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Prüfungsordnung 2011; Studienbeginn ab Wintersemester 201

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spätklassischen Epoche zugewiesen und vom neuen, hellenistischen Zeitalter seit Alexander<br />

dem Großen deutlich <strong>ab</strong>gehoben wurde, überwiegt inzwischen die Ansicht, von einer<br />

Übergangsperiode unter Philipp II und Alexander mit starken Kontinuitätslinien, andererseits<br />

<strong>ab</strong>er auch schon unter Philipp auf den Hellenismus vorausweisenden Strukturen und<br />

Entwicklungen zu sprechen. Die Vorlesung wird Grundprobleme der makedonischen und<br />

griechischen Geschichte im Zeitraum ca. 359-323 v. Chr. erörtern und auch die Entstehung<br />

der neuartigen Universalmonarchie Alexanders des Großen behandeln.<br />

Lit.: Lewis, D.M. / Boardman, J. /Hornblower, S. /Ostwald, M. (Hgg.), The Cambridge<br />

Ancient History, Vol. VI: The Fourth Century B.C., Cambridge 1994 2 ; Buckler, J., Aegean<br />

Greece in the Fourth Century BC, Leiden u.a. 2003; Brulé, P. / Descat, R. (Hgg.), Le monde<br />

grec aux temps classiques, Vol. 2: Le IVe siècle, Paris 2004; Meißner, B., Hellenismus,<br />

Darmstadt 2007; Engels, J., Philipp. II. und Alexander der Große, Darmstadt 2006; <strong><strong>201</strong>1</strong> 2<br />

(erscheint Sept. <strong><strong>201</strong>1</strong>).<br />

Prof. Dr. Klaus Zimmermann<br />

081341 Vorlesung: Caesar und Augustus<br />

Mi 12-14, Raum: F 2, Fürstenberghaus, Domplatz 20-22, Hörsaaltrakt, 1. OG<br />

Beginn: 19.10.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />

Caesar und sein Adoptivsohn Octavian Augustus gehören zu den bedeutendsten Gestalten der<br />

römischen Geschichte; ihr Wirken markiert den Übergang von der Republik zum Kaiserreich.<br />

Vor dem Hintergrund der krisenhaften Veränderung der späten Republik sollen die<br />

Lebenswerke der beider Politiker rekonstruiert, ihr innenpolitisches Reformwerk gewürdigt<br />

und die Grundlinien ihrer Außenpolitik nachgezeichnet werden. Im Mittelpunkt steht d<strong>ab</strong>ei<br />

die Schaffung einer neuen Staatsform, des Principates, der de iure auf dem Staatsrecht der<br />

Republik fußte, de facto <strong>ab</strong>er auf eine neuartige, autokratische Herrschaftsform hinauslief, die<br />

der politischen Tradition Roms völlig widersprach.<br />

Einführende Literatur: R. Syme, Die römische Revolution (= The Roman Revolution),<br />

Stuttgart 1957; K. Christ, Krise und Untergang der römischen Republik, Darmstadt 1979; M.<br />

Jehne, Der Staat des Dictators Caesar, Köln - Wien 1987; W. Eck, Augustus und seine Zeit<br />

(Beck´sche Reihe 2084), München 1998; D. Kienast, Augustus. Prinzeps und Monarch,<br />

Darmstadt 3 1999.<br />

Prof. Dr. Martin Kintzinger<br />

081710 Einführungsvorlesung: Das Mittelalter<br />

Di 8-10, Raum: F 2, Beginn: 2. Vorlesungswoche<br />

Wie kaum eine andere Epoche, fasziniert das Mittelalter bis heute. Ausstellungen, Belletristik<br />

und Kinofilme finden reges Interesse in der Öffentlichkeit. Nicht als längst vergangene<br />

Zeiten, sondern als eine Zeit des ganz Anderen, <strong>ab</strong>er auch überraschender Parallelen zur<br />

modernen Welt bietet das Mittelalter vielfältige Perspektiven der Untersuchung. Entsprechend<br />

verändern sich auch die Ansätze wissenschaftlicher Erforschung und die Antworten auf die<br />

Frage, wann und was das Mittelalter gewesen sei. Üblicherweise als die Zeit von ungefähr<br />

500 bis 1500 verstanden und als Epoche der zentraleuropäischen Geschichte, wird das<br />

Mittelalter heute unter weiteren kulturgeschichtlichen Perspektiven verstanden, mit Bezug<br />

nicht nur auf die christliche, sondern auch die muslimische und jüdische Geschichte und mit<br />

der Frage nach begründeten Epochenzäsuren. Die Vorlesung führt ein in die wichtigsten<br />

Phasen der mittelalterlichen Geschichte und stellt exemplarisch Ereignisse, Akteure und<br />

Einflußfaktoren vor, die die historische Entwicklung zwischen der Antike und der<br />

beginnenden Moderne geprägt h<strong>ab</strong>en.<br />

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