SSP411 - Audi 2,8l- und 3,2l-FSI-Motor mit Audi valvelift ... - Vwclub.bg
SSP411 - Audi 2,8l- und 3,2l-FSI-Motor mit Audi valvelift ... - Vwclub.bg SSP411 - Audi 2,8l- und 3,2l-FSI-Motor mit Audi valvelift ... - Vwclub.bg
46 Luftführung Drosselklappensteuereinheit J338 Steuereinheit mit Winkelgebern G187 und G188 Die Drosselklappensteuereinheit J338 setzt sich zusammen aus: – Drosselklappenantrieb für elektrische Gasbetätigung G186, – Winkelgeber 1 für Drosselklappenantrieb bei elektrischer Gasbetätigung G187 und – Winkelgeber 2 für Drosselklappenantrieb bei elektrischer Gasbetätigung G188. Kontakte für Winkelgeber- Sensoren Signale der Winkelgeber Als Winkelgeber sind zwei magnetoresistive Sensoren verbaut. An das Motorsteuergerät werden die Drosselklappenstellungen als analoges Spannungssignal ausgegeben (siehe Grafik). Die Kennlinien beider Sensoren sind gegenläufig. IS1/U 0 10,8 9,2 Winkelgeber 1 Winkelgeber 2 > 91 1 Winkel 2 1 Winkel 2 1 2 unterer mechanischer Anschlag oberer mechanischer Anschlag Steuereinheit mit: – Drosselklappenantrieb G186, – Winkelgeber 1 G187 und – Winkelgeber 2 G188. 90,8 89,2 IS2/U 0 U 0 Spannung Kunststoff-Drosselklappe Steckeranschluss 411_087 411_067 < 9
Aufbau und Funktion magnetoresistiver Sensoren Magnetoresistive Sensoren arbeiten berührungslos. Sie werden verwendet, um Drehwinkel, wie z. B. den Verstellwinkel der Drosselklappe, zu messen. Durch den besonderen internen Aufbau dieser Sensoren ist ein Drehwinkel von 0° bis 180° messbar. Aufbau Ein magnetoresistiver Sensor besteht aus einem elektronischen Sensorelement, das mit einem ferromagnetischen Material beschichtet ist, und einem Magneten als Bezugsmagneten. Der Magnet ist mit der Achse verbunden, deren Drehwinkel gemessen werden soll. Wenn sich die Achse mit dem Stabmagneten dreht, verändert sich die Lage der Feldlinien des Magneten gegenüber dem Sensorelement. Dadurch ändert sich der Widerstand des Sensorelementes. Aus diesem Wert errechnet die Sensorelektronik dann den absoluten Drehwinkel der Achse gegenüber dem Sensor. Das Sensorelement besteht aus zwei Teilsensoren A (1) und B (2), die gegeneinander um 45° verdreht sind. Jeder Teilsensor wiederum besteht aus vier Widerstandsmessbrücken, die um einen gemeinsamen Mittelpunkt um jeweils 90° gedreht sind. (1) Winkelgeber 1 G187 (2) Winkelgeber 2 G188 Weitere Vorteile sind: – Unempfindlichkeit gegenüber temperaturbedingten Schwankungen in der Magnetfeldstärke, – Unempfindlichkeit gegenüber einer Alterung des Bezugsmagneten und – Unempfindlichkeit gegenüber mechanischen Toleranzen. Teilsensor B (Winkelgeber 2) Achse mit Bezugsmagnet (Drosselklappenwelle) 411_071 411_072 411_073 Feldlinien Sensorelement mit ferromagnetischer Beschichtung Drehwinkel des Bezugsmagneten gegenüber dem Sensorelement Widerstandsmessbrücken Teilsensor A (Winkelgeber 1) 47
- Seite 1 und 2: Service Training Audi 2,8l- und 3,2
- Seite 3 und 4: 2,8l-FSI-Motor 411_123 3,2l-FSI-Mot
- Seite 5 und 6: Kraftstoffsystem Niederdruck-/Hochd
- Seite 7 und 8: 3,2-Liter-FSI-Motor Technische Date
- Seite 9 und 10: Kurbeltrieb Kurbelwelle 2,8 Liter 3
- Seite 11 und 12: Kurbelgehäusebelüftung Die Frisch
- Seite 13 und 14: 29 24 33 23 30 31 32 22 25 26 27 28
- Seite 15 und 16: Aufbau der Nockenwelle Die beiden E
- Seite 17 und 18: Formgebung der Nockenkontur Formgeb
