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s Politische Strategien gegen die extreme Rechte in Parlamenten

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muss mehr vermitteln, was steht eigentlich dah<strong>in</strong>ter, was ist gewollt, was ist geme<strong>in</strong>t<br />

und will man das eigentlich, ja“<br />

„[…] und auf der anderen Seite natürlich aufklären, was für e<strong>in</strong>e Programmatik<br />

man wählt, wenn man Republikaner wählt.“<br />

„Ich glaube <strong>die</strong> Leute müssten sich mehr mit dem H<strong>in</strong>tergrund befassen, was<br />

eigentlich jede e<strong>in</strong>zelne Partei oder gerade <strong>die</strong> NPD darstellt, oder was wirklich<br />

das Ziel ist. Sie haben das vorh<strong>in</strong> gesagt, viele wissen gar nicht, dass <strong>die</strong><br />

praktisch Holocaust, Nazis verherrlichen oder Demokratie abschaffen und was<br />

dann alles so, aber nicht <strong>in</strong> der Argumentation aus Reden von der NPD, sondern<br />

e<strong>in</strong>fach für sich selber. Das mal sich vornehmen und durchlesen und dann mal<br />

darüber nachdenken, wie <strong>die</strong> Demokratie funktioniert, was <strong>die</strong> gerade ausmacht<br />

und was <strong>die</strong> eigentlich wollen.“<br />

„Es kann eigentlich nur durch starke, andere demokratische Kräfte passieren. Mit<br />

Gewalt oder mit Verboten wird man auf Dauer <strong>die</strong>se Sache nicht verändern. Gewalt<br />

erzeugt immer Gegengewalt. […] Man muss <strong>die</strong> alle schon bei den Wurzeln<br />

fassen, den Leuten hier klar machen, dass <strong>die</strong>se Parolen hier ke<strong>in</strong>e Veränderung<br />

zum Positiven erwägen, im Gegenteil. Das ist teilweise schon deutlich geworden.<br />

Investoren haben sich hier schon aus dem Staube gemacht, als sie gehört haben,<br />

sie wollen …, wörtlich: ‚Wenn man aufpassen muss, laufend <strong>in</strong> <strong>die</strong> braune Scheiße<br />

zu treten, dann gehe ich da erst mal gar nicht h<strong>in</strong>.‘“<br />

Auch hier wird auf <strong>die</strong> Bedeutung von politischer Transparenz und Alternativen<br />

h<strong>in</strong>gewiesen. Die eigene Politik und ihre oftmals komplexen<br />

Inhalte und Verfahren müssten für <strong>die</strong> Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger (wieder)<br />

ebenso verständlich wie nachvollziehbar se<strong>in</strong> bzw. entsprechend vermittelt<br />

werden. Zudem müsse es den demokratischen Kräften (wieder) gel<strong>in</strong>gen,<br />

sich als Alternative zu rechtsextremistischen und rechtspopulistischen<br />

Parteien zu präsentieren. Kritik gibt es aber auch am Verhalten der Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger selbst, <strong>die</strong> sich ihrerseits mehr für Politik und <strong>in</strong>sbesondere<br />

für kommunale Politik <strong>in</strong>teressieren und e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen sollten.<br />

„Populismus mag ich nicht, weil ich der Me<strong>in</strong>ung b<strong>in</strong>, Politik ist ke<strong>in</strong>e Komö<strong>die</strong>,<br />

sondern das ist …, da geht’s um ehrliche Arbeit. […] So, und dann lieber unbe-<br />

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