Die Achsschenkellenkung und andere Fahrzeug-Lenksysteme
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Abb. 47 Bekanntes Prinzip,<br />
neuartige Ausführung<br />
Selbsttragender Wagenaufbau<br />
mit Formfedern a <strong>und</strong> Formarmen<br />
i, die den groûen Vorderrädern<br />
genügend Raum zum<br />
Einschlagen lassen. Geteilte<br />
Spurstange, kurze Lenkhebel.<br />
Zeichnung aus Patent<br />
273634/1912 Paul Nitz,<br />
Neustettin.<br />
ausgeprägtes Bremsnicken ± führten bei Motorrädern zu Trapezgabeln<br />
<strong>und</strong> geschobenen Schwingen, in Einzelfällen auch zur <strong>Achsschenkellenkung</strong>.<br />
Den anglo-amerikanischen Solomaschinen Ner-a-Car �1921±27)<br />
<strong>und</strong> OEC �Osborne Engineering Company, 30er Jahre) folgten die<br />
italienische Bimota Mitte der 80er Jahre <strong>und</strong> Yamaha Ende 1992 mit<br />
<strong>Achsschenkellenkung</strong>. Seit 1994 bieten Spezialfirmen Gespanne auf<br />
Yamaha- <strong>und</strong> BMW-Basis an, bei denen nicht nur die Vorderräder,<br />
sondern z.T. auch das dritte Rad am Seitenwagen achsschenkelgelenkt<br />
sind �Abb. 49). Sowohl den Solomaschinen als auch den Gespannen<br />
Abb. 48a+b <strong>Achsschenkellenkung</strong> nach Nitz<br />
Von Nitz gebauter Wagen von ca 1913 mit groûen Vorderrädern <strong>und</strong> groûem Radeinschlag,<br />
heute im Museum Achse, Rad <strong>und</strong> Wagen in Wiehl aufgehoben.<br />
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