Comeniusschule Schwetzingen

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Schulkonzeption Comenius-Schule Schwetzingen „Unterstützte Kommunikation“ Körpereigene Kommunikationsformen werden individuell in den Unterricht integriert und dort erweitert . Für die externen Kommunikationshilfen sind konzeptionelle Überlegungen und auch verbindliche Festlegungen innerhalb der Schule notwendig. Diese werden im Folgenden beschrieben: Literatur: Köhnen,M./Roos,E.: Nichtsprechende Kinder reden mit. (Übungsreihen für Geistigbehinderte, Heft H5) Dortmund: Verlag Modernes Lernen , 2002 Kitzinger,A./ Kristen,U./Leber,I.: Jetzt sag ich´s dir auf meine Weise! Karlsruhe: von Loeper-Verlag, 2003 Boenisch,J./Bünk,C. (Hrsg.): Methoden der Unterstützten Kommunikation. Karlsruhe: Von Loeper-Verlag,2003 www.isaac-online.de ( Homepage von ISAAC – Deutschland) 4
Schulkonzeption Comenius-Schule Schwetzingen „Unterstützte Kommunikation“ 2. Gebärdenunterstützte Kommunikation an der Comeniusschule Gebärdenunterstützte Kommunikation (GuK) bezeichnet ein Gebärdensystem, das jüngeren hörenden Kinder mit Problemen beim Spracherwerb und beim Sprechen den Zugang zur gesprochenen Sprache erleichtern soll. Dabei werden nicht alle gesprochenen Wörter und vor allem nicht alle grammatischen Strukturen gebärdet, sondern nur die bedeutungstragenden Wörter. Die inhaltliche Erschließung von Mitteilungen wird dadurch erleichtert. Die Darstellung eines Begriffes durch Gebärden ermöglicht dem Kind ein besseres Verstehen, und es kann sich früher verständigen. Der Einsatz von Gebärdenunterstützter Kommunikation hat große Auswirkungen auf den Spracherwerb und die Erweiterung des Sprachverständnisses bei der Förderung unserer gesamten Schülergruppe. Gebärden können Ausdrucksmöglichkeiten von nicht- oder wenigsprechenden Kindern sein, sie können aber auch von den Lehrern und Lehrerinnen im Unterricht lautsprachbegleitend eingesetzt werden, um das Sprachverständnis aller je nach Entwicklungsstand zu erleichtern. Das Kollegium der Comeniusschule hat sich auf ein für die gesamte Schule verbindliches Gebärdensystem geeinigt. Die Gebärdensammlung „Schau doch meine Hände an“ vom Verband evangelischer Einrichtungen für geistig und seelisch Behinderte e.V. wird als Grundlage für die Gebärdenunterstützte Kommunikation in der Schule verwendet. Wenn der Wortschatz in dieser Sammlung nicht ausreicht, kann auf das „Gebärdenlexikon“, Hamburg, 1987, von Maisch/Wisch zurückgegriffen werden. Zur Einführung und Festigung der Gebärden wird seit dem Frühjahr 2005 im jahreszeitlichen Wechsel die „Gebärde des Monats“ mit entsprechendem Symbol sowie dem Schriftzug mehrmals im Schulhaus ausgehängt. Folgende Beispiele zeigen, dass es sich um einfache motorische Bewegungen handelt, die oft an die Alltagsgeste angelehnt sind. Die Pfeile zeigen die Bewegungsrichtung an. Essen Trinken 5
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