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s Politische Strategien gegen die extreme Rechte in Parlamenten

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2. Erkenntnis<strong>in</strong>teresse und Anlage<br />

der Untersuchung<br />

Die bisherigen Erkenntnisse über <strong>Strategien</strong> <strong>in</strong> der politischen Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit der <strong>extreme</strong>n <strong>Rechte</strong>n beruhen <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie auf<br />

den empirischen Ergebnissen e<strong>in</strong>iger weniger Stu<strong>die</strong>n zur kommunalen<br />

(parlamentarischen) Alltagsarbeit rechts<strong>extreme</strong>r Fraktionen und Mandatsträger.<br />

Das Erkenntnis<strong>in</strong>teresse <strong>die</strong>ser Stu<strong>die</strong>n gilt dabei weniger den<br />

Umgangs- und Gegenstrategien der demokratischen Parteien als vielmehr<br />

der <strong>in</strong>ner- und außerparlamentarischen Repräsentanz von DVU, NPD und<br />

REP auf kommunaler und Länderebene. H<strong>in</strong>weise und Empfehlungen zu<br />

möglichen sowie angemessenen Verhaltensweisen f<strong>in</strong>den sich allenfalls<br />

<strong>in</strong> den abschließenden Kapiteln der vorgelegten Werke, als Schlussfolgerungen<br />

aus den empirischen Ergebnissen (vgl. Hafeneger 2000; Staud<br />

2006; Beier u.a. 2006). Wie bereits der Blick auf den Forschungsstand<br />

gezeigt hat, steht e<strong>in</strong> wissenschaftlicher Beitrag über <strong>die</strong> kommunalen<br />

(parlamentarischen) Strategievarianten der demokratischen Fraktionen<br />

und Mandatsträger im Umgang mit der <strong>extreme</strong>n <strong>Rechte</strong>n noch aus<br />

(vgl. Kap. 1).<br />

Das Erkenntnis<strong>in</strong>teresse der vorliegenden Untersuchung richtet sich<br />

daher auf eben <strong>die</strong>se Umgangs- und Gegenstrategien <strong>in</strong> der politisch-parlamentarischen<br />

Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Vertretern rechtsextremistischer<br />

und rechtspopulistischer Parteien, ohne jedoch zivilgesellschaftliche Akteure<br />

und Projekte e<strong>in</strong>er Stadt bzw. Geme<strong>in</strong>de außer Acht zu lassen. Beide<br />

Felder kommunalpolitischen Engagements stehen schließlich nicht <strong>in</strong><br />

Konkurrenz zue<strong>in</strong>ander, sondern ergänzen und bee<strong>in</strong>flussen sich <strong>in</strong> der<br />

Regel <strong>gegen</strong>seitig. Die Breite und <strong>die</strong> Intensität <strong>die</strong>ser Ause<strong>in</strong>anderset-<br />

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