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St. Jakobus - Schützenbruderschaft Mastholte e. V. - Mastholte-Online

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Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

<strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> - <strong>Schützenbruderschaft</strong><br />

<strong>Mastholte</strong> e. V.<br />

Protokoll zur Jahreshauptversammlung<br />

der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Schützenbruderschaft</strong> <strong>Mastholte</strong> e.V.<br />

vom 05. Januar 2008<br />

Nach dem Besuch des Gottesdienstes, dem Marsch zum Hotel Adelmann und dem gemeinsamen Abendessen,<br />

eröffnet Brudermeister Ferdinand Kraft um 20:55 Uhr die Jahreshauptversammlung in einem bis auf den letzten<br />

Platz gefüllten Saal des Hotels Adelmann mit einem Gedicht:<br />

„ Will das Glück nach seinem Sinn<br />

dir was gutes schenken,<br />

sage dank und nimm es hin<br />

ohne viel Bedenken.<br />

Jedes Jahr sei begrüßt<br />

doch vor allen Dingen Das,<br />

worum du dich bemühst<br />

möge dir gelingen.“<br />

Wilhelm Bush<br />

Nach der Eröffnung und den Glückwünschen zum neuen Jahr erfolgt die Begrüßung aller Anwesenden.<br />

Besonders begrüßt er den amtierenden König Michael Lautz-Niediek, den Jungschützenkönig Dennis Eickhölter,<br />

den Schülerprinz Niklas Schnieder, den Jugendprinz Julian Dreismeier, Präses Pastor Tadeusz Senkowski, sowie<br />

unserem Ehrenvorstand, besonders unseren Ehrenoberst Gerd <strong>St</strong>öppel.<br />

T O P A Begrüßung<br />

Die Begrüßung der Presse, vertreten durch Herrn Heinz Heckemeier (Die Glocke) und Frau Blöß<br />

(Westfalenblatt), verbindet er mit einem Dank für die gute Berichterstattung im vergangenen Jahr.<br />

„An dieser <strong>St</strong>elle möchte ich mich bei Euch allen für das gute, gemeinsame Miteinander bei den verschiedenen<br />

Anlässen, sei es an den Schützenfesttagen, bei den auswärtigen Besuchen, bei Beerdigungen und bei den<br />

verschiedenen kirchlichen Anlässen recht herzlich bedanken. Ganz besonders möchte ich mich bei meinen<br />

Vorstandkollegen - Roland, Dieter, Dominik und Sascha - bedanken. Es war im Jahr 2007 immer harmonisch<br />

und partnerschaftlich, vielen Dank dafür.“<br />

Wie schon in den vergangenen Jahren werden die Raucher gebeten während der Versammlung nicht zu rauchen.<br />

T O P B Totengedenken<br />

Ferdi Kraft lässt die Versammlung erheben, um der verstorbenen Schützenbrüder, des vergangenen Jahres -<br />

Franz Münstermann, Helmut Engelnkemper, Heinrich Schlepphorst, Reinhold Löhner, Heinrich Löhner, Dr.<br />

Manfred Güntner, Josef Niggemeier, Gerhard Fahnei, und Paul Wienhues - zu gedenken.<br />

T O P C Festellung der form- und fristgerechten Einladung<br />

Brudermeister Ferdi Kraft fragt die Versammlung, ob gegen die form- und fristgerechte Einladung zur<br />

Versammlung Einspruch eingelegt wird.<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 1


Es wird kein Einspruch eingelegt.<br />

Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Die Versammlung ist somit, laut Satzung, mit einfacher <strong>St</strong>immenmehrheit der anwesenden Schützen<br />

beschlussfähig.<br />

T O P D Anwesenheit<br />

Oberstleutnant Werner Twillemeier lässt die Zahl der anwesenden Schützen feststellen und kommt zu folgenden<br />

Ergebnis: Es sind 268 weibliche und männliche Schützen anwesend. Eine Rekordbesucherzahl!<br />

T O P E Berichte<br />

1.) Bericht unseres 1. Geschäftsführers Sascha Sudahl<br />

Der Geschäftsführer Sascha Sudahl wünscht allen Anwesenden einen guten Abend und ein frohes neues Jahr. Er<br />

beginnt seinen Kassenbericht mit den Worten: „Als ich das Amt vor einem Jahr von Franz-Josef übernommen<br />

habe, wusste ich noch nicht so recht, was mich da denn erwartet. Nun, ich kann sagen, das vergangene Jahr hat<br />

mir viel Spaß gemacht, ich habe viel Neues erlebt und viele neue Leute kennen gelernt. Aber mal ganz ehrlich,<br />

die Aufgabe ist zeitintensiver als Franz-Josef behauptet hat...<br />

Unseren Konten entwickelten sich in 2007 wie folgt: Die Bruderschaft an sich, hat saldiert einen Überschuss<br />

erwirtschaftet, dieser resultiert im Wesentlichen aus der Beitragserhöhung im letzten Jahr. Zusätzlich<br />

entstandenen, teilweise periodenfremden Kosten; so sind dieses Jahr in Verbindung mit unserem Schützenfest<br />

Kosten angefallen, deren Leistungen in der Vergangenheit nicht in Rechnung gestellt wurden. Neben der<br />

Mehrwertsteuererhöhung haben sich auch steigende Energie- und Unterhaltungskosten für das Schießheim sowie<br />

höhere Versicherungsbeiträge negativ auf das Ergebnis ausgewirkt. Des Weiteren haben wir auf dem<br />

Schützenplatz den Untergrund im Bereich des Autoscooters stabilisieren müssen. Und das Ende der<br />

Fahnenstange ist längst nicht erreicht. So haben wir ab 2008 zum Beispiel erstmalig einen Sicherheitsdienst auf<br />

dem Schützenfest zu stellen. Dass die Beitragserhöhung dringend nötig war, zeigt sich unter anderem auch<br />

daran, dass das Gesamtergebnis annähernd auf Vorjahresniveau ist. Als Unternehmer weiß man, dass kein Jahr<br />

wie das vorangegangene läuft und jedes Jahr andere Zahlen erwirtschaftet werden, aber ich denke, die Zahlen<br />

machen doch sehr deutlich, dass die Beitragserhöhung dringend nötig und richtig war um uns auch für die<br />

Zukunft auf sichere Beine zu stellen. Die einzelnen Buchungen, Belege und Kontoauszüge wurden von den<br />

Kassenprüfern Harald Ulrich und Christoph Ruoff eingesehen und geprüft. Das Ergebnis der Prüfung wird gleich<br />

vom Brudermeister verlesen. Ich möchte mich an dieser <strong>St</strong>elle bei den beiden für Ihre Arbeit bedanken. Ferner<br />

möchte ich mich bei allen bedanken, die dafür gesorgt haben, dass ich alle Belege zur rechtzeitigen Verbuchung<br />

erhalten habe, insbesondere den Geschäftsführern der Abteilungen Spielmannszug, Norbert Bartels, und der<br />

Schießgruppe, Martin Dirkwinkel. Damit möchte ich meinen Beitrag schließen, bedanke mich fürs Zuhören und<br />

wünsche allen noch einen schönen Abend!<br />

„Man erkennt das Du ein Profi in deinem Fach bist“, sind die dankenden Worte des Brudermeisters und er<br />

ergänzt: „Wir konnten alle leicht erkennen, das unsere Finanzen dank unserer letztjährigen Beitragserhöhung<br />

nicht überragend aber für die Zukunft geordnet sind. Gibt es noch Fragen zu dem Bericht?“<br />

Da keine Fragen mehr zum Kassenbericht gestellt werden, bittet Ferdi die Kassenprüfer das Ergebnis der<br />

Überprüfung vorzutragen.<br />

Die Kassenprüfer Christoph Ruoff und Harald Ulrich berichten.<br />

Die Kassenprüfer haben die Kasse geprüft und die Kassenführung für in Ordnung befunden. Es gab keine<br />

Einwände. Ferdi Kraft bittet die Versammlung um Entlastung des Geschäftsführers und des gesamten<br />

Vorstandes.<br />

Die Versammlung erteilt mit 268 Ja-<strong>St</strong>immen (einstimmig) dem Geschäftsführer und dem gesamten Vorstand<br />

die Entlastung.<br />

2.) Bericht unseres Schriftführers Dominik Bartels.<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 2


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Dominik Bartels holt in seinem Rückblick eine Vielzahl von Ereignissen in<br />

Erinnerung: „der erste Termin der <strong>Schützenbruderschaft</strong> im Jahre 2007 war die<br />

Generalversammlung am 6. Januar bei Adelmann. Mit 256 anwesenden<br />

Mitgliedern war es die bislang größte Generalversammlung in der 105-jährigen<br />

