
Einleitung<br />
Zur Zeit gibt es im Bereich der Medizin folgende Kategorien von <strong>Kartenlesegeräte</strong>n:<br />
1. die „alten“ <strong>Kartenlesegeräte</strong> mit Zulassung der KV, die nur die<br />
Krankenversichertenkarte (KVK) einlesen können.<br />
2. sogenannte MKT+(sprich: MKTplus)-Geräte (MKT=Multifunktionales Kartenterminal),<br />
die sowohl die KVK als auch die elektronische Gesundheitskarte (eGK) auslesen<br />
können. Dazu gehören u.a.:<br />
- die Cherry-Tastatur G80-1502 (im MKT+-Modus mit seriellem Anschluss)<br />
- das Cherry ST-2052 (getestet, preiswertes Ersatzgerät)<br />
- das Orga 5010 (hier nicht getestet, ist in vielen Praxen bereits vorhanden)<br />
- das Kobil KAAN Advanced (getestet, nur beidhändig bedienbar, nicht unter Linux)<br />
- das CCV CardStar /medic2 6020-3 (Vorgängermodell des 6020-4)<br />
Für diese Geräte wird es keine Kostenerstattung geben, da sie nicht auf eine<br />
Kommunikation mit dem zukünftigen Konnektor upgedatet werden können. Sie sind<br />
geeignet, wenn man auf dem Standpunkt steht, dass die Umstellung auf die Online-<br />
Konnektor-Anbindung noch einige Jahre auf sich warten lassen wird. Wann diese<br />
Anbindung kommen wird, ist völlig offen.<br />
3. die <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte (stationär und mobil)(<strong>BCS</strong> = Basic Command Set) können die<br />
Krankenversichertenkarte und die elektronische Gesundheitskarte einlesen. Sie haben<br />
eine Zulassung vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) und<br />
von der Gematik. Für diese Geräte können die Pauschalerstattung der KVen beantragt<br />
werden. Es können folgende Beträge pro Praxis erstattet werden:<br />
Stationäres Lesegerät 355,00 Euro (Alle)<br />
Installation 215,00 Euro (Alle)<br />
Mobiles Lesegerät 280,00 Euro (nur Ärzte, die am Notdienst teil
Seite 2<br />
nehmen oder Hausbesuche machen, teilweise unterschiedlich je nach KV).<br />
4. Chipkartenlesegeräte, die für die qualifizierte elektronische Signatur der<br />
Gesamtaufstellung der KV-Abrechnung mit HBA (Heilberufsausweis) (zur Zeit nur KV<br />
Nordrhein) zu verwenden sind. Sie werden in Zukunft eventuell für den Zugang zum<br />
KV-Flexnet mit dem HBA eingesetzt werden. Beim Einsatz einer SAK<br />
(Signaturanwendungskomponente, z.B. OpenLimit) muss geprüft werden, welches<br />
Gerät von der SAK unterstützt wird. Die <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte sollen zwar in Zukunft<br />
auch den HBA auslesen; bisher haben nur das Hypercom medCompact, das Orga 6041<br />
L und das Celectronic Card Star /medic2 eine Signaturzulassung. Wenn mit diesen<br />
Chipkartenlesegeräten auch Online-Banking durchgeführt werden soll, muss das Gerät<br />
von der Banking-Software unterstützt werden. Das Cherry ST-2052, das Kobil KAAN<br />
Advanced und das Orga HML 5010 können sowohl signieren, KVKs/eGKs auslesen und<br />
werden in vielen Online-Banking-Programmen eingesetzt. Für eine Signatur mit dem<br />
Personalausweis ist bisher kein Kartenlesegerät zugelassen.<br />
Auf den folgenden Seiten beschreibe ich Erfahrungen mit den verschiedenen <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-<br />
Geräten. Sie wurden mit und für das Arztpraxisprogramm „Arztpraxis Wiegand“ (www.apwwiegand.de)<br />
getestet. Die Geräte wurden teilweise für einen längeren Zeitraum in unserer<br />
Arztpraxis (Praxisgemeinschaft Allgemeinmedizin/Neurologie und Psychiatrie) eingesetzt,<br />
bislang nur zum Auslesen der KVKs, da sich noch kein Patient mit einer eGK vorstellte. Das<br />
Einlesen der eGKs konnte ich hier mit den 11 mir zur Verfügung stehenden eGK-Testkarten an<br />
allen Geräte prüfen.<br />
Theoretisch müssen alle Praxisprogramme alle zugelassenen <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte<br />
unterstützen. Einige Praxisprogramm-Hersteller haben sich auf einzelne <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte<br />
festgelegt und stehen auf dem Standpunkt, dass die Einbindung eines Gerätes, das bisher<br />
nicht vom Programm unterstützt wird, für den Anwender kostenpflichtig ist. Sie müssen sich<br />
