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s Politische Strategien gegen die extreme Rechte in Parlamenten

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„Ne<strong>in</strong>, leider nicht. Dazu s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> e<strong>in</strong>fach zu schwach, hier auch. Der Kopf <strong>die</strong>ses Bündnisses, sag ich<br />

e<strong>in</strong>mal so, ist auch e<strong>in</strong> bisschen gestutzt worden, sag ich e<strong>in</strong>mal, der hatte noch e<strong>in</strong>e Anstellung über den<br />

Kreis, <strong>die</strong> ist nicht verlängert worden, hat man e<strong>in</strong>e andere Person vorgezogen, <strong>die</strong> überhaupt ke<strong>in</strong>en regionalen<br />

Bezug hier hat. Der Andere hatte wenigstens schon e<strong>in</strong>ige Jahre hier e<strong>in</strong>en regionalen Bezug aufgebaut,<br />

der musste ausgewechselt werden, lässt auch tief blicken.“<br />

den Wie Tabelle wird. 27 Dieses zu entnehmen Gefühl ist, lässt wird sich e<strong>in</strong>zig auch <strong>in</strong> Ehr<strong>in</strong>gshausen darauf zurückführen, von e<strong>in</strong>em gewissen dass öffentlichen es sich<br />

beim Druck „Ehr<strong>in</strong>gshäuser auf <strong>die</strong> kommunale Bündnis“ Politik berichtet, um e<strong>in</strong>en der allerd<strong>in</strong>gs Zusammenschluss weniger als Last oder zahlreicher Bürde denn und als<br />

unterschiedlicher willkommene Unterstützung gesellschaftlicher und Bestätigung Gruppen des eigenen handelt, politischen <strong>die</strong> Handelns wiederum <strong>gegen</strong>über e<strong>in</strong>e öffentliche<br />

NPD empfunden Aufmerksamkeit wird. Dieses Gefühl und Akzeptanz lässt sich auch generieren darauf zurückführen, und fördern dass es können, sich beim<br />

der<br />

angefangen „Ehr<strong>in</strong>gshäuser bei Bündnis“ den Kirchen um e<strong>in</strong>en und Zusammenschluss Vere<strong>in</strong>en über zahlreicher <strong>die</strong> Gewerkschaften und unterschiedlicher und gesellschaftlicher<br />

Gruppen Parteien handelt, bis <strong>die</strong> h<strong>in</strong> wiederum zum Bürgermeister e<strong>in</strong>e öffentliche Aufmerksamkeit der mittelhessischen und Akzeptanz Ge-<br />

demokratischeme<strong>in</strong>de<br />

generieren<br />

(siehe<br />

und fördern<br />

auch hier<br />

können,<br />

<strong>die</strong><br />

angefangen<br />

entsprechende<br />

bei den<br />

Interviewpassage<br />

Kirchen und Vere<strong>in</strong>en<br />

zu<br />

über<br />

Frage<br />

<strong>die</strong> Gewerk-<br />

6.1). 11<br />

schaften und demokratischen Parteien bis h<strong>in</strong> zum Bürgermeister der mittelhessischen Geme<strong>in</strong>de<br />

„Ich (siehe nehme auch hier es <strong>die</strong> an, entsprechende dass der [Druck] Interviewpassage spürbar zu war, Frage wobei 6.1). 10<br />

wir uns den ja immer gewünscht<br />

hatten. Also wir haben das, glaube ich, mehr bereichend empfunden. Es<br />

kann<br />

„Ich nehme<br />

sicherlich<br />

es an, dass<br />

se<strong>in</strong>,<br />

der<br />

dass<br />

spürbar<br />

<strong>in</strong><br />

war,<br />

der<br />

wobei<br />

e<strong>in</strong>en<br />

wir<br />

oder<br />

uns den<br />

anderen<br />

ja immer<br />

Ecke<br />

gewünscht<br />

von CDU<br />

hatten.<br />

oder<br />

Also wir<br />

Freien,<br />

haben<br />

das, als glaube Druck ich, mehr empfunden bereichend worden empfunden. ist, Es aber kann wir sicherlich empfanden se<strong>in</strong>, dass das <strong>in</strong> der natürlich e<strong>in</strong>en oder endlich anderen Ecke mal<br />

als von Rückenw<strong>in</strong>d.“<br />

CDU oder Freien, das als Druck empfunden worden ist, aber wir empfanden natürlich endlich mal als<br />

