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s Politische Strategien gegen die extreme Rechte in Parlamenten

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terstützen, deren Attraktivität, Akzeptanz und Anerkennung <strong>in</strong> der<br />

Kommune zu fördern.<br />

<strong>Politische</strong> Geme<strong>in</strong>de und Zivilgesellschaft<br />

Die Zivilgesellschaft ist mit ihren vielen (ehrenamtlichen) Organisationen<br />

und Initiativen, Projekten und Personen <strong>in</strong> Kooperation mit der politischen<br />

Geme<strong>in</strong>de und den kommunalen Verantwortungsträgern „soziales<br />

Kapital“ (Putnam) und e<strong>in</strong> zentrales Akteursfeld kommunalpolitischer Gestaltung.<br />

Deren Potentiale und Ressourcen für lokales bürgerschaftliches<br />

Engagement s<strong>in</strong>d voraussetzungsreich; sie können mit ihrer Lebendigkeit<br />

lokale Demokratie realisieren, dem als e<strong>in</strong> politisches und soziales Lernund<br />

Bildungsfeld e<strong>in</strong>e erhebliche und prägende kommunale Integrationsund<br />

Regulationskraft im republikanischen Geme<strong>in</strong>wesen zukommt. Zivilisatorische<br />

Standards <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er aufgeklärten Gesellschaft und e<strong>in</strong>em demokratischen<br />

Geme<strong>in</strong>wesen müssen – als Demokratiepolitik von Kommune<br />

und Zivilgesellschaft – sowohl von der politischen Geme<strong>in</strong>de als auch<br />

von der Zivilgesellschaft getragen werden. Das gilt für alle Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger wie auch für <strong>die</strong> unterschiedlichen sozialen Infrastrukturen,<br />

<strong>in</strong>termediären Organisationsbereiche und Sozialformen der Vere<strong>in</strong>e und<br />

Verbände, <strong>die</strong> schulischen und außerschulischen E<strong>in</strong>richtungen der Erziehung,<br />

Schule und Bildung, <strong>die</strong> Kirchen, Bürger<strong>in</strong>itiativen und auch für <strong>die</strong><br />

Wirtschaft. 16 E<strong>in</strong> zivilgesellschaftlicher Ansatz birgt das Potential,<br />

• „soziokulturelle Vielfalt zu befördern;<br />

• <strong>die</strong> Entwicklung e<strong>in</strong>er demokratischen Kultur auf der Ebene von Kommunen<br />

im ländlichen Raum zu unterstützen;<br />

• <strong>die</strong> Kompetenz der kommunalen Verantwortungsträger <strong>in</strong> der Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit Rechtsextremismus, Fremdenfe<strong>in</strong>dlichkeit und Gewalt<br />

zu stärken“ (Lynen von Berg/Palloks/Steil 2007, S. 341).<br />

16<br />

Möglichkeiten und Formen des zivilgesellschaftlichen Engagements zeigt am Beispiel des Bundeslandes<br />

Hessen der Sammelband von Frölich, Hafeneger, Kaletsch und Oppenhäuser (2007).<br />

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