also erkundigen, welche Geräte und welche Anbindungsmöglichkeiten von Ihrem<br />
Praxisprogramm-Hersteller angeboten werden.<br />
Es handelt sich um subjektive Bewertungen, die nicht statistisch gesichert sind. Die<br />
angegebenen Preise wurden über eine Internet-Recherche zum Zeitpunkt der Erstellung<br />
dieses Dokumentes am 18.3.2011 ermittelt. Sie sollen lediglich Anhaltspunkt für die Kosten<br />
der Geräte sein. Die entsprechenden Webadressen wurde angeführt. Über die Bonität dieser<br />
Online-Händler kann ich keine Aussage treffen. Das Praxisprogramm "Arztpraxis Wiegand"<br />
stellt seinen Anwendern Installationsanleitungen zu allen Geräte für die Selbsteinrichtung zur<br />
Verfügung. Andere Praxisprogramme lassen eine Installation der <strong>Kartenlesegeräte</strong> nur durch<br />
hauseigene Techniker zu. Die von der KV zur Verfügung gestellte Installationspauschale kann<br />
dann überschritten werden.<br />
Schnittstellen<br />
Die <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte bieten verschiedene Anschlussmöglichkeiten:<br />
• serieller Anschluss mit 9600 Baud Übertragungsgeschwindigkeit:<br />
Die Umstellung auf Geräte mit dieser Schnittstelle sollte keine Probleme bereiten, da<br />
lediglich das alte Kartenlesegerät abgestöpselt werden muss und das neue Gerät<br />
eingestöpselt werden muss. In der Praxissoftware ist normalerweise auch keine<br />
Umstellung erforderlich. Allerdings ist das Auslesen der Karten damit relativ langsam:<br />
für KVKs ist das unerheblich, bei der elektronische Gesundheitskarte kann das<br />
Auslesen jedoch 5-6 Sekunden dauern. (Alles, was in der Praxis länger als 3 Sekunden<br />
dauert, ist problematisch, da die Arzthelferin dann womöglich meint, das Gerät wäre<br />
kaputt.) Neuere Computer haben häufig keinen seriellen Anschluss mehr.<br />
• serieller Anschluss mit 115200 Baud Übertragungsgeschwindigkeit:<br />
Auch hier muss nur das alte KVK-Lesegerät abgestöpselt werden und das neue<br />
angestöpselt werden. Es muss allerdings zusätzlich in der Praxissoftware eine<br />
Umstellung auf die 115200 Baud oder eine Umstellung auf eine vom <strong>Kartenlesegeräte</strong>-<br />
Hersteller mitgelieferte Bibliothek durchgeführt werden und es muss meist das<br />
Kartenlesegerät auf 115200 Baud umgestellt werden. Das Praxisprogramm muss die<br />
Umstellung unterstützen. Dann ist das Auslesen von KVKs und eGKs ebenso schnell<br />
wie über die USB-Schnittstelle. Neuere Computer und insbesondere Laptops haben
häufig keinen seriellen Anschluss mehr.<br />
• USB-Schnittstelle:<br />
Sie wird von den meisten <strong>Kartenlesegeräte</strong>n angeboten. Dies ist die schnellste<br />
Auslesemöglichkeit von KVKs und eGKs. Da jedes Kartenlesegerät seine eigene<br />
Bibliothek und eigene Treiber mitbringt, muss die Praxissoftware das Gerät<br />
unterstützen. Die Installation ist von Gerät zu Gerät unterschiedlich und kann<br />
Probleme bereiten.<br />
Seite 3<br />
• LAN-Schnittstelle:<br />
Die LAN-Schnittstelle wird nur von wenigen Geräten unterstützt. Sie bietet sich an,<br />
wenn in der Anmeldung zwei Arbeitsplätze zunächst nur mit einem <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Gerät<br />
ausgestattet werden sollen. Dann kann das <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Gerät in der Mitte stehen und<br />
zwei oder mehr Arbeitsplätze können auf das Gerät zugreifen. Dies muss vom<br />
Praxisprogramm unterstützt werden, da der jeweilige Arbeitsplatz-Computer eine<br />
Verbindung zum Kartenlesegerät über das Praxisnetzwerk aufbaut. Wenn diese<br />
Verbindung nach dem Auslesen der KVK/eGK nicht wieder gelöst wird, können keine<br />
weiteren Arbeitsplatz-Computer auf das Kartenlesegerät zugreifen. Die Anbindung des<br />
<strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Gerätes an das Praxisnetzwerk ist komplex und sollte nur bei guten<br />
Netzwerkkenntnissen selbst durchgeführt werden. Ist das Praxisnetzwerk mit dem<br />
Internet verbunden, muss eine Firewall das gesamte Netzwerk schützen, nicht nur die<br />