Geschichte unserer Bruderschaft. Gründe hierfür waren sicherlich das Abdanken<br />

unseres langjährigen Generals Gerd <strong>St</strong>öppel aus dem geschäftsführenden<br />

Vorstand sowie die Beitragserhöhung, deren Notwendigkeit Sascha bereits eben<br />

näher erläutert hat. Zudem gab es mit der Wahl von Roland Potthoff zum neuen<br />

Oberst und mit der Wahl von Sascha Sudahl zum neuen Geschäftsführer weitere Veränderungen im Vorstand<br />

des Vereins. Am 27. Januar folgte dann das gut besuchte Winterfest bei Adelmann mit einem Auftritt der<br />

Tanzgruppe AKC-Teufelchen unseres heimischen Karnevalsvereins. Darüber hinaus testeten König Dieter und<br />

Königin Marion mit enormem tänzerischem Einsatz die Tische im Hause Adelmann. Leider musste ein Tisch<br />

nachgeben und zerbrach unter dem Königspaar. Über 40 Schützen nahmen Anfang März am<br />

Bezirksbruderschaftstag in der Hubertushalle in Batenhorst teil. Als Referentin fand Frau Ingrid Fischbach<br />

(Mitglied des Deutschen Bundestages) treffende Worte zum Thema „Politik und Gesellschaft ohne Werte – wer<br />

zahlt die Rechnung“. Das alljährliche Preisschießen fand über einen Zeitraum von 4 Wochen im März des<br />

letzten Jahres im Schießheim statt. Insbesondere bei Vereinen, Thron- und auch <strong>St</strong>raßengemeinschaften ist<br />

dieser Wettbewerb sehr beliebt. Der Erlös des Preisschießens war für das Kinderhospiz in Olpe bestimmt. Im<br />

März veranstalteten die Jungschützen im Schießheim an der Brandstraße das schon zur Tradition gewordene<br />

Armbrustschießen zwischen den Jungschützenkompanien aus Langenberg, Bokel und <strong>Mastholte</strong>. Dabei konnten<br />

die <strong>Mastholte</strong>r den zweiten Sieg in Folge erringen. Am 21. April fand im Saal Wöstemeier das erste<br />

Königinnentreffen der Vereinsgeschichte statt. Insgesamt folgten 37 Ex-Regentinnen der Einladung von Maria<br />

Twillemeier, Anne <strong>St</strong>öppel, Annette Hansmeier und Resi Daniel, die dieses Treffen hervorragend organisiert<br />

haben. Am Samstag, den 28. April fand das Bezirkskönigsschießen in Kaunitz statt. Hier konnte König Dieter<br />

den Holzadler bezwingen und sich als dritter <strong>Mastholte</strong>r die Bezirkskönigswürde sichern, ein toller Erfolg.<br />

Zuvor ist Josef Güth im Jahre 1955 und Heinrich Grauthoff im Jahre 1971 diese Ehre zu Teil gewesen. Mit dem<br />

Titel des Bezirkskönigs ist es auch Sache der <strong>Mastholte</strong>r, die <strong>St</strong>andarte des Bezirks ein Jahr lang durch die Lande<br />

zu tragen, was Vogts Menne sichtlich Spaß bereitet! Keine 24 <strong>St</strong>unden später gab es für die <strong>Mastholte</strong>r Schützen<br />

erneut Grund zum Jubeln. Christian Rübbelke ließ dem Adler keine Chance und wurde<br />

Bezirksjungschützenkönig. Damit sorgten Dieter und Christian übrigens für ein Novum im Bezirksverband<br />

Wiedenbrück: Noch nie kamen Bezirkskönig und Bezirksjungschützenkönig im gleichen Jahr aus einer<br />

Bruderschaft. Für König Dieter und Königin Marion samt Throngefolge begann die eigentliche Schützenfestsaison<br />

mit den Besuchen der Nachbarfeste in Benteler und Westenholz. In Benteler nahm die Bruderschaft am<br />

Jubiläumsumzug des dortigen Spielmannszuges teil, die im Jahr 2007 ihr 75 jähriges Bestehen feiern konnten.<br />

Kurz darauf folgten dann die grün-weißen Feierlichkeiten in Bokel. Knapp 90 Jungschützen unterstützten unser<br />

Königspaar bei diesem Gastspiel. Die Heimfahrt an diesem Abend musste allerdings kurzerhand umorganisiert<br />

werden, da der georderte Bus nicht in Bokel wartete sondern in der Garage des Busunternehmers. Am 7. Juni<br />

beteiligte sich die <strong>Schützenbruderschaft</strong> an der Fronleichnams-Prozession. Wenige Tage später folgte die<br />

Säuberung des Schützenplatzes durch die Mitglieder des Vorstandes, der Offiziere, des Platzkommandos sowie<br />

des amtierenden Thrones. Mit dem 50. Eichensonntag der Vereinsgeschichte begannen auch die<br />

Schützenfesttage in <strong>Mastholte</strong>. Sommerliches Wetter und reichlich Besucher verfolgten auf dem Schützenplatz<br />

das Vogelschießen der Jungschützen. Das gute Wetter war es dann auch wohl, was den Adler lange in seinem<br />

schattigen Plätzchen im Kugelfang ausharren ließ. Es dauerte knapp 700. Schuss bis der Aar schließlich von<br />

Dennis Eickhölter erlegt werden konnte. Die Wettbewerbe auf dem Schießstand ergaben folgende Ergebnisse:<br />

Schülerprinz wurde Niklas Schnieder und Jugendprinz Julian Dreismeier. Nach knapp 20 Jahren haben sich die<br />

Damen von der <strong>St</strong>raße „Am Schützenplatz“ letztmalig um die Organisation der Kinderbelustigung gekümmert.<br />

Hierfür ein herzliches Dankeschön. Zukünftig wird eine Gruppe um unsere Ex-Majestät Marion Glasemacher<br />

diese Aufgabe übernehmen. Am Schützenfestsamstag konnte unser neuer Oberst Roland Potthoff annähernd<br />

800 Schützen und Spielleute auf dem Kirchplatz begrüßen. Nach der Vorstellung der Königsadler, die von<br />

Ewald und Norbert Herbort erbaut worden sind, ging es zügig weiter zum Festplatz an der Brandstraße, da eine<br />

große Regenfront nahte. Mit dem feierlichen Festhochamt wurde der Schützenfestsonntag eingeläutet. Der<br />

Sonntagnachmittag hatte dann gleich mehrere Programm-Höhepunkte zu bieten. So fand zuerst der Festumzug<br />

durch unser festlich geschmücktes Dorf statt. Anschließend ging auf dem Schützenplatz eine 24-jährige Ära zu<br />

Ende, die seines gleichen sucht. Unser ehemaliger General Gerd <strong>St</strong>öppel übergab mit der <strong>St</strong>andarte symbolisch<br />

das Kommando an seinen Nachfolger Roland Potthoff. Zum Abschluss seines Wirkens als Oberst gab es dann<br />

die Aktion „Gerd mit Pferd“. So wurde ihm die Ehre zu teil, mit dem Pferd die Front abzureiten und damit<br />

einmal größer zu sein als Brudermeister Ferdi Kraft. Als Gäste waren an diesem Nachmittag darüber hinaus<br />

unser Ehrenmitglied Norbert Appel mit einer Abordnung und <strong>St</strong>andarte seiner Kirchengemeinde <strong>St</strong>. Bonifatius<br />

Hamm zugegen. Außerdem stand an diesem Tage das <strong>St</strong>adtkönigschießen an. Nach dem 227. Schuss konnte der<br />

amtierende Varenseller König Konrad Buschsieweke den <strong>St</strong>adtkönigsorden von Schirmherr und Bürgermeister<br />

André Kuper in Empfang nehmen. Der ökumenische Gottesdienst mit anschließendem Totengedenken bildete<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 3


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

den Auftakt am Montagmorgen. Pastor Petz hielt die Predigt, wobei er diese erstmal suchen musste. Darauf sein<br />

Kommentar „Ich hab doch gestern gar nicht gefeiert“. Danach ging es für die zahlreich angetretenen Schützen<br />

zum Festplatz, wo ein ausgiebiges Frühstück auf die Grünröcke wartete. Beim anschließenden Vogelschießen<br />

konnte schon so manch jüngere Bewerber sein Können unter Beweiß stellen. Nach dem 314. Schuss stand mit<br />

Michael Lautz-Niediek der neue Regent unserer Bruderschaft fest. Gemeinsam mit seiner Königin Birgit<br />

Dirkwinkel bestellten sie eine tatkräftige und einzigartige Throngemeinschaft. Zur Krönung am Nachmittag<br />

fanden sich wieder viele Zuschauer vor der Kirche ein. Nachdem die Krönung vollzogen und die Insignien<br />

übergeben waren ging es zum Festplatz. Zahlreiche Gratulanten ließen es sich nicht nehmen, dem neuen<br />

