zum Pfarrplan als PDF Dokument - Kirchengemeinde Heilige ...

Liebe Gemeindemitglieder!
"Wie feiert man den fünfzigsten Weihetag einer Kirche". Beschäftigt
mit dieser Frage saßen wir im vergangenen Jahr im Pfarrgemeinderat
zusammen. Nach längeren Überlegungen haben wir uns für eine
religiöse Woche entschieden, auch "Glaubenswoche" genannt. Früher
hießen solche Tage "Volksmission"; dahinter steckt die Erfahrung,
dass es von Zeit zu Zeit gut, ja sogar notwendig ist, dem eigenen
Glauben auf die Sprünge zu helfen. Vom 11.—19. September wollen wir
uns eine Woche Zeit nehmen, um unsere Ängste und Fragen, unsere
Hoffnungen und Sehnsüchte zur Sprache zu bringen.
Sie halten heute die Einladung mit dem Programm für diese Glaubenswoche
in der Hand. Entstanden ist das Programm aus vielen Gesprächen
im Vorbereitungsausschuss und in Zusammenarbeit mit Pater
Söhnel, OMI. An dieser Stelle sagen wir allen Mitwirkenden ein herzliches
"Dankeschön".
- "GLAUBEN MIT ALLEN SINNEN - GLAUBEN MACHT SINN" -
das ist das Thema unserer Glaubenswoche.
Dazu laden wir alle Menschen ganz herzlich ein, besonders die,
- die sich als gläubige Christen in der Gemeinde aktiv engagieren
- die meinen, nicht mehr glauben zu können
- die mit dem Glauben wieder neu beginnen möchten
- die den Anschluss an die Gemeinde noch nicht gefunden haben.
Bitte halten Sie sich diese Zeit frei und bringen Sie Ihre Freunde,
Verwandten und Nachbarn zu den einzelnen Veranstaltungen mit.
Alle sind herzlich eingeladen, ob sie sich im Glauben sicher fühlen
oder ganz neue Wege suchen, ob sie am kirchlichen Leben teilnehmen
oder der Kirche eher kritisch und distanziert gegenüberstehen. Nutzen
Sie die Gelegenheiten zum Feiern der Gottesdienste, zum Hören
der Predigten, zur Teilnahme an Gesprächsrunden oder zum persönlichem
Gespräch. Es wäre schön, wenn am Ende der Woche einige Menschen
mehr unsere Zuversicht teilen:
"GLAUBEN MACHT SINN - GLAUBEN MIT ALLEN SINNEN".
Ihr Seelsorger

Wer begleitet uns durch die religiöse Woche
Die Missionare, die uns während der Glaubenswoche begleiten, gehören
der Ordensgemeinschaft der Oblaten an.
Mit den Hostien oder auch "Oblaten" genannten Gaben für die Eucharistiefeier
oder gar den Unterlagen für feine Lebkuchen haben die,
die sich Oblaten nennen, wahrlich nichts zu tun. Gemeinsam ist der
lateinische Wortstamm "oferre - obtuli - oblatum" was soviel wie
"darbringen, weihen oder gereichen" bedeutet.
Oblaten nennt man die Hostien, weil sie das Brot sind, das bei der Eucharistiefeier
bzw. Messe dargebracht wird. Die Ordensleute, die
sich so nennen, sind diejenigen, die sich darbringen, die sich weihen
um so Gott und der Kirche zu dienen.
Ganz richtig heißen sie Missionare "oblati mariae immaculatae"
- Missionare Oblaten der makellosen Jungfrau Maria -
Diese Ordensgemeinschaft wurde 1816 bei Marsaille gegründet und
1826 durch Papst Leo XII. bestätigt. Der Ordensgründer, Hl. Eugen
v. Mazenod, wurde am 3. Dezember 1995 durch Johannes Paul II.
heilig gesprochen.
Von Anfang an widmete sich die Gemeinschaft den Armen und denen,
die das Evangelium noch nicht kannten.
Weltweit gibt es heute noch ca. 4500 Oblaten in 70 Ländern. Davon
leben und arbeiten 150 Ordensbrüder in Deutschland, vier davon in
Gelsenkirchen.
Deutsche Oblaten sind auch in Namibia , Südafrika und Paraguay tätig.
Ihre Aufgabe sehen die Oblaten vor allem in der Jugendseelsorge,
der Gemeindeseelsorge und in der Mission. So begleiten sie auch
uns während unserer religiösen Woche.

