Betriebsanleitung cib â Oel / Gas Brenner - Architektur & Technik
Betriebsanleitung cib â Oel / Gas Brenner - Architektur & Technik
Betriebsanleitung cib â Oel / Gas Brenner - Architektur & Technik
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<strong>Betriebsanleitung</strong><br />
Compact Industrie <strong>Brenner</strong><br />
Leistungsbereich 0,8 – 15 MW<br />
<strong>cib</strong> – <strong>Oel</strong> / <strong>Gas</strong> <strong>Brenner</strong><br />
Ausführung: Elektronischer Verbund<br />
• Kompakt, robust<br />
• Modernste Verbrennungstechnik<br />
• Servicefreundlich<br />
• Effizient lärmgedämmt<br />
• Schadstoffarm<br />
• Steuerung mit Statusmeldungen,<br />
Diagnosefunktionen<br />
<strong>cib</strong><br />
<strong>cib</strong><br />
<strong>cib</strong><br />
<strong>cib</strong><br />
<strong>cib</strong><br />
<strong>cib</strong><br />
<strong>cib</strong><br />
511 NEL<br />
611 NEL<br />
612 NEL<br />
711 NEL<br />
712 NEL<br />
811 NEL<br />
812 NEL<br />
Made by<br />
Oertli Induflame AG, Bahnstr. 24, CH 8603 Schwerzenbach<br />
Seite 1
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
1. Wichtige Hinweise ........................................................................................................ 4<br />
1.1. Bestimmungszweck ..................................................................................................... 4<br />
1.2. In jedem Fall zu beachtende Sicherheitsvorkehrungen................................................ 4<br />
1.3. Übergabe der Anlage an den Betreiber........................................................................ 4<br />
1.4. Technische Änderungen .............................................................................................. 4<br />
2. Hinweise für den Anlagebetreiber ............................................................................... 5<br />
2.1. Verhalten beim Auftreten von <strong>Gas</strong>geruch .................................................................... 5<br />
2.2. Verhalten bei einer Störung ......................................................................................... 5<br />
2.3. Außerbetriebnahme ..................................................................................................... 5<br />
2.4. Inbetriebnahme ............................................................................................................ 5<br />
2.5. Frischluftzufuhr ............................................................................................................ 5<br />
3. <strong>Brenner</strong>beschreibung / Low NO x Betrieb.................................................................... 6<br />
4. Technische Daten ......................................................................................................... 7<br />
4.1. <strong>Brenner</strong> - Leistungstabelle ........................................................................................... 7<br />
4.2. Pumpendruck/Menge................................................................................................... 7<br />
4.3. <strong>Brenner</strong> Öldüsen / Öl – Rücklaufregler ........................................................................ 7<br />
4.4. Regelbereich................................................................................................................ 7<br />
4.5. <strong>Gas</strong>druck (Erdgas)....................................................................................................... 8<br />
5. <strong>Brenner</strong>maße und Kenndaten...................................................................................... 9<br />
6. Mischzündeinrichtung: <strong>cib</strong> MZV – NEL.................................................................... 10<br />
6.1. Low –NOx – Ausführung mit externer Rezirkulation................................................... 10<br />
6.2. Ausführung mit interner Rezirkulation bei <strong>Gas</strong>betrieb................................................ 10<br />
6.3. OE-DG-W Düsengestänge für Rücklaufdüse mit 0-Abschluss.................................. 11<br />
6.4. OE - DG - 24 Düsengestänge (600 kg/h – 1200 kg/h) ............................................... 12<br />
6.5. Ölrücklaufregler HB – RLV – 100/2500 ...................................................................... 13<br />
7. <strong>Gas</strong>regel- und Sicherheitsblock ................................................................................ 14<br />
7.1. ohne <strong>Gas</strong>zähler.......................................................................................................... 14<br />
7.2. mit <strong>Gas</strong>zähler............................................................................................................. 14<br />
8. Stellantrieb (Servomotor)........................................................................................... 16<br />
8.1. Stellantrieb für Ölrücklaufregler, <strong>Gas</strong>klappe und Nullabschluss................................. 16<br />
8.2. Kupplung für Stellantriebe.......................................................................................... 16<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
9. Frequenzumrichter / Drehzahlregulierung................................................................ 17<br />
10. Kundeninterface........................................................................................................ 18<br />
11. Hydraulik.................................................................................................................... 20<br />
11.1. Hydraulikschema EN 267....................................................................................... 20<br />
11.2. Hydraulikblock.......................................................................................................... 21<br />