Königspaar die Ehre zu erweisen. Nach dem mit dem Königstanz die Pflicht erfüllt war, stand nunmehr der Kür<br />

nichts mehr im Wege. Königspaar und Throngefolge genossen sichtlich die noch verbleibenden <strong>St</strong>unden unseres<br />

letztjährigen Schützenfestes. Insgesamt kann man also auf ein gelungenes Schützenfest 2007 zurückblicken.<br />

Pastor Senkowski bewies einen guten Draht nach Oben, war es doch trotz schlechter Wetterausichten ein, rein<br />

äußerlich, trockenes Schützenfest. Roland Potthoff führte das Bataillon bei seiner Premiere als Schützenoberst<br />

souverän durch die Festtage, als ob er nie etwas anderes gemacht hätte. Die anschließenden Schützenfeste in<br />

Bad Waldliesborn und Rietberg waren die ersten Einsätze unserer neuen Majestäten. Aufgrund der lang<br />

anhaltenden Regenfälle hätte die Fahrt zum Rietberger Schützenfest anstatt mit dem Bus auch beinahe mit dem<br />

Schiff erfolgen können, aber zum Glück hatte der Wettergott ein Einsehen. Auf dem Pfarrfest am 5. August war<br />

es dann für Königspaar und Throngefolge an der Zeit die Schürzen anzulegen und Würstchen zu grillen. Vom<br />

15. bis 16. September ging es dann mit einem vollbesetzten Bus in die historische Altstadt von Ahrweiler zum<br />

Bundesfest 2007. Durch die Erlangung der Bezirkskönigswürde hatte sich Dieter Henke auch für das Schießen<br />

um den Titel des Bundeskönigs qualifiziert. Am Ende des Wettbewerbes belegte Dieter einen tollen 24. Platz<br />

von 119. Teilnehmern. Zum Abschluss des Bundesfestes fand ein großer Umzug mit ca. 25.000 Schützen durch<br />

die malerischen Gassen von Ahrweiler statt. Am 30. September nahm eine Abordnung der Bruderschaft am<br />

hervorragend organisierten Bundesjungschützentag im nahe gelegenen Ostenland teil. Der alljährliche<br />

Bezirkskönigsball fand am 27. Oktober bei Seppl Kreutzheide in Westerwiehe statt. 730 Gäste wohnten dieser<br />

Veranstaltung bei. Da <strong>Mastholte</strong> auch den Bezirkskönig stellte, waren wir mit zwei Throngemeinschaften<br />

anwesend. So konnte man auch die Vorzüge des Bezirkskönigsdaseins genießen. Den anders als in den Jahren<br />

zuvor hatten wir dieses Mal schöne gepolsterte <strong>St</strong>ühle, die gab es sonst nicht. Also Michael, du weißt was du zu<br />

tun hast, damit wir beim nächsten Königsball wieder auf den hämorrhoiden-freundlichen <strong>St</strong>ühlen sitzen können.<br />

Die Teilnahme am Volkstrauertag gehört ebenfalls zu den bewährten Traditionen der Bruderschaft. Desgleichen<br />

erfreut sich der Seniorennachmittag in der Adventszeit großer Beliebtheit. Bei Kaffee und Kuchen trafen sich<br />

rund 50 Schützenbrüder im Vereinslokal um einen gemütlichen Nachmittag zu verbringen. Zur <strong>St</strong>atistik sei<br />

folgendes gesagt: Zur Jahreswende hatten wir 1.473 Mitglieder, 1.404 Schützenbrüder und 69<br />

Schützenschwestern. Das waren 12 Mitglieder weniger als vor einem Jahr. 49 Eintritten standen 61 Austritten<br />

gegenüber. 8 verstorbene Schützenbrüder, 2 verzogene und 51 hatten kein Interesse mehr. Die einzelnen<br />

Kompanien teilen sich wie folgt auf:<br />

1. Kompanie 396 Schützen<br />

2. Kompanie 384 Schützen<br />

3. Kompanie 346 Schützen<br />

Jungschützenkompanie 241 Schützen<br />

Ehrenkompanie 47 Schützen<br />

Spielmannszug 59 Spielleute<br />

Viele Dinge innerhalb eines Schützenjahres gehen in einem solchen chronologischen Jahresbericht unter oder<br />

werden nicht genügend gewürdigt obwohl sie für das Vereinsleben von absoluter Bedeutung sind. Gerade diese<br />

alltäglichen kleinen Dinge sind es, die das Wirken der Bruderschaft ausmachen bzw. den Zweck der<br />

Bruderschaft mit Leben erfüllen. Dafür gebührt ihnen unser aller Dank. Da sind in erster Linie die Aktiven des<br />

Spielmannszuges, der Schießgruppe und der Fahnenschwenker, die sich um den Nachwuchs kümmern. Diesen<br />

ehrenamtlichen Einsatz muss man in der heutigen schnelllebigen Zeit hoch anrechnen. Viel Engagement und<br />

zeitlichen Einsatz zeigen auch Aktive der Schießguppe, die jedes Jahr das Preis- und Kordelschießen<br />

organisieren. Die Schützenbrüder Gerd Niermann und Willi Petermeier haben im vergangenen Jahr 18<br />

Schützenbrüder im Krankenhaus besucht. Zudem haben Hugo Peters und Willi Köster erkrankten<br />

Schützenbrüdern zu Hause einen Besuch abgestattet und den über 80-jährigen persönlich zum Geburtstag<br />

gratuliert, soweit nicht der Vorstand zu den runden Festen zu Gast war. Für lange Wegstrecken zum Wohle<br />

unserer Bruderschaft gilt es den Kassierern Arnold Großewietfeld, Helmut Sellemerten und Martin Niermann<br />

Danke zu sagen. Der Festausschuss, unter der Regie des Platzmajors Theo <strong>St</strong>rotkötter, hat wieder dafür sorgt,<br />

dass wir einen reibungslosen Schützenfestablauf hatten. Der Festausschuss ist aber auch für das Aufstellen der<br />

Fahnen zu vielen weiteren Anlässen während des Jahres verantwortlich. Ex- König Dieter und Ex-Königin<br />

Marion samt Throngemeinschaft sowie König Michael und Königin Birgit mit Thron haben durch ihren Einsatz<br />

unsere Bruderschaft immer in hervorragender Weise repräsentiert und vertreten. Dank an die Fahnenoffiziere<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 4


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

unter der Leitung von Heinz Borgmeier, die 58 Mal ihren Dienst bei verschiedensten Anlässen verrichteten.<br />

Dazu gehören freudige und traurige Anlässe, wie Hochzeiten und Jubelhochzeiten, Feste und Jubiläen, aber auch<br />

Beerdigungen. Abordnungen des Vorstandes und des Offizierscorps vertraten die Bruderschaft auch im vergangenen<br />

Jahr bei zahlreichen Geburtstagen sowie Gold- und Silberhochzeiten. Bei einigen Veranstaltungen der<br />

Bundeswehr waren Abordnungen der Bruderschaft ebenfalls vertreten. Ebenso selbstverständlich war das letzte<br />

Geleit vieler Schützenbrüder für die verstorbenen Kameraden. Diese Tradition sollte unbedingt beibehalten<br />

werden, kommt dadurch nicht zuletzt auch Kameradschaft zum Ausdruck. Vorstand und Offiziere trafen sich im<br />

vergangenen Jahr zu 4 gemeinsamen Versammlungen. Darüber hinaus hatten die Offiziere 2 weitere<br />

Zusammenkünfte. Der geschäftsführende Vorstand tagte je nach Bedarf kurzfristig, um anstehende Arbeiten zu<br />

erledigen. Zum Schluss meines Jahresberichtes noch einige Worte zu Publikationen des Vereins: Die eigentlich<br />

im vergangenen Jahr angedachte Veröffentlichung einer Dokumentation über gefallene und vermisste <strong>Mastholte</strong>r<br />

Soldaten, die auf Nachforschungen unseres Archivars Franz Sellemerten beruht, wird nicht in Buchform<br />

erscheinen, da es den finanziellen Rahmen bei weitem gesprengt hätte. <strong>St</strong>attdessen wird derzeit eine weniger<br />

aufwendigere Version erstellt. Information hierzu werden zu gegebener Zeit auf dem Kirchenzettel<br />

veröffentlicht. Der Bildband, der die Throngesellschaften unserer <strong>Schützenbruderschaft</strong> von 1902 bis 2002<br />

beinhaltet, soll aufgrund von zahlreichen Nachfragen fortgeführt werden. Theo <strong>St</strong>rotkötter und Andreas<br />

Jungewelter haben sich bereit erklärt, diese Chronik in Zukunft weiterführen. Die fehlenden Seiten vom Jahr<br />

