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Ausgabe 5 / 2012 - technik + EINKAUF

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Technik-Trend<br />

Kein Industriezweig kommt ohne<br />

den Einsatz von Druckluft<br />

aus. Der Antrieb über Druckluft<br />

ist schnell und sauber und wird<br />

gern im Automobilbau eingesetzt.<br />

Dank Druckluft entstehen<br />

makellos lackierte Karosserieteile.<br />

(Bilder: Atlas Copco)<br />

2 3<br />

größten Teil der Feuchte entfernt. Über<br />

ein weiteres Filter, das Öl, Wasser und<br />

Partikel abscheidet, gelangt die vorgereinigte<br />

und zudem sehr kalte Druckluft in<br />

ein kompaktes Adsorptionsmodul. „Im<br />

Gegensatz zu bereits bekannten Kälte-/<br />

Adsorptionstrockner-Kombinationen erfolgt<br />

nach dem Kältekreislauf keine<br />

Rückerwärmung. Die kalte und noch<br />

100 % gesättigte Luft wird direkt dem<br />

Adsorptionsmodul zugeführt, das bei<br />

diesen Bedingungen optimal arbeiten<br />

kann und daher sehr klein ausfällt. Der<br />

zur Regeneration erforderliche Energieaufwand<br />

ist deshalb erheblich geringer<br />

als üblich. Gegenüber konventioneller<br />

kalt-regenerierender Trocknung sparen<br />

wir so insgesamt bis zu etwa 50 Prozent<br />

der Energie“, so Marion Peters. Mit einer<br />

optionalen Energiesparsteuerung kann<br />

der Drucktaupunkt dann sogar bei<br />

schwankenden Durchflussmengen exakt<br />

bedarfsgerecht geregelt werden.<br />

Die Relevanz bei der Druckluft Energie<br />

zu sparen belegt auch die BMWA-Kampagne<br />

„Druckluft effizient“. Außer der dena<br />

(Deutsche Energie-Agentur), dem Fraunhofer-ISI<br />

und dem Fachverband Kompressoren,<br />

Druckluft- und Vakuum<strong>technik</strong><br />

des VDMA fanden sich die Unternehmen<br />

Atlas Copco, Beko Technologies,<br />

Boge Kompressoren, domnick hunter,<br />

Donaldson Filtration, die Energieagentur<br />

NRW, Gardner Denver Wittig, Industrie<br />

Technik Service Nord (Gasex), Gebr. Becker,<br />

Ingersoll Rand, Kaeser Kompressoren,<br />

Legris, Metapipe, Schneider Druckluft,<br />

systemplan, ultra air und Zander<br />

zusammen. Es ging bei der Kampagne<br />

Ein Drittel der Energiekosten<br />

können eingespart werden<br />

darum, die Entscheider in den Unternehmen<br />

bei der Optimierung der Druckluftversorgung<br />

zu unterstützen. Ausgangspunkt<br />

waren die Ergebnisse einer EU-<br />

Studie, die Einsparmöglichkeiten von<br />

rund einem Drittel der Energiekosten ermittelt<br />

hatte.<br />

Bei der Kampagne wurde auch ein<br />

Thema angesprochen, dass bis dahin nur<br />

bei der Wärmeversorgung etabliert war:<br />

Contracting. Dabei wurden auch ein<br />

Leitfaden für das Contracting von Druckluftanlagen<br />

erarbeitet, welches unter<br />

www.druckluft-effizient.de herunterzuladen<br />

ist.<br />

Nimmt man die in der Kampagne<br />

‚Druckluft effizient‘ ermittelten Ergebnisse<br />

und rechnet sie auf alle Industrieunternehmen<br />

hoch, dann würden, bei Umsetzung<br />

der hier empfohlenen Maßnahmen<br />

ca. 1,7 TWh Strom oder 83,5 Millionen<br />

Euro sparen lassen. Um dieses<br />

Potential zu realisieren wären Investitionen<br />

in der Größenordnung von 200 Mio<br />

Euro nötig und Eigenleistungen der Unternehmen<br />

von 17 Mio Euro. Rein rechnerisch<br />

bräuchte der ROI (Return-on-Invest)<br />

2,6 Jahre.<br />

Fazit<br />

Die Kompression als solche arbeitet<br />

schon fast am Idealpunkt, da Entwicklungen<br />

zu machen würde mehr kosten<br />

als Nutzen bringen. Im Sinne eines vernünftigen<br />

Kosten-Nutzenverhältnisses<br />

sind neue bzw. verbesserte Konzepte bei<br />

Steuerung und Peripherie der Druckluftsysteme<br />

sinnvoll. Barbara Stumpp<br />

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<strong>technik</strong>+<strong>EINKAUF</strong> · 05 <strong>2012</strong><br />

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