11.3. Pumpenrack.........................................................Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />
12. Inbetriebnahme ......................................................................................................... 22<br />
12.1. Allgemeines ............................................................................................................. 22<br />
12.2. Vorbereitungen für die Inbetriebnahme.................................................................... 22<br />
12.3. Inbetriebnahme des <strong>Brenner</strong>s ................................................................................... 22<br />
12.4. Funktionskontrolle am <strong>Brenner</strong> ................................................................................ 25<br />
12.5. Schlusskontrollen..................................................................................................... 26<br />
13. Störungsbehebung ................................................................................................... 27<br />
14. Wartung ..................................................................................................................... 28<br />
14.1. Kontrolle und Wartung des <strong>Brenner</strong>s ....................................................................... 28<br />
14.2. Wöchentliche Kontrollen .......................................................................................... 28<br />
14.3. Jährliche Kontrollen und Wartung der Feuerungsanlage ......................................... 28<br />
15. Messprotokoll für <strong>cib</strong> – Ölbetrieb ............................................................................ 29<br />
16. Messprotokoll für <strong>cib</strong> – <strong>Gas</strong>betrieb ......................................................................... 30<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
1. Wichtige Hinweise<br />
1.1. Bestimmungszweck<br />
Diese Anleitung ist vor der Montage, Inbetriebnahme und Wartung sorgfältig durchzulesen. Da<br />
diese Arbeiten nur von Oertli - Servicetechniker oder von Oertli geschulten Fachkräften durchgeführt<br />
werden dürfen, setzt diese Anleitung zwar die entsprechende Ausbildung voraus, ist<br />
aber dennoch vor der Arbeit am <strong>Brenner</strong> genau zu beachten.<br />
Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich aus der Nichtbeachtung dieser Anleitung ergeben,<br />
übernehmen wir keine Haftung!<br />
1.2. In jedem Fall zu beachtende Sicherheitsvorkehrungen<br />
Jede Person, die sich mit der Montage, De- und Remontage, Inbetriebnahme, Bedienung und<br />
Instandhaltung (Inspektion, Wartung und Instandsetzung) des <strong>Brenner</strong>s befasst, muss über die<br />
entsprechende Ausbildung verfügen und die komplette Anleitung gelesen und verstanden haben.<br />
Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen, welche die Sicherheit des <strong>Brenner</strong>s beeinflussen,<br />
sind nicht gestattet.<br />
Sämtliche Arbeiten, mit Ausnahme der <strong>Brenner</strong>einregulierung, sind nur bei <strong>Brenner</strong>stillstand<br />
und Unterbrechung der Stromzufuhr durchzuführen.<br />
Nichtbeachten dieser Regel kann zu Stromschlägen, unkontrollierter Flammenbildung<br />
und somit zu schweren körperlichen Schäden oder gar zum Tod<br />
führen.<br />
Des weiteren sind die örtlich gültigen Brandschutzvorschriften strikt einzuhalten.<br />
1.3. Übergabe der Anlage an den Betreiber<br />
Bei der Übergabe der Anlage an den Betreiber ist dieser klar und deutlich auf die " Hinweise für<br />
den Anlagebetreiber " ( Kapitel 2) aufmerksam zu machen, insbesondere auf Betätigungen, die<br />
von ihm ausgeführt werden dürfen. ( Kapitel 2.1, 2.2, 2.3), bzw. Eingriffe und Mutationen am<br />
<strong>Brenner</strong>, die nur von Fachleuten ausgeführt werden dürfen.<br />
Informieren sie den Anlagebetreiber darüber, dass er dafür zu sorgen hat, dass nur autorisierte<br />
Personen am <strong>Brenner</strong> arbeiten.<br />
1.4. Technische Änderungen<br />
Gegenüber Darstellungen und Angaben in dieser Anleitung sind Änderungen, die zur Verbesserung<br />
des Produktes führen, vorbehalten.<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
2. Hinweise für den Anlagebetreiber<br />
Der <strong>Brenner</strong> ist auf eine einwandfreie Verbrennung und einen guten Wirkungsgrad eingestellt.<br />
Manipulationen am <strong>Brenner</strong> sind deshalb nicht erlaubt; Ausnahmen bilden die nachfolgend aufgeführten<br />
Hinweise.<br />
2.1. Verhalten beim Auftreten von <strong>Gas</strong>geruch<br />
<strong>Gas</strong>geruch = <strong>Gas</strong>gefahr<br />
• Keine offene Flamme verwenden, nicht rauchen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter<br />
betätigen (Klingel, Licht, Motor, Lift usw.)!<br />
• Das Aufsuchen der <strong>Gas</strong>austrittstelle durch Ableuchten mit einer Flamme ist unter allen<br />
Umständen verboten!<br />
• Betreffende Räume durch Öffnen der Türen und Fenster gründlich lüften (entweichendes<br />
Erdgas sammelt sich unter der Decke).<br />
• Alle <strong>Gas</strong>absperrorgane sofort schließen.<br />
• In den betreffenden Räumen sowie in den benachbarten und in Verbindung stehenden<br />
Lokalitäten jegliches Feuer unterbinden.<br />
• Benachbarte Räume, evtl. Gebäude, ebenfalls auf <strong>Gas</strong>geruch kontrollieren.<br />
• Installateur oder <strong>Gas</strong>werk verständigen.<br />
2.2. Verhalten bei einer Störung<br />
Der Anlagebetreiber wird gebeten beim Auftreten von Störungen das Problem zu analysieren,<br />
aufzuschreiben und die zuständige Servicestelle zu informieren.<br />
2.3. Außerbetriebnahme<br />
Hauptschalter ausschalten.<br />
Bei längeren Außerbetriebsetzungen zusätzlich das Öl- und <strong>Gas</strong>absperrorgan schließen.<br />
2.4. Inbetriebnahme<br />
Die Inbetriebnahme eines Zweistoffbrenners, der während längerer Zeit außer Betrieb gesetzt<br />
