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Prüfungsordnung 2011; Studienbeginn ab Wintersemester 201

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Literaturhinweise: James Foreman-Peck, A history of the world economy. International<br />

economic relations since 1850, Brighton 1995; Ulrich Pfister, Globalisierung und<br />

Weltwirtschaft, S. 277–336 in: WBG Weltgeschichte, Bd. 6, Darmstadt <strong>201</strong>0; Carmen<br />

Reinhart / Kenneth S. Rogoff, This time is different. Eight centuries of financial folly,<br />

Princeton 2009; Christian Suter, Schuldenzyklen in der Dritten Welt. Kreditaufnahme,<br />

Zahlungskrisen und Schuldenregelungen peripherer Länder im Weltsystem von 1820 bis<br />

1986, Frankfurt a. M. 1990.<br />

Prof. Dr. Werner Freitag<br />

082151 Hauptseminar: Dörfer im Münsterland: Agrarwirtschaft, ländliche Industrialisierung<br />

und Kommunalpolitik im 19. Jahrhundert<br />

Mi 16-18 Uhr, Raum: F3 Erdgeschoss, Beginn: 12.10.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Seminar Neuzeit im Vertiefungsmodul Bachelor Sozialgeschichte /Wirtschaftsgeschichte<br />

Dörfer im Münsterland: Agrarkapitalismus, ländliche Industriealisierung und kommunale<br />

Politik im 19. Jahrhundert<br />

Der Untergang des Alten Reiches brachte für die ländliche Gesellschaft des Münsterlands<br />

einschneidende Veränderungen mit sich: „Bauerbefreiung“, Markenteilung und<br />

Verkoppelungen ließen eigenbehörige Bauern zu Marktakteuren werden; die preußische<br />

Landgemeindeordnung von 1841 führte zu neuen kommunalen Verwaltungsstrukturen, die es<br />

erlaubten, lokale Interessen zu verfolgen; Agrarkonjunkturen und die Anbindung an<br />

überregionale Absatzmärkte führten zu sozialer Unrast und zur Bildung marktbedingter<br />

sozialer Klassen. Und auch die überkommene Trennung von Stadt und Land in<br />

wirtschaftlicher Hinsicht wurde durchlässiger: Spezifisch auf das Land zugeschnittene<br />

Gewerbe- und Industriebetriebe, etwa Molkereien und Ziegeleien, siedelten sich an.<br />

Das Seminar will diesen Strukturwandel der ländlichen Gesellschaft aufzeigen. D<strong>ab</strong>ei werden<br />

Themen- und Ortsreferate sich <strong>ab</strong>wechseln.<br />

Literatur: Die Ortsliteratur ist reichhaltig, <strong>ab</strong>er manchmal heimatlich geprägt. Ein<br />

Seminarapparat wird zu Semesterbeginn aufgebaut.<br />

Einführend: Werner Troßbach u. Clemens Zimmermann, Die Geschichte des Dorfes: Von den<br />

Anfängen im Frankenreich zur bundesdeutschen Gegenwart, Stuttgart 2006.<br />

Zusätzlich zu HISLSF ist eine Anmeldung im Sekretariat der Abteilung für westfälische<br />

Landesgeschichte (F-Haus, Raum 35) erforderlich: vom 27.06.-15.07. bzw. vom 26.09.-<br />

14.10.<strong><strong>201</strong>1</strong>.<br />

Prof. Dr. Ulrich Pfister, Christine Fertig<br />

082166 Hauptseminar: Arbeiterbewegung in Kaiserreich und Weimarer Republik<br />

Di 10-12, Raum: F 102, Beginn: 18.10.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Die Arbeiterbewegung war die am breitesten in der Bevölkerung verankerte soziale<br />

Bewegung des ausgehenden 19. und frühen 20. Jh. Ihre historische Erforschung stellt ein<br />

klassisches Thema der politischen Sozialgeschichte dar. Das Hauptseminar behandelt<br />

ausgewählte Bereiche des Themas und stellt d<strong>ab</strong>ei folgende Aspekte in der Vordergrund:<br />

Elemente der organisierten Arbeiterbewegung (Gewerkschaften, Vereine; weniger Parteien)<br />

in ihren Beziehungen zu Politik und öffentlichen Einrichtungen; Formen des Protests und des<br />

Arbeitskampfs; Beziehung der Arbeiterbewegung zum Milieu der Industriearbeiterschaft.<br />

Literaturhinweise: Friedhelm Boll, Arbeitskämpfe und Gewerkschaften in Deutschland,<br />

England und Frankreich. Ihre Entwicklung vom 19. zum 20. Jahrhundert, Bonn 1992;<br />

Geschichte der Arbeiter und der Arbeiterbewegung in Deutschland seit dem Ende des 18.<br />

-2007; Karen Hagemann, Frauenalltag und Männerpolitik.<br />

Alltagsleben und gesellschaftliches Handeln von Arbeiterfrauen in der Weimarer Republik,<br />

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