- Seite 19 und 20: Nockenverstellung Stellelement für
- Seite 21 und 22: Ansteuerung der Stellelemente für
- Seite 23 und 24: Kettentrieb Steuertrieb mit trioval
- Seite 25 und 26: Antrieb Nebenaggregate Über den Ke
- Seite 28 und 29: 28 Ölkreislauf Schmiersystem Legen
- Seite 30 und 31: 30 Ölkreislauf Aufbau Rohölkanal
- Seite 32 und 33: 32 Ölkreislauf Ölförderung Währ
- Seite 34 und 35: 34 Ölkreislauf Ventil für Öldruc
- Seite 36 und 37: 36 Ölkreislauf Vorteile der Pumpen
- Seite 38 und 39: 38 Ölkreislauf Die Auswertung des
- Seite 40 und 41: 40 Kühlkreislauf Motorkühlung Die
- Seite 42 und 43: 42 Kühlkreislauf Der vom 3,2l-FSI-
- Seite 44 und 45: 44 Kühlkreislauf Kühlnachlauf Der
- Seite 48 und 49: 48 Luftführung Funktion Wird die A
- Seite 50 und 51: 50 Luftführung Schaltsaugrohr Zur
- Seite 52 und 53: 52 Luftführung Unterdruckverschlau
- Seite 54 und 55: 54 Kraftstoffsystem Gegenüberstell
- Seite 56 und 57: 56 Abgasanlage Bei der Entwicklung
- Seite 58 und 59: 58 Motormanagement Systemübersicht
- Seite 60 und 61: 60 Motormanagement Bei beiden neuen
- Seite 62 und 63: 62 Service Spezialwerkzeuge Hier se
- Seite 64: Vorsprung durch Technik www.audi.de
Aufbau <strong>und</strong> Funktion magnetoresistiver<br />
Sensoren<br />
Magnetoresistive Sensoren arbeiten berührungslos.<br />
Sie werden verwendet, um Drehwinkel, wie z. B. den<br />
Verstellwinkel der Drosselklappe, zu messen.<br />
Durch den besonderen internen Aufbau dieser Sensoren<br />
ist ein Drehwinkel von 0° bis 180° messbar.<br />
Aufbau<br />
Ein magnetoresistiver Sensor besteht aus einem<br />
elektronischen Sensorelement, das <strong>mit</strong> einem ferromagnetischen<br />
Material beschichtet ist, <strong>und</strong> einem<br />
Magneten als Bezugsmagneten.<br />
Der Magnet ist <strong>mit</strong> der Achse verb<strong>und</strong>en, deren<br />
Drehwinkel gemessen werden soll. Wenn sich die<br />
Achse <strong>mit</strong> dem Stabmagneten dreht, verändert sich<br />
die Lage der Feldlinien des Magneten gegenüber<br />
dem Sensorelement. Dadurch ändert sich der<br />
Widerstand des Sensorelementes. Aus diesem Wert<br />
errechnet die Sensorelektronik dann den absoluten<br />
Drehwinkel der Achse gegenüber dem Sensor.<br />
Das Sensorelement besteht aus zwei Teilsensoren<br />
A (1) <strong>und</strong> B (2), die gegeneinander um 45° verdreht<br />
sind.<br />
Jeder Teilsensor wiederum besteht aus vier Widerstandsmessbrücken,<br />
die um einen gemeinsamen<br />
Mittelpunkt um jeweils 90° gedreht sind.<br />
(1) Winkelgeber 1 G187<br />
(2) Winkelgeber 2 G188<br />
Weitere Vorteile sind:<br />
– Unempfindlichkeit gegenüber temperaturbedingten<br />
Schwankungen in der Magnetfeldstärke,<br />
– Unempfindlichkeit gegenüber einer Alterung des<br />
Bezugsmagneten <strong>und</strong><br />
– Unempfindlichkeit gegenüber mechanischen<br />
Toleranzen.<br />
Teilsensor B<br />
(Winkelgeber 2)<br />
Achse <strong>mit</strong> Bezugsmagnet<br />
(Drosselklappenwelle)<br />
411_071<br />
411_072<br />
411_073<br />
Feldlinien<br />
Sensorelement <strong>mit</strong><br />
ferromagnetischer<br />
Beschichtung<br />
Drehwinkel des<br />
Bezugsmagneten<br />
gegenüber dem<br />
Sensorelement<br />
Widerstandsmessbrücken<br />
Teilsensor A<br />
(Winkelgeber 1)<br />
47