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s Politische Strategien gegen die extreme Rechte in Parlamenten

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Alternative zu den rechts<strong>extreme</strong>n Parteien darstellen zu können.<br />

„Also, ich würde den Kommunalpolitikern raten, ihre eigene Politik so zu übersetzen, dass sie bei den<br />

Bürgern entsprechenden Zuspruch f<strong>in</strong>det und dass solche Gruppierungen wie <strong>die</strong> ‚Republikaner’ ke<strong>in</strong>e<br />

Lücke f<strong>in</strong>den, <strong>die</strong> bei e<strong>in</strong>er bestimmten Wahl dann ausnutzen können.“<br />

mit der NPD wird nichts besser‘. Die NPD, habe ich immer gesagt, löst ke<strong>in</strong>e<br />

„[…] und ansonsten e<strong>in</strong>e gute kommunale Arbeit leisten, um e<strong>in</strong>e Wahlalternative zu se<strong>in</strong>, um für den<br />

Probleme, sie schafft Probleme.“<br />

Wähler e<strong>in</strong>e Alternative zu se<strong>in</strong> und zu sagen: ‚Leute, der bewegt’ oder ‚Die bewegen was für mich und<br />

eben nicht <strong>die</strong> NPD, weil <strong>die</strong> NPD, mit der NPD wird nichts besser’. Die NPD, habe ich immer gesagt,<br />

löst ke<strong>in</strong>e Probleme, sie schafft Probleme.“<br />

„Aber gut, man muss da<strong>gegen</strong> arbeiten, man muss <strong>die</strong> Leute versuchen zu überzeugen,<br />

„Aber gut,<br />

dass<br />

man<br />

<strong>die</strong><br />

muss<br />

NPD<br />

da<strong>gegen</strong><br />

eben<br />

arbeiten,<br />

nicht<br />

man<br />

das<br />

muss<br />

Richtige<br />

<strong>die</strong> Leute<br />

ist.<br />

versuchen,<br />

Aber das<br />

zu überzeugen,<br />

ist natürlich<br />

dass<br />

schwierig<br />

bei manchen Leuten; <strong>die</strong> wollen das gar<br />

<strong>die</strong> NPD<br />

nicht.“<br />

eben nicht das Richtige ist. Aber das ist natürlich schwierig bei manchen Leuten; <strong>die</strong> wollen das gar nicht.“<br />

Tab. 28: Was raten Sie Kommunalpolitikern, <strong>in</strong> deren Parlamente Vertreter<br />

rechtsextremistischer oder rechtspopulistischer Parteien gewählt worden s<strong>in</strong>d<br />

Kategorien<br />

Mittelhessen<br />

Schweiz pommern<br />

Sächs. Vor-<br />

<br />

Pfalz<br />

(N = 16)<br />

EHR WÖ LU PS KÖ SEB HST ANK<br />

Ideologische Demaskierung 1 1 2 2 1 2 1 10<br />

Ignorieren/Ausgrenzen 2 1 2 1 1 1 1 9<br />

Ke<strong>in</strong> Podium bieten 1 1 1 2 1 1 2 8<br />

Reden und aufklären 2 2 2 2 8<br />

Pol. Transparenz u. Alternative 1 1 1 2 2 7<br />

Frage 7.2: Was, denken Sie, müsste passieren, damit rechtsextremistische oder rechtspopulistische Parteien nicht<br />

Frage 7.2: Was, denken Sie, müsste passieren, damit rechtsextremistische<br />

oder rechtspopulistische Parteien nicht (mehr) <strong>in</strong> Kommunalpar­<br />

(mehr) <strong>in</strong> Kommunalparlamente e<strong>in</strong>ziehen Die Beantwortung <strong>die</strong>ser letzten von <strong>in</strong>sgesamt 21 Interviewfragen<br />

lässt sich <strong>in</strong> acht Themenkomplexe untergliedern, <strong>die</strong> <strong>in</strong> Tabelle 29 (am Ende <strong>die</strong>ses<br />

lamente e<strong>in</strong>ziehen Die Beantwortung <strong>die</strong>ser letzten von <strong>in</strong>sgesamt 21<br />

Abschnitts) nachzulesen s<strong>in</strong>d. Am häufigsten davon genannt wird <strong>die</strong> Forderung, sowohl über <strong>die</strong><br />

Interviewfragen lässt sich <strong>in</strong> acht Themenkomplexe untergliedern, <strong>die</strong> <strong>in</strong><br />

Akteure und Organisationen als auch über <strong>die</strong> ideologischen Inhalte und politischen Ziele der<br />

Tabelle<br />

<strong>extreme</strong>n<br />

29<br />

<strong>Rechte</strong>n<br />

(am<br />

aufzuklären.<br />

Ende <strong>die</strong>ses<br />

Die Hälfte<br />

Abschnitts)<br />

der Interviewpartner<br />

nachzulesen<br />

(<strong>in</strong> sechs<br />

s<strong>in</strong>d.<br />

von<br />

Am<br />

acht<br />

häufigsten<br />

untersuchten<br />

davon Kommunen) genannt setzt damit wird zur <strong>die</strong> Bekämpfung Forderung, des (organisierten) sowohl über Rechtsextremismus <strong>die</strong> Akteure und auf e<strong>in</strong>e Organisationegievariante<br />

als aus Aufklären, auch über mite<strong>in</strong>ander <strong>die</strong> ideologischen Reden und ideologischer Inhalte und Demaskierung, politischen ähnlich Ziele wie der zu-<br />

Strate-<br />

<strong>extreme</strong>n vor bei Frage <strong>Rechte</strong>n 7.2 (vgl. Tab. aufzuklären. 28). Die Hälfte der Interviewpartner (<strong>in</strong> sechs<br />

von acht untersuchten Kommunen) setzt damit zur Bekämpfung des (organisierten)<br />

Rechtsextremismus auf e<strong>in</strong>e Strategievariante aus Aufklären,<br />

mite<strong>in</strong>ander Reden und ideologischer Demaskierung, ähnlich wie zuvor<br />

bei Frage 7.1 (vgl. Tab. 28).<br />

„Das Zweite ist, ich empfehle e<strong>in</strong>e breite Bürgeraufklärung aller demokratischen<br />

Parteien, <strong>die</strong> sich dazu verhalten.“<br />

„Tja, mehr Bewusstse<strong>in</strong> bei den Wählern, welche Konsequenz aus <strong>die</strong>sen e<strong>in</strong>en<br />

Wahlakt, den man da macht, möglicherweise politisch entsteht. Das heißt, man<br />

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