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BMG Entwurf eines Gesetzes zur Stärkung der ...

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- 2 - Bearbeitungsstand: 11.01.2013 11:31 Uhr<br />

C. Alternativen<br />

Keine.<br />

D. Haushaltsausgaben ohne Erfüllungsaufwand<br />

D.1 Bund, Län<strong>der</strong> und Gemeinden<br />

Bund<br />

Für den Bund entstehen durch die Einrichtung einer Geschäftsstelle für die "Ständige<br />

Präventionskonferenz" im Bundesministerium für Gesundheit ab dem Jahr 2014 jährliche<br />

personelle und sächliche Ausgaben in einer Größenordnung von 295 Tsd Euro.<br />

Län<strong>der</strong> und Gemeinden<br />

Für Län<strong>der</strong> und die Gemeinden entstehen keine Haushaltsausgaben ohne Erfüllungsaufwand.<br />

D.2 Gesetzliche Krankenversicherung<br />

Die Anhebung des Ausgabenrichtwertes für Leistungen <strong>zur</strong> Primärprävention und die<br />

Festlegungen <strong>eines</strong> Mindestbetrags für Ausgaben <strong>zur</strong> betrieblichen Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

sowie <strong>eines</strong> Mindestbetrages für Leistungen <strong>zur</strong> primären Prävention in Lebenswelten<br />

führt bei den Krankenkassen, <strong>der</strong>en Ausgaben entwe<strong>der</strong> den <strong>der</strong>zeitigen Richtwert o<strong>der</strong><br />

die aktuelle tatsächliche Ausgabenquote für die betriebliche Gesundheitsför<strong>der</strong>ung unterschreiten,<br />

zu geschätzten jährlichen Mehrausgaben von rund 150 bis rund 180 Mio. Euro<br />

ab dem Jahr 2014. Dem stehen mittel- bis langfristig erhebliche Einsparungen durch die<br />

Vermeidung von Krankheits- und Krankheitsfolgekosten gegenüber.<br />

Die finanziellen Auswirkungen <strong>der</strong> Untersuchungen nach § 25 Absatz 1 hängen von <strong>der</strong>en<br />

inhaltlicher Ausgestaltung durch den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) ab. Die<br />

gesetzlichen Än<strong>der</strong>ungen ermöglichen dem G-BA eine kostenneutrale Umstrukturierung<br />

<strong>der</strong> bestehenden Gesundheitsuntersuchung. Bei einer flächendeckenden Einführung einer<br />

zusätzlichen Kin<strong>der</strong>früherkennungsuntersuchung (§ 26 Absatz 1) durch den Gemeinsamen<br />

Bundesausschuss entstehen den Krankenkassen Mehraufwendungen im niedrigen<br />

einstelligen Millionenbereich. Dem steht ein Einsparpotential durch die frühzeitige<br />

Vermeidung o<strong>der</strong> Erkennung von in diesem Lebensalter sich manifestierenden Störungen<br />

<strong>der</strong> gesundheitlichen Entwicklung gegenüber.<br />

Durch Verbesserungen bei den Vorsorge- und Präventionsleistungen in anerkannten Kurorten<br />

entstehen den Krankenkassen ab dem Jahr 2014 geschätzte Mehrausgaben in einer<br />

Größenordnung von 15 bis 20 Mio. Euro.<br />

E. Erfüllungsaufwand<br />

E.1 Erfüllungsaufwand für Bürgerinnen und Bürger<br />

Den Bürgerinnen und Bürger entsteht kein zusätzlicher Erfüllungsaufwand.

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