Rückenw<strong>in</strong>d.“<br />

„Na ja, schon so, dass <strong>die</strong> politische Tabuzone eben wirklich da am rechten Rand<br />

„Na ja, schon so, dass <strong>die</strong> politische Tabuzone eben wirklich da am rechten Rand jetzt ist und auch fest<br />

jetzt ist, und ist dadurch, und auch dass es fest jetzt ist, gesellschaftlich und dadurch, missbilligt dass war, es ja jetzt Und das gesellschaftlich war vorher eben nicht missbilligt so e<strong>in</strong>deutig<br />

der ja Fall.“ Und das war vorher eben nicht so e<strong>in</strong>deutig der war, Fall.“<br />

Tab. 27: Wie sehr verspüren Sie im Parlament e<strong>in</strong>en öffentlichen Druck durch<br />

das zivilgesellschaftliche Engagement <strong>in</strong> Ihrer Stadt/Geme<strong>in</strong>de<br />

Kategorien<br />

Mittelhessen<br />

Schweiz pommern<br />

Sächs. Vor-<br />

<br />

Pfalz<br />

(n = 12)<br />

EHR WÖ LU PS KÖ SEB HST ANK<br />

Öffentlicher Druck nicht vorhanden 1 2 2 2 -- -- 1 1 9<br />

Öffentlicher Druck vorhanden 2 -- -- 2<br />

4.7<br />

4.7 Maßnahmen<br />

Maßnahmen<br />

<strong>gegen</strong><br />

<strong>gegen</strong><br />

<strong>die</strong> <strong>extreme</strong><br />

<strong>die</strong><br />

<strong>Rechte</strong><br />

<strong>extreme</strong><br />

aus Sicht<br />

<strong>Rechte</strong><br />

der demokratischen<br />

aus Sicht der<br />

Parteien<br />

demokratischen<br />

Parteien<br />

Frage 7.1: Was raten Sie Kommunalpolitikern, <strong>in</strong> deren Parlamente Vertreter rechtsextremistischer oder rechtspopulistischer<br />

Parteien gewählt worden s<strong>in</strong>d Zum Abschluss der Interviews wurden <strong>die</strong> 16 Fraktions-<br />

Frage 7.1: Was raten Sie Kommunalpolitikern, <strong>in</strong> deren Parlamente<br />

vorstände von SPD und CDU zunächst nach ihren Empfehlungen für andere Kommunalpolitiker<br />

gefragt, <strong>die</strong> sich <strong>in</strong> ihren Kreis-, Stadt- oder Geme<strong>in</strong>deparlamenten mit Mandatsträgern der<br />

Vertreter rechtsextremistischer oder rechtspopulistischer Parteien gewählt<br />

worden <strong>extreme</strong>n s<strong>in</strong>d <strong>Rechte</strong>n Zum konfrontiert Abschluss sehen. Die der Auswertung Interviews der wurden Interviews <strong>die</strong> zeigt, 16 dass Fraktionsvorstände<br />

von SPD und CDU zunächst nach ihren Empfehlungen für<br />

sich <strong>die</strong> Tipps<br />

andere<br />

10 Für weiterführende Informationen siehe SPD-Parteivorstand 2005, S. 14; Staud 2006, S. 145.<br />

11<br />

Für weiterführende Informationen siehe SPD-Parteivorstand 2005, S. 14; Staud 2006, S. 145.<br />

110

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