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s Politische Strategien gegen die extreme Rechte in Parlamenten

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viewpartner vorzugsweise auf solche Gegenden oder Stadtteile, <strong>die</strong> von<br />

den Befragten als „soziale Brennpunkte“ bezeichnet werden und wo<br />

(dementsprechend) <strong>die</strong> <strong>extreme</strong> <strong>Rechte</strong> ihre Wählerklientel vermute.<br />

Die ke<strong>in</strong>eswegs vorrangig kommunal- bzw. lokalpolitischen Themen<br />

und Inhalte der rechts<strong>extreme</strong>n Flugblätter seien ebenso populistisch<br />

wie provokativ aufbereitet und würden <strong>in</strong> der Bevölkerung teilweise auf<br />

verdeckte, mitunter auch offene Zustimmung stoßen.<br />

„Und dann f<strong>in</strong>de ich halt ab und zu mal <strong>die</strong> Blättchen der NPD im Briefkasten,<br />

ja Das ist eigentlich das, wo der Sachs am meisten auffällt, dass er e<strong>in</strong> eifriger<br />

Verteiler von Pamphleten ist.“<br />

„Sie produzieren Flugblätter und verteilen <strong>die</strong> <strong>in</strong> der ganzen Stadt. Die s<strong>in</strong>d nie<br />

aktuell <strong>die</strong> D<strong>in</strong>ger, deshalb brauchen <strong>die</strong> manchmal drei, vier Monate, bis überall<br />

<strong>die</strong>se Flugblätter landen, aber sie kommen an, und sie machen das mit ihrer<br />

Handvoll Leute, <strong>die</strong> sie haben.“<br />

„Also <strong>die</strong> Menschen mit Informationen zu versorgen, und sie scheuen auch überhaupt<br />

nicht zurück, sich mit der Presse anzulegen. Ich er<strong>in</strong>nere mich an e<strong>in</strong> Flugblatt<br />

im letzten Jahr, da stand oben drüber groß ‚Schwe<strong>in</strong>ejournalismus‘. Weil<br />

e<strong>in</strong>fach <strong>die</strong> Presse bei uns zu Hause halt auch mal aufgezeigt hat, wo <strong>die</strong> Fehler<br />

liegen des E<strong>in</strong>fachgestricktse<strong>in</strong>s, und dann wurde das als ‚Schwe<strong>in</strong>ejournalismus‘<br />

bezeichnet. Und das geht dann <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Kommune rum, und, äh, wenn sie,<br />

äh, 20 000 <strong>die</strong>ser Flugblätter verteilen, dann stoßen sie ganz bestimmt auf 150,<br />

200 Leute, denen das gefällt, was da dr<strong>in</strong>nen steht.“<br />

„Also, der Herr Leichsenr<strong>in</strong>g hat halt Informationsarbeit geleistet, der hat halt<br />

immer mal so e<strong>in</strong>e – wie hieß das –, ja, Klartext, so e<strong>in</strong> A4-Faltblatt verteilt.<br />

[…] Nee, der hat direkt hier für <strong>die</strong> Stadt so e<strong>in</strong> Klartext, so e<strong>in</strong> Zettelchen da<br />

geschrieben und hat dann immer mal berichtet als Stadtrat oder zu Themen, <strong>die</strong><br />

hier, ich sag jetzt mal, populistisch s<strong>in</strong>d.“<br />

„Von der NPD kommen regelmäßig Flyer <strong>in</strong> alle Haushalte, <strong>die</strong> <strong>die</strong> politische<br />

Arbeit der NPD im Landtag vorstellen und <strong>in</strong> besten Worten umschreiben.“<br />

„Ich habe noch nie hier, ganz selten mal so e<strong>in</strong> Flugblatt im Briefkasten gehabt.<br />

Also sie wissen offensichtlich, wo sie h<strong>in</strong>gehen müssen, wo sie auch Anerken-<br />

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