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Die Verschuldung bei jungen Erwachsenen - Bundesamt für Statistik ...

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Junge Erwachsene ohne nachobligatorischen Schulabschluss finden sich häufiger in einer Situation<br />

kritischer Kontoüberzüge oder Zahlungsrückstände wieder und weisen öfter ein erhebliches <strong>Verschuldung</strong>srisiko<br />

auf als jene mit einer Ausbildung auf Tertiärstufe. 14,5% der <strong>jungen</strong> <strong>Erwachsenen</strong>, die lediglich<br />

die obligatorische Schule absolviert haben, sind mit kritischen Kontoüberzügen oder Zahlungsrückständen<br />

konfrontiert, 10,8% sind einem erheblichen <strong>Verschuldung</strong>srisiko ausgesetzt. <strong>Die</strong>se Anteile<br />

liegen <strong>bei</strong> 2,9% respektive 1,4% für junge Erwachsene mit einer tertiären Ausbildung.<br />

Aufgrund der grossen statistischen Vertrauensintervalle ist es statistisch nicht möglich, einen signifikanten<br />

Unterschied zwischen den Personen mit lediglich einem obligatorischen Schulabschluss und<br />

jenen mit einer Ausbildung auf Sekundarstufe II zu ermitteln. <strong>Die</strong> Unterschiede zwischen jenen mit einem<br />

obligatorischen Schulabschluss und jenen mit einer tertiären Ausbildung sind hingegen signifikant.<br />

G3: Junge Erwachsene, die nicht mit ihren Eltern leben: Kredite und <strong>Verschuldung</strong> nach Bildungsniveau,<br />

2008<br />

Personen in einem Haushalt mit<br />

mindestens einem Kredit oder Darlehen<br />

Personen in einem Haushalt<br />

mit mindestens einem Konsumkredit<br />

Personen in einem Haushalt mit kritischen<br />

Kontoüberzügen oder Zahlungsrückständen<br />

Personen in einem Haushalt mit<br />

erheblichem <strong>Verschuldung</strong>srisiko<br />

0 10 20 30 40 50 60<br />

%<br />

Obligatorische Schule Sekundarstufe II Tertiärstufe<br />

|---| Grenzen des 95%-Vertrauensintervalls.<br />

Quelle: BFS, Erhebung über die Einkommen und Lebensbedingungen, SILC-2008, Version 25.08.2011.<br />

Nationalität<br />

Nicht mit den Eltern lebende junge Erwachsene ausländischer Nationalität sind signifikant häufiger<br />

von Krediten oder Darlehen betroffen als jene schweizerischer Nationalität. 35,9% der ausländischen<br />

<strong>jungen</strong> <strong>Erwachsenen</strong>, die nicht mit den Eltern zusammenwohnen, leben in einem Haushalt mit mindestens<br />

einem Kredit. Bei den Schweizerinnen und Schweizern sind dies 21,7%. Es muss jedoch<br />

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