Projektgruppe Visual Analytics - Medieninformatik und Multimedia ...
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12.1 Coding Konventionen 205<br />
• Für Schleifen-Konstrukte werden nur while oder foreach Schleifen verwendet,<br />
da diese einfacher zu debuggen <strong>und</strong> logisch einfacher sind. Wird der Index des<br />
aktuellen Schleifendurchlaufes in ein Statement miteinbezogen, ist auch die<br />
Verwendung einer for Schleife möglich.<br />
• Falls zu einem String-Objekt ein weiterer String hinzugefügt werden soll, wird<br />
ein Objekt des Typs Stringbuilder verwendet, <strong>und</strong> nicht der Konkatenations-<br />
Operator += des String-Objektes verwendet.<br />
• Debug-Meldungen werden mit Hilfe der Debug.Assert() - Methode ausgegeben,<br />
da das Ausgabe-Fenster der Debug-Konsole sehr schnell voll wird. Außerdem<br />
wird so automatisch die Codezeilennummer mit angegeben. Das Listing 12.1<br />
zeigt eine beispielhafte Anwendung dieses Debug-Konstrukts.<br />
1 // Create an index for an array<br />
2 int index;<br />
3 // Perform some action that sets the index<br />
4 // Test that the index value is valid.<br />
5 Debug.Assert(index > -1);<br />
Listing 12.1: Bedingungsfestlegung für eine Assertion<br />
Grafische Komponenten, wie zum Beispiel MessageBox, werden nicht für Debug-<br />
Meldungen verwendet.<br />
Namenskonvention<br />
In diesem Abschnitt wird die Freiheit zur Wahl von Namen für Dateien, Klassen,<br />
Variablen, Methoden, etc. neben den allgemeinen Regeln aus dem vorherigen Abschnitt<br />
weiter eingeschränkt. (vgl. [Krü03, HD05, Edm09])<br />
Variablen werden klein geschrieben <strong>und</strong> erhalten einen mnemonischen Namen.<br />
Dass heißt, dass zum Beispiel Indexvaribalen nicht als i deklariert werden,<br />
sondern als index oder für eine temporäre Variable zum Beispiel swapInt<br />
gewählt wird. Variablen werden so früh wie möglich deklariert. Eine Instanziierung<br />
ist bei primitiven Datentypen nicht vorgesehen. Die Namen ergeben<br />
sich aus der Konvention Adjektiv + Nomen + Qualifizierer, zum Beispiel<br />
lowestCommonDenominator. Der Typ der Variable wird nicht im Variablennamen<br />
mit angegeben, es wird damit die sogenannte hungarian notation nicht<br />
verwendet. Für Exceptions <strong>und</strong> EventArgs wird der Variablenbuchstabe e<br />
verwendet, sofern dieses möglich ist.<br />
„Do not use Hungarian notation for field names. Good names describe<br />
semantics, not type.“[Micf]