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Haus und Technik 2012 - Lammering

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Die neue Wassertechnologie<br />

Trinkwasser als unser wichtigstes Lebensmittel darf bis zur Entnahmestelle<br />

des Verbrauchers keine unzulässigen Qualitätseinbußen<br />

erleiden. Dementsprechend kommt den Werkstoffen in<br />

der Trinkwasser-Installation eine besondere Bedeutung zu. Die<br />

Entscheidung, wann <strong>und</strong> unter welchen Bedingungen ein Werkstoff<br />

eingesetzt werden kann, muss für jeden Einzelfall <strong>und</strong> unter<br />

Berücksichtigung der Wasserbeschaffenheit getroffen werden.<br />

■■■ Der altbewährte Werkstoff der Installation ist Kupfer: Es ist ebenso<br />

langlebig wie robust. Kupferrohre müssen alle 50 cm eine wiederholende<br />

Kennzeichnung auf der Außenoberfläche (DIN 1786 - DVGW <strong>und</strong> dahinter<br />

die Registriernummer) tragen. Es ist unerheblich, ob die Rohrleitung auf oder<br />

unter Putz, zugfest oder nicht zugfest verlegt wird.<br />

Für Warmwasserleitungen verwendet man isoliertes Rohr <strong>und</strong> dies ist auch<br />

bei Kaltwasserleitungen zu empfehlen.<br />

■■■ Wesentlich einfacher ist der Einbau von Kunststoffrohren. Kunststoffrohre<br />

bestehen in der Regel aus vernetztem Polyethylen, abgekürzt<br />

VPE oder PE-X. Sie vertragen normale Trinkwassertemperaturen sowie<br />

Warmwassertemperaturen bis zu 95°C im Dauerbelastungszustand (kurzfri -<br />

stig bis 110°C). Bei der Installation entfallen Arbeiten wie Löten <strong>und</strong> Gewindeschneiden,<br />

da die einzelnen Rohre mit Steck- oder Schraubverbindungen<br />

befestigt oder geklebt werden.<br />

■■■ Seit einigen Jahren gewinnt das so genannte Mehrschichtverb<strong>und</strong>rohr<br />

zunehmend an Marktanteil. Dieses Produkt verbindet die Vorteile von<br />

Metallrohren (hohe Eigenstabilität, relativ geringe Längenänderung, Diffusionsdichtheit)<br />

mit denen der Kunststoff rohre (korrosionsbeständig, leicht<br />

biegbar, relativ geringes Gewicht, schnelle Montage).<br />

206 HAUS & TECHNIK <strong>2012</strong><br />

www.haus<strong>und</strong>technik.de<br />

Die neue Wasserkultur im <strong>Haus</strong><br />

Ein Steckverbindersystem<br />

fürs ganze <strong>Haus</strong>:<br />

TECElogo jetzt in Dimensionen<br />

von 16 bis 50 mm.<br />

Langlebige Rohrinstallationen Anpassbare Abwassertechnik<br />

Jedes neu installierte WC, jede Dusche, jedes Bidet, die Badewanne,<br />

das Waschbecken oder die Wasch-/Geschirrspülmaschine<br />

benötigt Abwasserleitungen, die dann zu den Fallrohren im <strong>Haus</strong><br />

führen <strong>und</strong> von dort in die Kanalisation geleitet werden. Was jedoch,<br />

wenn die Abwasser produzierenden Anlagen da installiert<br />

werden sollen, wo weit <strong>und</strong> breit kein Fallrohr zu finden ist oder<br />

der Keller unter Kanalniveau liegt? Das gleiche Problem stellt sich<br />

bei der Kellerentwässerung über Bodenabläufe - z. B. in der<br />

Waschküche.<br />

”<br />

Zeitgemäße Abwassertechnik bietet hohe<br />

Flexibilität bei der Planung der Bad -<br />

räume im ganzen <strong>Haus</strong>!<br />

Hier schaffen Hebeanlagen <strong>und</strong> Schmutzwasserpumpen prompte<br />

Abhilfe, denn sie pumpen Abwasser viele Meter weit <strong>und</strong> sogar<br />

aufwärts. Dabei heben <strong>und</strong> pumpen Schmutzwasserpumpen direkt<br />

das verschmutzte Abwasser mit all seinen Bestandteilen.<br />

Dies ist jedoch nur möglich, wenn keine größeren Gegenstände,<br />

wie beispielsweise bei Toilettenabwasser, im Schmutzwasser vorhanden<br />

sind. In solchen Fällen ist der Einsatz einer Hebeanlage zu<br />

empfehlen. Die größeren Gegenstände werden hier zunächst zerkleinert<br />

<strong>und</strong> gesammelt abgepumpt.

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