18.01.2015 Aufrufe

Herr Mops - Igelity

Herr Mops - Igelity

Herr Mops - Igelity

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

„Meine Großmutter war eine ehrliche Möpsin,“ vertheidigte sich <strong>Herr</strong> Doktus, der in<br />

diesem Fall die thierische Verwandtschaft vorzog.<br />

„Na!“ kicherte das Ungethüm, „wie ihr wollt. Ich bin die Großmutter des Teufels.“<br />

„Potz Kukuk, da bin ich schön angekommen,“ seufzte <strong>Herr</strong> Doktus, „ich bin hier wohl<br />

näher der Hölle als dem Himmel.“<br />

„Ja, ja, mein Söhnchen, das geht manchmal so, es ist recht verwirrlich in der Welt. Ich<br />

weiß schon, was du willst, ich will dir auch einen Dienst thun, wir sind gefälligere Leute,<br />

als die da droben. Siehst du, ich will dir ganz uneigennützig sagen, wie du die Himmelsthür<br />

offen findest. Mein Sohn, der auch einmal als Engel angestellt war, hat es mir gesagt. Die<br />

Himmelsthür steht der reinen Seele immer offen, der reinen Seele steht sie immer offen;<br />

hast du denn keine, die du mit deinem Auftrag hinüber spediren könntest he, he, he, hi, hi,<br />

hi — —“ damit schlug sie die Thür zu, und unser <strong>Herr</strong> Doktus stand allein in der dunkeln<br />

Nacht, wunderbarer Weise gerade vor der Thür des Schlosses. — Aber wo die reine Seele<br />

finden die wär’ am Ende eben so schwer zu erlangen, als die Himmelsthür.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!