war, darf nur durch den Fachmann erfolgen!<br />
Bei kürzeren Außerbetriebsetzungen (z.B. nach einer <strong>Brenner</strong>revision oder Anlageinspektion)<br />
kann die Inbetriebnahme durch den Betreiber erfolgen.<br />
Vor der Inbetriebnahme ist zu kontrollieren, ob die Öl- und <strong>Gas</strong>absperrorgane geöffnet sind.<br />
Nach der Kontrolle kann der <strong>Brenner</strong> am Hauptschalter eingeschaltet werden. Der <strong>Brenner</strong> läuft<br />
an.<br />
Wird keine Flamme gebildet, verhalten Sie sich bitte wie unter 2.2 beschrieben.<br />
2.5. Frischluftzufuhr<br />
Die Sauerstoffzufuhr für die Verbrennung ist im Heizraum durch eine nicht verschließbare Öffnung<br />
mit 1 cm Maschengitter sicherzustellen. Die Größe der Öffnung kann nach folgender Regel<br />
berechnet werden: Kesselleistung in KW x 7 = Öffnung in cm 2<br />
Die Lagerung von brennbarem Material im Heizraum ist feuerpolizeilich verboten.<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
3. <strong>Brenner</strong>beschreibung / Low NO x Betrieb<br />
<strong>cib</strong> 511.0390 NEL VL...<br />
<strong>Brenner</strong>größe Pumpenleistung in l/h vorstehende Flammrohrlänge<br />
<strong>Brenner</strong>system:<br />
compact industrial burner<br />
Brennstoff:<br />
N<br />
EL<br />
NEL<br />
MS<br />
NMS<br />
Erdgas<br />
Heizöl Extra Leicht<br />
Erdgas / Heizöl Extra Leicht<br />
Heizöl Schwer<br />
Erdgas / Heizöl Schwer<br />
<strong>cib</strong> - <strong>Brenner</strong> – Leichtöl/Erdgas (NEL) mit einem elektronischem Feuerungsmanagementsystem<br />
Beim <strong>cib</strong> – NEL - <strong>Brenner</strong> handelt es sich um einen vollautomatischen Gebläsebrenner mit<br />
elektronischer, modulierender Leistungsregulierung zur Wahlweisen Verbrennung von Leichtöl<br />
(EL) oder Erdgas (N). Die Verbrennungsluft wird mittels Drehzahlregulierung geregelt.<br />
Ein 0-Abschluss sorgt im Stillstand für einen kleineren Stillstandsverlust im Heizkessel.<br />
Der Gebläseblock ist für eine optimale Schalldämpfung mit einer Schalldämmhaube versehen.<br />
Keine zusätzlichen Schalldämmhauben verwenden!<br />
Für die stufenlose Leistungsregulierung des Brennstoffes EL und der Verbrennungsluft dient ein<br />
elektronisches Feuerungsmanagementsystem.<br />
Der Funktionsablauf beim Startvorgang wird durch einen im Feuerungsmanagementsystem integrierten<br />
Feuerungsautomaten bewerkstelligt, der in Verbindung mit einer Flammenüberwachungseinrichtung<br />
in jedem Betriebszustand für optimale Sicherheit sorgt. Für die Überwachung<br />
der Verbrennungsluft ist ein Luftmangelschalter und eine Drehzahlüberwachung installiert. Die<br />
Zündung der Hauptflamme erfolgt durch Zündelektroden (Hochspannungsfunken) Die Ölbrennerlanze<br />
ist mit einem automatischen Nullabschluss versehen, welcher über einen Hydraulikkolben<br />
durch den Ölvorlaufdruck geöffnet und mit Federkraft, bei absinkendem Vorlaufdruck,<br />
geschlossen wird.<br />
Für die Ölzerstäubung werden Hochdruckzerstäuberdüsen mit Düsenabschlussbetätigung verwendet.<br />
(<strong>cib</strong> 711 - <strong>cib</strong> 812 auch mit Niederzerstäubung möglich)<br />
Die Leistungsregulierung erfolgt durch einen Öl-Rücklaufregler der durch einen eigenen Stellantrieb<br />
über den elektronischen Verbund stufenlos positioniert wird.<br />
Zwei Magnetventile im Ölvorlauf und 1 - 2 Magnetventile im Ölrücklauf verhindern einen Ölaustritt<br />
aus der Düse beim <strong>Brenner</strong>stillstand. Ein Druckschalter im Ölvorlauf überwacht den nötigen<br />
Zerstäubungsdruck. Ein Druckschalter im Ölrücklauf überwacht die Rücklaufleitung. Dieser<br />
Schalter spricht an, wenn das Rücklaufmagnetventil nicht öffnen würde oder wenn der Ölzulaufdruck<br />
in der Transferleitung unzulässig ansteigen würde.<br />
Für den <strong>Gas</strong>betrieb dienen <strong>Gas</strong>düsen mit Stufenverbrennung. Die Leistungsregulierung erfolgt<br />
bei <strong>Gas</strong>betrieb mittels einer <strong>Gas</strong>regelklappe, die durch einen eigenen Regelantrieb über den<br />
elektronischen Verbund stufenlos positioniert wird. Zwei hintereinander angeordnete <strong>Gas</strong>magnetventile<br />
verhindern einen <strong>Gas</strong>austritt beim <strong>Brenner</strong>stillstand. Durch eine vollautomatische<br />
Ventilprüfanlage werden die Magnetventile vor jedem Startvorgang auf Dichtheit geprüft.<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
4. Technische Daten<br />
4.1. <strong>Brenner</strong> - Leistungstabelle<br />
<strong>Brenner</strong> – Größe<br />
max. Leistung<br />
[MW]<br />
max. Ölmenge<br />
[kg/h]*<br />
max. <strong>Gas</strong>menge<br />
[Nm³/h]*<br />
<strong>cib</strong> 511.... 2,0 169 200<br />
<strong>cib</strong> 611.... 3,5 295 350<br />
<strong>cib</strong> 612.... 4,5 380 450<br />
<strong>cib</strong> 711.... 6,5 548 650<br />
<strong>cib</strong> 712.... 9,0 759 900<br />
<strong>cib</strong> 811.... 11,5 970 1150<br />
<strong>cib</strong> 812.... 15,0 1265 1500<br />
* Brennstoff: Heizöl EL, H u = 42.7 MJ/kg<br />
Erdgas N, H u = 36.0 MJ/Nm 3 /h<br />
4.2. Pumpendruck/Menge<br />
Pumpendruck:<br />
Fördermenge:<br />
<strong>cib</strong> 511 – <strong>cib</strong> 711 Vorlauf: 25 bar<br />
<strong>cib</strong> 712 – <strong>cib</strong> 812 Vorlauf: 30 bar<br />
1.8-fache der max. Öldurchsatzmenge<br />
(Pumpenfördermenge siehe Seite 9)<br />
4.3. <strong>Brenner</strong> Öldüsen / Öl – Rücklaufregler<br />
Der Typ und die Größe der Öldüse (bis <strong>cib</strong> 711 Hochdruckzerstäuberdüsen<br />
ab <strong>cib</strong> 712 Rücklauf-, Plattendüsen und Absperrnadel). Diese werden der jeweiligen max. Leistung<br />
des <strong>Brenner</strong>s angepasst. (Siehe separate Öldüsenliste)<br />
Alle <strong>cib</strong> - <strong>Brenner</strong> werden mit dem Ölrücklaufregler Typ HB-RLV-100/2500 bestückt.<br />
4.4. Regelbereich<br />
Der Regelbereich bei Ölbetrieb liegt bei 1:3<br />
