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Kaiserwinklzeitung 01/2006 - Gemeinde Walchsee

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aktuell im Kaiserwinkl · Weihnachten 2005 / Jänner <strong>2006</strong><br />

An alle Vermieter<br />

im Kaiserwinkl<br />

Wir machen Ihnen ein<br />

Geschenk!<br />

Im Zuge der mit <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.<br />

2005 erfolgten Fusion der<br />

Tourismusverbände von<br />

Kössen-Schwendt mit<br />

<strong>Walchsee</strong> und Rettenschöss<br />

sind eine Vielzahl<br />

an Erledigungen und Anpassungen<br />

an die geänderten<br />

Gegebenheiten erforderlich<br />

geworden. Die einschneidendste<br />

Maßnahme war<br />

wohl die Schaffung eines<br />

neuen Internetauftrittes<br />

www.kaiserwinkl.com<br />

und die damit verbundene<br />

Zusammenführung der Regionsinformationen,<br />

aber<br />

vor allem die Einführung<br />

eines einheitlichen Buchungssystemes.<br />

Nach einer Expertise durch<br />

einen unabhängigen EDV-<br />

Fachmann haben wir uns<br />

auf Grund der höheren Flexibilität<br />

für „Deskline/Feratel“<br />

entschieden. Gleichzeitig<br />

konnten wir erreichen,<br />

dass alle bisherigen TIScover-Kunden<br />

über eine eigens<br />

eingerichtete Schnittstelle<br />

auf der neuen Kaiserwinkl-Homepageaufscheinen<br />

und ohne Mehraufwand<br />

buchbar sind.<br />

Diese umfangreichen Arbeiten<br />

sind nahezu abgeschlossen;<br />

erforderliche<br />

Änderungen sind laufend<br />

möglich.<br />

Jetzt sind wir alle gefordert,<br />

ein Höchstmaß an aktuellen<br />

Informationen in das<br />

weltweite Netz zu stellen,<br />

vor allem aber die verfügbaren<br />

Zimmer/Betten dem interessierten<br />

Urlaubsgast<br />

zu präsentieren. Ab Jahresbeginn<br />

greifen die Mitarbeiter<br />

der Informationsbüros,<br />

sowie die Infoterminals bei<br />

der Zimmerauskunft ausschließlich<br />

auf diese Freimeldungen<br />

zu.<br />

Es geht in erster Linie um<br />

die Zuverlässigkeit der Zim-<br />

TOURISMUSVERBAND KAISERWINKL<br />

merfreimeldungen. Der<br />

Gast muss die Möglichkeit<br />

haben, sich nicht nur über<br />

den Stand der freien Zimmer<br />

zu informieren, sondern,<br />

entsprechend dem<br />

geänderten Buchungsverhalten,<br />

die gewünschte Reservierung<br />

direkt über das<br />

Internet abzuwickeln. Die<br />

erheblichen Investitionen<br />

des Tourismusverbandes<br />

sind nur dann zielführend,<br />

wenn wir diesem weltweiten<br />

Trend uneingeschränkt<br />

entgegenkommen.<br />

Um dem Vermieter eine vermeintliche<br />

Kostenhürde zu<br />

nehmen, hat der Vorstand<br />

des Tourismusverbandes<br />

Kaiserwinkl beschlossen,<br />

den bisher bereits in Kössen<br />

verrechneten Internetauftritt<br />

(Jahreskosten bis<br />

€ 220,– netto) ab sofort<br />

kostenlos zur Verfügung zu<br />

stellen. Das heißt, wir zeigen<br />

Ihre Hausinformationen<br />

bis ins letzte Detail im<br />

Internet gratis. Einzige Bedingung<br />

ist die Verpflichtung<br />

Ihrerseits, die freien<br />

Zimmer buchbar ins Netz zu<br />

stellen und auf dem aktuellen<br />

Stand zu halten.<br />

Resultiert daraus eine direkte<br />

Internetbuchung zwischen<br />

Gast und Vermieter,<br />

so ist in diesem Falle, wie<br />

gesetzlich vorgeschrieben,<br />

eine Provision von<br />

10 % zu verrechnen.<br />

Übliche Reservierungen<br />

auf dem Postweg, über<br />

E-Mail, Telefon, oder durch<br />

direkte Vermittlungen des<br />

Tourismusverbandes sind<br />

wie bisher kostenfrei.<br />

Bitte setzen Sie sich möglichst<br />

rasch mit unseren<br />

Mitarbeiterinnen in einem<br />

der beiden Infobüros Kössen<br />

oder <strong>Walchsee</strong> in Verbindung,<br />

um die Details abzuklären.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Team vom<br />