2002 an können ebenfalls nachbestellt werden. Interessierte melden sich dazu bitte bei Theo und Andreas. Ich<br />

bedanke mich bei euch für das geduldige Zuhören und wünsche noch einen angenehmen Abend!<br />

Brudermeister Ferdi Kraft bedankt sich bei Dominik Bartels mit den Worten: „Lieber Dominik, auch dir ein<br />

herzliches ‚Danke’. Du bist inzwischen ein wichtiger Aktivposten in unserem Verein und hast viele neue<br />

Anregungen in unseren Vorstand gebracht. Für deinen humorvoll vorgetragenen Jahresbericht 2007 und deine<br />

Arbeit in der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Schützenbruderschaft</strong> ein herzliches Danke.“<br />

3.) Bericht vom Spielmannszug durch Heiner Wimmelmeier<br />

Heiner Wimmelmeier zum Jahresbericht des Spielmannszuges der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Schützenbruderschaft</strong>: „Liebe<br />

Damen der Schießgruppe und des Spielmannszuges, liebe Schützenbrüder. Das vergangene Jahr 2007 begann für<br />

den Spielmannszug mit der Teilnahme an der Generalversammlung der Bruderschaft. Diese<br />

Generalversammlung brachte auch für den Spielmannszug personelle Veränderungen mit sich. Nachdem unser<br />

ehemalige Tambourmajor Roland Potthoff zum Oberst gewählt wurde, erfolgte am gleichen Abend die<br />

<strong>St</strong>abübergabe an seinen Nachfolger Bernd Wimmelbücker, der seitdem unseren Zug als musikalischer Leiter<br />

anführt. Ende Januar spielten wir zunächst den Bokeler Schützen beim dortigen Winterfest auf und am gleichen<br />

Abend der <strong>Mastholte</strong>r Schützenfamilie hier im Hotel Adelmann, ebenfalls zum Winterfest. Der Februar stand<br />

ganz im Zeichen des Karneval. Wir spielten bei der AKC-Sitzung in <strong>Mastholte</strong>, der Prunksitzung des<br />

Westenholzer Karnevalsvereins bei Lütkewitte und bei den Rietberger Narren im großen Rosenmontagsumzug.<br />

Im März ging es dann etwas beschaulicher zu. Im Kindergarten <strong>Mastholte</strong>-Süd halfen wir den Kindern, Eltern<br />

und Erziehern eine neue Hecke anzupflanzen. Allen die dabei waren hat diese ehrenamtliche Aktion viel Spaß<br />

gemacht. Im April haben wir uns wieder zu einem Übungswochende in unserer Hauptschule getroffen und uns<br />

intensiv auf die kommende Saison vorbereitet. Doch bevor wir uns so richtig auf die anstehenden Schützenfeste<br />

freuen konnten, hatten wir Anfang Mai eine traurige Pflicht zu erfüllen. Unsere Vereinswirtin Elli Protte Raters<br />

war für immer von uns gegangen. Zusammen mit dem Musikverein <strong>Mastholte</strong> und den Bokeler<br />

Musikfreunden/Rietberger Jäger gaben wir ihr musikalisch das letzte Geleit. Verwundert hat sicherlich einige die<br />

dabei waren, dass alle Musikanten auf dem Weg vom Friedhof zur Kirche einen zügigen Marsch spielten. Dies<br />

ist seit Altersher Tradition bei den Spielleuten und Musikanten. Denn als Christen glauben wir, dass der Tod<br />

nicht das Ende sondern der Anfang eines neuen Lebens ist. Das Leben geht eben weiter. Auf der anderen Seite<br />

war es der ausdrückliche Wunsch unserer Elli, dieses Musikstück auf ihrer Beerdigung zu spielen. Ja, so war sie<br />

eben. Für den Spielmannszug begann Mitte Mai die Saison. Wir spielten auf dem Vogelschießen und<br />

Schützenfest in Westenholz, beim Jubiläum des Spielmannszuges auf dem Schützenfest in Benteler und beim<br />

Scheunenkonzert des Männergesangvereins auf dem Hof Pöppelbaum. Der Juni begann mit der Teilnahme am<br />

Feuerwehrschützenfest. Es folgte der Schützenfestsonntag in Bokel, den wir seit einigen Jahren mit unserer<br />

Marschmusik mit gestallten. Dann folgte der alljährliche Höhepunkt für alle Spielleute. Eichensonntag und<br />

Schützenfest in <strong>Mastholte</strong>. Wie immer, anstrengend aber sooo schön. Im Juli schloss sich das alljährliche<br />

Schützenfest in Esbeck an. An der Patronatsmesse zu Ehren unseres Schutzpatrons <strong>Jakobus</strong> nahmen wir<br />

ebenfalls im Juli teil. Im August spielten wir auf unserem Pfarrfest und am gleichen Tage beim<br />

Kapellensonntag in Rietberg. Eine Woche später folgte dort das Schützenfest auf dem wir aktiv waren. Einen<br />

nicht alltäglichen Auftritt hatten wir am 25. August. In unserer Nachbargemeinde Westenholz wurde nach 33jähriger<br />

Tätigkeit der dortige Pfarrer und Präsens der Bruderschaft, Herr Wilhem Dierkes, in den wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet. Für seine Verdienste um das Schützenwesen in Westenholz ehrte ihn die Bruderschaft<br />

mit dem großen Zapfenstreich. Nach einem Kommersabend zu Ehren des Pfarrers intonierten wir dies einmalige<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 5


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Musikstück gemeinsam mit den Musikfreunden Westenholz auf dem dortigen Dorfplatz bei Fackelschein und im<br />

Beisein des angetretenen Schützenbatallions. Für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis. Im September<br />

wurde es dann wieder etwas ruhiger. Mit unseren Partnern und Kindern veranstalteten wir einen Familientag.<br />

Hier konnten bei einer Radtour Groß und Klein Geschick und Ausdauer beweisen. Geheiratet wurde im<br />

vergangenen Jahr auch beim Spielmannszug. Zunächst traute sich unsere Flötistin Birgitt Poll ihren Wigbert zu<br />

ehelichen, dann führte unser Trommler Günter Poll seine Petra zum Traualtar. Natürlich waren wir zahlreich auf<br />

den Feierlichkeiten vertreten und machten den Brautleuten musikalisch unsere Aufwartung. Ende Oktober<br />

verbrachten wir mit unseren Partnern einen gemütlichen Abend im Vereinslokal Sittinger. Zu diesem Abend<br />

waren auch die ehemaligen Spielkameraden eingeladen. Einige hatten sich seit Jahren nicht gesehen und so gab<br />

es viel zu erzählen. Mit der Teilnahme an der Trauerparade am Volkstrauertag endete für den Spielmannszug<br />

die Saison. Wir hoffen, dass wir mit unserer Musik den Menschen ein wenig Freude bereitet und den Schützen<br />

beim Marschieren immer den richtigen Takt angegeben haben. Uns allen hat das vergangene Jahr 2007 auf jeden<br />

Fall viel Spaß gemacht und wir feuen uns auf die anstehenden Aufgaben im neuen Jahr. Hier nun noch einige<br />

Zahlen: Neben den schon erwähnten Auftritten waren wir 7 mal in Bad-Westernkotten zum Kurkonzert. Wir<br />

haben uns 47 mal zum Üben getroffen und hatten insgesamt 37 öffentliche Auftritte. Unser Spielmannszug hat<br />

zurzeit eine <strong>St</strong>ärke von 58 Musikanten. Davon sind 28 Mädchen und Frauen und 30 Jungen und Männer. 10<br />

Mädchen und Jungen befinden sich seit dem letzten Jahr in der Ausbildung. Wir hoffen, dass einige von ihnen<br />

beim kommenden Schützenfest ihren ersten Auftritt haben werden. Liebe Damen der Schießgruppe und des<br />

Spielmannszuges, liebe Schützenbrüder, ich bedanke mich für Euer geduldiges Zuhören und wünsche der<br />

Generalversammlung weiterhin einen guten Verlauf.“<br />

„Lieber Heiner, dein Bericht hat uns gezeigt, wie vielfältig und vielschichtig eure Aktivitäten im vergangenen<br />

Jahr waren. Ihr seid ein gutes Beispiel dafür, wie jung und alt harmonisch miteinander an einem <strong>St</strong>rang ziehen.<br />

Wir, die <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> <strong>Schützenbruderschaft</strong>, sind froh und dankbar einen solchen Spielmannszug zu haben“, sind<br />

die dankenden Worte des 1. Brudermeisters.<br />

4.) Bericht der Schießgruppe durch Markus Münstermann<br />

Markus Münstermann beginnt mit den Worten: „Nicht wie in den Jahren zuvor das Preisschießen, sondern die<br />

Ausrichtung des Finales der Bezirkligasaison war zum Jahresanfang sofort ein Großereignis auf dem<br />