einzelnen Arbeitsplatz-Computer.<br />
stationäre <strong>Kartenlesegeräte</strong> seriell USB Lan Preis Hinweise<br />
CCV Card Star /medic2<br />
(6020-4) ✔ ✔ 318,90 € ohne HBA-Slot<br />
CCV Card Star /medic2<br />
(6220-4) ✔ ✔ 322,37 € mit HBA-Slot<br />
Cherry G87-1504 Tastatur ✔ 331,43 €<br />
Cherry ST-1503 ✔ ✔ 296,88 € Linux nur USB<br />
Gemalto GCR 5500 ✔ ✔ 355,00 €<br />
German Telematics GT 900<br />
<strong>BCS</strong> ✔ ✔ 379,61 €<br />
Hypercom medCompact 2.0 ✔ ✔ 389.00 €<br />
Omnikey 8751 e-Health LAN ✔ ✔ 402,90 € Linux nur seriell<br />
Orga 6041 L <strong>BCS</strong> ✔ ✔ ✔ 314,16 €<br />
SCM <strong>eHealth</strong> 200 ✔ 381,89 €<br />
mobile <strong>Kartenlesegeräte</strong><br />
CCV CardStar /memo3 ✔ ✔ 321,10 €<br />
Orga 920 M plus eGK ✔ ✔ 227,29 €<br />
Orga 930 M eGK ✔ ✔ 279,65 €<br />
mit stationären<br />
Modus<br />
mit stationären<br />
Modus
Cherry ST-1530 (baugleich<br />
mit dem Orga 930 M) ✔ ✔ 267,25 €<br />
Seite 4<br />
mit stationären<br />
Modus<br />
SCM <strong>eHealth</strong> 500 (baugleich<br />
mit medMobile) ✔ 271,60 €<br />
Hypercom medMobile<br />
(baugleich mit <strong>eHealth</strong> 500) ✔ 299.00 €<br />
Zemo VML-GK2 ✔ ✔ 251,90 €<br />
Stationäre <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte<br />
CCV CardStar/medic2 (6020-4 und 6220-4)<br />
ehemals Celectronic<br />
6020-4 -> 318,90 € zuzügl. Versand 6220-4 -> 322,37 € zuzügl. Versand<br />
www.medikbedarf.de www.computery.de<br />
nur einen Slot für KVK/eGK und HBA 1 Slot für KVK/eGK + 1 Slot für HBA<br />
hier dargestellt mit angedocktem /memo2<br />
Beide Geräte lassen sich über die serielle Schnittstelle und über USB auslesen. Keinen<br />
Installationsaufwand gibt es, wenn die Geräte über die serielle Schnittstelle betrieben<br />
werden. Dann muss nur das alte Gerät abgestöpselt werden und das CCV-Gerät mit dem<br />
seriellen Kabel angeschlossen werden.<br />
Wie auch beim Hypercom-Gerät kann das Auslesen an der seriellen Schnittstelle beschleunigt<br />
werden, indem die CCV-Bibliothek benutzt wird. Dazu sind Umstellungen nötig, keine große<br />
Sache.<br />
Das Einrichten der USB-Schnittstelle klappt ohne wesentliche Probleme.<br />
Die Geräte haben zwar einen LAN-Anschluss; zum jetzigen Zeitpunkt ist dieser Anschluss zum<br />
Auslesen der KVK oder eGK aber nicht nutzbar.<br />
Bei mehreren dieser Geräte kam es gelegentlich vor, dass Karten nicht ausgelesen werden<br />
konnten, weil die Karten entweder nicht vollständig eingeschoben worden waren oder durch<br />
einen internen Mechanismus wieder etwas hoch geschoben worden waren. Nach nochmaligen<br />
Stecken der Karte war aber das Auslesen wieder möglich.<br />
Beim ersten Mal steckte jede der Arzthelferinnen beim 6220-4-Gerät die KVK in den hinteren<br />
Schlitz, der für den HBA vorgesehen ist, und versenkte dabei die Versichertenkarte. Man kann<br />
die versenkte Versichertenkarte wieder herausspringen lassen. Es musste dafür aber jedes
Seite 5<br />
Mal die Gebrauchsanleitung konsultiert werden. Danach war den Arzthelferinnen aber klar,<br />
dass der vordere Schlitz zum Einlesen den Versichertenkarte zu verwenden ist.<br />
Es werden teilweise ältere Geräte ( z.B. das 6020-3) deutlich preiswerter angeboten. Diese<br />
Geräte sind MKT+-Geräte, die nicht die Zulassung als <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Gerät haben.<br />
Im übrigen ist das Gerät platzsparend und gut handhabbar.<br />
Cherry G87-1504 Tastatur<br />
Diese seit Oktober 2009 zur Verfügung<br />
stehende Tastatur verfügt neben der<br />
Kartenleseeinheit über ein kleines Display,<br />
das zur Zeit noch ohne Nutzwert ist. Das<br />
G87-1504 wird über die USB-Schnittstelle<br />
am PC angeschlossen. Die Installation über<br />
den Cherry-eigenen Installer ist<br />
mittelschwer. Alte Cherry-Treiber sollten<br />
vor der Installation sauber deinstalliert<br />
werden, da es Konflikte mit den neuen<br />
Treibern geben kann.<br />
Der Vorteil, dass durch die Integration der<br />
Kartenleseeinheit in die Tastatur Platz<br />
gespart wird, kann diese Tastatur nicht für<br />