Der Regelbereich bei <strong>Gas</strong>betrieb liegt bei 1:5<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
4.5. <strong>Gas</strong>druck (Erdgas)<br />
<strong>Gas</strong>drücke:<br />
pe max = 100 mbar<br />
pe max = 200 mbar<br />
pe max = 300 mbar<br />
pe max = 400 mbar<br />
pe max = 1,0 – 4,0 bar<br />
Minimaler <strong>Gas</strong>druckabfall über <strong>Gas</strong>klappe und <strong>Gas</strong>düsen = 20 mbar.<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
5. <strong>Brenner</strong>maße und Kenndaten<br />
<strong>Brenner</strong>typ<br />
Maße in mm<br />
<strong>Brenner</strong>-<br />
Leistungs-<br />
Bereich<br />
Motor-<br />
Leistung<br />
Gebläse<br />
Leistung Ölpumpe<br />
(EL/NEL)<br />
A B C D E F G MW kW kW l/h<br />
<strong>cib</strong> 511 1510 1050 744 425 325 600 1310 0.8 - 2.0 4 0.55 390<br />
<strong>cib</strong> 611 1600 1150 794 450 350 700 1380 0.8 - 3.5 5.5<br />
<strong>cib</strong> 612 1600 1150 794 450 350 700 1380 0.8 - 4.5 7.5<br />
<strong>cib</strong> 711 1940 1480 894 550 400 800 1660 3.0 - 6.5 11<br />
<strong>cib</strong> 712 1940 1480 894 550 400 800 1660 3.0 - 9.0 15<br />
<strong>cib</strong> 811 2060 1580 994 600 450 900 1760 5.5 - 11.5 22<br />
<strong>cib</strong> 812 2060 1580 994 600 450 900 1760 5.5 – 15.0 30<br />
0.55 390<br />
0.75 540<br />
1.5 700<br />
0.75 540<br />
1.5 700<br />
2.2 1200<br />
1.5 700<br />
2.2 1200<br />
3.0 1700<br />
2.2 1200<br />
3.0 1700<br />
3.0 1700<br />
4.0 2200<br />
3.0 1700<br />
4.0 2200<br />
5.5 3600<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
6. Mischzündeinrichtung: <strong>cib</strong> MZV – NEL<br />
6.1. Low –NOx – Ausführung mit externer Rezirkulation<br />
Durch die Einbindung<br />
von Verbrennungsabgasen<br />
in den Verbrennungsvorgang<br />
wird eine<br />
Reduktion der Flammentemperatur<br />
erreicht<br />
und so die Reaktion<br />
von Luftstickstoff und<br />
Sauerstoff vermieden.<br />
Es werden sehr geringe<br />
Stickoxidwerte im Abgas<br />
erreicht.<br />
6.2. Ausführung mit interner Rezirkulation bei <strong>Gas</strong>betrieb<br />
ohne Low NOx bei Ölbetrieb<br />
Seite 10
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
6.3. OE-DG-W Düsengestänge für Rücklaufdüse mit 0-Abschluss<br />
(bis 600 kg/h)<br />
Das OE-DG-W ist ein Düsengestänge für Rücklaufhochdruck-Zerstäuber-Düsen mit 0 -<br />
Abschluss. Die Düsennadel (4) wird von einer starken Feder (6) des Antriebskolbens (2) an die<br />
Düsenöffnung (3) gedrückt. Geöffnet wird die Düsennadel hydraulisch über den Vorlauf.<br />
OE - DG - W <strong>cib</strong> 511, 611, 612, 711<br />
1 OE - DG - W 5 O - Ring 7x1.5 Viton<br />
2 Kolbenstange 6 Feder<br />
2 Düse 7 Nutringmanchette 20/12x5.5 Viton<br />
4 Düsennadel 8 O - Ring (9.19x2.62 Viton)<br />
Artikel Nr. 732 076<br />
Seite 11
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
6.4. OE - DG - 24 Düsengestänge (600 kg/h – 1200 kg/h)<br />
Das OE-DG 24 ist ein Düsengestänge für Rücklauf- Plattendüsensystem mit Nadelabsperrung.<br />
Die Absperrnadel (7) wird von einer starken Feder (10) des Antriebskolbens (3) in die Düsenplatte<br />
(9) gedrückt. Geöffnet wird die Absperrnadel hydraulisch über den Vorlauf.<br />
OE - DG - 24 <strong>cib</strong> 712, 811, 812<br />
mm<br />
1 OE - DG 24 8 Wirbelkammerplatte<br />
2 DG - Verlängerung 9 Düsenplatte<br />
3 Kolbenstange / Absperrnadelaufnahme 10 Druckfeder<br />
4 Schraube 11 O - Ring (12.42x1.78 Viton)<br />
5 Stift 12 Nutringmanchette (20/12x5.5 Viton)<br />
6 Überwurfmutter 24 13 O - Ring (9.19x2.62 Viton)<br />
7 Absperrnadel<br />
Montage der Absperrnadel und Düsenplatten: Schrauben (4) lösen, DG-Verlängerung (2)<br />
entfernen und Kolbenstange (3) nach hinten herausziehen. Absperrnadel (7) einbauen und verstiften<br />
(5). Nachdem die Kolbenstange wieder eingebaut ist, mit Wirbelkammerplatte (8) überprüfen,<br />
ob Nadelkopf sauber in der Nadelführung gleitet. Wirbelkammerplatte und Düsenplatte<br />
(9) müssen vor der Montage sauber gereinigt sein. Überwurfmutter (6) muss vor dem Anschrauben<br />
mit "Molykote" oder gleichwertigem Mittel eingestrichen werden. Beim Festziehen<br />
muss mit einem 2. Gabelschlüssel am Düsengestänge gegengehalten werden.<br />
Artikel Nr. 732 077<br />
Seite 12
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
6.5. Ölrücklaufregler HB – RLV – 100/2500<br />
1 Verschlusskappe 7 O-Ring 20,24 x 2,62<br />
2 Fixierschraube 8 O-Ring 5.28x1.78<br />
3 Zyl. Schraube mit J-6-kt M4x12 9 O-Ring 17,17 x 1,78 viton<br />
4 Stellschraube für die maximale 10 Reglerskala mit Regelbereich 90°<br />
Durchflussmenge Skala Pos. 0 Durchflussmenge ~ 0<br />
5 Stellmotor 01-15/30 (siehe Seite 16) Skala Pos. 10 max. Durchflussmenge<br />
6 O-Ring 6,75 x 1,78 viton grün (einstellbar von 100 - 2500 l/h)<br />
* Einstellen der maximalen Durchflussmenge:<br />
a) Verschlusskappe (1) abschrauben.<br />
b) Fixierschraube (2) und Zyl. Schraube (3) lösen.<br />
c) Verstellschraube (4) die benötigte Maximaldurchflussmenge einstellen. (Durch<br />
Linksdrehung größere Durchflussmenge, durch Rechtsdrehung<br />
kleinere Durchflussmenge)<br />
d) Fixierschraube (2) und Zyl. Schraube (3) wieder anziehen.<br />
e) Verschlusskappe (1) wieder montieren.<br />
* Die max. Durchflussmenge im HB-RLV-2500/100 ergibt die min. Leistung am <strong>Brenner</strong><br />
(Grundlast)<br />
Art. Nr. 734 295<br />
(ohne Stellmotor)<br />
Seite 13
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
7. <strong>Gas</strong>regel- und Sicherheitsblock<br />
7.1. ohne <strong>Gas</strong>zähler<br />
7.2. mit <strong>Gas</strong>zähler<br />
00 Bogen<br />
01 Kugelhahn<br />
02 Kompensator<br />
03 Filter<br />
04 <strong>Gas</strong>zähler<br />
05 Manometerventil<br />
06 Manometer<br />
09 Kompaktgerät<br />
Doppelventil und <strong>Gas</strong>regler<br />
10 Manometer<br />
am <strong>Brenner</strong>: 11 Ringdrosselklappe<br />
12 Stellantrieb<br />
