Comeniusschule Schwetzingen
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Schulkonzeption Comenius-Schule <strong>Schwetzingen</strong> „Unterstützte Kommunikation“<br />
2. Gebärdenunterstützte Kommunikation an der <strong>Comeniusschule</strong><br />
Gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK) bezeichnet ein Gebärdensystem, das<br />
jüngeren hörenden Kinder mit Problemen beim Spracherwerb und beim Sprechen den<br />
Zugang zur gesprochenen Sprache erleichtern soll. Dabei werden nicht alle<br />
gesprochenen Wörter und vor allem nicht alle grammatischen Strukturen gebärdet,<br />
sondern nur die bedeutungstragenden Wörter. Die inhaltliche Erschließung von<br />
Mitteilungen wird dadurch erleichtert. Die Darstellung eines Begriffes durch Gebärden<br />
ermöglicht dem Kind ein besseres Verstehen, und es kann sich früher verständigen.<br />
Der Einsatz von Gebärdenunterstützter Kommunikation hat große Auswirkungen auf den<br />
Spracherwerb und die Erweiterung des Sprachverständnisses bei der Förderung unserer<br />
gesamten Schülergruppe. Gebärden können Ausdrucksmöglichkeiten von nicht- oder<br />
wenigsprechenden Kindern sein, sie können aber auch von den Lehrern und<br />
Lehrerinnen im Unterricht lautsprachbegleitend eingesetzt werden, um das<br />
Sprachverständnis aller je nach Entwicklungsstand zu erleichtern.<br />
Das Kollegium der <strong>Comeniusschule</strong> hat sich auf ein für die gesamte Schule<br />
verbindliches Gebärdensystem geeinigt. Die Gebärdensammlung „Schau doch meine<br />
Hände an“ vom Verband evangelischer Einrichtungen für geistig und seelisch Behinderte<br />
e.V. wird als Grundlage für die Gebärdenunterstützte Kommunikation in der Schule<br />
verwendet. Wenn der Wortschatz in dieser Sammlung nicht ausreicht, kann auf das<br />
„Gebärdenlexikon“, Hamburg, 1987, von Maisch/Wisch zurückgegriffen werden. Zur<br />
Einführung und Festigung der Gebärden wird seit dem Frühjahr 2005 im jahreszeitlichen<br />
Wechsel die „Gebärde des Monats“ mit entsprechendem Symbol sowie dem Schriftzug<br />
mehrmals im Schulhaus ausgehängt.<br />
Folgende Beispiele zeigen, dass es sich um einfache motorische Bewegungen<br />
handelt, die oft an die Alltagsgeste angelehnt sind. Die Pfeile zeigen die<br />
Bewegungsrichtung an.<br />
Essen Trinken<br />
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