Schießstand. Diese Art der Wettkämpfe, mit den Mann-Gegen-Mann bzw. Frau-Gegen-Frau-Duellen wird<br />

immer populärer, da man auch als Zuschauer immer genau über die Zwischenstände der einzelnen Duelle<br />

informiert wird. Dies wird durch einen Beamer, der die Zwischenstände auf eine Leinwand projiziert,<br />

ermöglicht. Die Durchführung von einem Teil der Bezirksmeisterschaften, des Bezirksverbandes Wiedenbrück,<br />

war die nächste Großveranstaltung auf unserem Schießstand. An 2 Tagen schossen insgesamt 174 Teilnehmer<br />

um die zu vergebenden Titel. 4 Mannschafts- und 3 Einzeltitel waren die Ausbeute unserer Meisterschaften.<br />

Auch in diesem Jahr werden wir wieder Ausrichter sein. Zuschauer sind natürlich herzlich willkommen. Ab<br />

Anfang März startete dann wieder das Preisschießen. In den nachfolgenden 4 Wochen hatten sich wieder viele<br />

Gruppierungen eingefunden, um in geselliger Runde etwas Spaß zu haben und den Kampf um möglichst gute<br />

Ergebnisse aufzunehmen. 122 Teilnehmer konnten sich dann für das Endstechen qualifizieren. Fünf von ihnen<br />

mussten zusätzlich noch um den Sonderpreis der meisten 30er stechen. Solch eine Konstellation, hat es in der<br />

Geschichte des Preisschießens, bisher nicht gegeben. Hier konnte sich dann Andre Lütkenkemper durchsetzen.<br />

Sein Vater Heinz lies sich anschließend nicht lange bitten und wurde Gesamtsieger des Preisschießens. Das<br />

Vereinsendstechen gewann der Thron Henke und damit 3 Kisten Bier und 30 Rostbratwürstchen. Der erste Platz<br />

und damit die 30 Liter Freibier des Kompanievergleichsschießens ging diesmal an die 3. Kompanie die damit<br />

die bisher immer siegreiche 1. Kompanie ablöste. Von dem, das das Kordelschießen der <strong>Schützenbruderschaft</strong><br />

nichts von seinem Reiz verloren hat, konnte man sich im April überzeugen. Zu Eichensonntag wurden dann<br />

wieder eine stattliche Zahl an Schützenschwestern und –Brüdern mit grünen, silbernen oder goldenen Eicheln<br />

bzw. Kordeln ausgezeichnet. Die diesjährige Maitour führte uns nach Rietberg. Hubert Gelhäut hatte wieder<br />

einmal alles gegeben. Er organisierte eine exklusive und sehr informative Baustellenbesichtigung des<br />

Landesgartenschaugeländes. Während dieser Besichtigung war zu erkennen, dass schon ein Teil der<br />

Bauvorhaben fertig gestellt war. Aber auch, dass noch sehr viel Arbeit auf die Mitarbeiter das <strong>St</strong>adt Rietberg<br />

wartete. Ich geh jetzt mal davon aus, dass sie ihr Vorhaben bis zum 25. April realisieren können und dass wir uns<br />

hiervon sicherlich einige Male überzeugen werden. Wie in jedem Jahr begann für uns nach der Sommerpause<br />

die Wettkampfsaison mit den verschiedenen Meisterschaften bzw. Rundenwettkämpfen. Der Höhepunkt war für<br />

uns im Herbst sicherlich die Durchführung der 36. Rietberger <strong>St</strong>adtmeisterschaften. Insgesamt 202 <strong>St</strong>arter<br />

versuchten an 3 Tagen einen <strong>St</strong>adtmeistertitel zu erringen. Letztendlich waren wir mit 6 Titeln nur einen Titel<br />

schlechter als die Varenseller Sportschützen. Zudem konnten sich <strong>Mastholte</strong>r Sportschützen, hierbei oft unsere<br />

Schüler und Jugendliche, bei Rundenwettkämpfen bzw. auf Kreismeisterschaften weitere Siege bzw. vordere<br />

Placierungen, sichern. Außerdem qualifizierten sich Lars Kammertöns, Beatrice Löhner, Andre Lütkenkemper,<br />

Franz-Gerd Börnemeier und Gerd Freise für die Bundesmeisterschaft des historischen Schützenbundes, in Köln-<br />

Gymnich. Andre und Gerd schossen bei den Bezirksmeisterschaften so gut, dass sie bei der<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 6


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Westfalenmeisterschaft des deutschen Schützenbundes in Dortmund startberechtigt waren. Hier absolvierte<br />

Gerd Freise einen starken Wettkampf und schaffte die Qualifikation zur deutschen Meisterschaft in München bei<br />

der er dann mit 590 von 600 Ringen auf einem hervorragenden 29. Platz landete. Gerd schießt im Moment, auf<br />

Ebene des Deutschen Schützenbundes für Altenbeken in der Westfalenliga (wohlgemerkt in der zweithöchsten<br />

Liga in Deutschland). Ich gehe davon aus, dass er schon bald bei einem Bundesligateam (evtl. sogar bei dem<br />

Deutschen Vizemeister in Elsen) seine Künste unter beweis stellen wird. Nach einigen Jahren, in denen wir<br />

keinen Ausflug anboten, folgten wir Ende Oktober einer Einladung von Hubert Deittert und besuchten für drei<br />

Tage unsere Bundeshauptstadt Berlin. Hubert Dirkwinkel hatte mit dem Busunternehmen eine schöne und<br />

abwechslungsreiche Tour zusammengestellt, bei der wir tagsüber viele Sehenswürdigkeiten per Bus, Schiff oder<br />

zu Fuß zu sehen bekamen. Natürlich durfte auch das Berliner Nachleben nicht zu kurz kommen, was aber bei<br />

manch einem zu lasten der nächtlichen Ruhezeiten ging. Bei allen Teilnehmern wird die Fahrt sicherlich in guter<br />

Erinnerung bleiben. Die Weihnachtsfeier der Jugendliche auf Wöstemeier´s Kegel- bahnen und die der<br />

Erwachsenen auf dem Schießstand, sowie unsere Generalversammlung u.a. mit den Ehrungen unserer<br />

Vereinsmeister, waren die Abschlussveranstaltungen des Jahres 2007. Zum Abschluss möchte ich mich noch bei<br />

allen Vereinsmit- gliedern die bei den verschiedenen Veranstaltungen bzw. Trainingseinheiten geholfen haben,<br />

Dank aussprechen, denn ohne all die Helfer wäre solch eine ereignisreiche Saison nicht durchführbar. Auch<br />

möchte ich es nicht versäumen, mich bei allen Freunden und Gönnern der Schießgruppe für die tolle<br />

Unterstützung im letzten Jahr zu bedanken. Danke für das geduldige Zuhören!“<br />

Ferdi Kraft bedankt sich nun bei Markus Münstermann und der Schießgruppe: „Ihr seid eine sehr erfolgreiche<br />

Gruppe. Eure schon jahrzehntelang betriebene Jugendarbeit war und ist ein Garant für außergewöhnliche<br />

Erfolge. Dir, lieber Markus, einen herzlichen Glückwunsch, dass Du zum Sportler des Jahres 2007 der<br />

Schießgruppe gewählt wurdest.“<br />

5.) Bericht der Fahnenschwenker durch Evelyn <strong>St</strong>rotkötter<br />

Evelyn <strong>St</strong>rotkötter beginnt ihren Jahresbericht mit den folgenden Worten: „Ich fasse mich kurz mit den<br />

Ereignissen bei den Fahnenschwenkern im Hinblick auf die vielen Tagesordnungspunkte. Der<br />

Bezirksjungschützentag in Kaunitz war für uns in den Fahnenschwenkerwettbewerben erfolgreich. Mishale<br />

Ulbrich errang den 2. und Christin Schlepphorst den 3. Platz in der Pagen 1 Klasse. In den weiteren Klassen<br />

haben ebenso Mareike Sudahl, Jonas Glennemeyer, Angela Klostermann, Janine Poll, Nico Weber und Michelle<br />

Folgnandt erfolgreich teilgenommen. Im Mai fand der Diözesanfahnenschwenkerwettbewerb in Werl statt,<br />

weniger erfolgreich, aber dabei sein ist alles. Ende Mai folgten wir der Einladung des benachbarten<br />

Spielmannzuges Benteler zum Jubiläumsumzug und anschließendem Auftritt. Zum Höhepunkt des Jahres traten<br />

wir zu unserem Schützenfest mit nunmehr 16 Fahnenschwenkern an. Soviel wie noch nie zum Festakt der<br />

Verabschiedung unseres Generals. Ein weiteres Highlight war für uns die erstmalige Teilnahme beim<br />

