Botnanger Anzeiger - Pressebüro Tommasi
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<strong>Botnanger</strong><br />
Seite 8 <strong>Anzeiger</strong><br />
Nr. 2 / 01. 02. 2013<br />
Zweiter Bürgerhaushalt in Stuttgart<br />
Chance für Neugestaltung des Marktplatzes<br />
Bis April können beim zweiten Bürgerhaushalt<br />
in Stuttgart, Vorschläge zur<br />
Planung des städtischen Haushalts von<br />
den Bürgern eingebracht und bewertet<br />
werden. Das Verfahren wurde etwas<br />
verändert, um Bürgern mit weniger Internet-Erfahrung<br />
die Teilnahme zu erleichtern.<br />
Außerdem finden seit Januar<br />
Informationsveranstaltungen zum Bürgerhaushalt<br />
in den einzelnen Stadtbezirken<br />
statt.<br />
Alle zwei Jahre stellt die Stadt Stuttgart<br />
ihren Doppelhaushalt auf, in dem sie ihre<br />
voraussichtlichen Einnahmen und Ausgaben<br />
festhält. Mithilfe des Stuttgarter Bürgerhaushalts<br />
können sich alle Stuttgarter<br />
an den Planungen zum städtischen Haushalts<br />
beteiligen. Gefragt seien Ideen, die<br />
die Einnahmen verbessern, Geld sparen<br />
oder Ausgaben sinnvoll einsetzen, ist im<br />
Internet hierzu nachzulesen. Die bestbewerteten<br />
Vorschläge werden von den<br />
Fachämtern geprüft, der Gemeinderat entscheidet<br />
letztendlich, welche Vorschläge<br />
umgesetzt werden. Für Botnang wäre der<br />
Bürgerhaushalt eine gute Chance, um das<br />
Thema „Neugestaltung des Marktplatzes”<br />
im Haushalt unterzubringen, hatte Bezirksvorsteher<br />
Wolfgang Stierle schon bei seinem<br />
Jahresrück- und Ausblick betont. Je<br />
mehr <strong>Botnanger</strong> für die Neugestaltung des<br />
Marktplatzes abstimmen, desto größer sei<br />
die Chance, dass Botnang sich nach Abschluss<br />
der Bauarbeiten an der neuen<br />
Ortsmitte auch über einen neuen Marktplatz<br />
freuen könne.<br />
2011 fand der erste Bürgerhaushalt in<br />
Stuttgart statt, an dem sich rund 9.000<br />
Bürger mit 1.745 Vorschlägen beteiligt haben.<br />
Bis April sind nun alle Bürger aufgefordert<br />
sich am zweite Bürgerhaushalt zu beteiligen<br />
und so die Zukunft ihres Stadtteils mit<br />
zu gestalten. Von 18. Februar bis 11. März<br />
können Vorschläge oder Kommentare eingereicht<br />
werden. Hierzu stehen verschiedenen<br />
Möglichkeiten offen: entweder per<br />
Mail unter www.buergerhaushalt-stuttgart.de,<br />
für Teilnehmer mit weniger Internet-Erfahrung<br />
schriftlich per Formular<br />
oder telefonisch unter der Rufnummer<br />
216-91222 von Montag bis Freitag von 8<br />
bis 18 Uhr. Die Vorschlagsformulare erhalten<br />
die <strong>Botnanger</strong> beim Bezirksrathaus<br />
oder in der Stadtteilbibliothek. Die Formulare<br />
können persönlich abgegeben oder<br />
per Post an folgende Adresse: Landeshauptstadt<br />
Stuttgart, Stadtkämmerei,<br />
Schmale Straße 9 bis 13, 70173 Stuttgart<br />
geschickt werden. Einsendeschluss ist<br />
der 8. März 2013. Wichtig für den Erfolg<br />
eines Vorschlags ist, wie die Stadtverwaltung<br />
mitteilt - je praktischer die Ideen sind<br />
und je größer das Interesse für die Allgemeinheit,<br />
desto höher die Chance, dass<br />
der Vorschlag in die Tat umgesetzt wird.<br />
Weiter sei für den Erfolg wichtig, dass eine<br />
mögliche Idee nur einmal eingereicht<br />
werde und sich Stimmen nicht durch mehrere<br />
Varianten zum gleichen Thema verteilen.<br />
Deshalb die Aufforderung der Stadt<br />
vor Einbringung eines Vorschlags zu prüfen,<br />
ob es diesen Vorschlag bereits in ähnlicher<br />
Form gibt.<br />
