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Projektgruppe Visual Analytics - Medieninformatik und Multimedia ...

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2.3 Online Analytical Processing 29<br />

• Multidimensional<br />

Dies ist die wichtigste Eigenschaft eines OLAP-Systems. Nicht nur die Mehrdimensionalität<br />

selbst, sondern auch die Nutzung von Hierarchien ist für ein<br />

OLAP–System unabkömmlich.<br />

• Information<br />

Alle Informationen müssen dem Nutzer zur Verfügung stehen. Der Nutzer darf<br />

bei einer Analyse nicht durch Beschränkungen des OLAP–Systems beeinflusst<br />

werden.<br />

Anhand der beiden erläuterten Tests lässt sich erkennen, dass eine OLAP-Datenbank für<br />

dieses Projekt von hoher Wichtigkeit ist, da es viele der Anforderungen an dieses Projekt<br />

unterstützt oder gar direkt erfüllt. Darunter fallen die Performanz, intuitive Datenanalyse<br />

<strong>und</strong> Transparenz.<br />

2.3.6 Architekturen<br />

Es gibt gr<strong>und</strong>sätzlich vier unterschiedliche Architekturen, um ein OLAP-System zu<br />

realisieren. Sie unterscheiden sich meist in der Datenhaltung <strong>und</strong> Geschwindigkeit.<br />

ROLAP (Relational-OLAP) Diese Datenbank basiert auf einem relationalen Datenbank-<br />

Managementsystem. Eine solche Datenbank zu verwenden ist oft sehr naheliegend,<br />

da oftmals Daten bereits in relationaler bzw. flacher Form existieren (z. B.<br />

Tabellenkalkulationsdateien). Um diese Daten für Analysezwecke nutzen zu<br />

können, wird hier eine nicht-normalisierte Datenstruktur in einem Starschema<br />

oder Snowflakeschema verwendet. Vorkalkulierte Daten können auch in Form von<br />

aggregierten Relationen verwendet werden (vgl. [Pen08]). Die Daten werden, wie<br />

bei relationalen Datenbanksystemen üblich, auf der Festplatte gehalten <strong>und</strong> von<br />

dort, abgesehen von Daten, die in einem Cache liegen, geladen.<br />

MOLAP (Multidimensional-OLAP) Die Daten für ein multidimensionales OLAP-<br />

System werden meist aus bestehenden Datenbanken extrahiert. Die Datenhaltung<br />

während des Betriebes wird entweder wie bei ROLAP auf der Festplatte oder<br />

im Arbeitsspeicher realisiert. Die Verwendung des Arbeitsspeichers bietet den<br />

großen Vorteil höherer Performanz, allerdings ist die Datenbankgröße hier auf<br />

die Größe des Arbeitsspeichers beschränkt. In fast allen MOLAP-System gibt es<br />

vorkalkulierte Daten. Nicht viele MOLAP-Systeme unterstützen mehrere Benutzer<br />

mit Schreibzugriffen, eher ist es möglich, mehrere Nutzer nur mit Leserechten<br />

zugreifen zu lassen (vgl. [Pen08]). Schreibrechte von mehreren Nutzern ist auch<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich nicht im Sinne der Datenanalyse, da nach einer der Regeln von<br />

Tedd Codd die Datenquelle separiert ist von der OLAP-Datenbank (vgl. [CCS93]),

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