Bundesfahnenschwenker - Wettbewerb, der im Rahmen des BJT in Ostenland stattfand. Die<br />

Übernachtungsmöglichkeiten in den umliegenden Schulen war sehr gut organisiert und wir fühlten uns sehr<br />

wohl. Nur den Regen hätten wir gerne zwischendurch mal abgestellt. In den Platzierungen erreichten wir das<br />

gute Mittelfeld. Geschlossen traten wir natürlich auch im Oktober am <strong>St</strong>andesamt in Rietberg auf, als unsere<br />

Fahnenschwenkerin Nicole Künne heiratete. Zu einem zusätzlichen Trainingstermin luden wir einen<br />

Borgentreicher Fahnenschwenker ein, mit dem Schwerpunkt Kürgriffe und Würfe zu erweitern. Den Abschluss<br />

des Jahres feierten wir mit einer kleinen Weihnachtsfeier. Neu ist, laut Beschluss der Präsidiumssitzung, dass<br />

auf Wettkampffahnen Werbung erlaubt ist. Inwieweit wir uns daran beteiligen, wird noch verhandelt. Zum<br />

Schluss möchte ich mich bei allen Mitwirkenden der Fahnenschwenkergruppe bedanken. Ihnen allen wünsche<br />

ich ein spannendes und erfolgreiches Schützenjahr 2008!“<br />

Der Brudermeister bedankt sich für den Vortrag mit den Worten: „Liebe Evelyn, vielen Dank für diesen Bericht.<br />

Ihr seid unsere jüngste Abteilung in unserer Bruderschaft. Ihr macht uns um eine Abteilung interessanter,<br />

bedeutet dieses, dass wir für junge Menschen noch mehr Möglichkeiten bieten in die Bruderschaft<br />

hineinzuwachsen. Dir, liebe Evelyn und deinen Mitstreiterinnen, vielen Dank für deinen Einsatz und noch viele<br />

Erfolge in der Zukunft.“<br />

T O P F Wahlen<br />

Die Wahlen erfolgen für jeweils 3 Jahre!<br />

1. Wahlhelfer bestimmen<br />

Nun werden die Schützen Martin Berken, Hubert Seidel, Heiner Wimmelmeier, Theo <strong>St</strong>rotkötter, Christian<br />

Löhner und Evelyn <strong>St</strong>rotkötter zu Wahlhelfern bestimmt.<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 7


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Während die Wahlhelfer die Wahl vorbereiten, erklärt Ferdi Kraft, dass wir ab 2008 einen Wachdienst während<br />

des Schützenfestes engagieren müssen. „Dies ist eine Entscheidung auf <strong>St</strong>adtebene, da der Vorstand sonst<br />

persönlich haftbar gemacht werden kann. Leider kommen dadurch Kosten in Höhe von 1.500 € pro Jahr auf uns<br />

zu. Mir wäre eine Polizeipräsenz lieber gewesen, aber sie können leider nicht immer vor Ort sein.“<br />

2. Geheime Wahl des ersten Brudermeisters.<br />

„Für mich heißt es jetzt an dieser <strong>St</strong>elle“, so Ferdi Kraft „mich als 1. Brudermeister zu verabschieden. Ich<br />

erkläre hiermit meinen Rücktritt von dieser Aufgabe. Wenn ich daran denke, dass dieses meine 17.<br />

Generalversammlung ist, glaube ich es manchmal nicht. Aber auch ich bin 17 Jahre älter geworden. Gerd, Du<br />

auch? [spontane Antwort von Gerd <strong>St</strong>öppel: NEIN!] Für mich war es eine schöne Zeit, die ich niemals missen<br />

möchte. 17 Jahre Brudermeister der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> Bruderschaft sein zu dürfen war eine wundervolle, spannende<br />

Aufgabe. Ihr alle habt sie mir leicht gemacht. Ganz besonders meine Vorstandskollegen: Hermann Schlüter,<br />

Heinz Baumjohann, Reinhard Brandtönies, Albert Hartmann, Franz-Josef Meierfrankenfeld, Werner<br />

Twillemeier, Dominik Bartels, Roland Potthoff, Sascha Sudahl, Dieter Henke, unser verstorbener Präses Rudolf<br />

Bracht, Präses Tadeusz Senkowski und nicht zuletzt meinem Freund‚ unser General Gerd <strong>St</strong>öppel.<br />

Ihr habt mich in all den Jahren hervorragend unterstützt. Danksagen möchte ich auch dem Offizierskorps; wir<br />

waren in all den Jahren ein hervorragendes Team. Ich glaube sagen zu dürfen, dass wir gemeinsam in all den<br />

Jahren einige Meilensteine und positive Veränderungen in die <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> Bruderschaft gebracht haben. Ich<br />

hoffe und wünsche mir, dass auch der neuen Führungsmannschaft das gleiche Vertrauen und die Mithilfe<br />

entgegen gebracht wird. In diesem Zusammenhang gebe ich zu bedenken, dass ein solches Ehrenamt nicht ohne<br />

Unterstützung der Familie gelebt werden kann. Lasst uns froh und dankbar sein, dass es Menschen gibt, die<br />

bereit sind Verantwortung zu übernehmen. Nochmals vielen Dank an Euch alle“.<br />

Brudermeister Ferdinand Kraft, dessen Beliebtheitsgrad die Anwesenden mit stehenden Beifallsbekundungen<br />

unterstreichen, übergibt das Wort an Oberst Roland Potthoff.<br />

„Für Ferdi Kraft müssen wir nun einen neuen 1. Brudermeister wählen. Vorstand und Offiziere schlagen als<br />

neuen Brudermeister Dieter Henke vor.“<br />

Während nun die Wahlen durchgeführt werden, lobt unser Präses Pastor Tadeusz Senkowski den scheidenden<br />

Amtsinhaber in einer kurzen Ansprache: „Es ist an der Zeit, dir danke zu sagen für Zeit, für Kraft, für Geld, für<br />

Herzblut. Nur engste Vertraute wissen, was für einen hohen Preis du zahlen musstest, dass in dieser Bruderschaft<br />

alles so gut gewesen ist wie es gewesen ist.“ Mit einem Rosenkranz dankt er Ferdi Kraft für seinen<br />

unermüdlichen Einsatz.<br />

Inzwischen liegt das Ergebnis zur Wahl des neuen 1. Brudermeisters vor:<br />

Ohne Gegenkandidat und ohne Personaldiskussion wird Dieter Henke in geheimer Wahl<br />

mit 256 Ja - <strong>St</strong>immen, 7 Nein - <strong>St</strong>immen, 4 <strong>St</strong>immenthaltungen und 2 ungültigen <strong>St</strong>immen gewählt.<br />

Das Ergebnis wird mit viel Beifall begrüßt.<br />

Unser neuer 1. Brudermeister Dieter Henke: „Ich nehme die Wahl gerne an und danke für Euer Vertrauen. Ich<br />

kann mein Amt nur ausführen, wenn wir alle gemeinsam anpacken und reden. Dann bin ich mir sicher, dass wir<br />

das Erreichte weiter ausbauen können. Danke.“<br />

„Lieber Ferdi“, beginnt Dieter Henke seine Rede „nun hast Du es doch wahr gemacht, wovon wir Dir alle<br />

abgeraten haben. Du hast Dein Amt zur Verfügung gestellt, was Du 17 Jahre vorzüglich ausgeübt hast. Trotz,<br />

wie wir alle wissen, Deiner wenigen privaten Zeit, hast Du sie größtenteils dem Schützenverein gewidmet, wo<br />

wir an dieser <strong>St</strong>elle auch Deiner Frau und Kinder “Danke“ sagen. Für mich, in der Zeit als 2. Brudermeister,<br />

konnte ich direkt neben Dir merken, mit was für einem Elan und einer Begeisterung Du die Dinge angepackt<br />

hast. Frei unter dem Motto: Probleme sind da um sie zum Positiven zu lösen.<br />

- Organisation mit Weitsicht,<br />

- Menschlicher Umgang mit jeder Altersgruppe (ob Mann oder Frau)<br />

- Deine Spendenbereitschaft, sei es materiell oder finanziell<br />

- Deinen Alkoholeinsatz bei schwierigen Verhandlungen zum Wohle des Vereins, wobei Du Dich da<br />

immer auf Gerd‘ s Mithilfe verlassen konntest.<br />

- Du hast mit Deiner Art immer zur richtigen Zeit - sonst sagte man “Reden ist Silber, Schweigen ist<br />

Gold“ - viel bewegt, sodass konstruktiv diskutiert wurde und für alle im Sinne des Vereins - ein<br />

positives Ergebnis -‚ was letztendlich zum heutigen Vorzeigeverein geführt hat, herausgekommen ist.<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 8


