Prüfungsordnung 2011; Studienbeginn ab Wintersemester 201
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unseren Blick (nicht nur) auf die russische Geschichte verändert hat – diese Fragen stehen im<br />
Zentrum des Seminars. Wir werden uns beschäftigen mit den Wegen der Expansion und den<br />
Methoden imperialer Herrschaft, kultureller Vielfalt und imperialen Identitäten.<br />
Einführende Literatur: Kappeler, Andreas, Rußland als Vielvölkerreich. Entstehung -<br />
Geschichte - Zerfall, München 2001.<br />
Kolloquium<br />
Prof.s Dr.s Rolf Ahmann, Heike Bungert, Thomas Großbölting, Silke Hensel, Franz-Werner<br />
Kersting, Bernd Walter, Martina Winkler<br />
Forschungskolloquium „Kommunikation über Gewalt“:<br />
Mi. 18-20 Uhr, Raum: F 4, Beginn 19.10.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />
Modul: Geschichte der Amerikas<br />
Vorlesung<br />
Prof. Dr. Heike Bungert/Prof. Dr. Silke Hensel<br />
081781 Vorlesung: Begegnung zweier Welten Indianer in den Amerikas von der ersten<br />
Besiedlung bis heute<br />
Do 10-12, Raum: siehe HISLSF, Beginn: 13.10.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />
Die Entdeckung und Eroberung Amerikas durch Europäer im 15. Jahrhundert wurde lange<br />
Zeit als der Beginn der Geschichte des Kontinents gesehen. Tatsächlich war die indigene<br />
amerikanische Bevölkerung, von Kolumbus Indianer genannt, zwischen 15.000 und 10.000<br />
u.Z. eingewandert, und es waren unterschiedlichste Gesellschaften entstanden. Seit den<br />
europäischen Eroberungen wurde die indigene Bevölkerung stark dezimiert und verlor -- nach<br />
wirtschaftlichen und kulturellen Interaktionen -- trotz vielfältiger Widerstandshandlungen für<br />
mehrere Jahrhunderte jegliche Souveränität. Die Vorlesung will beginnend in der<br />
vorkolonialen Zeit bis ins 21. Jahrhundert die indigene Bevölkerung in den Blick nehmen und<br />
die jeweils für Latein- und Nordamerika besonderen politischen, sozialen, wirtschaftlichen<br />
und kulturellen Entwicklungen untersuchen. Zentral d<strong>ab</strong>ei wird es sein, die Angehörigen<br />
dieser Bevölkerungsgruppen als Akteure der Geschichte ernst zu nehmen. Zudem werden<br />
Ähnlichkeiten, Unterschiede und transnationale Verflechtungen zwischen Indianern in Nordund<br />
Südamerika herausgearbeitet.<br />
Literatur: George A. Collier (Hg.), The Inca and Aztec States, 1400-1800, New York 1982; R.<br />
David Edmunds et al., The People: A History of Native America, New York 2006; Roger L.<br />
Nichols, American Indians in U.S. History. Norman, OK, 2003; Wolfgang Lindig, Mark<br />
Münzel, Die Indianer: Kulturen und Geschichte, München 1992; Greg J. S. Urban, Nation-<br />
States and Indians in Latin America, Austin 1991.<br />
Seminare<br />
Prof. Dr. Heike Bungert/Prof. Dr. Silke Hensel<br />
082238 Masterseminar: Nation und Nationalismus in den Amerikas<br />
Mi 14-16, Raum: F 102, Beginn: 19.10.<strong><strong>201</strong>1</strong><br />
Nationen stellen bis heute eine wichtige Einheit im globalen Geschehen dar. Sie sind d<strong>ab</strong>ei<br />
allerdings ein relativ junges Phänomen, das erst im 18. Jahrhundert mit der USamerikanischen<br />
Un<strong>ab</strong>hängigkeit und der französischen Revolution in Erscheinung trat.<br />
Anders als auch in der Geschichtswissenschaft lange angenommen, stellten Nationalismen<br />
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