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Projektgruppe Visual Analytics - Medieninformatik und Multimedia ...

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56 Kapitel 3 Multitouch<br />

Abbildung 3.14: Swype [Inc08]<br />

Die Software dient dazu, eine innovative, virtuelle Tastatur auf einem Touchscreen<br />

anzuzeigen. Gr<strong>und</strong>sätzlich ähnelt sie einer virtuellen Tastatur, allerdings ist die<br />

Bedienungstechnik angeknüpft an eine Texterkennung, wie sie bei Mobiltelefonen<br />

eingesetzt wird. Dabei bewegt der Benutzer seinen Finger ohne Absetzen über die<br />

Buchstaben <strong>und</strong> schreibt so den Text. Hat man einen multitouch-fähigen Touchscreen,<br />

ist es möglich, auch mit mehreren Fingern auf der Tastatur zu tippen, um z. B. die<br />

Umschalttaste gedrückt halten zu können.<br />

Multitouch<br />

Anders als Singletouch-Gesten erlauben Multitouch-Gesten, mehrere Eingaben gleichzeitig<br />

zu verarbeiten <strong>und</strong> zu verwenden. Dadurch können z. B. Tastaturbefehle ergänzt<br />

oder ganz ersetzt werden. Hierbei spielt eine andere Form der Interaktion eine Rolle.<br />

Statt eine bestimmte Bewegung mit nur einem Finger auszuführen, kann bereits die<br />

Anzahl der Berührungen auf der Multitouch-Fläche unterschieden werden, so dass<br />

beispielsweise das Antippen mit drei oder vier Fingern bereits als Geste gedeutet<br />

werden kann. Dadurch kann Zeit für die Eingabe der Gesten eingespart werden.<br />

Multitouch-Gesten erlauben auch eine größere Vielfalt der Eingabemöglichkeiten. Allein<br />

rechnerisch ergibt sich aus der Anzahl der benutzbaren Finger (z. B. alle fünf Finger<br />

einer Hand) eine höhere Anzahl an Kombinationen der Fingerbewegungen, als mit<br />

einem einzigen Finger. In der Abbildung 3.15 sind einige Gesten aufgeführt, welche<br />

mit mehreren Fingern arbeiten.<br />

Nicht nur die Positionen der Finger auf der Multitouch-Fläche kann von Relevanz sein,<br />

sondern auch weitere Attribute wie die Druckstärke der Berührung. Dies ließe sich<br />

entweder durch weitere Komponenten, welche den Druck messen können, oder aber<br />

auch mit Hilfe der Größe der Blobs implementieren. Hierbei ist jedoch zu beachten,<br />

dass unterschiedliche Personen mit unterschiedlich großen Händen in gleicher Weise<br />

interagieren können müssen.

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