Seite 14
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
Inbetriebnahme<br />
Sicherheitsventil 1 und 2 dürfen öffnen,<br />
d. h. das <strong>Gas</strong> freigeben<br />
wenn der Druckwächter min geschaltet hat und<br />
Druckwächter max. nicht geschaltet hat<br />
wenn die Dichtheitskontrolle ohne Fehler abgeschlossen<br />
wurde<br />
Außerbetriebnahme Sicherheitsventil 1 und 2 schließen,<br />
für Spannungsfreiheit sorgen (Sicherungen, Not-Aus)<br />
Wartung <strong>Gas</strong>strecke<br />
Empfehlungen für Überwachungs- und Wartungsintervalle nach DIN-DVGW-Arbeitsblatt G 490<br />
(entnommen aus der G 495)<br />
Normvolumenstrom Inspektion Funktionsprüfung Wartung<br />
in Hochlastzeiten<br />
< 50 m 3 / h<br />
jährlich zweijährlich nach Bedarf<br />
50 - 500 m 3 / h<br />
halbjährlich jährlich nach Bedarf<br />
500 - 3000 m 3 / h<br />
halbjährlich jährlich zweijährlich<br />
Wartung<br />
Absperrarmaturen<br />
Gängigkeit und Stellung prüfen<br />
dichten Abschluss prüfen<br />
Filter<br />
Staub- bzw. Kondensatanfall feststellen und ggf. ablassen<br />
Filtermaterial reinigen bzw. erneuern<br />
Filterraum, -behälter säubern<br />
<strong>Gas</strong>druckregler<br />
Ausgangsdruck ablesen<br />
Arbeitsweise prüfen<br />
Schließdruck überprüfen (nicht wenn Regler im Kompaktgerät)<br />
Druckwächter<br />
auf Funktion prüfen<br />
Sicherheitsventile<br />
auf Funktion prüfen<br />
Dichten Abschluss prüfen<br />
Gesamtanlage<br />
Korrosion, Anstrich, Sauberkeit überprüfen<br />
Sämtliche Verbindungsstellen werden unter Betriebsbedingungen<br />
mit einem schaumbildenden Mittel auf Dichtheit überprüft<br />
Seite 15
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
8. Stellantrieb (Servomotor)<br />
8.1. Stellantrieb für Ölrücklaufregler, <strong>Gas</strong>klappe und Nullabschluss<br />
Technische Daten:<br />
Stellantrieb 01-15/30<br />
Getriebe Platinengetriebe wartungsfrei<br />
Schutzart IP 54<br />
Motor Synchronmotor 230 V / 50/60 Hz<br />
Laufzeit 60 sec 90°<br />
Drehmoment 20 Nm<br />
Aufnahmelstg. 3 W, 3 VA<br />
Abgabelstg. 1,08 W<br />
8.2. Kupplung für Stellantriebe<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
9. Frequenzumrichter / Drehzahlregulierung<br />
Die <strong>Brenner</strong>luft wird mittels eines Frequenz - Spannungsumformers (IP 54) über die Gebläsedrehzahlregulierung<br />
geregelt . (siehe Bedienungsanleitung FU)<br />
Austrittsfilter<br />
IP54<br />
x<br />
H<br />
FU inkl.<br />
Unterbaufilter<br />
Netzdrossel<br />
Netzdrossel<br />
B<br />
Filterlüfter<br />
IP54<br />
T<br />
Universalschrank IP 66<br />
RAL 7032 (kieselgrau)<br />
z<br />
y<br />
<strong>Brenner</strong>typ passend Bezeichnung x y z H B T<br />
zu Motor FU<br />
<strong>cib</strong> 511 4,0 kW E82EV402K4C200<br />
<strong>cib</strong> 611 5,5 kW E82EV552K4C200<br />
340 100 200<br />
<strong>cib</strong> 612 7,5 kW E82EV752K4C200 500 400 250 340 125 200<br />
<strong>cib</strong> 711 11,0 kW E82EV113K4C200 340 125 200<br />
+ Netzdrossel<br />
200 180 120<br />
<strong>cib</strong> 712 15,0 kW E82EV153K4B201<br />
<strong>cib</strong> 811 22,0 kW E82EV223K4B201 600 600 400 250 350 340<br />
<strong>cib</strong> 812 30,0 kW E82EV303K4B201 *(1000)<br />
* Motorleitung größer 10m...50m (Anbau Netzfilter)<br />
Eine Überdimensionierung der Umrichter ist bei einem Temperaturbereich von –10°C....+40°C<br />
nicht notwendig.<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
10. Kundeninterface<br />
Vorderansicht<br />
Rückansicht<br />
Das Kundendienst ermöglicht die vereinfachte Bedienung von häufig verwendeten Funktionen<br />
der Etamatic und zeigt den Betriebszustand des <strong>Brenner</strong>s an.<br />
Wirkung der Tasten und im Grundzustand<br />
Im Grundzustand der Anzeige (nicht Handmodus) und wenn kein Fehlermode der Etamatic vorliegt,<br />
wird die obere Anzeigezeile umgeschaltet.<br />
- Status (Zustand) der Etamatic<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 1<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 2<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 3<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 4<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 5<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 6<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 7<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 8<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 9<br />
- Fehlerhistorie Eintrag 10<br />
Dabei kann mit den Tasten durch die Anzeige geblättert werden. Ein Eintrag aus der Fehlerhistorie<br />
wird zunächst mit Fehlercode und Lastwerten angezeigt. (analog Etamatic)<br />
Nach drei Sekunden ohne weitere Bedienung der Tasten wird der Erklärungstext zu dem ausgewählten<br />
Eintrag gezeigt.<br />
Mit den Pfeiltasten kann auch der Kontrastwert des Displays eingestellt werden:<br />
RESET – Taste gedrückt halten und Pfeiltaste oben Kontrastwert +2<br />
RESET – Taste gedrückt halten und Pfeiltaste unten Kontrastwert –2<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
Wirkung der Taste (Anzeigeebene 1)<br />
Im Grundzustand des Kd.- Interface bewirkt diese Taste die Anzeige verschiedener Betriebswerte<br />
(auch im Fehlerfall der Etamatic). Die Anzeigen werden der Reihenfolge nach bei jedem<br />
Tastendruck aufgerufen:<br />
‣ Lastwerte<br />
(ext. Last, int. Last, Lastregler IST*, Lastregler SOLL*)<br />
‣ O 2 Werte* und Flammenintensität<br />
(O 2 IST*, O 2 SOLL*, Betr. Mode O 2 – Regler, Flammenintensität)<br />
Anzeige 0 2 wie in Etamatic<br />
oder Text „Flamme: ........“ wenn ohne O 2 – Regler.<br />
‣ Betriebsstunden<br />
Die Betriebsstunden werden nach 3 sec. Automatisch gescrollt:<br />
- Betr. Std. Gesamt<br />
- Betr. Std. Br.1<br />
- Betr. Std. Anl. 1<br />
- Betr. Std. Br. 2 * = wenn parametriert<br />
- Betr. Std. Anl. 2<br />
- ......<br />
Funktion der Hand<br />
Taste (Zustand Hand):<br />