sich in Anspruch nehmen, da die Tastatur<br />
selbst relativ breit ist und durch die<br />
Kartenleseeinheit und das Display weitere<br />
ca. 5 cm in der Tiefe hinzukommen. In der<br />
bereits beengten Anmeldung sind andere,<br />
platzsparendere Lösungen denkbar.<br />
Darüber hinaus gilt für diese Tastatur, was bereits für die alten Cherry-Tastaturen galt: geht<br />
aus irgendeinem Grund die Tastatur kaputt, ist auch das Lesegerät hin und umgekehrt,<br />
während bei getrennten Lösungen nur eines dieser Teile ausgetauscht werden müsste.<br />
Bei einigen Computern muss eine zweite Tastatur mit PS2-Schnittstelle bereitgehalten<br />
werden, falls Einstellungen im BIOS durchgeführt werden müssen oder eine Auswahl bei<br />
einem Multibootsystem erforderlich ist. Diese Computer unterstützen noch nicht die<br />
Tastatureingabe über die USB-Schnittstelle.<br />
Die Tastatur hat die bekannte Cherry-Qualität und ist angenehm im Anschlag. Das Gerät<br />
kostet 331,43 € inkl. MWSt. inkl. Versandkosten (www.mercateo.com).<br />
Cherry ST-1503<br />
Das <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Gerät Cherry ST-1503 ist ein<br />
relativ großes Gerät. Es kann über den USB-<br />
Anschluss und unter Windows über LAN<br />
angeschlossen werden.<br />
Alle Anschlussarten müssen über den Cherryeigenen<br />
Installer ausgeführt werden. Die<br />
Einrichtung des USB-Anschlusses ist<br />
mittelschwer. Offensichtlich können ältere<br />
Cherry-Treiber bei der Installation stören.<br />
Für den Anschluss über LAN benötigen Sie<br />
fundierte Netzwerkkenntnisse. Wie beim Orga-<br />
Gerät bietet sich die LAN-Installation bei zwei<br />
Arbeitsplätzen in der Anmeldung an, wenn<br />
zunächst nur ein <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Gerät<br />
angeschafft werden soll. Das Auslesen über<br />
LAN ist allerdings bedeutend langsamer als
über USB.<br />
Seite 6<br />
Das Einstecken der Karte ist bei diesem Gerät wegen der flachen Form nicht ergonomisch.<br />
Man verfehlt häufig den Kartenschlitz oder steckt die Karte nicht vollständig ein. Richtig<br />
gesteckte Karten werden ohne Probleme ausgelesen. Das Gerät ist nichts für bereits beengte<br />
Anmeldungen. Es kostet zur Zeit 296,88 € inklusive MWSt. zuzügl. Versand<br />
(www.mercateo.com).<br />
Gemalto GCR5500<br />
GT900 <strong>BCS</strong> von German Telematics<br />
Das GCR5500 ist ein kompaktes, kleines<br />
Gerät und kann über USB oder die<br />
serielle Schnittstelle angeschlossen<br />
werden.<br />
Die Installation ist unproblematisch.<br />
Obwohl für Linux keine Treiber geliefert<br />
werden, kann es mit einem Standard-<br />
Linux-Treiber eingesetzt werden. Im<br />
täglichen Betrieb ist es robust und zeigte<br />
keine offensichtlichen Mängel. Das<br />
Einlesen der eGK ist im Gegensatz zu den<br />
anderen Geräten mindestens genauso<br />
schnell wie das Einlesen der KVK.<br />
Es kostet 355,00 € inklusive MWSt.<br />
zuzüglich Versandkosten<br />
(www.viadavinci.de).<br />
Das GT900 ist ein relativ großes Gerät. Es<br />
kann über die serielle Schnittstelle und den<br />
USB-Anschluss betrieben werden.<br />
Beim Anschluss an der seriellen Schnittstelle<br />
kann eventuell das Kabel des alten Gerätes<br />
einfach an das GT900 angeschlossen werden.<br />
Es muss allerdings auf die German-Telematics-<br />
Bibliothek umgestellt werden. Das Auslesen ist<br />
über die serielle Schnittstelle deutlich<br />
langsamer als über USB.<br />
Die Installation am USB-Anschluss ist relativ<br />
unproblematisch. Obwohl keine Treiber für<br />
Linux geliefert werden, kann das Gerät mit<br />
einem Standard-Linux-Treiber sowohl über<br />
seriell als auch über USB genutzt werden.<br />
Das Gerät ist robust. In der Werbung wird die<br />
desinfizierbare Tastatur besonders hervorgehoben.<br />
Im Augenblick wird die Tastatur<br />
lediglich bei der Installation benutzt. Ob die<br />
Folientastatur wirklich eine länger dauernde Belastung durch das Eintippen der PINs aushält,<br />
wage ich zu bezweifeln.<br />
Es kostet 379,61 € inklusive MWSt. zuzügl. Versandkosten (www.feedback-online.de).