Am 18. März beginnt dann die Bewertungsphase,<br />
die bis zum 8. April andauert.<br />
Im Internet können die Vorschläge unter<br />
www.buergerhaushalt-stuttgart.de per<br />
Mausklick bewertet werden. Im Bezirksrathaus<br />
und der Stadtteilbibliothek liegen für<br />
die <strong>Botnanger</strong> Bürger Vorschlagslisten aus<br />
sowie Bewertungsformulare. Für diese ist<br />
der Einsendeschluss der 5. April 2013.<br />
Direkt im Anschluss an die Bewertungsphase<br />
wird dann eine Rankingliste erstellt.<br />
Die 100 Vorschläge mit den meisten<br />
Stimmen werden von der Fachverwaltung<br />
geprüft und den Bezirksbeiräten sowie<br />
dem Gemeinderat zu weiteren Stellungnahmen<br />
vorgelegt. Im Oktober 2013 sollen<br />
diese Vorschläge aus dem Bürgerhaushalt<br />
dann von den Gemeinderatsfraktionen<br />
aufgegriffen werden und in die<br />
Haushaltsberatungen einfließen. Je mehr<br />
Bürger also für ein bestimmtes Thema abstimmen,<br />
desto höher ist die Chance,<br />
dass es auch im Haushalt Berücksichtigung<br />
findet. Text: <strong>Tommasi</strong><br />
Steffen Gottschlich in Leipzig erneut auf Platz eins<br />
Europa-Meisterliches Rassegeflügel<br />
Mit seinen Hühnern der Rasse Brahma<br />
hat Steffen Gottschlich schon mehrfach<br />
Vereins-, Landes- und auch Deutsche<br />
Meisterschaften gewonnen. Jetzt ist es<br />
dem <strong>Botnanger</strong> gelungen zum zweiten<br />
Mal bei der Europameisterschaft ganz<br />
oben auf dem Treppchen zu stehen.<br />
Leipzig ist für Steffen Gottschlich offenbar<br />
ein besonders gutes Pflaster. Vor sechs<br />
Jahren hat er dort zum ersten Mal mit seinen<br />
Hühnern der Rasse Brahma die Europameisterschaften<br />
gewonnen. Nun fand<br />
der europäische Wettbewerb erneut in<br />
Leipzig statt und Gottschlich hatte erneut<br />
die Nase vorn.<br />
Insgesamt 60.000 Tiere seien bei der<br />
Schau, an der auch Züchter aus Belgien,<br />
Ungarn, Frankreich und Holland teilnahmen,<br />
dabei gewesen. Von der Rasse<br />
Brahma silberfarbig gebändert waren 70<br />
Hähne und Hennen dabei. Über Sieg und<br />
Niederlage entscheidet bei solchen Meisterschaften<br />
Gestalt, Größe, Form und Farbe<br />
der Tiere, erläutert Gottschlich. Bei den<br />
Brahma Hühnern sei auch noch die Fußbefiederung<br />
ein wichtiges Kriterium. 2012 habe<br />
er nur 30 Jungtiere gehabt, erzählt<br />
Gottschlich weiter. Normalerweise zieht<br />
der <strong>Botnanger</strong> mit Unterstützung seiner Eltern<br />
rund 60 Tiere pro Jahr groß. Weil die<br />
Auswahl nicht so groß war wie sonst habe<br />
er sich eigentlich keine Meisterchancen<br />
ausgerechnet. Die Preisrichter in Leipzig<br />
sahen das anders. Sie haben einen Hahn<br />
und eine Henne aus der <strong>Botnanger</strong> Zucht<br />
als Europachampions auserkoren.<br />
Die Zuchtgruppen für dieses Jahr seien<br />
schon zusammengestellt, erzählt Gottschlich.<br />
Die frisch gelegten Eier kommen<br />
sofort in den Brutapparat, wo die Küken<br />
nach 21 Tagen schlüpfen. Sofort nach<br />
dem Schlüpfen werden die Tiere geimpft.<br />
In den ersten zwei Monaten würden sie<br />
dann im Haus aufgezogen. Danach kommen<br />
sie in die Zuchtanlage und dort erfolgt<br />
die Selektion wegen des Rassenstandards.<br />
Natürlich hofft Gottschlich auch<br />
dieses Jahr bei den Ausstellungen, die üblicherweise<br />
im Herbst stattfinden, erfolgreich<br />
abzuschneiden.<br />
Text: <strong>Tommasi</strong>/Foto: privat<br />
Mit seinen Brahma Hühnern hat Steffen<br />
Gottschlich die Europameisterschaft gewonnen