Diagnostische Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern - IFM EHB
Diagnostische Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern - IFM EHB Diagnostische Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern - IFM EHB
Diagnostische Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern Quelle: A. Frey. (2009)Quelle: Breuer, (2006); Frey (2006) Katy Rhiner, Projektverantwortliche IFM CAS PFM BL 3 21. Dezember 2009
- Seite 2 und 3: Inhalt • Diagnostische Kompetenz
- Seite 4 und 5: Diagnostische Kompetenz als Teil de
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- Seite 8 und 9: smk72 - Instrument zur Selbsteinsch
- Seite 10 und 11: • Kommunikationsfähigkeit = die
- Seite 12 und 13: • Arbeitstechniken = die Fähigke
- Seite 14: • Gelassenheit und Geduldigkeit =
<strong>Diagnostische</strong> <strong>Kompetenzen</strong> <strong>von</strong> <strong>Lehrerinnen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Lehrern</strong><br />
Quelle: A. Frey. (2009)Quelle: Breuer, (2006); Frey (2006)<br />
Katy Rhiner, Projektverantwortliche <strong>IFM</strong><br />
CAS PFM BL 3<br />
21. Dezember 2009
Inhalt<br />
• <strong>Diagnostische</strong> Kompetenz als Voraussetzung für<br />
Diagnostik<br />
• <strong>Diagnostische</strong> Kompetenz als Teil der beruflichen<br />
Handlungskompetenz <strong>von</strong> <strong>Lehrerinnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrern</strong><br />
• Ansprüche an Förderdiagnostik<br />
• smk72 <strong>und</strong> die damit erfassten Dimensionen<br />
• Fähigkeitskonzepte <strong>und</strong> Beispiele<br />
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<strong>Diagnostische</strong> Kompetenz als Voraussetzung für<br />
Pädagogische Diagnostik<br />
• Qualifizieren <strong>und</strong> Integrieren<br />
- Ausbildung <strong>und</strong> Entwicklung<br />
<strong>von</strong> <strong>Kompetenzen</strong><br />
- Ganzheitliche Förderung<br />
individueller Fähigkeiten<br />
- Vermittlung sozialer <strong>und</strong><br />
kultureller Werte<br />
- Ausgleich ungünstiger<br />
Lernvoraussetzungen<br />
• Selektieren <strong>und</strong> Zuweisen<br />
- Schulische Laufbahnentscheidungen<br />
entsprechend<br />
Fähigkeitsniveau<br />
- Zuweisung gesellschaftlicher<br />
Statuspositionen durch<br />
Prüfungen <strong>und</strong> Abschlüsse<br />
(Z.B. Blömeke, 2005; Ingenkamp & Lissmann, 2003; Jäger, 2007; Köck, 2000; Krapp, 2004)<br />
Quelle: Frey (2009)<br />
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<strong>Diagnostische</strong> Kompetenz als Teil der beruflichen<br />
Handlungskompetenz<br />
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<strong>Diagnostische</strong> Kompetenz<br />
• Sie wird häufig als die Fähigkeit verstanden, Schüler treffend<br />
einzuschätzen <strong>und</strong> kann mehr oder weniger mit Diagnose- <strong>und</strong><br />
Urteilsgenauigkeit gleichgesetzt werden (Schrader, 2001)<br />
• Sie wird durch die Übereinstimmung zwischen Lehrerurteil <strong>und</strong><br />
tatsächlicher Schülerleistung bestimmt (Helmke et al., 2004)<br />
• Sie hat Intelligenz <strong>und</strong> kognitive Komplexität,<br />
bereichsspezifisches <strong>und</strong> metakognitives Wissen sowie schüler<strong>und</strong><br />
klassenspezifisches Wissen als Merkmale auf der<br />
Lehrerebene zur Gr<strong>und</strong>lage (Helmke et al., 2004)<br />
Quelle: Breuer (2006), Frey (2006)<br />
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<strong>Diagnostische</strong> Kompetenz<br />
• Sie zählt zu den Kernkompetenzen <strong>von</strong> <strong>Lehrerinnen</strong> <strong>und</strong> <strong>Lehrern</strong><br />
(Schrader & Helmke, 2001)<br />