Hypercom medCompact 2.0<br />
Seite 7<br />
Das Hypercom medCompact ist ein relativ<br />
großes Kartenlesegerät, also nichts für den<br />
kleinen, bereits jetzt schon beengten<br />
Empfang. Dafür ist es recht robust und hat<br />
große Tasten (später soll damit die PIN für<br />
den HBA eingegeben werden). Es kann<br />
über die serielle Schnittstelle<br />
angeschlossen werden und ist dadurch mit<br />
keinerlei Installationsaufwand verbunden.<br />
Man stöpselt lediglich das alte Gerät vom<br />
Computer ab und schließt das Kabel des<br />
Hypercom medCompact an. Die<br />
Einstellungen des Praxisprogramms<br />
bleiben dann unverändert. Allerdings ist<br />
das Einlesen besonders der eGK damit<br />
relativ langsam. Bedeutend schneller geht<br />
es, wenn auf die Hypercom-Bibliothek<br />
umgestellt wird, da damit das Auslesen mit<br />
115200 Baud möglich ist. Die Umstellung<br />
sollte kein Problem sein, wenn es das<br />
Praxisprogramm unterstützt.<br />
Für neuere Computer kann das Gerät über die USB-Schnittstelle angeschlossen werden.<br />
Dafür muss auf die Hypercom-Bibliothek umgestellt werden. Mit neueren Betriebssystemen<br />
(WindowsXP und neuer, Linux) sollte das kein Problem sein. Windows98 könnte hier Probleme<br />
machen.<br />
Die Kabelverbindungen zum Gerät werden innerhalb des Gerätes über den hinteren Ständer<br />
geführt. Dabei müssen die Kabel in eine verschlossene Führung eingelegt werden, die die<br />
Kabel zusätzlich sichern. Diese Führung muss man durch seitliche Verschiebung öffnen, was<br />
in der Gebrauchsanweisung verschwiegen wird.<br />
Insgesamt ist das Gerät gut handhabbar und zeigte bei mir keine Mucken. Das hat seinen<br />
Preis mit 389.00 € inklusive MWSt. zuzügl. Versandkosten (www.viadavinci.de). Es gibt das<br />
Gerät in verschiedenen Variationen: das oben abgebildete Gerät mit 2 Slots für KVK/eGK und<br />
HBA, ein weiteres 1-Slot-Gerät, weitere Geräte mit weiteren Slots für mehrere HBAs und ein<br />
Gerät, das Hypercom medHybrid, mit dem EC-Karten-Zahlungen möglich sind. Das 1-Slot-<br />
Gerät und das Gerät für mehrere HBAs werden zur Zeit nicht verkauft. Der oben genannte<br />
Preis gilt für das 2-Slot-Gerät.<br />
OMNIKEY 8751 e-Health LAN<br />
Omnikey hat sich meine Kritik zu Herzen<br />
genommen und deutliche Verbesserungen<br />
vorgenommen.<br />
Die serielle Schnittstelle kann entweder<br />
mit 9600 Baud (langsam) oder mit 115200<br />
Baud ausgelesen werden. Die LAN-<br />
Installation ist nach wie vor etwas<br />
problematisch, da sich der Installationsprozess<br />
aus unerfindlichen Gründen mehrfach<br />
beendet, ohne dass die Installation<br />
vollständig wäre. Nach geglückter LAN-<br />
Installation beeindruckt das Gerät mit<br />
Lesezeiten von unter 3 Sekunden für eine<br />
elektronische Gesundheitskarte. Die<br />
Konfiguration, dass zwei Rechner auf das<br />
Gerät über das LAN zugreifen, ist dagegen<br />
indiskutabel, da der erneuten Aufbau der
Seite 8<br />
Verbindung über das Netzwerk bis zu 15 Sekunden dauert. Sollte der Rechner, mit dem das<br />
Gerät verbunden ist, in den Stand-By-Modus umschalten, verliert er den Zugang zum<br />
Omnikey-Gerät und das Omnikey muss neu gebootet werden.<br />
Für den RFID-Chip, für das das Gerät primär entwickelt wurde, gibt es zur Zeit keine<br />
Nutzungsmöglichkeit, da das eRezept auf Eis gelegt wurde. Es ist nicht absehbar, ob diese<br />
Technologie in Zukunft überhaupt zum Einsatz kommt.<br />
Es kostet 402,90 € inklusive MWSt. zuzügl. Versandkosten (www.medikbedarf.de).<br />
Orga 6041 L <strong>BCS</strong><br />
Das Orga 6041 L <strong>BCS</strong> von Ingenico, ehemals<br />
Sagem-Monetel, ist ein mittelgroßes Gerät. Es<br />
kann sowohl unter Windows als auch unter<br />
Linux über die serielle Schnittstelle, die USB<br />
oder über LAN betrieben werden.<br />
Um das Orga-Gerät an die serielle Schnittstelle<br />
anschließen zu können, muss das serielle Kit,<br />
d.h. ein Spezialkabel, zusätzlich bestellt<br />