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Lieber Ferdi, ich hoffe, nein ich weiß, dass wir auf Dich weiter zählen können - wer so ein Verein wie Du gelebt<br />

hat, macht immer weiter. Wenn wir jetzt unseren Hut dabei hätten, würde ich sagen: ‚Hut ab’. So sage ich im<br />

Namen des Vorstandes, Offiziere, Schießgruppe, Spielmannzugs, Fahnenschwenker und Schützen ‚Danke - ganz<br />

einfach Danke’.<br />

Jetzt möchte ich Dich zum Ehrenbrudermeister vorschlagen. Ich bitte Euch um Euer Handzeichen.“<br />

Auf Vorschlag wird Ferdinand Kraft von der Versammlung, durch<br />

Handzeichen, einstimmig zum Ehrenbrudermeister gewählt.<br />

„Lieber Ferdi, ich ernenne Dich hiermit zum Ehrenbrudermeister; nun<br />

kannst Du auch wieder mit Gerd marschieren. Nun Ferdi haben wir für<br />

Dich ein Fotoalbum angefertigt. Dieses Erinnerungsalbum unterstreicht<br />

vielleicht noch einmal, wie viel Spaß es Dir gemacht hat und noch<br />

weiter machen wird. Wir haben Deine Schützenlaufbahn aufs Blatt<br />

gebracht. Es sind Fotos von Dir und Monika, Throngesellschaften, Dein<br />

Königsjahr, Fotos mit Erzbischof Joachim Degenhard, Fotos mit Elli,<br />

Fotos mit Gerd, Pastor, Vorstände usw. Und was auch sehr interessant<br />

ist, die ganzen alten Zeitungsberichte, wofür ich unseren Archivar Franz<br />

Sellemerten nochmals danken möchte“.<br />

Wie in den vergangenen Jahren wurde während der<br />

<strong>St</strong>immenauszählung wieder eine Hutsammlung für das Kinderhospiz Balthasar in Olpe durchgeführt -<br />

mit dem stolzen Rekordergebnis von 914,15 €.<br />

3. Wahl des 2. Brudermeisters<br />

Vorstand und Offiziere schlagen als neuen 2. Brudermeister Martin Beckmann vor.<br />

Martin Beckmann ist 41 Jahre alt und seit 1981 Mitglied in der <strong>St</strong>. <strong>Jakobus</strong> Bruderschaft. Er ist ein begeisterter<br />

und aktiver Schützenbruder.<br />

Ohne Gegenkandidat und ohne Personaldiskussion wird Martin Beckmann in geheimer Wahl<br />

mit 251 Ja - <strong>St</strong>immen, 10 Nein - <strong>St</strong>immen, 4 <strong>St</strong>immenthaltungen und 2 ungültigen <strong>St</strong>immen gewählt.<br />

Martin Beckmann nimmt die Wahl an.<br />

4. Wahl des 1. Schriftführers<br />

Vorstand und Offiziere schlagen als 1. Schriftführer Dominik Bartels zur Wiederwahl vor.<br />

Ohne Gegenkandidat und ohne Personaldiskussion wird Dominik Bartels in geheimer Wahl<br />

mit 263 Ja - <strong>St</strong>immen, 0 Nein - <strong>St</strong>immen, 1 <strong>St</strong>immenthaltungen und 1 ungültigen <strong>St</strong>immen gewählt.<br />

Dominik Bartels nimmt die Wahl an.<br />

5. Wahl des neuen stellvertretenden Oberst<br />

Unser Oberstleutnant Werner Twillemeier möchte das Amt des stellv. Oberst in jüngere Hände übergeben.<br />

Vorstand und Offiziere schlagen Klaus Kempkensteffen als neuen stellvertretenden Oberst vor.<br />

Klaus Kempkensteffen wird ohne Gegenkandidat und ohne Personaldiskussion durch Handzeichen einstimmig<br />

zum neuen stellvertretenden Oberst gewählt.<br />

Klaus Kempkensteffen nimmt die Wahl an.<br />

6. Wahl des neuen Kompaniechef der 2. Kompanie<br />

Vorstand und Offiziere schlagen Ludger Berkemeier als neuen Kompaniechef der 2. Kompanie vor.<br />

Ludger Berkemeier wird ohne Gegenkandidat und ohne Personaldiskussion durch Handzeichen einstimmig zum<br />

neuen Kompaniechef der 2. Kompanie gewählt.<br />

Ludger Berkemeier nimmt die Wahl an.<br />

7. Wahl der Vorstandgruppe I<br />

Auf Vorschlag werden in Blockwahl folgende Schützenbrüder von der Versammlung ohne Gegenvorschläge<br />

durch Handzeichen einstimmig wiedergewählt:<br />

Franz-Josef Schlüter als 1. Spendenmeister und Heinz Gassei als 1. Schießmeister,<br />

Theo <strong>St</strong>rotkötter als Gerätewart,<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 9


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Hans-Josef Ahrens, Gerd Herbort, Helmut Sellemerten und Martin Niermann als Beisitzer.<br />

Sie nehmen die Wahl an.<br />

8. Bestätigung der Offiziere der Gruppe I<br />

Auf Vorschlag werden in Blockwahl folgende Schützenbrüder von der Versammlung ohne Gegenvorschläge<br />

durch Handzeichen einstimmig bestätigt:<br />

Hermann Großevollmer als Major,<br />

Heinz Mangel und Franz-Josef Schlüter als Hauptmann,<br />

<strong>St</strong>efan Westernstroer, Helmut Gelheut, <strong>St</strong>efan Großevollmer, <strong>St</strong>efan <strong>St</strong>einkemper und Ralf Sellemerten als<br />

Oberleutnant,<br />

Antonius Südhaus und Thomas Meier als Leutnant.<br />

Sie nehmen die Wahl an.<br />

9. Wahl neuer Offiziere der Wahlgruppe I<br />

Auf Vorschlag werden in Blockwahl folgende Schützenbrüder von der Versammlung ohne Gegenvorschläge<br />

durch Handzeichen einstimmig zum Leutnant gewählt:<br />

Markus <strong>St</strong>rotkötter, Andreas Sudahl, Hubert Gelhäut, Martin Hansmeier.<br />

Sie nehmen die Wahl an.<br />

10. Bestätigung der Jungschützenoffiziere<br />

Auf Vorschlag werden in Blockwahl folgende Schützenbrüder von der Versammlung ohne Gegenvorschläge<br />

durch Handzeichen einstimmig bestätigt:<br />

Thomas Hökenschnieder, Markus Schnitker und Christian Löhner als Leutnant.<br />

Sie nehmen die Wahl an.<br />

11. Wahl der Kassenprüfer<br />

Christoph Ruoff stellt sich leider nicht mehr zur Wahl. Dieter Henke bedankt sich für die geleistete Arbeit.<br />

Auf Vorschlag wird Harald Ulrich von der Versammlung ohne Gegenvorschläge durch Handzeichen einstimmig<br />

wiedergewählt.<br />

Auf Vorschlag wird Reinhard Brandtönies von der Versammlung ohne Gegenvorschläge durch Handzeichen<br />

einstimmig neu gewählt.<br />

12. Ehrenvorstandsaufnahmen<br />

1. Brudermeister Dieter Henke: „Meine lieben Schützenbrüder und Schützenschwestern, im Jahre 2007 haben<br />

mehrere langjährige Offiziere ihr Amt niedergelegt. Ihr habt über Jahrzehnte euren Dienst als Offiziere bzw.<br />

Fahnenoffiziere mit Hingabe und Liebe gemacht. Dafür möchten wir uns bei Euch bedanken und beantragen für<br />

Euch die Aufnahme von <strong>St</strong>efan Meier, Willi Millentrup und Heinrich <strong>St</strong>allein in den Ehrenvorstand.“<br />

Auf Vorschlag werden <strong>St</strong>efan Meier, Willi Millentrup und Heinrich <strong>St</strong>allein von der Versammlung ohne<br />

Gegenvorschläge durch Handzeichen einstimmig in den Ehrenvorstand gewählt.<br />

„Im letzten Jahr hat unser langjähriger 1. Geschäftsführer Franz Josef Meierfrankenfeld sein Amt in jüngere<br />

Hände übergeben. Lieber Franz Josef, Du warst 12 Jahre 1. Geschäftsführer und hast in all den Jahren mit<br />

Weitsicht und dem richtigen Gespür die Finanzen unserer Bruderschaft geführt. Dafür möchten wir uns bei Dir<br />

nochmals bedanken und beantrage auch für dich die Aufnahme in den Ehrenvorstand.“<br />

Auf Vorschlag wird Franz Josef Meierfrankenfeld von der Versammlung ohne Gegenvorschläge durch<br />