TVB Kaiserwinkl<br />

Sportliche Aktivitäten<br />

in der freien Natur –<br />

mit Rücksicht Naturerlebnisse<br />

genießen<br />

Der Tourenskilauf und das<br />

Schneeschuhwandern boomen<br />

seit Jahren und werden<br />

immer mehr eine Alternative<br />

zum Pistenschilauf.<br />

Alpinwissenschaftler schätzen,<br />

dass sich ca. 250.000<br />

Tourengeher allein in Tirol<br />

jährlich in ehemals einsame<br />

Naturräume und auf<br />

Berggipfel begeben. Gerade<br />

aber diese Art die Natur<br />

zu genießen, fordert von<br />

dem einzelnen Naturnutzer<br />

ein hohes Verantwortungsbewusstsein.Rücksichtsvoller<br />

Umgang in Bezug auf<br />

die Winterlebensräume des<br />

Wildes ist besonders in der<br />

winterlichen Notzeit von<br />

großer Wichtigkeit.<br />

Es ist wohl auszuschließen,<br />

dass Schitourengeher und<br />

sonstige Freizeitsportler<br />

vorsätzlich Wildtiere stören.<br />

Störungen treten zumeist<br />

aus Unwissenheit<br />

auf. Eine entsprechende<br />

Aufklärung über heimische<br />

Wildtiere trägt sicherlich zu<br />

mehr Verständnis und Sensibilisierung<br />

bei als Sperrgebiete<br />

und Verbotsschilder.<br />

Wildtiere benötigen in<br />

ihren Lebensräumen viel<br />

Ruhe, um den Winter unbeschadet<br />

zu überstehen. Ihr<br />

Energieverbrauch kann bei<br />

starker Beunruhigung um<br />

mehr als das Zehnfache<br />

steigen (vgl. Prof. Onderscheka,<br />

1985) und verringert<br />

die körpereigenen<br />

Energiespeicher (Fettdepots),<br />

wodurch sie im Winter<br />

zu vermehrter Nahrungsaufnahme<br />

an Baumpflanzen<br />

gezwungen sind<br />

und dadurch vermehrt Wildschäden<br />

im Wald verursachen.<br />

Von Störeinflüssen durch<br />

den Wintertourismus besondes<br />

betroffen sind jene<br />

Tiere, die in den Kammlagen<br />

oberhalb der Waldgrenze<br />

ihren angestammten Le-<br />

Seite 4<br />

bensraum haben (Gamswild,<br />

Steinwild, Birkwild,<br />

Schneehuhn. Aber auch<br />

das Rot- und Rehwild, welche<br />

im Wald in der Nähe der<br />

Fütterungen ihren Wintereinstand<br />

haben, reagieren<br />

sehr empfindlich.<br />

Schitourengeher, Variantenschifahrer<br />

und Snowboarder<br />

können aber nicht<br />

nur Wildtiere in ihrem Lebensraum<br />

stören, sondern<br />

auch mit ihren scharfen<br />

Schikanten Schäden an<br />

Jungwäldern und Aufforstungsflächen<br />

verursachen.<br />

Sind diese Schäden an den<br />

Pflanzen zu massiv, kann<br />

dadurch auch die Schutzfunktion<br />

des Waldes verloren<br />

gehen. Es gilt einfach<br />

ein wenig Rücksicht zu nehmen,<br />

dann können Störeinflüsse<br />

auf die Wildtiere und<br />

Schäden am Wald vermieden<br />

werden.<br />

Der Drang des Menschen,<br />

in der Freizeit Ruhe und Erholung<br />

in der Natur zu suchen,<br />

wird von Jahr zu Jahr<br />

stärker. Doch bei vielen<br />

Sportarten, die in der freien<br />

Natur ausgeübt werden,<br />

kann es bei einer Massierung<br />

zu ökologischen Problemen<br />

kommen. Um dies<br />

zu minimieren, ist ein Miteinander<br />

statt ein Gegeneinander<br />

wichtig.<br />

Die Entscheidungsträger<br />

und Verantwortlichen im<br />

Tourismus, in der Land- und<br />

Forstwirtschaft, in der Jagd<br />

und bei den einzelnen Interessensvertretungenmüssen<br />

durch gezielte Aufklärungsarbeit,Ausbildungskurse,Besucherlenkungsmaßnahmen<br />

usw. geeignete<br />

Instrumentarien schaffen,<br />

um ein breites Verständnis<br />

und verantwortungsbewusstes<br />

Verhalten<br />

bei allen Naturnutzern zu<br />

erreichen. Unsere großteils<br />

noch intakte Natur darf<br />

nicht nur als große Freizeitarena<br />

betrachtet werden.<br />

Wir haben eine große Verantwortung<br />

gegenüber unsere<br />

Natur und Umwelt.

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