• Sie bedeutet, die Lernentwicklung der Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
kontinuierlich wahrnehmen zu können (Ingenkamp, 1997; Jäger, 2007)<br />
• Sie sollte weniger Selektionsdiagnostik sondern viel stärker auf<br />
Förderdiagnostik ausgerichtet sein (Bromme, 2005; Horstkemper, 2004)<br />
Quelle: Breuer (2006), Frey (2006)<br />
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Förderdiagnostik<br />
• Verlangt kontinuierliche Lernbeobachtung als diagnostisches<br />
Instrument (Ingenkamp & Lissmann, 2005)<br />
• Beinhaltet regelmässige Selbstbeurteilung als diagnostisches<br />
Instrument (Frey, 2007; Jäger, 2007)<br />
• Braucht zugängliche Sammlungen gut konstruierter <strong>und</strong> überprüfter<br />
Aufgaben, Fragebögen <strong>und</strong> Tests (Weinert, 2001)<br />
• Verlangt theoriegestützte Interpretation der Ergebnisse (Grassi, 2003)<br />
• Bedeutet theoriegeleitete Entwicklung <strong>von</strong> Fördermassnahmen<br />
(Grassi, 2003)<br />
• Versucht die inneren Handlungspläne des Kindes/Jugendlichen zu<br />
rekonstruieren (Lorenz, 2004)<br />
Quelle: Breuer (2006), Frey (2006)<br />
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smk72<br />
- Instrument zur Selbsteinschätzung<br />
= zur Erstellung eines <strong>Kompetenzen</strong>profils<br />
Erfasste Dimensionen:<br />
Sozialkompetenz<br />
Methodenkompetenz<br />
Selbstkompetenz (Personalkompetenz)<br />
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Fähigkeitskonzepte in Bezug auf Sozialkompetenz<br />
• Selbstständigkeit<br />
= in sozialen Situationen selbst die Initiative zu ergreifen<br />
Beispiel:<br />
Die Lernende sieht, dass eine Mitarbeiterin oder der Ausbildner<br />
im Zeitplan in Verzug ist. Sie unterstützt durch Handreichungen,<br />
nimmt Arbeiten ab, die sie selbstständig erledigen kann.<br />
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• Kommunikationsfähigkeit<br />
= die Fähigkeit, in einem kommunikativen Regelkreis<br />
verschiedene Funktionen zu übernehmen<br />
Beispiel:<br />
Telefonische Anfragen entgegennehmen, mit Ausbildnerin<br />
besprechen <strong>und</strong> Rückmeldung geben.<br />
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Fähigkeitskonzepte in Bezug auf Methodenkompetenz<br />
• Analysefähigkeit<br />
= die Fähigkeit einer Person, einen Gegenstand oder<br />
Sachverhalt systematisch untersuchen zu können.<br />
Beispiel:<br />
Eine K<strong>und</strong>in will zum ersten Mal ihre Haarfarbe verändern.<br />
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• Arbeitstechniken<br />
= die Fähigkeit einer Person, zahlreiche unterschiedliche, klar<br />
umrissene Behandlungstechniken <strong>und</strong> Methoden im<br />
Repertoire der praktischen Handlungsmethoden sowohl zu<br />
erlernen <strong>und</strong> zu verinnerlichen als auch zur Erreichung<br />
eines bestimmten Zieles jederzeit abrufbar zu haben.<br />
Beispiel:<br />
Eine K<strong>und</strong>in will zum ersten Mal ihre Haarfarbe verändern.<br />
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Fähigkeitskonzepte in Bezug auf die Selbstkompetenz<br />
(Personalkompetenz)<br />
• Hilfsbereitschaft <strong>und</strong> Einfühlsamkeit<br />
= fre<strong>und</strong>liches <strong>und</strong> ehrliches Verhalten gegenüber Anderen.<br />
Beispiel:<br />
Eine K<strong>und</strong>in will zum ersten Mal ihre Haarfarbe verändern.<br />
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• Gelassenheit <strong>und</strong> Geduldigkeit<br />
= fröhliches, geduldiges <strong>und</strong> gelassenes Verhalten.<br />
Beispiel:<br />
Eine K<strong>und</strong>in will zum ersten Mal ihre Haarfarbe verändern.<br />
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