Diese Taste schaltet das Kd.-Interface in den Handmodus, oder der Hansmodus wird verlassen,<br />
wenn er vorher aktiv war.<br />
Ist der Handmodus zulässig leuchtet die LED im Taster und zeigt den Modus an. Der Handmodus<br />
ist nicht zulässig, wenn bereits an der Etamatic – Frontplatte der Handmodus angewählt ist.<br />
Ebenso blockiert der Handmodus des Kundeninterface die Aktivierung an der Etamatic – Frontplatte.<br />
Bei der Aktivierung des Handmodus wird die untere Anzeigezeile auf „Lastwert“ gesetzt. Jetzt<br />
kann mit den Pfeiltasten die externe Last verstellt werden.<br />
Wirkung der Reset<br />
Taste:<br />
Die RESET – Taste wirkt direkt auf die Etamtic. Wenn die Etamatic auf Störung steht, wird diese<br />
rückgesetzt.<br />
Im Kd.-Interface wird die RESET – Taste wie folgt:<br />
- Verlassen der 2. Anzeigeebene in der unteren Displayzeile<br />
- Statusanzeige in der oberen Displayanzeige<br />
- Deaktivierung des Hand - Modus<br />
Die LED in dem RESET – Taster zeigt eine Störung der Etamatic an.<br />
Weitere Informationen und Sonderfunktionen sind aus der separaten Kd.-Interface - Bedienungsanleitung<br />
zu entnehmen.<br />
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11. Hydraulik<br />
11.1. Hydraulikschema EN 267<br />
1 Düsengestänge <strong>cib</strong> 511-711 OE-DG-W<br />
<strong>cib</strong> 712-812 OE-DG-24<br />
2 Düse <strong>cib</strong> 511-711<br />
Rücklaufhochdruck-Zerstäuber-Düsen mit O-Abschluss.<br />
<strong>cib</strong> 712-812<br />
Rücklauf- Plattendüsensystem mit Nadelabsperrung.<br />
(auf Anfrage auch Niederdruck - System möglich)<br />
3 <strong>Brenner</strong>-Ölpumpe max. 25 bzw. 30 bar<br />
4 Druckschalter min. 2-40 bar<br />
5 Magnetventil stromlos geschlossen<br />
6 Magnetventil stromlos geschlossen (gegen Flussrichtung eingebaut)<br />
7 Manometer 0 - 40 bar<br />
8 Manometer-Absperrhahn<br />
9 Ölrücklaufregler HB-RLV – 100/2500<br />
10 Stellantrieb 00-1230<br />
11 Druckschalter max. 0-6 bar<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
11.2. Hydraulikblock<br />
4<br />
5<br />
11<br />
Legende siehe<br />
Seite 18<br />
6<br />
9<br />
10<br />
7, 8<br />
Bezeichnungsschlüssel<br />
BB Bearbeitungsbohrung<br />
VLP Vorlauf von Pumpe<br />
RLP Rücklauf zur Pumpe<br />
VLDG Vorlauf zum Düsengestänge<br />
RLDG Rücklauf vom Düsengestänge<br />
DSVL Druckschalter Vorlauf<br />
DSRL Druckschalter Rücklauf<br />
MVL Manometer Vorlauf<br />
MRL Manometer Rücklauf<br />
RR Rücklaufregler<br />
MVVL Magnetventil Vorlauf<br />
MVRL Magnetventil Rücklauf<br />
Seite 21
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
12. Inbetriebnahme<br />
12.1. Allgemeines<br />
Unsere <strong>Brenner</strong> wurden vor der Auslieferung geprüft, d.h. alle möglichen Einstellungen wie<br />
Endschalterpositionen sind so weit wie möglich voreingestellt.<br />
Die Bedienungsanleitungen für alle zugelieferten Komponenten wie Steuerung, Hydraulikelemente,<br />
Pumpen usw., liegen dieser Anleitung bei.<br />
12.2. Vorbereitungen für die Inbetriebnahme<br />
Vor der <strong>Brenner</strong>inbetriebnahme müssen folgende Punkte ausgeführt werden:<br />
I. <strong>Brenner</strong>steuerung, Überwachung, Sicherheitssysteme und Komponenten müssen auf<br />
richtige Einstellung und Funktionstüchtigkeit geprüft werden.<br />
II. Die Stellantriebe für Luft und Brennstoff müssen vor der Inbetriebnahme mittels manueller<br />
Bedienung vom Etamatic -Gerät aus, auf richtige Drehrichtung und Rückmeldung geprüft<br />
werden. ( Siehe Etamatic Bedienungsanleitung )<br />
III. Die Kesselanlage und deren Infrastruktur müssen auf Betriebsbereitschaft überprüft werden.<br />
IV. Die Ölversorgung muss ausgewaschen, sauber sein und bis zu den Kugelhähnen am<br />
<strong>Brenner</strong> entlüftet werden.<br />
Achtung: <strong>Brenner</strong>pumpe unbedingt mit Öl füllen. Trockenlauf von 20-30 Sekunden führen<br />
zum Blockieren.<br />
V. Ölvorlaufdruck muss auf 25 bzw. 30 bar eingestellt werden.<br />
VI. Die <strong>Gas</strong>leitung muss bis zu den Magnetventilen entlüftet werden.<br />
VII. Die Sicherheitseinrichtungen in der <strong>Gas</strong>leitung, wie VSAV und VSBV, müssen auf richtige<br />
Einstellung und Funktionstüchtigkeit geprüft werden. (Bedienungsanleitung <strong>Gas</strong>regel<br />
– und Sicherheitsblock)<br />
12.3. Inbetriebnahme des <strong>Brenner</strong>s<br />
Die Inbetriebnahme darf nur von Oertli - Servicetechniker<br />
oder von Oertli geschulten Fachkräften erfolgen.<br />
Nach abgeschlossener Vorbereitungen für die Inbetriebnahme (12.2) müssen folgende<br />
Abläufe erfolgen:<br />
Die mechanischen Ventile müssen vor der Funktionsprüfung geöffnet werden<br />
12.3.1. Kontrolle des Funktionsablaufs ohne Flamme<br />
Elektrische Zuleitungen für Brennstoffventile unterbrechen<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
12.3.2. Ablauf beim Einschalten des <strong>Brenner</strong>s:<br />
12.3.2.1 Rauchgasklappe öffnet. (falls vorhanden)<br />
12.3.2.2 <strong>Brenner</strong>luft-Gebläse startet.<br />
12.3.2.3 Luft- und Brennstoffstellglied fahren auf max. Position.<br />
12.3.2.4 Nach erfolgter Rückmeldung der max. Position läuft die Vorbelüftungszeit im<br />
elektronischen Feuerungsmanagementsystem (Etamatic) ab.<br />
Das Brennstoffstellglied fährt nach erfolgter max. Rückmeldung wieder in die<br />
min. Position.<br />
12.3.2.5 Anschliessend fahren Luft- und Brennstoffstellglied auf Startposition; bei Ölbetrieb<br />
schaltet die Ölpumpe ein.<br />
12.3.2.6 Nach erfolgter Rückmeldung aller Stellorgane auf Startposition<br />
beginnt der eigentliche Zündvorgang.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt müssen Brennstoffmagnetventil, inkl. Zündtrafo,<br />
stromlos sein!<br />
12.3.2.7 Zündvorgang (Kaltcheck)<br />
Zündtrafo................................................................................. ein<br />
Brennstoffventil........................................................................ ein<br />