Programm zur religiösen Woche vom 11.-19. September 2004
„GLAUBEN MIT ALLEN SINNEN - GLAUBEN MACHT SINN“
Samstag, 11.September
Vorsicht: Von allen Sinnen
Glauben mit allen Sinnen - Glauben macht Sinn
18.00 Uhr Vorabendmesse zur feierlichen Eröffnung der religiösen Woche
mit Segnung der Jubiläumskerze.
Nach der Vorabendmesse; Begegnung mit den Missionaren
Sonntag, 12.September
09.00 Uhr Hochamt mit Predigt
11.30 Uhr Familiengottesdienst im Anschluss
gem. Beisammensein bei Grillwürstchen
18.00 Uhr Vesper mit dem Kirchenchor
Montag, 13. September
Gott - Augen und Sehen "Man sieht nur mit dem Herzen gut"
09.00 Uhr Morgenlob, mit einem Gebet in den Tag,
im Anschluss Kaffee, Tee und Kekse
14.00 Uhr hl. Messe mit Krankensalbung
im Anschluss gem. Kaffeetrinken
19.30 Uhr Wortgottesdienst mit Predigt,
anschl. Gespräch im Pfarrheim
21.30 Uhr gemeinsames Abendgebet in der Kirche
Dienstag, 14. September
Mund und Schmecken - Lebensregeln zum Glück
Leben mit Geschmack am Glauben
09.00 Uhr hl. Messe mit Predigt im Anschluss (Stehkaffee)
16.30 Uhr Kindernachmittag (2. - 6. Schuljahr) mit Pater Felix
Thema: „In der Arche ist noch platz“
19.30 Uhr Tauferneuerung
Mittwoch, 15. September
Hand in Hand
09.00 Uhr Morgenlob, mit einem Gebet in den Tag,
im Anschluss Kaffee, Tee und Kekse
11.00 Uhr Segensfeier für alle Kinder

17.00 - 18.00 Uhr Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit Pater Felix
Rehbock, Möglichkeit zur Beichte
19.00 Uhr hl. Messe, Predigt mit dem Thema "Wie kann Gott das zulassen -
Krankheit, Leid und Tod" anschl. Gespräch im Pfarrheim
21.30 Uhr Abendgebet
Donnerstag, 16. September
Bibel und Feste - Ohr und Hören Freut euch des Lebens
08.00 Uhr Wortgottesdienst für die Schüler der Overbergschule
(3. u. 4. Klasse)
09.00 Uhr Gemeinschaftsmesse der Frauen,
anschl. gemeinsames Frühstück u. Gespräch im Pfarrheim
17.00 - 18.00 Uhr Gelegenheit zum persönlichen Gespräch mit Pater Söhnel,
Möglichkeit zur Beichte
19.00 Uhr Meditation mit Predigt, anschl. offenes Stammtischgespräch im
Pfarrheim
21.30 Uhr Abendgebet in der Kirche
Freitag, 17. September
Kirche - Herz und Fühlen Religion: Ja - Kirche: Nein
09.00 Uhr Morgenlob, mit einem Gebet in den Tag,
im Anschluss Kaffee, Tee und Kekse
19.00 Uhr Jugendmesse mit der Band "Taktlos"
für Jugendliche anschl. Jugendtreff in den Jugendräumen,
für Erwachsene Gespräche im Pfarrheim, offene Runde
21.30 Uhr Abendgebet in der Kirche
Samstag, 18. September
Nase und Riechen Miteinander - Füreinander
07.00 Uhr Gang in den Morgen (ca. 1 Stunde) - Treffpunkt an der Kirche -
anschl. Frühstück
16.00 - 18.00 Uhr Beichtgelegenheit bei Pater Söhnel
18.00 Uhr Vorabendmesse zum Kirchweihfest
Sonntag, 19. September
10.00 Uhr Festhochamt mit Predigt unter Mitwirkung des Kirchenchores,
anschl. Festakt im Pfarrheim und Mittagessen

