Haus und Technik 2012 - Lammering

Wie pure Magie wirkt die Touch-Spülauslösung
der Komfortvariante: Mittels Sensortechnik
leuchten die Spültasten erst auf, wenn sich der
Nutzer dem WC nähert. Abb.: Tece.
Frisches, sauberes Wasser aus dem Wasserhahn – eine warme
Brause, die uns am Feierabend verwöhnt, das sind in unseren
Breiten Selbstverständlichkeiten. Wasser ist ein wertvolles Gut,
dessen Entnahme und Reinigung sehr aufwendig ist. Etwa 140
Liter Trinkwasser verbraucht jeder einzelne von uns täglich. Damit
die Freude durch steigende Trink- und Abwassergebühren nicht
getrübt wird, stellen wir Ihnen in HAUS & TECHNIK eine Reihe
von Maßnahmen und Produkten vor, die den Kostenhahn zudrehen
und gleichzeitig den Komfort im Bad und Haushalt erhalten.
■■■ Wasser-Durchlaufzeiten und -Nachlaufzeiten können heute mit
Durchlaufbegrenzern sowie mit elektronischen Überwachungs- und Kontrollsteuerungen
an den Armaturen so eingestellt werden, dass Ihr Wasserverbrauch
wesentlich zurück geht.
■■■ Die WC-Spülung kann sowohl bei Ausrüstung mit Druckspüler als
auch mit Spülkasten wassersparend mit Spartaste oder mit Spar-Stopschaltung
betätigt werden. Die moderne zwei Mengen-Spültechnik ermöglicht
hier enormes Sparpotenzial. So muss nicht mehr nach jedem "kleinen Geschäft"
eine große Spülmenge ausgelöst werden.
■■■ Waschtisch-Armaturen erhalten durchlaufbegrenzende Ventile. Mit
einer Mengenbremse kann 30% des Wasserverbrauchs und mit einer Heisswasserbremse
bis zu 1/3 des Energieverbrauchs eingespart werden.
■■■ Luftstrudel-Brauseköpfe in Duschen eignen sich nicht nur zum Wasser
sparen, sondern auch zum Selbstreinigen mit Schutzfunktion vor Kalkansätzen
und zum weichen, entspannenden Duschen.
■■■ Sensor-Armaturen regeln den Wasserfluss berührungslos mit verkleinerter
Elektronik und ansprechendem Design nicht nur für gewerbliche,
sondern auch für private Verbraucher.
www.hausundtechnik.de
Sparsamer Umgang mit Wasser Flexible Vorwandinstallation
Immer an der Wand entlang, das muss nicht sein. Große wie
kleine Bäder profitieren von der Vorwandinstallation, die spannende
Grundrisse ermöglicht. Die Leitungen werden vor der
Wand weitergeführt. Dadurch können die Sanitärobjekte ganz
neu angeordnet werden.
Das System ist einfach, die Vorteile zahlreich. Der Installationsbaukasten
einer Vorwandinstallation besteht aus Metallgitterrah -
men, in denen alle Zu- und Abflussleitungen sowie die Anschlüsse
der einzelnen Sanitärobjekte unter- und angebracht werden. Vorteil
des Baukastens: Die Installation muss nicht genau dort erfolgen,
wo die Leitungen in der Wand verschwinden, sondern sie
kann sich problemlos an jeder beliebigen Stelle im Bad befinden.
Die Vorwandinstallation kann auch eine Raum teilende Funktion
erfüllen, wobei an jeder Seite Sanitärobjekte angeschlossen werden
können. An einer Seite die Badewanne, an der anderen beispielsweise
das WC.
■■■ Gerade der WC-Bereich profitiert von der "versteckten" Installation
sämtlicher Leitungen und des Spülkastens in einem Vorwandelement. Nur
noch eine schicke WC-Betätigungsplatte bleibt sichtbar.
■■■ Eine räumliche Gliederung in Funktionsbereiche wie z. B. Duschzone,
verstecktes WC oder großzügiger Waschtischbereich, lässt sich mit Sanitärwänden
schnell und einfach gestalten.
■■■ Die Vorteile von Vorwandinstallationssystemen sind aber nicht nur
die flexible, schnelle Montage nahezu ohne Schmutz und Dreck, sondern
auch der bessere Schallschutz gegenüber einer herkömmlichen Installation.
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