Flammensignal simulieren<br />
Zündtrafo................................................................................. aus<br />
Regelfreigabe.......................................................................... ein<br />
Flammensignal unterbrechen<br />
Brennstoffventile müssen sofort stromlos werden<br />
Etamaticstörlampe.................................................................. ein<br />
Es empfiehlt sich vorgenannten Ablauf mehrmals zu kontrollieren, um<br />
evt. Fehlschaltungen sicher zu vermeiden (Explosionsgefahr !!)<br />
12.3.3. Kontrolle des Funktionsablaufs mit Hauptflamme.<br />
• Brennstoffventile wieder elektrisch anschließen.<br />
• Anschließend gleicher Funktionsablauf wie vorher beschrieben.<br />
mit Öl-, respektiv mit <strong>Gas</strong>flamme.<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
12.3.4. Einstellung der Grundlastflamme (Start)<br />
Öl: Den Stellantrieb vom Ölrücklaufregler (HB - RLV- 100/2500) auf Skalaposition 10<br />
einstellen. <strong>Brenner</strong> starten. Mittels Verstellschraube am Ölrücklaufregler die max.<br />
Durchflussmenge* einstellen. (Siehe 6.5) [wenn ein Kaltcheckprotokoll für diesen<br />
<strong>Brenner</strong> existiert entfällt dieser Punkt] Rücklaufdruck für Grundlast ca. 8 - 12 bar.<br />
*max. Rücklauf-Durchflussmenge ergibt min. <strong>Brenner</strong>leistung<br />
<strong>Gas</strong> : Die min. <strong>Gas</strong>-Leistung kann durch Positionierung des <strong>Gas</strong>klappen-Stellantriebs erfolgen.<br />
<strong>Gas</strong>drücke: Vor <strong>Gas</strong>klappe min 20 mbar.<br />
12.3.5. Einstellung bis Volllast<br />
Wenn ein Kaltcheckprotokoll vorhanden ist, können die eingestellten Lastpunkte<br />
übernommen werden<br />
Öl: Der Regelbereich kann durch Programmierung von 9 linear verteilten Lastpunkten erfolgen.<br />
Skalenwerte am Rücklaufregler von Pos.10 sinkend bis Pos. 0. Vorgangsweise<br />
siehe Bedienungsanleitung Etamatic Vorlaufdruck 25 - 30 bar. Rücklaufdruck bei<br />
Volllast je nach Düsenkappenkombination max. 24 - 26 bar.<br />
<strong>Gas</strong>: Der Regelbereich kann durch Programmierung von 9 linear verteilten Lastpunkten erfolgen.<br />
Vorgangsweise siehe Bedienungsanleitung des Feuerungsmanagementsystems.<br />
12.3.6. O 2 -, NO X -, CO- und Rußwerte.<br />
Um einen optimalen Verbrennungsvorgang zu erreichen, müssen die NO X , O 2 , CO-<br />
Werte über den gesamten Regelbereich gemessen werden. Die Optimierung der<br />
Verbrennung erfolgt über die O 2 - Einstellung, dabei darf der O 2 - Wert nicht unter<br />
2,0 Vol. % absinken.<br />
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12.4. Funktionskontrolle am <strong>Brenner</strong><br />
Bei der Inbetriebnahme oder nach einer Revision des <strong>Brenner</strong>s sind folgende Kontrollen durchzuführen:<br />
12.4.1. Funktionskontrolle für Ölbetrieb<br />
a) Anlauf mit verdunkelter Flammenüberwachung<br />
b) Anlauf mit belichteter Flammenüberwachung<br />
(Fremdlicht)<br />
c) Normaler Ablauf; wenn <strong>Brenner</strong> in<br />
Betrieb , Flammenüberwachung<br />
herausziehen und verdunkeln<br />
d) Luftdruckwächter auf Maximalwert<br />
stellen.<br />
Etamatic geht auf Störung.<br />
Klartextmeldung: Flammenstörung während<br />
des Zündvorganges.<br />
Etamatic geht beim Einschalten auf Störung.<br />
Klartextmeldung: Fremdlichtstörung<br />
Etamatic geht auf Störung<br />
Klartextmeldung: Flammenstörung während<br />
des Betriebes<br />
Vorbelüftungszeit läuft nicht<br />
Klartextmeldung: Luftdruck fehlt<br />
e) Prüfung bei <strong>Gas</strong>betrieb: Kugelhahn<br />
öffnen, bei Start des <strong>Brenner</strong>motors<br />
sofort schließen.<br />
Programmablauf des Etamatic muss bis zur<br />
Zündphase normal sein. Beim Öffnen des<br />
Magnetventils wird der Startvorgang, bedingt<br />
durch den <strong>Gas</strong>mangel, unterbrochen.<br />
Ist dies nicht der Fall, muss die Einstellung<br />
des Minimal-Druckwächters überprüft werden.<br />
12.4.2. Fehlermöglichkeiten:<br />
- <strong>Brenner</strong> geht nicht in Betrieb: Einschaltbefehl von Anlage fehlt.<br />
- Etamatic geht beim Anlaufversuch<br />
ohne Flammenbildung auf Störung:<br />
- <strong>Brenner</strong> läuft an, Flamme bildet<br />
sich, nach Ablauf der Sicherheitszeit<br />
geht die Etamatic auf Störung.<br />
Keine Zündung, kein Brennstoff.<br />
Flammenüberwachung defekt oder verschmutzt<br />
Zuleitung defekt oder zu wenig Licht von<br />
der Flamme<br />
Während der Vorbelüftung müssen die Magnetventile spannungslos sein (kontrollieren!).Würde<br />
während der Vorspülzeit <strong>Gas</strong> in den Kessel einströmen, hätte<br />
dies beim Einsetzen der Zündung eine Explosion zur Folge!<br />
Seite 25
<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
12.5. Schlusskontrollen<br />
Nachdem die erforderlichen Messungen durchgeführt wurden, ist darauf zu achten, dass alle<br />
Messnippel verschlossen werden.<br />
Für die Schlusskontrolle wird der <strong>Brenner</strong> mehrmals gestartet und die Folge des Programmablaufes<br />
am <strong>Brenner</strong>automaten beobachtet. Vor dem Verlassen der Anlage soll zudem die Funktion<br />
der Kesselgeräte überprüft werden.<br />
Provisorien dürfen nicht toleriert werden.<br />
Ist dies in einem Sonderfall unumgänglich, muss die Anlage unbedingt, sobald das Provisorium<br />
durch eine definitive Anlage ersetzt wird, wieder durch einen Fachmann neu einreguliert werden.<br />
Zum Schluss ist:<br />
‣ das Messprotokoll vollständig auszufüllen<br />
‣ den Anlagebetreiber auf die "Hinweise für den Anlagebetreiber" (Kapitel 2), insbesondere<br />
das Verhalten bei einer Störung, aufmerksam zu machen. (Kundenschulung)<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
13. Störungsbehebung<br />
Es ist unbedingt erforderlich beim Auftreten von Störungen die Ursache zu analysieren, aufzuschreiben<br />