Die Patres stellen sich vor
Pater Klaus Söhnel, OMI geboren 1938 in Schreiberhau im
Riesengebirge / Niederschlesien. Aufgewachsen in der Nähe
von Göttingen. 1954 entschloss er sich Priester in der Ordensgemeinschaft
der OBLATEN DER MAKELLOSEN
JUNGFRAU MARIA (Hünfelder Oblaten) zu werden.
1962/63 Noviziat in Maria Engelport bei Cochem an der Mosel.
Danach Ausbildung und Studium in den Ordensschulen
und der phil. theol. Hochschule der Oblaten. 1966 ewige
Profess. 1968 Priesterweihe. Von 1969 bis 1975 Kaplan in
der Pfarrseelsorge, später war er im Pfarrverband Oldenburg
tätig. Ab Oktober 1975 in der Gemeindemission - erst von Saarbrücken
und Aachen, jetzt von Gelsenkirchen aus.
Heimatadresse: Pater Klaus Söhnel
Wanner Str. 42
45888 Gelsenkirchen
Tel.: 0209/92510
Pater Felix Rehbock, OMI wurde 1971 in
Papenburg im Emsland geboren. 1994 trat er in den
Orden der Oblaten ein und wurde 2000 zum Priester
geweiht! Studiert hat er in Mainz und Madrid. In der
Jugendarbeit ist er seit seinem Studium tätig und
arbeitete aus Leidenschaft in München und Zwickau
als Kaplan und Dekanatsjugendseelsorger. Seit Sommer
2004 ist er Schulseelsorger am Gymnasium Mariengarden
in Burlo Westfalen, Gemeindemissionar
und Spiritual in einem Internat!
Zurzeit organisiert und koordiniert
er den Weltjugendtag 2005 auf
mehreren Ebenen!
Heimatadresse:
Pater Felix Rehbock
Oblatenkloster Mariengarden
Postfach 20 52
46313 Borken - Burlo
Tel.: 02862/3020

Besondere Hinweise:
Wie und wo erreiche ich die Patres
Die Patres wohnen während der Glaubenswoche im Pfarrhaus und sind
dort auch telefonisch zu erreichen. ( 910140)
Predigtthema
An allen Werktagen wird morgens und abends das gleiche Thema behandelt,
damit auch berufstätige Gemeindemitglieder die Predigt hören
können.
Beichtzeiten und persönliche Gespräche
Gelegenheiten zur Beichte oder zum persönlichen Gespräch entnehmen
Sie bitte auch dem Programm, dem Mitteilungsblatt oder aktuellen Hinweisen
in der Kirche. Auf Wunsch können Sie auch einen besonderen
Gesprächstermin mit einem der Missionare ausmachen.
Kollekte
Die Oblatenpatres bekommen für ihren Dienst kein Gehalt, sondern
werden mit dem entlohnt, was die Gemeinde in der Kollekte am Schlußwochenende
als Missionsspende mitgibt. Das Geld wird für den Unterhalt,
aber besonders auch für die Ausbildung junger Oblaten und für
die Missionsarbeit in Namibia, Südafrika und Paraguay verwendet.
Fahrdienst
Bei Fahrten zur Kirche könnte sich die Nachbarschaftshilfe bewähren.
Überlegen Sie bitte, wen Sie im Auto mitnehmen könnten. Sollte jemand
keinen Helfer haben, so rufe er im Pfarrbüro an.

Öffnungszeiten Pfarrbüro:
Pfarrsekretärin Frau Hassenewert
Montags – Freitags
9.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Rottbruchstr. 9
44625 Herne
Telefon: 02325 / 91 01 40
eMail: info@heiligefamilie-herne.de
Heilige Familie im Internet unter:
www.heiligefamilie-herne.de
Gemeindetreff im Pfarrheim
Die Gemeinde trifft sich sonntags nach den hl. Messen ab 10.00 Uhr und
mittwochs nach der Abendmesse ab 20.00 Uhr im Pfarrheim.
Hier hat man Zeit für heiße Neuigkeiten oder kühle Getränke.
Das Internetc@fe in der Pfarrbücherei steht zur Nutzung bereit.
Herausgeber:
„Pfarrplan-Gruppe“ der kath. Pfarrgemeinde Hl. Familie, Wanne-Eickel
Wolfgang Andratschke WAN,
Dr. Friedrich Grote fg,
Michael Musbach mus,
Carola Quickels cqu,
Wolfgang Quickels qu (Fotos),
Michael Zimmermann zim.
eMail: pfarrplan@heiligefamilie-herne.de