werden. Dann kann man das alte Gerät<br />
abstöpseln und das Orga-Gerät mit dem<br />
Spezialkabel an die serielle Schnittstelle<br />
anschließen. Im Praxisprogramm muss auf die<br />
Orga-Bibliothek umgestellt werden.<br />
Als Standard wird das Orga-Gerät über einen<br />
USB-Anschluss angeschlossen und mit der<br />
Orga-Bibliothek ausgelesen.<br />
Der Anschluss über das LAN ist etwas<br />
komplizierter und sollte nur bei guten<br />
Netzwerkkenntnissen an Hand der Einrichtungsanleitung vorgenommen werden. Es bietet<br />
sich an, wenn z.B. zwei Arbeitsplätze in der Anmeldung zunächst nur mit einem <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-<br />
Gerät ausgestattet werden sollen. Dann könnten an beiden Arbeitsplätzen zunächst noch die<br />
alten <strong>Kartenlesegeräte</strong> belassen werden und von jedem der Arbeitsplätze das Orga-Gerät über<br />
LAN angesprochen werden (wenn das Praxisprogramm diese Möglichkeit unterstützt). Das<br />
Auslesen der Versichertenkarten dauert über LAN etwas länger als z.B. über den USB-<br />
Anschluss.<br />
Insgesamt sind mir beim Einsatz dieses Gerätes, wenn die Einrichtung geklappt hatte, keine<br />
Probleme aufgefallen. Der Preis liegt zur Zeit bei 314,16 € inklusive MWSt. zuzügl.<br />
Versandkosten (www.feedback-online.de).<br />
SCM <strong>eHealth</strong>200<br />
Das stationäre SCM-Gerät ist ein schlankes,<br />
elegantes Gerät, das nur über die USB-<br />
Schnittstelle angeschlossen werden kann.<br />
Die Einrichtung funktionierte hier ohne<br />
Probleme. Treiber von Bankkarten-<br />
Lesegeräten können unter Windows die<br />
Installation stören.<br />
Ich habe jetzt das dritte SCM <strong>eHealth</strong>200-<br />
Gerät. Bei allen Geräten ist der Schlitz zum<br />
Einführen der KVK oder eGK relativ eng,<br />
sodass man etwas fummeln muss, um die<br />
Karte einzuführen. Bei einem Gerät ging<br />
zusätzlich eine Feder im Kartenschlitz<br />
kaputt, sodass keine Karte mehr einlesbar<br />
war und das Gerät ausgetauscht werden
Seite 9<br />
musste. SCM gibt an, dass der Karteneinführungsmechanismus geändert wurde. Dazu habe<br />
ich keine eigenen Erfahrungen.<br />
Die einmal eingeführten Karten waren ohne Probleme einlesbar. Das Gerät kostet 381,89 €<br />
inklusive MWSt. zuzüglich Versand (www.ibfshop.de).<br />
Mobile <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte<br />
Man unterscheidet mobile <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-Geräte der Ausbaustufe 1+ (Eins plus) (Orga 920 M<br />
plus eGK, Orga 930 M, SCM <strong>eHealth</strong>500, Hypercom medMobil, Zemo VML-GK2 und CCV<br />
CardStar /memo3) und Ausbaustufe 1- (Eins minus) (Orga 920 M, CCV CardStar /memo2 und<br />
Zemo VML-GK1). Die Geräte der Ausbaustufe 1- sind nicht mehr erstattungsfähig, da sie mit<br />
der Online-Anbindung ausgetauscht werden müssten. Geräte der Ausbaustufe 1+ sollen nur<br />
mit einem Firmware-Update auf den Release 2 auf die Online-Anbindung umstellbar sein.<br />
Alle Geräte der Ausbaustufe 1+ erfordern zum Auslesen der Kartendaten die Eingabe einer<br />
Administrator-PIN. Sollte diese verloren gehen, sind die Daten auf dem Gerät nicht auslesbar.<br />
Je nach Gerät kann eine neue Administrator-PIN nach Entfernen der Batterien eingegeben<br />
werden oder das Gerät muss kostenpflichtig zur Einrichtung einer neuen Administrator-PIN<br />
zurück ins Werk. Die Patientendaten werden dabei auf jeden Fall gelöscht.<br />
Probleme kann der Ladezustand der mobilen <strong>Kartenlesegeräte</strong> bereiten: kommt das mobile<br />
Kartenlesegerät nur alle 3-4 Wochen zum Einsatz, muss kontrolliert werden, ob die Batterien<br />
noch ausreichend gefüllt sind, da bei niedrigem Ladezustand keine Karten mehr eingelesen<br />
werden. Ein Gerätehersteller empfahl mir, immer Ersatzbatterien dabei zu haben. Auch die<br />
Anzeige des Ladezustandes der Batterien kann irreführend sein, sodass z.B. ein Gerät mitten<br />
in einem Nachtdienst den Dienst verweigerte.<br />