und die zuständige Service -/Kundendienststelle zu kontaktieren.<br />
Nachfolgend einige mögliche Störungen und deren Beseitigung:<br />
Beobachtung Ursache Beseitigung<br />
keine Zündung<br />
keine Flamme<br />
Hauptflamme brennt; Störung<br />
nach kurzer Zeit<br />
Übermäßige<br />
Rauch/Rußbildung<br />
Zündelektroden verschmutzt<br />
Zündtrafo defekt<br />
Magnetventil für Brennstoff<br />
öffnet nicht<br />
Öldüse verstopft<br />
Kein Öldruck<br />
Flammenüberwachung<br />
Pulsierende Flamme<br />
Öldüse<br />
Elektroden reinigen, evt. ersetzen.<br />
Zündtrafo auswechseln<br />
Spule messen, evt. ersetzen.<br />
Zuleitung kontrollieren<br />
Öldüse reinigen<br />
Pumpe u, Ölsystem kontrollieren<br />
Flammenfühler, Zuleitung<br />
und Überwachungsrelais<br />
kontrollieren, evt. ersetzen<br />
Öldüse reinigen<br />
Brennstoff Luftverhältnis, Öldrücke<br />
VL+RL kontrollieren<br />
Öldüse reinigen<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
14. Wartung<br />
Damit der <strong>Brenner</strong> im höchstmöglichen Wirkungsgrad arbeitet und Betriebsstörungen vermieden<br />
werden können, sollte der <strong>Brenner</strong> jährlich überprüft, nachreguliert und revidiert werden.<br />
Je nach Verschmutzung der Verbrennungsluft sind Luftregulierteile und Gebläse regelmäßig zu<br />
reinigen.<br />
Die Lagerstellen der beweglichen Teile sind wartungsfrei.<br />
14.1. Kontrolle und Wartung des <strong>Brenner</strong>s<br />
Bei allen Dampfkesselanlagen sind die vorgeschriebenen <strong>Brenner</strong>prüfungen auszuführen.<br />
Nachstehend beschreiben wir die periodischen Kontrollen, die zu einem störungsfreiem Betrieb<br />
beitragen.<br />
14.2. Wöchentliche Kontrollen<br />
(im Kontrollblatt festhalten)<br />
• Prüfung der <strong>Brenner</strong>kontroll-Lampen am <strong>Brenner</strong>schaltschrank.<br />
• Prüfung der Ölleitungen, ob alle Verbindungen dicht sind.<br />
• Bei stark verschmutzter Verbrennungsluft ist die Flammenüberwachung regelmäßig zu<br />
reinigen.<br />
• Blick durch das Schauglas in den Feuerraum des Kessels. Falls sich die Flamme in Form<br />
oder Farbe verändert hat, <strong>Brenner</strong> Aufschwenken und Mischvorrichtung auf geometrischen<br />
Zustand, Ablagerungen oder verstopfte Düsen überprüfen.<br />
• Auf normales Geräusch der <strong>Brenner</strong>pumpe achten. Bei mechanischem Geräusch oder<br />
Vibrationen den Ölfilter reinigen.<br />
14.3. Jährliche Kontrollen und Wartung der Feuerungsanlage<br />
Die jährlichen Kontrolle soll von unserem Kundendienst ausgeführt werden.<br />
Diese beinhaltet eine umfassende Prüfung und Reinigung des <strong>Brenner</strong>s, mechanisch und elektrisch,<br />
sowie die Messung und evt. Nachjustierung der Verbrennungswerte.<br />
Durch die Einhaltung der zuvor beschriebenen Kontrollen und Wartungsarbeiten<br />
erreichen Sie eine sichere Funktion des <strong>Brenner</strong>s.<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
15. Messprotokoll für <strong>cib</strong> – Ölbetrieb<br />
In diesem Messprotokoll sind alle ausgeführten Daten einzutragen. Die Richtigkeit der gemessenen Werte<br />
ist vom zuständigen Dienstleistungstechniker zu bestätigen.<br />
Servicetechniker<br />
Anlage<br />
Datum:<br />
Order-Nr.<br />
Verbundregler<br />
<strong>Brenner</strong>-Typ<br />
<strong>Brenner</strong>automat<br />
Fabrik.Nr.<br />
Flammenüberwachung<br />
<strong>Brenner</strong>pumpe Typ<br />
Kesselfabrikat Rücklaufregler Typ<br />
Kesseltyp <strong>Oel</strong>düse: Düsentyp<br />
Leistung <strong>Oel</strong>düse: Düsenplatte:<br />
Feuerraumdimension Wirbelplatte:<br />
Bemerkung: Abschlussnadel:<br />
Etamatic<br />
Etamatic<br />
Lastpunkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Lastanzeige %<br />
Leistung (l/h)<br />
O2<br />
CO<br />
(Vol.%)<br />
(mg/m 3 ) (ppm)<br />
NO X als NO 2 (mg/m 3 ) (ppm)<br />
Russ nach Bacharach<br />
Abgastemperatur °C<br />
Ansaugtemperatur °C<br />
Lastwert<br />
K1 min/max / Sollw.<br />
K2 min/max / Sollw.<br />
K4 min/max / Sollw.<br />
P.vor Luftklappe mbar<br />
P.Br.Gehäuse mbar<br />
P.Feuerraum mbar<br />
P.<strong>Oel</strong>vorlauf bar<br />
P.<strong>Oel</strong>rücklauf bar<br />
Oertli Induflame AG Tel. + 41 (0) 1 - 806 45 45 Unterschrift<br />
Bahnstrasse 24 Fax + 41 (0) 1 - 806 45 55<br />
8603 Schwerzenbach E-mail info@oertli-induflame.ch<br />
Servicebereich Tel. + 41 (0) 1 - 806 45 89<br />
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<strong>cib</strong> 511 – 812 <strong>Betriebsanleitung</strong><br />
16. Messprotokoll für <strong>cib</strong> – <strong>Gas</strong>betrieb<br />
In diesem Messprotokoll sind alle ausgeführten Daten einzutragen. Die Richtigkeit der gemessenen Werte<br />
ist vom zuständigen Dienstleistungstechniker zu bestätigen.<br />
Anlage<br />
Order-Nr.<br />
<strong>Brenner</strong>-Typ<br />
<strong>Gas</strong>klappe<br />
Fabrik.Nr.<br />
Servicetechniker<br />
Datum:<br />
Kesselfabrikat<br />
Verbundregler<br />
Etamatic<br />
Kesseltyp <strong>Brenner</strong>automat Etamatic<br />
Leistung<br />
Flammenüberwachung<br />
Feuerraumdimension Ventildichteprüfung: Etamatic<br />
Bemerkung:<br />
Lastpunkt 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />
Lastanzeige %<br />
Leistung (Nm3/h)<br />
O2<br />
CO<br />
(Vol.%)<br />
(mg/m 3 ) (ppm)<br />
NO X als NO 2 (mg/m 3 ) (ppm)<br />
Abgastemperatur °C<br />
Ansaugtemperatur °C<br />
Lastwert<br />
K1 min/max / Sollw.<br />
K3 min/max / Sollw.<br />
P.vor Luftklappe mbar<br />
P.Br.Gehäuse mbar<br />
P.Feuerraum mbar<br />
<strong>Gas</strong>druck n.Regler mbar<br />
<strong>Gas</strong>druck Kopf mbar<br />
P.<strong>Gas</strong> vor Regler mbar<br />
Oertli Induflame AG Tel. + 41 (0) 44 - 806 45 45 Unterschrift<br />
Bahnstrasse 24 Fax + 41 (0) 44 - 806 45 55<br />
8603 Schwerzenbach E-mail info@oertli-induflame.ch<br />
Servicebereich Tel. + 41 (0) 44 - 806 45 89<br />
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