Handzeichen einstimmig in den Ehrenvorstand gewählt.<br />

„Ja meine lieben Schützen, jetzt möchte ich für die Aufnahme in den Ehrenvorstand ein Urgestein vorschlagen,<br />

das ist Werner Twillemeier. Lieber Werner, du warst fast 20 Jahre mit unserem General Gerd <strong>St</strong>öppel ein<br />

eingespieltes Gespann. Du hast dich nie in den Vordergrund gedrängt. Für Deinen Einsatz und für Deinen<br />

Idealismus für unsere Bruderschaft nochmals vielen Dank.“<br />

Auf Vorschlag wird Werner Twillemeier von der Versammlung ohne Gegenvorschläge durch Handzeichen<br />

einstimmig in den Ehrenvorstand gewählt.<br />

Auch für Werner Twillemeier gibt es nun einen Rosenkranz überreicht durch Präses Pastor Tadeusz Senkowski.<br />

(v. l.) Werner Twillemeier, 2. Brudermeister Martin Beckmann, König Michael Lautz-Niediek, Oberst Roland<br />

Potthoff, Geschäftsführer Sascha Sudahl, Ehrenbrudermeister Ferdinand Kraft, der neu gewählte 1.<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 10


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

Brudermeister Dieter Henke, Kompanieführer der 2. Kompanie Ludger Berkemeier, 1. Schriftführer Dominik<br />

Bartels, <strong>St</strong>ellv. Oberst Klaus Kempkensteffen und Präses Pastor Tadeusz Senkowski.<br />

T O P G Anträge<br />

Brudermeister Dieter Henke verliest nun einen Antrag von Heinz Dirkwinkel zum Thema Entlastung des<br />

verjüngten Vorstandes und <strong>St</strong>ärkung der Kompanien.<br />

In dem Antrag weist Heinz Dirkwinkel auf die wachsende Zahl älterer Schützenbrüder und zugleich auf die<br />

veränderten Belastungen der Vorstandsmitglieder hin, die alle im Berufsleben stehen.<br />

1. Antrag von Heinz Dirkwinkel: Einführung eines Gratulationskorps verdienter Offiziere, die in den<br />

Ruhestand entlassen wurden, sollen die ehrenvolle Aufgabe zur Entlastung des Vorstandes übernehmen, im<br />

Besonderen Aufgaben, die während der normalen Arbeitszeit stattfinden.<br />

2. Antrag von Heinz Dirkwinkel: Beauftragung des Vorstandes zur Änderung der Ernennung von Offizieren,<br />

sowie Einführung von Kompanieversammlungen und Wahl der Kompanieoffiziere aus den eigenen Reihen der<br />

Kompanien.<br />

In seinem Brief begründet Heinz Dirkwinkel die Anträge mit dem Ansinnen, die Bruderschaft noch lebendiger<br />

zu machen und die zu leistende Arbeit auf vielen Schultern zu verteilen.<br />

Dieter Henke begrüßt im Sinne des Vorstandes die Einführung eines Gratulationskorps. Er fragt, ob es Einwände<br />

dazu gibt. Vogts Menne steht auf und zeigt sich sehr enttäuscht über den Vorschlag zur Einführung eines<br />

Gratulationskorps. „Ich bin seit 30 Jahren erster Spendenmeister und bin bei den Gratulationen immer<br />

hinzugezogen worden. Es ist Aufgabe der Spendenmeisterei, diese Sache durchzuführen. Mit Einführung eines<br />

Gratulationskorps ist die Spendenmeisterei für mich hinfällig, ich sehe dann keinen Sinn mehr in meiner Arbeit<br />

und Funktion“.<br />

Dieter Henke erklärt: „Es geht doch darum, wenn vom Vorstand alle keine Zeit haben, dann sollte eine<br />

Vertretung aus dem neuen Gratulationskorps euch unterstützen. Die Position der Spendenmeisterei bleibt doch<br />

unverändert.“<br />

Ferdi Kraft meldet sich mit den Worten: „Ich möchte ganz deutlich darauf hinweisen, dass die Spendenmeisterei<br />

40 Jahre lang ganz hervorragende Arbeit geleistet hat und dass sie hoffentlich auch noch lange weitermachen<br />

wird. Es geht hier doch einzig und allein nur darum, dass der Vorstand - und ich rede hier nur vom Vorstand -<br />

denn aus den Reihen des Vorstandes sollten zurzeit auch immer Mitglieder dabei sein. Das ist Gerd und mir mal<br />

mehr, mal weniger leicht gefallen. Die Situation aber ändert sich, die Aufgaben werden immer mehr und somit<br />

ist es mir ganz wichtig, dass eine Entlastung des Vorstandes stattfindet - und zwar mit der Spendenmeisterei.<br />

Ohne die Spendenmeisterei gehen die Offiziere nicht los!“<br />

Dieter Henke bittet nun um Handzeichen wer für den Antrag 1. von Heinz Dirkwinkel ist. Der Antrag wird<br />

einstimmig angenommen.<br />

Den 2. Antrag - Einführung von Kompanieversammlungen - möchte Brudermeister Dieter Henke erst auf der<br />

nächsten Generalversammlung zur Abstimmung bringen, da das Thema zuerst mit den Kompanieführern<br />

besprochen und erarbeitet werden sollte.<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 11


Protokoll zur Jahreshauptversammlung 2008<br />

„Gibt es dazu Wortmeldungen?“ Norbert Bartels fordert dennoch eine Abstimmung. Roland Potthoff dazu: „Ich<br />

halte es für sinnvoll, zunächst mit den Kompaniechefs zu sprechen, weil wir zur Zeit noch nicht wissen wie wir<br />

es durchführen sollen. Ich stehe aber dafür gerade, dass der Antrag im nächsten Jahr hier auf der<br />

Generalversammlung zur Abstimmung vorgetragen wird.“ Es gibt Beifall. Christoph Ruoff weißt darauf hin,<br />

dass die Kompanien in <strong>Mastholte</strong>, außer beim Antreten, so noch gar keine Einheiten bilden. Zuerst müssen wir<br />

die Kompanien leben“. Ferdi Kraft bittet die Anwesenden, „gebt dem Vorstand die Chance, sich damit zu<br />

beschäftigen, ob Kompanieversammlungen das sind, was wir wollen und gemeinsam brauchen.“<br />

Franz Josef Meierfrankenfeld befürchtet eine Verselbstständigung der Kompanien. Manfred Kapp warnt<br />

ebenfalls vor eine Verselbstständigung und vor getrennten Kassen. „Jede Kompanie arbeitet dann<br />

möglicherweise nur noch für sich“.<br />

Es gibt keine weiteren Wortmeldungen. Brudermeister Dieter Henke verschiebt somit den Antrag 2 von Heinz<br />

Dirkwinkel auf die nächste Generalversammlung.<br />

T O P H Sonstiges<br />

1. Mitteilungen<br />

Die Mitteilungen werden von Oberst Roland Potthoff vorgetragen:<br />

„Vom 25. - 30. Oktober diesen Jahres findet eine große Romreise vom Bund der <strong>Schützenbruderschaft</strong>en statt,<br />

wer Interesse hat, kann sich beim Ehrengeneral Gerd <strong>St</strong>öppel informieren.<br />

Aus unseren Reihen ist Paul Wienhues verstorben, wir treten am Montag um 14:15 zur Beisetzung an.<br />

Zu den Beisetzungen im Winter möchte ich noch sagen, wenn Minustemperaturen sind, kann jeder Schütze gern<br />

auch mit einem dunklen Mantel antreten, niemand muss aus Angst, seine Gesundheit zu gefährden, zuhause<br />

bleiben.“ Es gibt Beifall.<br />

2. Terminbekanntgabe 2008<br />

1. Winterfest 19.01.2008<br />

2. Preisschießen 15.02. - 15.03.2008<br />

3. Bezirksbruderschaftstag 17.02.2008 Atrium Rietberg<br />

4. Bezirkskönigsschießen 26.04.2008 Westerwiehe<br />

5. Bezirksjungschützentag 27.04.2008 Westerwiehe<br />

6. Bittprozession 29.04.2008<br />

7. Fronleichnam 22.05 .2008<br />

8. Eichensonntag 15.06.2008<br />

9. Schützenfest 21. - 23.06.2008<br />

3. Wortmeldungen<br />

Es gibt keine Wortmeldungen mehr.<br />

T O P I Gemütlicher Ausklang<br />

Brudermeister Dieter Henke beendet diese Jahreshauptversammlung 2008 um 23:30 Uhr mit den Worten: „Jetzt<br />

möchte Ich mich für eure Geduld und euer diszipliniertes Verhalten bedanken und wünsche Euch und euren<br />

Familien ein gesundes, harmonisches und erfolgreiches Jahr 2008. Danke“.<br />

Wilfried Montag Dieter Henke<br />

(2.Schriftführer) (1. Brudermeister)<br />

Erstellt von Wilfried Montag (2. Schriftführer) Seite 12

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