CCV CardStar /memo3<br />
(ehemals Celectronic)<br />
Das CardStar /memo3 kann angedockt an das CCV<br />
CardStar /medic2 betrieben werden. Dann ist kein<br />
weiterer Installationsaufwand erforderlich.<br />
Darüberhinaus kann das CardStar /memo3 solo<br />
ohne das CardStar /medic2 über USB oder mit<br />
einem Spezialkabel über die serielle Schnittstelle<br />
direkt mit dem PC verbunden werden. Die<br />
Installation entspricht der Installation des CCV<br />
CardStar /medic2 und ist weitgehend problemlos.<br />
Das Display ist groß und zeigt sämtliche relevanten<br />
Kartendaten an, um z.B. im Notdienst beim<br />
Hausbesuch ein Rezept ausschreiben zu können. Es<br />
ist mandantenfähig, d.h. bis zu 16 Ärzte können für das Gerät vorkonfiguriert werden.<br />
Eingelesene Karten werden dann direkt dem einzelnen Arzt zugeordnet, können anschließend<br />
auch nur mit der PIN des entsprechenden Arztes ausgelesen werden. Sind mehrere Ärzte für<br />
ein Gerät konfiguriert, muss darauf geachtet werden, dass der Arzt eingestellt ist, für den die<br />
Karten ausgelesen werden sollen.<br />
Etwas problematisch ist die Batterie-Ladung. Es ist nicht immer ersichtlich, wieweit die<br />
Batterie aufgeladen ist. Bei geringer Batterie-Ladung werden keine Kartendaten eingelesen.<br />
Leider kann man das CardStar /memo3 am CardStar /medic2 nicht dauerhaft zur Ladung<br />
gekoppelt lassen, da dann keine Karten beim CardStar /medic2 eingelesen werden können.<br />
Es kostet zur Zeit 321,10 € inkl. MWSt. zuzügl. Versandkosten (www.medikbedarf.de).
Orga 920 M plus eGK (V3.0)<br />
Seite 10<br />
Das Orga 920 kann, wie schon sein Vorgänger, sowohl als mobiles<br />
Kartenlesegerät als auch als stationäres Gerät eingesetzt werden.<br />
Problematisch im mobilen Einsatz ist, dass das Gerät nicht<br />
anzeigt, wenn eine Karte abgelaufen ist. Das soll mit dem<br />
nächsten Firmware-Update geändert werden. Auch die<br />
Übertragung der Kartendaten z.B. im Notdienst auf ein Rezept ist<br />
mit einigem Gefummele verbunden, da nur 2 Zeilen dargestellt<br />
werden.<br />
Das Gerät kann über USB-Anschluss und mit einem zusätzlich zu<br />
bestellenden Kabel auch über den seriellen Anschluss ausgelesen<br />
werden. Damit funktioniert es auch noch unter Windows98. Linux<br />
wird ebenfalls unterstützt.<br />
Die Übertragung der eingelesenen Patientendaten ist<br />
unproblematisch.<br />
Teilweise werden ältere Orga 920 M-Geräte angeboten. Diese Geräte sind keine <strong>eHealth</strong>-<strong>BCS</strong>-<br />
Geräte und können die eGK im mobilen Betrieb nicht einlesen. Achten Sie darauf, dass Sie ein<br />
Orga 920 M plus eGK (V3.0) bekommen. Es kostet 236,81 € inklusive MWSt. inklusive<br />
Versandkosten (www.mt-patz.de).<br />
Orga 930 M eGK<br />
Cherry ST-1503<br />
Eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Orga 920 M<br />
ist das neue Orga 930 M mit einem großzügigen Display,<br />
sodass alle Kartendaten auf einen Blick zur Verfügung<br />
stehen. Abgelaufene Versichertenkarten werden sicher<br />
identifiziert. Die Handhabung ist unproblematisch. Die<br />
Kartendaten können über den USB-Anschluss oder über<br />
ein zusätzlich zu bestellendes Kabel über den seriellen<br />
Anschluss übertragen werden und sollte keine Probleme<br />
bereiten.<br />
Wie auch das Orga 920 M kann das Orga 930 M im<br />
stationären Modus betrieben werden und als<br />
Zusatz-/Ersatzgerät eingesetzt werden. Zur Zeit scheint<br />
es noch nicht lieferbar zu sein. Der Preis liegt bei 279,65<br />
€ inkl. MWSt. zuzügl. Versandkosten (http://shop.labomed.com).<br />
Das Cherry ST-1503 ist das Orga 930 M nur mit anderem<br />
Aufdruck und anderer Display-Meldung. Es ist ein Ko-<br />
Marketing mit Ingenico/Sagem-Monetel/Orga. Alle<br />
Aussagen über das Orga 930 M eGK treffen auch auf das<br />
Cherry ST-1503 zu. Das Gerät scheint zur Zeit nicht<br />
lieferbar zu sein. Der Preis liegt bei 267,25 € inkl. MWSt.<br />
inkl. Versandkosten (www.mercateo.com).
