s Politische Strategien gegen die extreme Rechte in Parlamenten

zu verzeichnen. Die Zahl sank von gut 51.000 Einwohner im Jahr 1990 auf nur mehr knapp
45.000 im Jahr 2006 (vgl. Abb. 13). Vor allem durch den Weg- und damit verbundenen Niedergang
der Schuhindustrie, die in der ebenso wirtschaftlich wie verkehrtechnisch strukturschwachen
Westpfalz ter südlichwestlich ein bedeutsamer von und Kaiserslautern wichtiger Beschäftigungsfaktor gelegenen Stadt, war, sondern haben viele gleich Menschen
nicht nur der der ganzen gut 35 Region Kilometer den Rücken südlichwestlich gekehrt von und Kaiserslautern sind zur Arbeitssuche gelegenen Stadt, unter sondern
gleich anderem ganzen in Region die prosperierende den Rücken gekehrt „Metropolregion“ und sind zur Arbeitssuche an Rhein unter und Neckar anderem in die
prosperierende gezogen. „Metropolregion“ Vor allem junge an Leute Rhein zieht und Neckar es zu Studium gezogen. Vor und allem Ausbildung junge Leute weg zieht es
zu Studium
aus Pirmasens
und Ausbildung
und
weg
hin
aus
in die
Pirmasens
Großund
oder
hin
Universitätsstädte
in die Groß- oder Universitätsstädte
wie Mainz,
wie
Mannheim, Heidelberg oder Stuttgart. Mit Blick auf die negative Bevölkerungsentwicklung
und in Anbetracht einer relativ schlechten wirtschaft-
Mainz, Mannheim, Heidelberg oder Stuttgart. Mit Blick auf die negative Bevölkerungsentwicklung
und in Anbetracht einer relativ schlechten wirtschaftlichen Lage ist die Situation in der
lichen Lage ist die Situation in der Westpfalz also durchaus vergleichbar
Westpfalz also durchaus vergleichbar mit der in vielen ostdeutschen Regionen, z.B. in der Sächsischen
Schweiz oder oder in Vorpommern in Vorpommern (vgl. (vgl. Kap. 3.3 Kap. u. Kap. 3.3 und 3.4). Kap.
mit der in vielen ostdeutschen Regionen, zum Beispiel in der Sächsischen
3.4).
55.000
Abb. 13: Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Pirmasens
1990 - 2006
50.000
51.068
51.496
51.798
50.343
45.000
49.065
47.956
47.169
46.826
44.928
40.000
1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006
Anders als
Anders
in Ostdeutschland
als in Ostdeutschland
fällt der Ausländeranteil
fällt der Ausländeranteil
in den beiden rheinland-pfälzischen
in den beiden
Städten
deutlich rheinland-pfälzischen höher aus, wenn auch Städten auf unterschiedlich deutlich höher hohem aus, Niveau. wenn In auch Ludwigshafen auf unterschiedlich
keine hohem deutsche Niveau. Staatbürgerschaft; In Ludwigshafen die Rate hat lag jeder in den fünfte Jahren Einwohner 2000 und 2004
hat jeder
fünfte Einwohner
bei annähernd keine deutsche 22% und Staatbürgerschaft; ist somit im Vergleich die zum Rate Jahr lag 1995 in um den fast Jahren zwei Prozentpunkte 2000 und gestiegen.
2004 In Pirmasens bei annähernd ist der Ausländeranteil 22 % und ist somit seit Mitte im der Vergleich 1990er zum Jahre Jahr mit gut 1995 10% um stabil geblieben.
fast Mit zwei ihrem Prozentpunkte jeweiligen Anteil gestiegen. ausländischer In Pirmasens Bürgerinnen ist und der Bürger Ausländeranteil liegen beide Städte
seit Mitte der 1990er Jahre mit rund 10 % stabil geblieben. Mit ihrem
über dem Landesmittel von gut 7,5% im Zeitraum 1995 bis 2006 (vgl. Abb. 14). In Ludwighafen
fällt dieser Unterschied außerordentlich deutlich aus, was jedoch mit der Siedlungsstruktur des
Bundeslandes Rheinland-Pfalz zusammenhängen dürfte, das nur wenige (Groß-)Städte 37 mit mehr
als 100.000 Einwohnern aufzuweisen hat.