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Prüfungsordnung 2011; Studienbeginn ab Wintersemester 201

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In der Veranstaltung können Teilnahmenachweise und Leistungsnachweise erworben werden.<br />

Die Veranstaltung ist Grundlage für eine mögliche Modulprüfung.<br />

Literatur: Ulrich Kröll: Das Geschichtsbuch des Münsterlandes. Münster <strong>201</strong>0 (Agenda<br />

Verlag); Ulrich Kröll: Digitale Werkstatt für Geschichtspädagogen. Mit Neuen Medien<br />

Geschichte lehren und lernen. Münster 2007 (ZfL-Digital Nr. 3)<br />

Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung ist nur nach Eintragung in die entsprechende<br />

Liste im Institut für Didaktik der Geschichte und in HISLSF möglich. Anmeldelisten<br />

liegen <strong>ab</strong> dem 11.07.<strong><strong>201</strong>1</strong>, 8.30 Uhr, im Institut für Didaktik der Geschichte aus.<br />

Dr. Wilhelm Pohlkamp<br />

083507 Familie im Mittelalter<br />

Di 14-16, Raum: 309, Beginn: 18.10.11<br />

Untersuchungen zur Geschichte der (mittelalterlichen) Familie sind ohne persönliche<br />

Betroffenheit durch eigenes Erleben nicht, zumindest <strong>ab</strong>er schwer denkbar. Un<strong>ab</strong>hängig<br />

davon, ob man die aktuellen Krisendiagnosen vom Untergang oder vom ‚Auslaufen‟ der<br />

klassischen Lebensform Familie teilt oder nicht, sind Zweifel darüber, ob die Kernaspekte<br />

‚heterosexuelles Paar‟ (Paarbeziehung) und ‚Generation‟ (Eltern-Kind-Beziehung) noch<br />

unangefochten klassische Rahmendaten der Lebensform Familie sind, kaum mehr zu<br />

verdrängen. Hier können Historiker aktuelle Diskussionen dadurch versachlichen helfen, dass<br />

sie nachdrücklich das ‚Gewordensein‟ und somit die ‚Veränderbarkeit‟ scheinbar ‚natürlicher‟<br />

und ‚überzeitlicher‟ Formen des familiären Zusammenlebens aufzeigen. Didaktisch zielt dies<br />

auf eine gegenwartsbezogene und problemorientierte (Sozial- oder Kultur-) Geschichte der<br />

Familie. Wissenschaftlich erfordert dies eine fächerverbindende, interdisziplinäre<br />

Orientierung an Erkenntnissen der Soziologie, Ethnologie, Anthropologie und<br />

Biologie/Ethologie. In diesem Sinne sollen in dem Seminar die mittelalterlichen<br />

Lebensformen der Familie in ihrer Kontinuität oder Alterität zu familiärem Zusammenleben<br />

der Gegenwart untersucht und diskutiert werden.<br />

Eine Teilnahme an dieser Veranstaltung ist nur nach Eintragung in die entsprechende<br />

Liste im Institut für Didaktik der Geschichte und in HISLSF möglich. Anmeldelisten<br />

liegen <strong>ab</strong> dem 11.07.<strong><strong>201</strong>1</strong>, 8.30 Uhr, im Institut für Didaktik der Geschichte aus.<br />

Dr. Nikolaus Gussone<br />

083860 Münster gedenkt. Orte, Zeiten und Institutionen des historischen Gedenkens<br />

Mo 18-20, R. 304, Beginn: 17.10.11<br />

In Münster, einer Stadt mit über 1200-jähriger Geschichte, findet sich eine Vielfalt von<br />

Formen des öffentlichen Gedenkens: Denkmäler, Gedenkstätten, z. B. für Personen<br />

(Rüschhaus für Annette von Droste-Hülshoff)oder künstlerisch überformt (Zwinger,<br />

Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus), periodisch sich wiederholendes Gedenken<br />

an Ereignisse (Westfälischer Frieden), große Jubiläen (Stadt 1993; Bistum 2005),<br />

Straßennamen, die an historische Ereignisse oder Persönlichkeiten erinnern sollen u. s. w.<br />

Das Seminar stellt sich die Aufg<strong>ab</strong>e, die einzelnen Formen des Gedenkens zu erfassen, zu<br />

untersuchen und nach dem Kontext ihres Entstehens sowie nach ihrer oft langen Geschichte<br />

und heutigen Bedeutung zu fragen. Zu beachten sind d<strong>ab</strong>ei: Das Verhältnis von religiösen und<br />

profanen Motiven, die jeweilige Haltung zur Vergangenheit von politisch motiviertem Ringen<br />

um ihre Deutung bis zur Vermarktung im Interesse der Image-Werbung der Stadt und<br />

schließlich die allgemein-menschliche, <strong>ab</strong>er kulturell vari<strong>ab</strong>le Beziehung der Lebenden zu den<br />

Toten.<br />

Bei der Arbeit im Seminar soll zunächst in gemeinsamer Diskussion die Gesamtthematik in<br />

Teilthemen aufgeteilt werden, z. B. nach den Orten oder Formen des Gedenkens, und<br />

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