Hypercom medMobil<br />
Seite 11<br />
Das Hypercom medMobil hat ein Display mit 7 Zeilen, trotzdem<br />
kann man im Notdienst die Kartendaten nur durch Scrollen auf<br />
ein Rezept übertragen. Es meldet, wenn eine Karte abgelaufen<br />
ist und zeigt auf dem Display an, ob Versicherungsschutz<br />
besteht.<br />
Das Auslesen läuft nur über die USB-Schnittstelle und ist<br />
unproblematisch, sowohl für Windows als auch für Linux.<br />
Die Kontakte für das Kartenlesen sind offensichtlich Schleifkontakte,<br />
was den Karten womöglich langfristig nicht gut tut.<br />
Das Gerät kostet zur Zeit 299.00 € inklusive MWSt. zuzüglich<br />
Versandkosten (www.viadavinci.de).<br />
SCM <strong>eHealth</strong>500<br />
Das mobile SCM-Gerät ist baugleich mit dem Hypercom medMobil.<br />
Die Farbgebung ist unterschiedlich. Es sind auch unterschiedliche<br />
Treiber und Bibliotheken erforderlich.<br />
Das Auslesen läuft nur über die USB-Schnittstelle. Für Linux 32-Bit<br />
gibt es jetzt einen Treiber von SCM; das Gerät kann aber sowohl mit<br />
32- als auch mit 64-Bit über einen Standard-Linux-Treiber<br />
angesprochen werden.<br />
Das Gerät kostet zur Zeit 271,60 € inklusive MWSt. inkl.<br />
Versandkosten (www.digitalo.de).<br />
Zemo VML-GK2<br />
Das Zemo VML-GK2 hat bei mir im Notdienst bisher am<br />
Besten abgeschnitten. Das Display zeigt alle notwendigen<br />
Kartendaten, um ein Rezept beim Hausbesuch ausfüllen zu<br />
können. Es meldet, wenn die Karte abgelaufen ist. Die<br />
Installation ist einfach für den USB-Anschluss oder mit<br />
einem speziellen Kabel über die serielle Schnittstelle. Es<br />
wird zwar kein Linux-Treiber mitgeliefert; das Gerät kann<br />
aber über einen Linux- Standard-Treiber angesprochen<br />
werden.<br />
Das VML-GK2 entspricht der Ausbaustufe 1+ und besitzt<br />
alle Voraussetzungen für den Online-Konnektor-Betrieb. Es<br />
gibt noch ein preiswerteres Zemo VML-GK1, das aber<br />
nicht erstattungsfähig ist.<br />
Das Zemo VML-GK2 kostet zur Zeit 251,90 € inkl. MWSt.<br />
zuzügl. Versandkosten (www.medikbedarf.de).
Größenvergleich<br />
Seite 12<br />
Hier eine Ansicht meines "<strong>Kartenlesegeräte</strong>-Arbeitsplatzes", das eine Vorstellung der Größe<br />
der verschiedenen <strong>Kartenlesegeräte</strong> erlaubt. Das ganz links im Bild gezeigte Hypercom<br />
medHybrid kann zusätzlich zum Einlesen von KVK und eGK EC-Karten-Zahlungen<br />
durchführen. Dafür ist ein Vertrag mit einem Zahlungsverkehr-Dienstleister (z.B. Telecash)<br />
erforderlich, was sich nur lohnt, wenn regelmäßig größere Beträge als IGEL-Leistungen<br />
eingezogen werden sollen. Für den alleinigen Einzug der Praxisgebühr sind die<br />
Zahlungsverkehr-Dienstleister normalerweise zu teuer.<br />
Legende:<br />
obere Reihe von links nach rechts:<br />
Hypercom medHybrid<br />
Ogra 6041 L<br />
Hypercom medCompact<br />
SCM <strong>eHealth</strong>500<br />
mittlere Reihe von links nach rechts:<br />
Zemo VML-GK2<br />
Orga 920 M plus eGK<br />
Orga 930 M mit Ständer<br />
vordere Reihe von links anch rechts:<br />
SCM <strong>eHealth</strong>500<br />
Hypercom medMobil<br />
CCV CardStar /memo3<br />
Cherry G87-1504<br />
KVK- und eGK-Testkarten<br />
obere Reihe von links nach rechts:<br />
Omnikey 8751<br />
Cherry ST-1503<br />
mittlere Reihe von links nach rechts:<br />
Gemalto GCR5500<br />
German-Telematics GT900<br />
CVV CardStar /medic2<br />
vordere Reihe von links nach rechts:<br />
(nicht erstattungsfähige Geräte)<br />
CCV CardStar /medic2<br />
Cherry ST-2052<br />
Kobil Kaan Advanced